Rumäniens oberstes Gericht annulliert Präsidentschaftswahl

DER STANDARD

Das Oberste Gericht Rumäniens hat die von Vorwürfen russischer Beeinflussung überschattete Präsidentschaftswahl vollständig annulliert. Die Stichwahl um das Präsidentenamt am kommenden Sonntag ist damit abgesagt

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00:00Das oberste Gericht Rumäniens hat die von Vorwürfen russischer Einflussnahme überschattete

00:05Präsidentschaftswahl vollständig annulliert. Die Wahl wird komplett neu organisiert, teilt

00:12das Verfassungsgericht mit. Die Stichwahl, die am kommenden Sonntag geplant war, findet

00:17nicht statt. Die Entscheidung wurde getroffen, um die – so wörtlich – Rechtmäßigkeit des

00:22Wahlprozesses sicherzustellen. Die erste Wahlrunde in dem EU- und NATO-Mitgliedsland

00:28hatte überraschend der rechtsradikale und russlandfreundliche Kandidat Kalin Ceaușescu

00:34gewonnen. Wegen Zweifel an einem ordnungsgemäßen Ablauf der ersten Wahlrunde am 24. November hatte

00:40das oberste Gericht eine Neuauszählung angeordnet. Am vergangenen Montag stufte

00:46es dann das amtliche Ergebnis der ersten Wahlrunde vorerst als korrekt ein. Kurz

00:52darauf veröffentlichte die rumänische Regierung geheim gehaltene Dokumente. Darin erheben rumänische

00:58Behörden schwere Vorwürfe gegen Ceaușescu und Russland. Es ist von massiver Manipulation die

01:04Rede, wie Daten belegten, vor allem auf der Videoplattform TikTok. Ceaușescu hatte TikTok

01:10massiv für seinen Wahlkampf genutzt. Russland und TikTok weisen die Vorwürfe jeweils zurück.

01:17Die EU-Kommission verschärfte indes ihre Überwachung von TikTok. Die Plattform muss

01:22interne Dokumente und Informationen für mögliche Ermittlungen aufbewahren.

01:27Untertitel der Amara.org-Community

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