- vorgestern
In einem Strandkorb am Meer wird die Leiche von Marion Caspary gefunden. In der Nähe des Fundorts trifft HK Sievers auf den älteren, verwirrten Piet Pinter. Was hat er mit dem Mord zu tun? Piet Pinter ist dement und lebt mit seinen besten Freunden Ingo Osborn und Olaf Bolt in der Seniorenresidenz, in der Marion Caspary arbeitete. Ihr wurde das Genick gebrochen. Der Verdacht gegen Piet Pinter verdichtet sich, und er wird in U-Haft überführt. Seine Freunde sind von Piets Unschuld überzeugt und beteuern, dass Marion für ihn wie eine Tochter war.
Mit einem Trick gelingt es ihnen, Hinnerk Feldmann zu überwältigen, Piet zu befreien und diesen fortan in einem Leuchtturm versteckt zu halten. Hinnerk macht es zu seiner persönlichen Angelegenheit, Piet wiederzufinden. Er hängt sich an Olaf und Ingo dran und lässt sie nicht mehr aus den Augen. Dass die drei alten Herren mit ihm Katz und Maus spielen, merkt er aber nicht. Unterdessen setzen Carl Sievers und Ina Behrendsen ihre Ermittlungen in der Seniorenresidenz fort. Die betreuende Ärztin Frau Dr. Strindberg gerät ins Visier.
Anscheinend hat sie ein schlechtes Gewissen, das sie mit Alkohol zu betäuben versucht. Die Leiterin der Residenz, Frau Krippendorf, fürchtet um den guten Ruf der Residenz und versucht, den Schein zu wahren. Der Fund von drei Patientenakten führt schließlich zu dem Verdacht, dass Marion Caspary die Seniorenresidenz erpresst hat. Grund genug, sie umzubringen? Langsam kommen die Ermittler dem Täter auf die Spur und können dabei auch einen handfesten Skandal aufdecken, der über das Seniorenheim hinaus weite Kreise zieht. (Text: ZDF)
Mit einem Trick gelingt es ihnen, Hinnerk Feldmann zu überwältigen, Piet zu befreien und diesen fortan in einem Leuchtturm versteckt zu halten. Hinnerk macht es zu seiner persönlichen Angelegenheit, Piet wiederzufinden. Er hängt sich an Olaf und Ingo dran und lässt sie nicht mehr aus den Augen. Dass die drei alten Herren mit ihm Katz und Maus spielen, merkt er aber nicht. Unterdessen setzen Carl Sievers und Ina Behrendsen ihre Ermittlungen in der Seniorenresidenz fort. Die betreuende Ärztin Frau Dr. Strindberg gerät ins Visier.
Anscheinend hat sie ein schlechtes Gewissen, das sie mit Alkohol zu betäuben versucht. Die Leiterin der Residenz, Frau Krippendorf, fürchtet um den guten Ruf der Residenz und versucht, den Schein zu wahren. Der Fund von drei Patientenakten führt schließlich zu dem Verdacht, dass Marion Caspary die Seniorenresidenz erpresst hat. Grund genug, sie umzubringen? Langsam kommen die Ermittler dem Täter auf die Spur und können dabei auch einen handfesten Skandal aufdecken, der über das Seniorenheim hinaus weite Kreise zieht. (Text: ZDF)
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TVTranskript
00:00:00Morgen!
00:00:01Moin!
00:00:02Moin!
00:00:03Wir hätten gerne einen Strandkorb.
00:00:06Nur mal?
00:00:07Sechs oder acht?
00:00:09Sieben.
00:00:10Sieben.
00:00:11Sieben.
00:00:12Sieben?
00:00:13Sieben!
00:00:14Sieben?
00:00:15Sieben?
00:00:16Sieben?
00:00:17Komm gleich nochmal vorbei.
00:00:18Alles klar.
00:00:19Wie?
00:00:20Das ist schon mal so.
00:00:21Aber wo ist das?
00:00:22Sieben?
00:00:23Sieben.
00:00:24Sieben?
00:00:25Sieben!
00:00:26Sieben?
00:00:27Sieben?
00:00:28Sieben?
00:00:29Komm gleich nochmal vorbei!
00:00:30Alles klar.
00:00:32Sieben!
00:00:33Wir haben eine halbe Kiste.
00:00:36Sieben!
00:00:37Ja, sieben.
00:00:38Sieben!
00:00:39Sieben!
00:00:40Sieben!
00:00:41Sieben!
00:00:42Ich komme gleich noch mal vorbei.
00:00:43Sieben!
00:00:44Sieben?
00:00:45Sieben!
00:00:46Entschuldigung, aber das ist unser Strandkorb.
00:00:53Hallo, haben Sie nicht gehört?
00:01:04Wie das Eichhörnchen antwortet?
00:01:06Karotte.
00:01:07Ist so Karotte?
00:01:08Ah, Sie kapiert es nicht.
00:01:09Weil das Eichhörnchen ein Hase ist. Deshalb.
00:01:12Moin.
00:01:13Guten Morgen.
00:01:14Moin.
00:01:15Ja, ich habe gedacht, so ein Bürofrühstück, das lockert auf und fördert den Teamgeist.
00:01:20Gute Idee.
00:01:21Danke.
00:01:22Ich wusste nicht, ob mit oder ohne Rosinen. Ich habe beides gekauft.
00:01:24Es gibt Kaffee, Tee, Milch, Zucker. Bitte greifen Sie zu.
00:01:30Ja, also, um offen zu sein, es gibt auch noch einen anderen Anlass.
00:01:34Ich, äh, ich habe um meine Versetzung gebeten.
00:01:40Äh, Sie sind doch...
00:01:41Na, reden Sie mir das jetzt nicht aus. Der Brief ist im Briefkasten.
00:01:44Der Briefkasten ist geleert.
00:01:45Hm.
00:01:46Das ist aber schon, ähm, ja, so ein kurzes Intermezzo.
00:01:52Na ja, hier sagt man, wer nach Sylt kommt, will entweder für immer bleiben oder sofort wieder weg.
00:01:56Ja.
00:01:57Wie dem auch sei, ich habe Sie, Ina, als meine Nachfolgerin vorgeschlagen.
00:02:00Weil, äh, Behrensen im Alphabet vor Feldmann kommt oder warum?
00:02:05Nein, weil sie in meinen Augen sich durch Kompetenz, Sachverstand und Menschenführung auszeichnet.
00:02:11Das sehen Sie doch sicher genauso.
00:02:13Ja, das stimmt natürlich.
00:02:14Danke, dass Sie mich so einschätzen.
00:02:22Willst du nicht rangehen?
00:02:24Obwohl hier scheinbar die Telefonzentrale degradiert, oder was?
00:02:27Das ist dein Telefon.
00:02:28Willmann.
00:02:29Ja, wir sind gedanklich schon unterwegs.
00:02:30Äh, da.
00:02:31Wir haben eine Tote, die in einem Strandkorb sitzt.
00:02:49Äh, Entschuldigung, Sie dürfen hier keine Fotos am Tag haben.
00:03:17Danke.
00:03:18Wir müssen noch die Personalien auf.
00:03:19Ja.
00:03:20Vielen Dank.
00:03:21Das macht ja hier wieder auf Alphamännchen.
00:03:22Ja, was dabei rauskommt, soll es mir recht sein.
00:03:23Wie ist die Lage der Dinge?
00:03:24Nichts, sie hat nichts bei sich.
00:03:25Keinen Ausweis, kein Handy, keiner hat was gesehen.
00:03:28Sie wurde vermutlich getragen.
00:03:30Die Fußabdrücke dort sind tiefer als die in der anderen Richtung.
00:03:33Das heißt, er kann sich nicht mehr aufnehmen.
00:03:36Ja.
00:03:37Ja.
00:03:38Ja.
00:03:39Das heißt, er kam von da, hat sie in den Strandkorb gesetzt und ist in die Richtung
00:03:50weitergegangen.
00:03:51Frage ist nur, hat die Frau noch gelebt oder war sie schon tot?
00:03:54Ja, wenn fällt man mal zu Potte kommen, dann kann die Karp das bestimmt beantworten.
00:03:57Auch übrigens, der rechte Schuh fehlt.
00:03:59Ja, wie war Aschenbuddel.
00:04:00Nee, da war es der linke.
00:04:01Siehst du, du kennst dich mit Kindermärchen aus, ich halte mich an die Kriminalhistorie.
00:04:052009 hatten wir einen ähnlichen Fall in Boston, Massachusetts.
00:04:07Du kramst jetzt nicht den alten Czajewski raus.
00:04:09Wer ist Czajewski?
00:04:10Äh, Profiler.
00:04:11Der Profiler.
00:04:12Ich hab mal zu seinem Team gehört.
00:04:14Du hast eine einwöchige Fortbildung gemacht.
00:04:17Kann ich mal ausführen, dass ich ausführen muss?
00:04:19Ja bitte, lass dich von mir nicht aufhalten.
00:04:21Der Orion-Mörder, der hat seine Opfer immer so drapiert, dass sie genau zum Sternbild
00:04:24des Orion schauen konnten.
00:04:25Und?
00:04:26Schaut sie zum Orion.
00:04:27Nee, zum Mond, der genau um 4.17 Uhr hier untergegangen ist, wo es ganz schön ausgesehen
00:04:32haben.
00:04:33So mal mehr und so.
00:04:34Chef, vielleicht haben wir hier den ersten Serienmörder auf Sylt.
00:04:38Den Mürtmörder?
00:04:39Nee, da lassen wir schon noch was anderes einfallen.
00:04:41Gut, zurück auf die Erde.
00:04:43Sie überprüfen, wo er hergekommen ist, ich wo er hingegangen ist.
00:04:52Du nimmst das doch nicht krumm, dass er mich vorgeschlagen hat, oder?
00:04:55Nö.
00:04:56Das mit dem Sachverstand der Kompetenzen der Menschenführung war ja eh nur eine Ausrede.
00:05:00Wieso Ausrede?
00:05:01Frauenquote.
00:05:02Du musst dich ja in die Frauenquote halten.
00:05:04Das ist jetzt nicht dein Ernst.
00:05:06Nein.
00:05:07Oh, das tut mir leid.
00:05:08Du hast es ihm geglaubt und ich hab's dir kaputt gemacht.
00:05:10Oh, komm, komm mal.
00:05:11Ja, komm.
00:05:12Ach, nichts tut dir leid.
00:05:13Du willst mir das malig machen.
00:05:14Ich sag jetzt gar nichts mehr dazu.
00:05:15Du legst ja eh alles so aus, wie es dir gerade in Kram passt.
00:05:19Das war's.
00:05:20Mit uns jetzt?
00:05:21Nee, mit der Spur.
00:05:23Ja, nicht ganz.
00:05:24Tschau.
00:05:25Oh.
00:05:26Komm.
00:05:27Komm.
00:05:28Komm.
00:05:29Komm.
00:05:30Komm.
00:05:31Komm.
00:05:32Komm.
00:05:33Komm.
00:05:34Komm.
00:05:35Komm.
00:05:36Komm.
00:05:37Komm.
00:05:38Komm.
00:05:39Komm.
00:05:40Komm.
00:05:41Komm.
00:05:43Komm.
00:05:44Guten Morgen!
00:06:04Guten Morgen!
00:06:06Guten Morgen!
00:06:14Freue ich.
00:06:19Suchen Sie was?
00:06:23Was haben Sie gefunden?
00:06:25Was suchen Sie denn?
00:06:28Den Schuh.
00:06:33Wie sieht der aus?
00:06:36Mit dem Schuh heben.
00:06:43Ja.
00:06:44Wir haben den Schuh gefunden.
00:06:46Feldmann hat den Schuh gefunden.
00:06:48Sonst noch was?
00:06:50Na hier hat ein Kampf stattgefunden.
00:06:52Ansonsten sind alle Spuren verweht.
00:06:53Wir können nicht mehr wirklich feststellen, wo die hergekommen sind.
00:06:55Aber Feldmann hat auch die Tatwaffe gefunden.
00:07:00Feldmann hat ein Brecheisen gefunden.
00:07:02Ja gut.
00:07:03Danke.
00:07:12Meine Kollegen haben einen Schuh gefunden.
00:07:15Ach ja.
00:07:16Ja.
00:07:17Wollen Sie wissen, ob das Ihr Schuh ist?
00:07:19Ist nicht mein Schuh.
00:07:21Schuh gehört Marion.
00:07:23Wo ist der Schuh?
00:07:29Kommen Sie.
00:07:30Ich heiße Karl Siebers und Sie?
00:07:39Peter.
00:07:40Ich bin Pinter.
00:07:42Wo wohnen Sie, Herr Pinter?
00:07:46Zimmer 38.
00:07:47Ich wohne auch in einem Hotel.
00:07:48Ich aber nicht.
00:07:49Wo wohnen Sie denn?
00:07:51Keine Ahnung.
00:07:52Verstehe.
00:07:53Haben Sie.
00:07:54Also es gibt nur einen Pinter und der lebt im Seniorenheim Strandrose, die geschäftsführende
00:07:55Leidenschaft.
00:07:56In dem Heim arbeitet auch eine Pflegerin namens Marion.
00:08:01Marion ist Pinter.
00:08:03Was passiert das denn?
00:08:04Oder was passiert das denn?
00:08:05Wenn?
00:08:06Ist das nicht so?
00:08:07Nein.
00:08:08Nein.
00:08:09Was passiert das denn?
00:08:10Dann?
00:08:11Das ist nicht so.
00:08:12Das ist das.
00:08:13Es war wie ich, die Kinder.
00:08:14Vier ist der Mann.
00:08:15Vier ist das.
00:08:16Was passiert das?
00:08:17Also es gibt nur einen Pinter und der lebt im Seniorenheim Strandrose.
00:08:20Die geschäftsführende Leiterin ist schon unterwegs.
00:08:22In dem Heim arbeitet auch eine Pflegerin namens Marion.
00:08:25Marion. Marion Kaspari.
00:08:35Herr Pinter!
00:08:39Der Schatz ist uns sicher.
00:08:41Ja, das sind die Kollegen Behrensen und Feldmann.
00:08:43Moin.
00:08:46Und wer bist du?
00:08:48Karl Sievers. Wir sind uns am Strand begegnet,
00:08:50als sie den Schuh von Marion Kaspari gesucht haben.
00:08:52Ist das der Schuh?
00:08:54Dafür gibt's keinen Finderlohn.
00:08:56Jetzt komm schön wieder hin.
00:08:59Die Mann sollte ohne seine Schuhe beerdigt werden.
00:09:02Das ist richtig.
00:09:03Herr Pinter, Sie wissen, dass die Frau Kaspari tot ist.
00:09:08Wie ist denn die Marion gestorben?
00:09:13Hab ich vergessen.
00:09:14Sie haben Marion Kaspari zum Strandkorb getragen.
00:09:17Marion, warum ist das zu schwer?
00:09:19Sie haben Marion Kaspari in den Strandkorb hineingesetzt,
00:09:21damit sie zum Mond schauen kann. Ist das richtig?
00:09:23Da war kein Mond.
00:09:24Da war Vollmond.
00:09:25Kein Vollmond.
00:09:26Ich bin zurückgegangen und hab den Schuh gesucht.
00:09:28Nein, Sie sind nicht zurückgegangen, Sie sind weitergegangen.
00:09:30Blödsinn, da hätte ich doch den Schuh nicht gefunden.
00:09:32Ich hab den Schuh gefunden.
00:09:37Der will einen Finderlohn.
00:09:40Kriegt er aber nicht.
00:09:42Herr Pinter, Sie haben Marion Kaspari getötet.
00:09:45Herr Pinter ist vor fünf Jahren zu uns gekommen, zusammen mit seinen beiden Freunden.
00:10:00Die drei haben, wie man so sagt, ziemliches Leben in die Bude gebracht.
00:10:17Vor einem Jahr wurde bei Herrn Pinter eine fortschreitende Demenz diagnostiziert.
00:10:21Rohlosigkeit gehört zum Krankheitsbild, aber auch plötzlicher Jähzorn.
00:10:26Ist er deswegen schon mal auffällig geworden?
00:10:29Er macht schon mal was kaputt.
00:10:32Aber einen Menschen hat er noch nie verletzt.
00:10:34Ähm, als er Dinge kaputt gemacht hat, war da zufälligerweise Vollmond?
00:10:38Wie heißen die beiden Freunde von Herrn Pinter?
00:10:40Wir müssen Sie befragen.
00:10:45Ich möchte auf keinen Fall, dass sich das herumspricht.
00:10:48Wir gehen natürlich diskret vor.
00:10:50Wie heißen die beiden Freunde?
00:10:54Olaf Bolt und Ingo Rosborn.
00:10:56Die Strandhose gehört einer Aktiengesellschaft, Beatem Vita.
00:11:00Denen gehören noch 23 andere Seniorenheime in ganz Europa.
00:11:03Gehobene Preisklasse.
00:11:05Leiterin ist eine Regina Krippendorf, seit fünf Jahren.
00:11:08Sie, da dürfen Sie nicht parken, junger Mann.
00:11:20Moin erst mal, junge Frau.
00:11:22Haben Sie keine Augen im Kopf? Ich könnte Ihre Urgroßmutter sein.
00:11:26Sie können höchstens meine Großmutter sein, vom Alter her jetzt gesehen.
00:11:29Das ist der Parkplatz für meinen Sohn, der kommt mich heute besuchen.
00:11:33Feldmann.
00:11:35Hier ist genug frei. Wir knausern damit nicht herum.
00:11:37Ja, ich hab's verstanden.
00:11:45Moin.
00:11:47Hallo.
00:11:48Frau Engelhardt, eine Kollegin von Frau Kaspari.
00:11:51Meine Güte.
00:11:53Marion und ich, wir...
00:11:55Wir haben gestern noch drüber gesprochen, zusammen in Mary Poppins zu gehen.
00:11:58Die Herren Bolt und Osborn sind nicht auf ihren Zimmern.
00:12:02Sie suchen bestimmt nach Pete.
00:12:03Der rennt zu jeder Tages- und Nachtzeit raus zum Leuchtturm und findet dann den Weg nicht mehr zurück.
00:12:07Wir würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.
00:12:10Ja, gehen Sie in den Aufenthaltsraum.
00:12:14Mhm.
00:12:16Kommen Sie mit, bitte.
00:12:23Die Marion war noch nicht lange bei uns.
00:12:26Aber sie kam gleich super mit den Leuten zurecht.
00:12:28Sie hat Trinkgeld angenommen.
00:12:29Das dürfen wir eigentlich nicht.
00:12:30Deswegen hatte sie auch Ärger mit der Krippendorf.
00:12:31Mhm.
00:12:32Wissen Sie, ob die Marion Angehörige hatte?
00:12:33Von ihrer Mutter hat sie mir mal erzählt.
00:12:34Ob es da noch jemand anderes gibt, weiß ich nicht.
00:12:35Da können Sie mal Enno fragen.
00:12:36Bei dem hat sie zur Untermiete gewohnt.
00:12:37Wir haben hier im Haus Wetten abgeschlossen, dass die beiden was miteinander haben.
00:12:38Enno wer?
00:12:39Enno Renz, der Hausmeister. Der ist gerade im Haus unterwegs.
00:12:40Ich würde mal den Hausmeister suchen.
00:12:41Ich würde mal den Hausmeister suchen.
00:12:42Oh Mann.
00:13:08Dann gehen wir mal ums ?
00:13:12Welchen Kurs steuern Sie an?
00:13:16Äh, Kursrezeption. Ich suche meine Kollegen.
00:13:20Äh, langsam mit den jungen Pferden, ja?
00:13:25Was meinst du?
00:13:28Ist in Ordnung.
00:13:30Danke.
00:13:31Äh, erzähl es ihm.
00:13:32Letzte Woche hatten wir einen falschen Enkel.
00:13:35Und jemand, der sich als Paketzusteller ausgab,
00:13:38aber dann im Schrank von Frau Kastner nach deren Münzsammlung suchte.
00:13:42Na, sowas.
00:13:43Weiter erwischt und angezeigt.
00:13:44Sehr gut.
00:13:45Mein Name ist Olaf Bolt und der Mann neben mir ist Ingo Osborn.
00:13:50Ach, Sie sind die Freunde von Piet Pimter.
00:13:52Blitzberger.
00:13:55Wo habt ihr ihn aufgegabelt?
00:13:57Herr Renz?
00:13:58Ja?
00:14:00Ich bin Ina Behrensen von der Kripo Sylt.
00:14:02Ich muss Ihnen mitteilen, dass Ihre Untermieterin, Frau Kaspari,
00:14:09heute Morgen tot aufgefunden wurde.
00:14:13Wir gehen von dem Mord aus.
00:14:17Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen stellen.
00:14:21Könnten Sie mir bitte einen kleinen Moment geben?
00:14:24Ja, okay.
00:14:25Okay.
00:14:32Und?
00:14:44Sieht so das Zimmer eines Mörders aus?
00:14:49Der Piet, der Ingo und ich,
00:14:51wir haben 45 Jahre bei der Seenotrettung gearbeitet.
00:14:55Drei Mann in einem Boot.
00:14:5916.465 Einsätze.
00:15:01Bis auf einen Mann haben wir sie alle lebendig rausgeholt.
00:15:05Ja, aber Ihr Piet, der hat ja jetzt diese aggressiven Schübe.
00:15:10Dem Piet stirbt das Gehirn ab.
00:15:13Aber wir, wir passen auf ihn auf.
00:15:17Wen soll er denn umgebracht haben?
00:15:19Marion Kaspari.
00:15:23Marion Kaspari.
00:15:25Der Marion würde ja nie ein Haar krümmen.
00:15:29Warum?
00:15:30Die war für ihn wie, wie eine Tochter.
00:15:36Es wird gewettet, dass sie mehr als nur ein Mietverhältnis hatten.
00:15:40Tratsch.
00:15:42Tratsch, Tratsch.
00:15:46Ja, und Freunde.
00:15:47So was gibt's auch zwischen Männern und Frauen.
00:15:53Ja, klar.
00:15:58Obwohl die Grenze ja manchmal unscharf wird, oder?
00:16:00Bei uns nicht.
00:16:04Kennen Sie Ihre Mutter?
00:16:07Beiden statten sich nicht sehr nah.
00:16:08Wissen Sie, wie sie heißt?
00:16:14Keine Ahnung.
00:16:16Ich bringe Sie dann noch raus.
00:16:18Sagen Sie, Frau Kaspari kam ja heute Morgen nicht zum Dienst.
00:16:20Hat sich da eigentlich niemand gewundert?
00:16:22Nee, sie hatte Nachtdienst.
00:16:24Und von wann bis wann geht der?
00:16:25Von 22 Uhr bis 7 Uhr morgens.
00:16:27Und dann wurde sie abgelöst?
00:16:29Ja.
00:16:29Von wem?
00:16:30Von mir.
00:16:31Dann haben Sie heute Morgen um 7 Frau Kaspari noch gesehen.
00:16:34Ja.
00:16:36Äh, nee.
00:16:39Äh, ich hab verschlafen.
00:16:41Als ich ankam, war Marion schon weg.
00:16:43Wann kamen Sie denn an?
00:16:45Kurz vor 8.
00:16:47Erzählen Sie es bitte nicht, der Strindberg.
00:16:48Die dreht mich durch den Fleischwolf.
00:16:50Wer ist Strindberg?
00:16:50Unsere Chefärztin.
00:16:52Wenn man vom Pläufer spricht.
00:16:53Frau Doktor?
00:16:54Guten Morgen, Schwester.
00:16:55Desinfektionsalkohol?
00:17:03Nur Alkohol.
00:17:05Bisschen früh, ein bisschen viel.
00:17:07Trinkt Sie schon lange?
00:17:09Vor einem Jahr ist es mir zum ersten Mal aufgefallen.
00:17:13Ja.
00:17:22Wer ist das?
00:17:23Die Polizei.
00:17:25Marion ist tot.
00:17:28Was?
00:17:30Du bist nachlässig.
00:17:40Darf ich vorstellen?
00:17:41Das sind, äh, Olaf Bolt und Ingo Ostmann.
00:17:44Das ist Kommissar Klü...
00:17:45Ähm, Sie was?
00:17:47Und Frau Behrensinn ist es auch.
00:17:48Meine Kollegin.
00:17:49Ähm, die beiden wollen versuchen,
00:17:50der Erinnerung von Piet Pinter auf die Spanke zu helfen.
00:17:52Ja.
00:17:52Herr Renn passiert.
00:17:53Wir beißen nicht.
00:17:54Das ist jetzt vorne.
00:18:00Äh...
00:18:01Ich fahr.
00:18:08Komm.
00:18:09Ich fahr.
00:18:24Ja.
00:18:24Ah, Ego!
00:18:44Haben Sie euch auch geschnappt?
00:18:48Ja, ja.
00:18:48Das geht zu weit.
00:18:54Jetzt sitzt unser Verdächtiger da mit seinen Kumpels und trinkt Bier, oder wie?
00:18:57Unser Täter.
00:18:59Unser Tatverdächtiger.
00:19:00Du, mach dir keinen Kopf, ich werd's dir was nicht verraten, dass dir der kriminalistische
00:19:03Spülsinn fehlt, ne?
00:19:06Was soll das denn heißen?
00:19:08Dir ist aber schon klar, dass du ohne diese Eigenschaften nicht für eine Führungsposition
00:19:11in Frage kommst, ne?
00:19:12Willst du mich jetzt provozieren?
00:19:13Ich will dich ja nicht provozieren, da gibt's gar nichts zu provozieren, das ist Fakt.
00:19:16Feldmann, du bist neidisch.
00:19:18Das kratzt an deinem Ego, dass er mich dir vorzieht.
00:19:20Ja, da steh ich doch drüber.
00:19:22Mein Credo lautet, wahrer kriminalistischer Spürsinn setzt sich durch, und zwar immer.
00:19:26Der Mondmann, Serienmörder, ne?
00:19:28Ja, gut, okay.
00:19:29Mit dem Serienmörder hab ich ein bisschen übertrieben.
00:19:31So.
00:19:32Spürsinn überspannt, ja?
00:19:33Ja, aber ein Mörder bleibt er trotzdem.
00:19:35Ja?
00:19:36Okay, wir kommen.
00:19:38Ja, jetzt soll ich dreimal raten oder den Kindergarten reinholen oder was?
00:19:44Nein, du sollst deinen kriminalistischen Spürsinn beweisen.
00:19:46Ach, weiß ich was.
00:19:47Na, Piet, und sonst so?
00:19:52Also, die Todesursache ist eine Fraktur des Densachses.
00:19:59Genickbruch.
00:20:00Der Genickbruch hat das Rückenmark durchtrennt.
00:20:02Die Nervenzentren für Atmung und Blutkreislauf wurden gekappt.
00:20:05Im Bruchteil einer Sekunde war Marion Kaspari tot.
00:20:08Was hat denn den Genickbruch ausgelöst?
00:20:10Ein Schlag mit dem Brecheisen.
00:20:12Woher wissen Sie, dass das Brecheisen die Tatwaffe ist?
00:20:15Die Kollegen konnten Fasersporen sicherstellen.
00:20:18Sie stammen von der Kleidung von Marion Kaspari.
00:20:21Fingerabdrücke?
00:20:22Die von Marion Kaspari.
00:20:24Und von Piet Pinter?
00:20:25Keine von Piet Pinter.
00:20:27Ja, gut, das entlastet ihn ja jetzt erstmal nicht, ne?
00:20:30Er könnte Handschuhe getragen haben oder er könnte auch seine Fingerabdrücke weg...
00:20:33Gut, danke, ich muss los.
00:20:34Ah, Karl, der Leichner muss noch von einem Angehörigen identifiziert werden,
00:20:39sonst kann ich ihn nicht freigeben.
00:20:41Hat sie Angehörige?
00:20:42Ja, ihre Mutter, Gisela Kaspari aus Niebel.
00:20:44Genau Adresse gebe ich Ihnen.
00:20:45Gut, legen Sie mich auf den Tisch.
00:20:56Bin ich dran?
00:20:58Ja.
00:20:59Hab ich die rausgelegt?
00:21:00Du hast noch gar nicht rausgelegt.
00:21:02Nun leg endlich raus.
00:21:09Nehm ich mit.
00:21:10Und?
00:21:11Hat er sich an was erinnert?
00:21:12Nein.
00:21:13Wir bringen Ihren Freund in die Untersuchungshaft nach Flensburg.
00:21:14Gefängnis?
00:21:15Wann?
00:21:16Herr Pinter, meine Kollegin und ich, wir bringen Sie da morgen früh hin, ja?
00:21:18Und wie kriegt man da wieder raus?
00:21:19Besorgen Sie sich einen Anwalt.
00:21:20Streckst du auf?
00:21:21Mensch.
00:21:22Mensch.
00:21:23Wir spielen Skat und kein Poker.
00:21:25Muss mir doch einer sagen.
00:21:26Herr Pinter?
00:21:27Mein Kollege hier, der ist die Tübey, die ninorgängerzübersch� Cheerios hier donde
00:21:28kann man da hinlegen.
00:21:29��…
00:21:30Sie sich an das autolom kung angst emo shortest činoro cupenチöse und kidun
00:21:32bzw.
00:21:33schmacktje für die Karte wo du denn übrig bist?
00:21:35golf situations.
00:21:36Hat mir Kaspari
00:21:52Herr Pinter, mein Kollege hier, der würde Ihnen kurz mal was zeigen.
00:21:57Gehen Sie mal mit.
00:21:57Herr Pinter, mein Kollege hier, der Schatz ist in Sicherheit.
00:22:27Hast du denn schon eine Wohnung gefunden?
00:22:41Nicht so richtig.
00:22:43Danke.
00:22:45Ist ja auch schwer, was zu finden aus Sylt.
00:22:49Kann man so sagen, ja.
00:22:55Und?
00:22:57Wie läuft das Leben so zwischenmenschlich?
00:23:04Gut, so mit den Kollegen besser.
00:23:09Auf einer Skala von 1 bis 10?
00:23:11Das kann ich nicht so eben mal.
00:23:14Ach so, einfach frei heraus.
00:23:186.
00:23:20Ja, aber das ist doch schon mal was.
00:23:21Ich habe meine Versetzung beantragt.
00:23:30Will wieder zurück, so mehr ins Landesinnere.
00:23:34Man sagt ja auch, wer nach Sylt kommt, der will bleiben oder sofort wieder weg.
00:23:40Aber deine Angst bleibt nicht hier.
00:23:43Die nimmst du mit.
00:23:44Das weißt du.
00:23:47Ich habe keine Panikattacken mehr.
00:23:50Und warum bist du dann weg?
00:23:51Ich habe keine Panik.
00:24:21Ich habe keine Panik.
00:24:24Hallo?
00:24:43Frau Kaspari, mein Name ist Sivas von der Kriminalpolizei.
00:24:49Darf ich zu Ihnen reinkommen?
00:24:51Ist was mit Marion?
00:24:58Darf ich erst mal zu Ihnen reinkommen?
00:25:11Haben Sie jemanden, der sich um Sie kümmert?
00:25:18Meine Tochter ist tot und ich kann nicht weinen.
00:25:21Sie stehen unter Schock.
00:25:23Da reagiert jeder anders.
00:25:28Mein Vater hat mich geschlagen, wenn ich geweint habe.
00:25:31Windelweich hat er mich geschlagen.
00:25:34Ich weine nicht.
00:25:39Man kann sich seine Eltern nicht aussuchen.
00:25:41Sagen Sie, brennt da was an?
00:25:50Oh ja.
00:25:55Ich koche immer für die ganze Woche vor.
00:26:00Haben Sie schon was zu Abend gegessen?
00:26:02Wussten Sie, dass Ihre Tochter auf Sylt lebt?
00:26:16Ich wusste nie, wo sie ist.
00:26:19Sie war auf der ganzen Welt zu Hause.
00:26:21Sie hat sich nur gemeldet, wenn sie Geld brauchte.
00:26:23Was hat sie auf Sylt gemacht?
00:26:29Sie hat als Pflegerin gearbeitet in einem Seniorenheim.
00:26:33Das passt so gar nicht zu ihr.
00:26:36Brot?
00:26:37Danke.
00:26:38Nein.
00:26:39Wissen Sie, die Marion wollte hoch hinaus.
00:26:43Luxus, Geld.
00:26:45So Träume eben.
00:26:46Für mich, die Putze, hat sie sich immer geschämt.
00:26:51Wo ist ihr Vater?
00:26:54Als ich erzählt habe, dass ich schwanger bin, war er weg.
00:26:59Wo ist Marion jetzt?
00:27:02Sie ist in Kiel in der Rechtsmedizin.
00:27:07Ich müsste Sie bitten, Ihre Tochter dort zu identifizieren.
00:27:14Das schaffe ich nicht allein.
00:27:16Können Sie mich begleiten?
00:27:19Gut, gern.
00:27:20Ich, äh, ich komme dann morgen wieder.
00:27:46Das schaffe ich nicht lassen.
00:28:08UNTERTITELUNG
00:28:38TITELUNG
00:29:08...
00:29:25...
00:29:31...
00:29:33...
00:29:34...
00:29:35Der hat aber lange keine Straße gesehen.
00:30:04Der TÜV ist in achtiger Jahren abgelaufen, aber sie verpetzen mich doch nicht.
00:30:19Da ist er. Der wird sich wundern. Gleich geht's los.
00:30:35Moin. Moin. Sollte die Kollegin Behrensen Sie nicht begleiten?
00:30:43Wie, die ist noch gar nicht da? Ich habe keine Ahnung, wo die ist. Das ist ja wieder typisch.
00:30:47Echt? Ja, ja. Soll ich Sie begleiten? Hm? Nee. Sie haben ja genug zu tun.
00:30:52Sie müssen jetzt nicht auch noch unter der Unzuverlässigkeit der Kollegin Behrensen leuten?
00:30:55Ja, aber die Vorschrift sagt... Ja, aber den älteren Herren kriegen wir noch alleine hin.
00:30:59Na, Herr Pinter? Kriegen wir alleine hin. Kommen Sie hin. Tschüss.
00:31:04Ist das Ihre Tochter?
00:31:19Da gehen wir hin.
00:31:20Ja.
00:31:21Ja, wir können das.
00:31:22Ja.
00:31:23Und zwar in...
00:31:24Da gehen wir mal hin.
00:31:25Die Because I was immer nicht an der baptism.
00:31:26Da gehen wir hin.
00:31:28Ja.
00:31:29Die Butcher und die Träma centres sind ja hin.
00:31:30Und zwar in einem.
00:31:31Jetzt muss ich das machen.
00:31:32Ich glaube nicht, wir haben sie zu verhören.
00:31:33Ich glaube nicht.
00:31:34Ich glaube nicht, wir haben ein bisschen.
00:31:35Aber was schimmert, die Leute?
00:31:36Ich nehme den Menschen tun.
00:31:38Also bin ich gründelte ein bisschen.
00:31:39Ich glaube nicht.
00:31:40Ich glaube nicht.
00:31:41Ich nehme an die Flügel.
00:31:42Ich gebe mal mit dem Schimmel.
00:31:44Ich habe dich.
00:31:45Und das ist wirklich nicht
00:31:46Ich weiß ein paar Kuppeln
00:31:48Sie finden den Mörder, meine Tochter.
00:32:04Herr Sievers, ich nehme Sie mit nach Sylt.
00:32:08Meine Tochter hat dort gelebt.
00:32:11Ich werde Sie dort beerdigen.
00:32:16Der Schatz ist in Sicherheit.
00:32:18Welcher Schatz eigentlich?
00:32:20Sag ich dir nicht.
00:32:25Was ist denn jetzt los?
00:32:32Der Motor zündet nicht mehr.
00:32:34Die Abgase haben das Benzin-Luft-Gemisch verändert.
00:32:42Und wie passiert so was?
00:32:44Wenn dir jemand den Auspuff verstopft.
00:32:46Nee, na?
00:32:49Ja.
00:32:50Ina, das gibt es ja nicht.
00:33:00Das ist ein Spinner.
00:33:07Was ist denn der?
00:33:13Hör mal auf mit dem Scheiß!
00:33:15Das ist die Polizei!
00:33:15Na, wie haben wir das gemacht?
00:33:31Anhalten.
00:33:32Wir müssen gleich anhalten.
00:33:34Spinnst du?
00:33:35Wir müssen hier weg und zwar schnell.
00:33:37Anhalten!
00:33:38Sofort einhalten, habe ich gesagt!
00:33:43Ich muss mal.
00:33:44Piet, wir sind auf der Flucht!
00:33:46Ich muss jetzt gleich und sofort.
00:33:48Na, dann mach schon.
00:33:50Ja, Gott.
00:33:51Ich muss auch.
00:33:52Na, ich geh mit.
00:34:06Das tropfelnde Trio.
00:34:08Das ist meine Zeit.
00:34:09Das ist meine Zeit.
00:34:13Das ist meine Zeit.
00:34:14Ich bin auch vorsichtig.
00:34:16Das gibt es ja nicht.
00:34:34Piet, dieser Idiot.
00:34:35Dieser saublöde Idiot.
00:34:37Bist du bekloppt?
00:34:37Hier.
00:34:38Der hat dem Marion die Kette gegeben.
00:34:41Sie hatte Geburtstag.
00:34:43Sie hatte Geburtstag.
00:34:45Sie hat mir zum Abschied einen Kuss gegeben.
00:34:48Was machen wir denn jetzt, Olaf?
00:34:50Wir müssen zurück.
00:34:51Los, komm, komm, komm.
00:34:52Los, das ist also.
00:34:55Das ist der Anrufbeantworter von Oberkommissar Hinnack Feldmann.
00:34:58Ich bin momentan leider nicht zu erreichen.
00:34:59Bitte sprechen Sie nach dem Piepton.
00:35:01Feldmann, das ist so eine linke Nummer.
00:35:04Ich mach dich rund.
00:35:05Und ruf mich sofort an und sag mir, wo du dich rumtreibst.
00:35:21Hallo?
00:35:23Hallo, mein Name ist Hinnack Feldmann.
00:35:25Ich bin von der Kripo Sylt und in einer misslichen Lage.
00:35:28Hallo?
00:35:28Hallo?
00:35:28Hallo?
00:35:28Hallo?
00:35:35Ich bin klar, warum du es alleine durchziehen wolltest.
00:35:42Moment mal, wer von uns beiden hat denn verschlafen?
00:35:44Du hast den Wecker ausgestellt.
00:35:46Moin, weil deswegen sind die weg.
00:35:48Du, jetzt ändere mal die Kommunikationsziel von aggressiv zu kollegial, ja?
00:35:51Was sagst du, mir?
00:35:53Mann, ey, wenn sie was will, kann dein Disziplinarverfahren gegen uns einleiten.
00:35:56Oh, dann war es wohl nichts mit der Beförderung.
00:35:59Deine aber auch nicht.
00:36:00Sag mal, wie läufst du überhaupt rum?
00:36:02Was, wieso? Seriös, warum?
00:36:18Was ist hier los?
00:36:20Das war eine ganz ausgeklügelte Befreiungsaktion.
00:36:23Ja, ich hatte keine Chance.
00:36:25Wie sah das ausgeklügelte aus?
00:36:28Stopfter Auspuff.
00:36:30Sonst noch irgendwas verstopft?
00:36:31Wieso sind Sie überhaupt alleine gefahren?
00:36:33Haben Sie die Männer erkannt?
00:36:35Ja, erkannt wird es nicht direkt.
00:36:38Aber ich bin mir super sicher, dass es Polt und Osborn waren.
00:36:40Warum haben die die Flucht hier abgebrochen?
00:36:43Also ich schätze mal, weil da hinten gleich die Strandrose ist.
00:36:48Ach so, das ist übrigens Frau Kaspari.
00:36:51Sie will sich um die Beerdigung ihrer Tochter kümmern.
00:36:54Besorgen Sie eine Übernachtung, aber nicht zu teuer.
00:36:56Okay.
00:36:56Dann nehmen wir uns jetzt mal die Strandrose vor.
00:37:14Wollt ihr so nicht gestern schon kommen?
00:37:16Nein.
00:37:17Er kommt heute.
00:37:19Ah.
00:37:24Du hast gesagt, dass sie gestorben ist.
00:37:27Ist sie das nicht?
00:37:28Sie ist am Augenblick, verdammt nochmal.
00:37:31Wolltest du mir das verheimlich?
00:37:32Ich wollte verhindern, dass du noch mehr trinkst.
00:37:34Oh, Poplar.
00:37:43Moin.
00:37:43Moin.
00:37:46Hatten wir uns nicht drauf geeinigt, stillschweigend zu wahren?
00:37:49Ah, da bellen Sie jetzt den Falschen runter.
00:37:50Hier, die Zeitung und der Fotograf.
00:37:52Das sind die Bösen, nicht wir.
00:37:53Die drehen mir hier alle gerade durch.
00:37:55Ah, das hat man...
00:37:56Es wird noch schlimmer.
00:37:57Das hier ist ein Durchsuchungsbeschluss.
00:38:01Heute Morgen um sieben beim Frühstück habe ich die beiden gesehen.
00:38:03Ich habe mich noch gewundert, das sind eigentlich notorische Langschläfer.
00:38:05Wo könnten Sie jetzt sein?
00:38:06Wir sind vor einer halben Stunde mit den anderen im Bus zum TSV Westerland.
00:38:09Tschüss.
00:38:15So, Frau Gaspari, da sind wir.
00:38:17Ihren Wagen kriegen Sie wieder, wenn die Kollegen den Töp erneuert haben.
00:38:24Frau Gaspari, mein herzliches Beileid.
00:38:27Danke, dass ich hier wohnen darf.
00:38:29Alles gut.
00:38:30Marion hat für den Monat die Miete gezahlt.
00:38:32Mein Vater ist es sozusagen ihr gutes Recht.
00:38:35Haben Sie.
00:38:37Danke.
00:38:38Tschüss.
00:38:39Tschüss.
00:38:44Das hier war das Zimmer Ihrer Tochter.
00:38:51Ich lasse Sie dann mal alleine.
00:38:52Das hier war das Zimmer.
00:39:05Musik
00:39:35Ausatmen, beugen, einstrecken, auf ein rechtes Knie beugen. Gut.
00:40:01Herr Bolt, Herr Osborn, dürft ihr mal kurz sprechen, bitte?
00:40:05Äh, Moment, Tischtennis ist drin.
00:40:08Tischtennis, äh, sehe ich wie ein Tischtennis-Spieler aus, oder was?
00:40:11Du siehst aus wie jemand, der immer auf der Ersatzbank sitzen musste.
00:40:17Äh, Bozell Feldmann, mein Name, ich würde gerne mit den Herrenwörtchen reden.
00:40:22Ja, aber ich bin für die körperliche Fitness von den beiden zuständig und du wartest, bis ich fertig bin.
00:40:26Okay, wir machen direkt weiter. Füße ein bisschen weiter auseinander.
00:40:29Einmal die Hände auf die Oberschenkel, nach vorne lehnen.
00:40:32Gut, und dann hier ein bisschen bleiben und einmal einab in Strecken und dann bringt ihr eure linke Schulter nach vorne und...
00:40:39Nee, also spannen ist nicht.
00:40:42Ich spann nicht. Ich belasse sie nur nicht aus den Augen. Also die beiden jetzt...
00:40:46Also entweder, du gehst, oder du machst mit. Kann ja nicht schaden, eigentlich.
00:40:55Was?
00:41:01Da vorne hin.
00:41:04Gut, es geht weiter. Füße nochmal ein bisschen weiter auseinander.
00:41:07Gut, nochmal die Arme richtig nach oben ausstrecken.
00:41:10Ausatmen, rechtes Knie beugen.
00:41:34Zuf!
00:41:35Was wollen Sie von mir?
00:41:46Sein Gewissen zu erleichtern kann helfen, sich von den kleinen Flaschen zu befreien.
00:41:53Haben Sie da Erfahrung?
00:41:56Oder wollen Sie mich mit Ihrem väterlichen Geräte um den Finger wickeln?
00:42:00Ich mag es nicht, wenn Menschen sich ins eigene Unglück stürzen.
00:42:05Haben Sie sich den falschen Beruf ausgesucht?
00:42:10Habe ich nicht ausgesucht. Hat mich gefunden.
00:42:35Was ist denn das für ein Wackelpudding?
00:42:45Sommer.
00:42:46Jetzt bring mal von hier dein Gewicht auf die rechte Hand und streck den linken Arm nach oben.
00:42:50Gut. Und jetzt mach ihn mal so richtig steif.
00:42:59Bitte was?
00:43:01Den Arm.
00:43:05Ja.
00:43:07Gut.
00:43:09Oh nee, das war ja sowas von klar.
00:43:12Bist du nächste Woche auch wieder da?
00:43:13Ja.
00:43:13Scheiße.
00:43:28Scheiße.
00:43:29Lassen Sie mich mal raus.
00:43:52Du kommst, lass mich raus jetzt.
00:43:58Mit dem Kauf eines Fahrscheins akzeptieren Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen.
00:44:02Da steht, ausgestiegen wird nicht an einer roten Ampel, sondern nur an einer Haltestelle.
00:44:05Ich bin Polizeibeamter im Einsatz und jetzt lassen Sie mich mal raus.
00:44:09Einsatz mit Bus?
00:44:10Haben Sie ja blaulich in der Hosentasche.
00:44:11Das ist jetzt die Brillenträger.
00:44:20Bitte?
00:44:20Das ist keine Lesebrille.
00:44:22Aber das hier ist ein Polizeiausweis.
00:44:24Und wenn ich Sie gleich auffordere, Ihren Führerschein zu zeigen und dort ein Vermerk drin ist, dass Sie eine Sehhilfe benötigen, dann...
00:44:30So, was können wir denn jetzt für Sie tun?
00:44:50Wo ist Pete?
00:44:52Na, der sitzt doch in Untersuchungshaft.
00:44:54Nein, da sitzt er nicht.
00:44:56Sitzst er nicht?
00:44:57Ja, Sie haben ihn doch dahin gebracht.
00:45:00Müssen wir uns jetzt Sorgen machen?
00:45:02Ja, große Sorgen sogar.
00:45:05Wer einen Gefangenen befreit oder ihn zum Entweichen verleitet oder ihn darin fordert, wird mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft.
00:45:11Wer sagt das?
00:45:12Das Strafgesetzbuch, Paragraf 120.
00:45:15Ach Gott, haben Sie das extra für uns auswendig gelernt?
00:45:20Wo waren Sie heute früh um neun Uhr?
00:45:22Nein, da habe ich geschlafen.
00:45:27Ja, ich auch.
00:45:28Ja, wir beide.
00:45:29Aber nicht zusammen.
00:45:31Silke Engelhardt hat Sie um sieben Uhr beim Frühstück gesehen.
00:45:35Ja, aber das Rührei mit Schinken lag mir so schwer im Magen, da habe ich mich nochmal hingelegt.
00:45:39Ich auch.
00:45:40Ja, wir beide.
00:45:42Aber nicht zusammen.
00:45:43Sie dürfen hier nicht rauchen.
00:45:45Dann gehen wir mal lieber raus.
00:45:47Von jetzt an behalte ich euch beide im Auge und zwar Tag und Nacht.
00:45:54Ey, so mit Telefonabhören und Videoüberwachung und so weiter.
00:46:00Von der Rechtsmedizin, die Sachen von Marion Caspari, wohin damit?
00:46:11Äh, in die Asservatenkammer.
00:46:13Da habe ich als unterer Dienstgrad gar keinen Schlüssel für.
00:46:15Ja, ist richtig.
00:46:17Sie finden selber raus?
00:46:18Klar.
00:46:19Komm.
00:46:19Ist noch was?
00:46:29Alles okay.
00:46:30Da geht's raus.
00:46:31Man sieht sich.
00:46:39Siebers?
00:46:40Wo sind Sie?
00:46:40Ich bin auf dem Weg zum Beerdigungsinstitut Precht.
00:46:43Da können Sie mich nachher abholen.
00:46:45Ja, kann ich machen.
00:46:46Und vorher fahren Sie zu Frau Dr. Strindberg, die weiß irgendwas und versucht es mit Alkohol zu vergessen.
00:46:50Vielleicht vertraut sie sich Ihnen an so, von Frau zu Frau.
00:46:54Alles klar.
00:46:55Bis gleich.
00:46:58Hier müssen Sie.
00:47:10Was ist denn?
00:47:35Komm.
00:47:36Komm.
00:47:36Komm.
00:47:37Komm.
00:47:39Komm.
00:48:06UNTERTITELUNG
00:48:36UNTERTITELUNG
00:48:39UNTERTITELUNG
00:48:52Das sind ja Kunstwerke.
00:48:54Keramik ohne Träne, braun mit goldenem Herz.
00:49:08Natursteinurne, dunkel mit Details.
00:49:12Holzurne, rötlich mit Ornamentband.
00:49:15Glasfaserurne, Vogelpaar, dunkelblau.
00:49:18Viel zu schade, um sie in der Erde zu verkraben.
00:49:21Die meisten versenken wir in der Nordsee.
00:49:23Beck ist weg.
00:49:27Bei uns zählt die Erinnerung.
00:49:29Was haben Sie schön gesagt?
00:49:31Es ist das Motto meines Unternehmens.
00:49:33Sie sind Herr Precht.
00:49:35Feuer oder Erdbestattung?
00:49:37Danke, noch keins vorbei.
00:49:39Ich ermittle im Mordfall Mario Caspari.
00:49:41Sie kannten Frau Caspari?
00:49:43Die Strandrose gehört zu unserem Kundenstamm.
00:49:47Da lernt man das Pflegepersonal schon kennen.
00:49:51Was heißt kennen?
00:49:52Vom Sehen kennen.
00:49:56Wäre das dann alles? Ich habe noch zu tun.
00:49:58Dann kennen Sie ja auch die Chefärztin, Frau Dr. Strindberg.
00:50:02Ohne Ihren Totenschein darf ich mit meiner Arbeit nicht beginnen.
00:50:06Worüber haben Sie sich vorhin unterhalten?
00:50:10Unterhalten?
00:50:11Frau Dr. Strindberg stand bei Ihnen da draußen und war ziemlich aufgebracht.
00:50:14Nee, Frau Dr. Strindberg war nicht hier.
00:50:16Das ist eine Lüge.
00:50:18Wenn Sie das Gericht wiederholen, werden Sie bestraft.
00:50:24Ich habe jetzt gleich noch einen Kundentermin.
00:50:26Da geht es immer um Schmerz und Trauer.
00:50:28Darauf muss ich mich vorbereiten.
00:50:30Können wir dieses Gespräch bitte verschieben?
00:50:32Ich komme wieder.
00:50:36Ich stehe im Halteverbot.
00:50:38Sie werden mich doch nicht verpetzen.
00:50:40Ich habe nichts gesehen.
00:50:42Sie sind ein guter Mensch.
00:50:44Der Ennorenz hat mir den Precht empfohlen.
00:50:48Ich glaube nicht, dass der Herr Precht das ist, was Sie sich preislich leisten können.
00:50:52Ich glaube schon.
00:50:54Ich war eben bei der Bank von Marion.
00:50:58Kann ich das behalten?
00:50:59Ja.
00:51:00Kann ich das behalten?
00:51:01Ja.
00:51:02Danke.
00:51:03Ja und?
00:51:04Das sind Bareinzahlungen.
00:51:05Das kommt nicht von uns.
00:51:06Sie soll Trinkgeld haben.
00:51:07Das ist nicht.
00:51:08Das ist nicht das, was Sie sich preislich leisten können.
00:51:09Ich glaube schon.
00:51:10Ich war eben bei der Bank von Marion.
00:51:13Kann ich das behalten?
00:51:19Ja.
00:51:20Danke.
00:51:21Ja und?
00:51:22Das sind Bareinzahlungen.
00:51:23Das kommt nicht von uns.
00:51:26Sie soll Trinkgeld haben.
00:51:32Sie soll Trinkgeld angenommen haben.
00:51:34Ich hatte sie am Abend.
00:51:36Kann das so viel gewesen sein?
00:51:38Und Sie haben keine Ahnung, woher das Geld kommt?
00:51:42Es gab Diebstähle.
00:51:44Unsere Gäste sind leichtsinnig.
00:51:47Sie verstecken ja Bargeld in den Schuhen, in der Wäsche.
00:51:50Können Sie sich vorstellen, dass Frau Kaspari die alten Leute hier beklaut hat?
00:51:53Das wäre eine Erklärung.
00:51:55Nein, wieso dauert das so lange?
00:52:14Jetzt hör mal auf zu meckern und sei mal froh, dass ich überhaupt was gekriegt habe.
00:52:17Ja?
00:52:18So, ich habe einmal Camembert.
00:52:21Salami wollte ich eigentlich.
00:52:24Gut, dann nehme ich Gouda.
00:52:27Ich nehme Camembert.
00:52:30Boah, was ist das denn?
00:52:42Malzbier, sehr gut.
00:52:44Feldmann, herrlich.
00:52:45Habe ich lange nicht getrunken.
00:52:46Ja, ich dachte, das wäre mal eine ganz gute Alternative.
00:52:48Muss ja nicht immer Alkohol.
00:52:51Es gibt eine rätselhafte Dreiecksbeziehung zwischen Strindberg, Precht und Krippendorf.
00:52:55Ich persönlich sehe da kein Motiv, die Kaspari zu ermorden.
00:52:57Wohingegen bei der Diebstahltheorie von der Krippendorf, da passt für mich alles zusammen.
00:53:00Piet erschlägt die Kaspari im Jähzorn, weil sie ihn beklaut hat.
00:53:03Ja.
00:53:04Wenn der die erschlägt, dann doch auf frischer Tat in seinem Zimmer und nicht irgendwo da draußen in den Dünen.
00:53:09Kann ihm ja auch jetzt laut aufgefallen sein, dass sie ihn bestohlen hat.
00:53:11Der war Seenotreiter mit einer kleinen Pension, was willst du denn die ihm klauen?
00:53:14Vielleicht war der Piet ja auch ein sparsamer Typ.
00:53:16Deine Theorie schwächelt.
00:53:18Okay, aber dir schwächelt auch schon einiges.
00:53:20Weil du hast nämlich gar keine Theorie, so sieht es nämlich aus.
00:53:23So, jetzt ist es mal gut hier. Also, wir fahren zweigleisig.
00:53:25Sie und ich, wir reden morgen mit der Doktor Strindberg.
00:53:28Sie ist der Schlüssel und die Schwachstelle zu diesem Dreieck.
00:53:31Und Sie bleiben hier und beobachten Beuth und Osborne.
00:53:33Wir müssen wissen, wo die den Piet Pinter versteckt haben.
00:53:35Ja. Gut. Hier. Kannst du den Rest haben?
00:53:38Wer soll denn da?
00:53:39Ich mach meinen Posten.
00:53:43Feldmann ist sauer, weil sie nicht ihn als Nachfolger vorgeschlagen haben.
00:53:46Ja, ich weiß. Da muss er dran wachsen.
00:54:08Und? Kannst du was sehen?
00:54:10Er ist kein Nachtsichtsgerät.
00:54:12Mensch, aber irgendwas musst du doch sehen.
00:54:17Und, hast du einen Plan, wie wir an die Halskette kommen?
00:54:20Ja, aber dazu brauche ich den Feldmann.
00:54:24Er ist irgendwo da draußen.
00:54:26Und er macht heute Nacht keine Auge zu.
00:54:37Das hat sie immer getragen.
00:54:40Aber das ist doch nicht schön.
00:54:43Es war ihr Lieblingskleid.
00:54:46Ich will, dass sie bei ihrer Beerdigung hübsch aussieht.
00:54:49Sie haben meine Tochter geliebt.
00:54:55Das sieht man Ihnen an.
00:55:04Haben Sie ein Bügeleisen?
00:55:08Klar.
00:55:19Ein leichter Flugzeug.
00:55:33Ohrra!
00:55:34Ohha!
00:55:40Fahren Sie ja weg, Sie dürfen da nicht parken.
00:55:45Wieso? Der ist ein ganz normaler Parkplatz!
00:55:47Nein, der ist für meinen Sohn reserviert. Der kommt heute Nachmittag.
00:55:53Yes.
00:55:55Gut, gut, gut. Schön da raus aus dem Nest, die Vögel.
00:56:07Okay. Vielen Dank. Tschüss.
00:56:10Zu Ihrem Dienst ist er nicht erschienen.
00:56:12Ihr Wagner ist da.
00:56:17Da liegt jemand.
00:56:31Frau Strindberg!
00:56:36Vorsicht.
00:56:47Oh!
00:56:48Oh!
00:56:49Oh!
00:56:50Oh!
00:56:51Oh!
00:56:52Oh!
00:56:54Oh!
00:56:55Oh!
00:57:04Oh!
00:57:05Untertitelung des ZDF, 2020
00:57:35Untertitelung des ZDF, 2020
00:58:05Untertitelung des ZDF, 2020
00:58:35Untertitelung des ZDF, 2020
00:59:05Untertitelung des ZDF, 2020
00:59:07Keramik ohne Träne mit goldenem Herzen
00:59:09Holz ohne Rötlich mit Ornamentband
00:59:13Glasfaser ohne Vogelpaar dunkelblau
00:59:17Kann man da die Identität noch feststellen?
00:59:34Mößen Sie Dr. Krapp fragen?
00:59:41Else Zuckmeier
00:59:42Inge Valendi
00:59:47Daniela Ebsen
00:59:52Meine Fresse
00:59:55Wie?
00:59:56Ja?
01:00:00Ja?
01:00:00Nein.
01:00:00Ja?
01:00:01Ja?
01:00:02Ja?
01:00:02Jasst?
01:00:03Ja?
01:00:07Musik
01:00:37Musik
01:01:07Mögen Sie sowas?
01:01:20Nee, sowas können Sie mich jagen.
01:01:22Ist bestimmt gemanipuliert.
01:01:24Herr Pinter, ich würde Sie jetzt in die Untersuchungshaft nach Flensburg bringen.
01:01:28Nee, nach Flensburg will ich nicht.
01:01:31Das haben wir aber nicht, Sie zu entscheiden.
01:01:33Richtig.
01:01:35Das entscheiden wir.
01:01:37Haben Sie Ihre Dienstmacher dabei?
01:01:43Dann geben Sie die bitte Ingo.
01:01:47Sie drücken nicht ab.
01:01:48Was sollte mich in meinem Alter noch davon abhalten?
01:01:52Was?
01:01:54Jetzt keinen Fehler machen.
01:02:02Aber vorsichtig.
01:02:03Ich muss für jeden Kratzer einen Bericht schreiben.
01:02:05Else Zuckmeier, ja.
01:02:13Oh, Inge Valendi, das war eine ganz Nette.
01:02:16Die waren alle hier, sind aber alle gestorben.
01:02:19Und wo wurden die beerdigt?
01:02:21Es gab Sebestattungen.
01:02:22Waren Sie dabei?
01:02:24Nein.
01:02:24Danke.
01:02:27Also das Standesamt hat keine Totenscheine bekommen.
01:02:32Also wurden auch keine Sterbeurkunden ausgestellt.
01:02:35Bürokratisch gesehen sind die alle noch am Leben.
01:02:37Ich finde, wir sollten die Krippen nur auf endlich mit aufs Präsidium nehmen.
01:02:39Bringen wir erst mal jemand anderen zum Reden.
01:02:41Vielleicht reicht das schon für eine Festnahme.
01:02:43Wir haben doch einen guten Lauf, finden Sie, nee?
01:02:44Okay.
01:02:47Hm?
01:02:47Find ich auch.
01:02:54So.
01:02:55Eng genug.
01:02:57So.
01:03:03Sie haben gemerkt, dass ich Ihnen gefolgt bin, ne?
01:03:05Wir haben sogar geplant, dass Sie uns folgen.
01:03:07Was?
01:03:08Wo haben Sie denn Ihre Karre geparkt hier?
01:03:11Wieso?
01:03:11Was haben Sie vor?
01:03:12Ja.
01:03:12Was habt Ihr vor?
01:03:15Beantworten Sie bitte meine Frage.
01:03:16Ja.
01:03:17Beantworten Sie bitte seine Frage.
01:03:22Mein Wagen steht weiter unten am Parkplatz.
01:03:24Bisschen versteckt von der Düne.
01:03:38Glasfaser ohne Vogelpaar.
01:03:39War Frau Zuckmeyer Vogelliebhaberin oder war Ihnen das egal, wo Sie die Asche reinschütten?
01:03:45Frau Strindberg hat sich das Leben genommen.
01:03:47Ich habe die Verstorbenen ohne Totenschein verbrennen lassen.
01:04:02Wir haben sie leben lassen und die Heimkosten weiterkassiert.
01:04:05Es war so erschreckend einfach.
01:04:09Aber wurden die denn nicht von Ihren Angehörigen vermisst?
01:04:13Wir haben nur die Alleinstehenden genommen.
01:04:17Und wenn schon.
01:04:19Kennen Sie Frau Basinski?
01:04:20Die Frau sitzt seit fünf Jahren in ihrem Schaukelstuhl und wartet auf ihren Sohn.
01:04:26Und der kommt nicht.
01:04:27Was ist für Sie dabei rausgesprungen?
01:04:3440.000.
01:04:36Im Jahr, oder?
01:04:38Im Monat.
01:04:40Das nenne ich mal lukrativ.
01:04:41Herr Osborn.
01:04:48Ja?
01:04:49Wenn Sie mich jetzt freilassen, dann können wir das Ganze noch zum guten Ende bringen.
01:04:53Und wie soll das gehen?
01:04:55Passen Sie auf, ich vergesse diese ganze Entführungskiste.
01:04:58Außerdem kann ich überhaupt nicht beweisen, dass Sie Piet befreit haben.
01:05:02Und ich garantiere Ihnen, Sie und Olaf spazieren als freie Menschen aus dem Gerichtssaal.
01:05:08Ja, und Piet?
01:05:10Herr Osborn, jetzt denken Sie mal an sich.
01:05:11Sie wollen doch nicht ernsthaft die letzten Jahre Ihres Lebens im Gefängnis verbringen.
01:05:14Schluss jetzt.
01:05:15Sie machen ja einen ganz tüddelig im Kopf.
01:05:18Sprechen wir doch mal über Sie.
01:05:22Ja, natürlich.
01:05:25Gerne reden wir über mich.
01:05:27Du hast dich mit deiner Kollegin gestritten.
01:05:31Was?
01:05:32Wie, wann, wo?
01:05:33Die soll deine Vorgesetzte werden.
01:05:36Wo ist das Problem?
01:05:40Du denkst, dass du der bessere Vorgesetzte bist.
01:05:45Bist du das denn?
01:05:49Was?
01:05:49Ich weiß gar nicht.
01:05:51Der Bessere?
01:05:52Ich habe schon...
01:05:53Ja, ich glaube ja.
01:05:56Ich bin...
01:05:57Jetzt...
01:05:59Tritt doch mal aus dir heraus.
01:06:03Schau dich an.
01:06:07Jetzt schau mal sie an.
01:06:11Und jetzt sag mir mal Hand aufs Herz, wer der Bessere Vorgesetzte ist.
01:06:17Ich...
01:06:18Ja, die Antwort steht dir ins Gesicht geschrieben.
01:06:23Aber...
01:06:23Ich verspreche dir eins.
01:06:26Du wirst richtig guten Sex mit ihr haben.
01:06:30Da steckt der Hauch des Verbotenen drin, wenn du mit deiner Vorgesetzten schläfst.
01:06:35Und im Bett, da zeigst du dir dann, wer der wahre Vorgesetzte ist.
01:06:38Und der Piet hier, der kann dir Geschichten erzählen.
01:06:45Kann ich das?
01:06:48Hier fällt gerade keiner ein.
01:06:53Wie viel Teebeutel hast du da reingetan?
01:06:56Teebeutel?
01:06:57Teebeutel?
01:06:57Das ist die Aussage von Herrn Precht.
01:07:24Soll ich die jetzt lesen?
01:07:29Ja, bitte.
01:07:30Ist nicht so lang.
01:07:35Moin.
01:07:36Moin.
01:07:37Kann ich Ihnen helfen?
01:07:40Ich hab einen Termin bei Herrn Feldmann.
01:07:52Zehn Ohren, die am Leben gehalten werden.
01:07:5455.000 im Monat?
01:07:56Was wollen Sie von mir?
01:07:59Wenigstens ein Anflug von schlechten Gewissen?
01:08:02Geh mit Gefühlsäußerung nicht verschwenderisch um.
01:08:04Da müssen Sie bis zur Gerichtsverhandlung warten.
01:08:06Sieh wir es.
01:08:07Ein Herr Olaf Bolt hat einen Termin beim Feldmann.
01:08:10Den erreiche ich aber nicht.
01:08:11Mir hat er gesagt, dass er sich verspätet.
01:08:13Ich soll in seinem Büro warten.
01:08:16Der Feldmann hat ihm gesagt...
01:08:17Ich soll vor dem Büro warten.
01:08:18Warten Sie bitte hier.
01:08:25Ja, ja.
01:08:27Ihre Chefärztin hat sich vor zwei Stunden das Leben genommen.
01:08:30Können Sie sich vorstellen, warum?
01:08:31Weil sie die Schuld nicht mehr ertragen hat.
01:08:36Die Schuld, dass ihr Betrug zu einem Mord geführt hat.
01:08:38Welcher Mord?
01:08:39Der Mord an Mario und Kaspari.
01:08:40Haben Sie den schon zu den Akten gelegt?
01:08:42So, jetzt reden wir mal Tacheles, Frau Krippendorf.
01:09:04Mario und Kaspari ist hinter Ihre betrügerischen Machenschaften gekommen
01:09:08und Sie haben sie für Ihr Schweigen bezahlt.
01:09:10Die Bareinzahlung auf das Konto von Mario und Kaspari,
01:09:13das war kein Geld, das den Heimbewohnern gestohlen wurde.
01:09:15Das war Erpressergeld, das Sie ihr gezahlt haben.
01:09:19Aber Mario und Kaspari wurde Ihnen etwas zu gierig
01:09:22und da sind Sie sie mit einer Brechstange losgeworden.
01:09:24Also, wo waren Sie in der Nacht, als Mario und Kaspari erschlagen wurden?
01:09:40Ich war in Hamburg auf der Aktionärsversammlung der BATM Vitam.
01:09:49Ich habe dort einen Vortrag gehalten zum Thema alternative Wohnformen für Menschen mit Demenz.
01:09:54Ich habe am anschließenden Abendessen teilgenommen und im Hotel Steinhoft übernachtet.
01:09:59Am nächsten Morgen habe ich ab Altona den Zug um 8.40 Uhr genommen.
01:10:04Der Zug hat Westerland um 11.35 Uhr pünktlich erreicht.
01:10:08Die ganze Zeit war ich in Begleitung eines Kollegen, Dr. Jens Reinheimer.
01:10:11Sie erreichen ihn in Westerland in der Klinik.
01:10:15Sie brauchen sicherlich Zeit, um meine Angaben zu überprüfen.
01:10:18Ich habe zu tun, Sie haben zu tun.
01:10:21Hinsetzen!
01:10:21Ich habe ein Seniorenheim zu leiten!
01:10:23Sie haben überhaupt nichts mehr zu leiten.
01:10:24Ich nehme Sie wegen betrugsvorläufig fest.
01:10:40Herr Beuth!
01:10:42Ja?
01:10:44Ist der Kollege Feldmann nicht da?
01:10:46Nein.
01:10:47Kann ich Ihnen weiterhelfen?
01:10:49Nein, nein.
01:10:50Ist alles okay.
01:10:53Weshalb wollten Sie ihn denn sprechen?
01:10:56Weshalb?
01:10:58Er wollte mich ja sprechen.
01:11:00Keine Ahnung, weshalb.
01:11:08Auf Wiederhören.
01:11:11Also, der Reinheimer bestätigt die Aussage von Herr Krippendorf.
01:11:15Lügt er?
01:11:16Ich denke nicht.
01:11:18Dann führt ein Gleis unserer zweigleisigen Ermittlung in den Sackbahnhof.
01:11:21Aber an das Piet-Pinter-Gleis glaube ich nicht.
01:11:25Die Wannen auf der Flucht hätten längst von der Insel runter sein können.
01:11:28Aber nein, Sie lassen das Auto stehen und bleiben hier.
01:11:33Wir brauchen mal Platz, wo wir alles auslegen können.
01:11:36Na, hier.
01:11:37Unsere Wand.
01:11:38Wir haben es geschafft.
01:11:46Die gehört Marion.
01:11:47Die müssen wir ihr zurückgeben.
01:11:49Piet.
01:11:51Marion braucht die Kette nicht mehr.
01:11:53Die Marion ist tot.
01:11:55Was ist das für eine Halskette?
01:11:56Vor 23 Jahren sind wir zu einem Rettungseinsatz rausgefahren.
01:12:18Ein Schnellboot war in Seenutgeraden.
01:12:21Nur ein Mann an Bord.
01:12:22Und statt sich am Rettungssaal einzuhaken, hat der Idiot seinen Koffer daran festgemacht
01:12:28und von uns verlangt, wir sollen den zuerst rüberholen.
01:12:31Das haben wir dann gemacht.
01:12:33Ein paar Sekunden später hat er Schnellboot Schlagseite bekommen und ist untergegangen wie ein nasser Sack.
01:12:38Den Mann konnten wir nicht hätten.
01:12:39Keine Ahnung, wer er war, woher er kam.
01:12:42Ist doch niemals vermisst worden.
01:12:44So, als ob er nie existiert hätte.
01:12:45Das Einzige, was von ihm blieb, war dieser Koffer.
01:12:51Der Schatz ist in Sicherheit.
01:12:55Ja und, was war drin in dem Koffer?
01:12:57Der Schatz ist in Sicherheit.
01:13:18Spanische Dublonen? Ja. 300 Jahre hat die irgendwo auf dem Meeresgrund gelegen. Und jetzt gehört sie uns. Ab und an verkaufen wir eine davon, um unseren Lebensabend zu finanzieren.
01:13:46Alles lief gut, bis... Bis euer Piet ein bisschen tüllerlich wurde. Er hat angefangen mit Hinz und Kunz über unseren Schatz zu quatschen. Niemand hat ihm geglaubt. Bis auf Marion. Der Idiot hat ihr die Halskette geschenkt.
01:14:04Piet, haben Sie Marion Kaspari getötet? Also mein Angebot steht. Sie beide kommen frei. Und Piet, Sie müssen sich vor Gericht verantworten.
01:14:18Ja. Und danach kommt er ins Gefängnis. Leute, euer Piet hat so umnachtet, wie er ist, und ich bin mir ganz sicher, das Gericht wird das berücksichtigen, einen Menschen getötet.
01:14:28Das ist unser Piet. Der kommt in kein Gefängnis. Der soll doch ein schönes Leben haben. Bis sein Gehirn futsch ist.
01:14:39Wo wollt ihr denn hin mit ihm? Ihr kommt doch noch nicht mal von der Insel runter.
01:14:43Doch. Mit einem Fischkutter. Mit dem fahren wir direkt in den Hafen von Rio de Janeiro.
01:14:48Mit einem Fischkutter über den Atlantik, ey. Direkt vor unserer Nase führt die internationale Schifffahrtslinie vorbei.
01:14:56Da warten wir auf ein Containerschiff und dann fahren wir per Handhalter mit.
01:15:01Das ist doch noch viel bekloppter.
01:15:04Farewell and adieu, to your fair Spanish ladies.
01:15:09Farewell and adieu, you ladies of Spain.
01:15:13For we will receive the orders for to sail back to Boston.
01:15:19And so, never more, we will receive you again.
01:15:24Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha.
01:15:27Ist alles in Ordnung?
01:15:50Ich glaube, die haben was vergessen. Die Frage ist nur was.
01:15:54Wer?
01:15:55Peter und Konsorten.
01:16:05Was ist das für eine Heizkette?
01:16:07Hier.
01:16:24Hier.
01:16:25Weg.
01:16:35Rufen Sie Feldmann an.
01:16:36Rufen Sie Feldmann an.
01:16:52Geht nicht ran.
01:16:54Versuchen Sie es nochmal.
01:16:55Oh, es ist nochmal.
01:17:07Komm, komm, komm.
01:17:08Ich bin hier im Leuchtturm beim Seniorenheim und es läuft alles gerade nicht so super, weil ich bin nämlich gefesselt.
01:17:38Das ist nicht dein Ernst.
01:17:39Nee, jetzt hör mal, hier der Dings, der Piet, der ist mit dem Ingo und dem Olaf, die sind auf der Flucht und die wollen so einen Fischkutter.
01:17:48Alter!
01:17:53Gott, ich bin zu alt für den Scheiß.
01:18:05Piet, vorsichtig!
01:18:08Juhu!
01:18:12Ja.
01:18:13Ja.
01:18:14Gut.
01:18:15Danke.
01:18:16Das war der Hafenmeister, ein Kutter hat soeben den Hafen von Munkmarsch verlassen.
01:18:33So, komm!
01:18:34Äh, Leute!
01:18:35Äh, hallo!
01:18:40Jetzt sind wir in Sicherheit.
01:18:47Jetzt sind wir in Sicherheit.
01:18:54Jetzt sind wir in Sicherheit.
01:19:08Ja. Gut, danke. Die Küstenwache hat den Fischkutter vor einer halben Stunde geändert.
01:19:30Niemand an Bord, alle verschwunden. Diese verrückten Typen, die haben es echt durchgezogen.
01:19:34Was? Na, ab nach Südamerika. Per Anhalter auf dem Containerschiff.
01:19:38Genau das war der Plan.
01:19:39Ach Quatsch, das ist doch Seemannsgarn. Die sitzen längst im Zug über den Hindenburg da.
01:19:42Die Vasco da Gama, das ist ein Containerschiff, hat genau die Stelle gekreuzt, wo die Küstenwache
01:19:48den Fischkutter geändert hat.
01:19:49Welcher Zielhafen? Buenos Aires. So, und genau da sind die drauf.
01:19:54Und können wir die da verhaften?
01:19:56Nee, keine rechtliche Handhabe. Ich glaub eh, dass der Piet unschuldig ist.
01:20:00Ach, auf einmal. Stimmt dann mit deinem kriminalistischen Spürsinn was, nicht?
01:20:05Oh doch, aber meinst du wirklich, dass der Piet trotz seiner Demenz so geistesgegenwärtig
01:20:10war, dass er seine Fingerabdrücke von der Tatwaffe gewischt hat oder vorher sogar noch
01:20:14Handschuhe angezogen hat? Ich nicht mehr.
01:20:17Nee, aber das kann man nicht beweisen.
01:20:20Vielleicht ja doch. Der Baumarkt hat sich zurückgemeldet.
01:20:24Die heißen bei uns nicht Brecheisen, sondern Nageleisen.
01:20:29Darf ich mal?
01:20:34Bingo oder nicht Bingo?
01:20:36Bingo. Definitiv Bingo.
01:20:38Bekaufen Sie viele davon?
01:20:39Das ist ein Ladenhüter. Wir wollten es eigentlich schon aus dem Sortiment nehmen, aber hier frisst
01:20:43das ist ja kein Heu, ne? Können Sie rauskriegen, wann Sie zuletzt eins verkauft haben?
01:20:48Für Sie tue ich doch alles.
01:20:51Ah, hier. Vor vier Tagen hat jemand eins um neun Uhr vierundfünfzig gekauft.
01:21:08Hat er mir die Zielkarte gezahlt?
01:21:10Äh, nee. War. Könnte ich Ihnen damit wenigstens ein bisschen helfen?
01:21:15Ein bisschen. Naja.
01:21:17Also, wir haben Datum und Uhrzeit, wann das Brecheisen...
01:21:20Nageleisen.
01:21:21Wann das Nageleisen gekauft wurde und wir haben eine Überwachungskamera im Kassenbereich.
01:21:25Da müssen wir jetzt nur noch ein bisschen fernsehen.
01:21:27Sie sind einer von den ganz schlauen Polizisten, hm?
01:21:29Ja, das höre ich oft. Das ist mein Chef.
01:21:31Ja, bald bin ich dein Chef. Mit Ihrer Figur wäre ich das schon längst.
01:21:34Naja. Hm?
01:21:36Hm, doch, ja. Klar.
01:21:38Echt?
01:21:39Ja?
01:21:40Äh, dic deine Ziwi ...
01:21:53Ja.
01:22:05Ein kleines Dankeschön für die Gastfreundschaft.
01:22:13Ich geh mich nur schnell umziehen.
01:22:19Wollen Sie Brot?
01:22:29Möchten Sie etwas Brot?
01:22:35Was haben Sie mit meiner Tochter gemacht?
01:22:43Was haben Sie mit meiner Tochter gemacht?
01:23:05Moin, Frau Kaspari. Wir würden gern Herrn Renz sprechen.
01:23:10Sehr gerne. Ich hoffe, Sie haben Appetit mitgebracht.
01:23:13Setzen Sie sich doch bitte.
01:23:23Bitte.
01:23:25Eine Scheibe Brot?
01:23:31Eine Scheibe Brot?
01:23:35Wo ist Enno Renz?
01:23:37Wo ist Enno Renz?
01:23:39In seinem Zimmer.
01:23:46Wussten Sie, dass Marion drei alte Männer aus dem Seniorenheim bestehlen wollte?
01:23:54Enno hat es mir verraten.
01:23:56Er sollte ihr dabei helfen.
01:23:59Mit einem Brecheisen sollte er die Tür zu einem Leuchtturm aufbrechen.
01:24:07Aber Enno hat Gewissensbisse bekommen.
01:24:10Im Streit hat ihn Marion geschlagen.
01:24:12Er hätte sie doch deswegen nicht gleich töten müssen.
01:24:24Sie werden mich doch nicht verpitzen?
01:24:26Sie kommen doch zu Marians Beerdigung.
01:24:44Sie doch auch.
01:24:56Frau Kaspari, ich nehme Sie fest wegen Mordes an der Enno Renz.
01:25:17Sie haben das Recht zu schweigen und sich einen Anwalt zu nehmen.
01:25:20Alles was Sie sagen kann und wird gegen Sie verwendet werden.
01:25:26Das ist ein Zeichen.
01:25:30Das ist ein Zeichen, dass ich deine Qualitäten bewundere.
01:25:33Deine kriminalistischen Qualitäten.
01:25:35Ich freue mich, dass du meine neue Vorgesetzte wirst.
01:25:39Wo ist der Haken?
01:25:40Haken gibt es keinen Haken.
01:25:41Ich freue mich.
01:25:42Sie holten noch die Post.
01:25:43Soll ich auf ihn warten?
01:25:44Na, wir beide.
01:25:45Können auch mal alleine anstoßen.
01:25:46Was ist denn hier los?
01:25:47Jemand Geburtstag, von dem ich nichts weiß?
01:25:49Ne, wir feiern die personellen Veränderungen, die bald anstehen.
01:25:52Dosen Sie mit uns an?
01:25:53Ich habe nur zwei Gläser.
01:25:54Nein.
01:25:55Kiel hat meine Versetzung abgelehnt.
01:25:56Was?
01:25:57Was für eine Scheiße.
01:25:58Was für eine Scheiße.
01:26:00Das ist ein Zeichen.
01:26:01Was für eine Scheiße.
01:26:02Weil die Kieler die Haken haben.
01:26:03Das ist ein Zeichen.
01:26:04Das ist ein Zeichen.
01:26:05Können auch mal alleine anstoßen.
01:26:08Was ist denn hier los?
01:26:10Jemand Geburtstag, von dem ich nichts weiß?
01:26:12Nee, wir feiern die personellen Veränderungen, die bald anstehen.
01:26:15Stoßen Sie mit uns an?
01:26:16Ich habe nur zwei Gläser.
01:26:17Nein.
01:26:21Kiel hat meine Versetzung abgelehnt.
01:26:23Was?
01:26:25Was für eine Scheiße?
01:26:28Ja.
01:26:30Im Urteil schließe ich mich an.
01:26:33Und wieso?
01:26:35Machen wir jetzt mit dem Sekt?
01:26:41Raustrinken.
01:26:42Ja, schnell viel.
01:26:57Was machst du?
01:26:58Ich guck noch was.
01:27:00Internes Ermittlungsverfahren?
01:27:18Der wurde nach Sylt strafversetzt.
01:27:20Ja, da ist ja klar, dass Sie den Antrag ablehnen.
01:27:24Wir haben einen Psycho als Chef.
01:27:25Ich komme außerplanmäßig.
01:27:40Darf ich trotzdem?
01:27:42Muss da mal was loswerden.
01:27:44Ja, komm rein, Karl.
01:27:46Danke.
01:27:47Danke.
01:27:48Danke.
01:27:49Danke.
01:27:50Danke.
01:27:51Danke.
01:27:52Danke.
01:27:53Danke.
01:27:54Danke.
01:27:55Danke.
01:27:56Danke.
01:27:57Danke.
01:27:58Danke.
01:27:59Danke.
01:28:00Danke.
01:28:01Danke.
01:28:02Danke.
01:28:03Danke.
01:28:04Danke.
01:28:05Danke.
01:28:06Danke.
01:28:07Danke.
01:28:08Danke.
01:28:09Danke.
01:28:10Danke.
01:28:11Danke.
01:28:12Danke.
01:28:13Danke.
01:28:14Danke.
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