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Nach der Bergung von sechs getöteten Hamas-Geiseln wächst der Druck auf Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu, ein Abkommen über einen Geisel-Deal mit der Hamas im Gazastreifen zu erzielen. Er bat zwar um Verzeihung für die gescheiterte Rettung der Geiseln, will bei den Verhandlungen aber hart bleiben.

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Transkript
00:00Nach der Bergung von sechs getöteten Hamas-Geiseln wächst der Druck auf Israels Regierungschef
00:08Benjamin Netanyahu, ein Abkommen über eine Waffenruhe und einen Geiseldeal mit der Hamas
00:13in Gazastreifen zu erzielen.
00:16Außer den Teilnehmern landesweiter Proteste in Israel übte auch US-Präsident Joe Biden
00:23Kritik an Netanyahus Kurs.
00:25Dieser bat bei einer Pressekonferenz zwar um Verzeihung für die gescheiterte Rettung
00:31der Geiseln, will bei den Verhandlungen mit der radikal-islamischen Hamas aber hart bleiben.
00:37Ich habe es den Familien gesagt und wiederhole es hier.
00:44Ich bitte um Vergebung, sie nicht lebend zurückgebracht zu haben.
00:48Wir waren nah dran, aber es ist uns nicht gelungen.
00:51Die Hamas werde allerdings einen sehr hohen Preis dafür zahlen, dass sie die Geiseln
01:01mit Schüssen in den Hinterkopf getötet habe, sagte Netanyahu.
01:06Die Leichen der vier Männer und zwei Frauen waren am Samstag in einem Tunnel im Süden
01:11des Gazastreifens gefunden worden.
01:14In Tel Aviv versammelten sich am Montagabend erneut tausende Menschen, um für eine Waffenruhe
01:20und ein Abkommen zur Freilassung der übrigen Hamas-Geiseln zu demonstrieren.

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