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Nachrichten des Tages | 24. Juli - Abendausgabe

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Transkript
00:00EU und Japan stärken Handelsbündnis inmitten globaler Spannungen.
00:10Sichere Drittstaaten, Rückführungszentren.
00:14Beim Treffen der EU-Innenminister wächst die Zustimmung zu einer härteren Migrationspolitik.
00:21Eines der größten Erdölvorkommen seit Jahrzehnten vor Polens Ostseeküste entdeckt.
00:26Tourismus- und Umweltschutzbedenken auf Usedom.
00:30In Istanbul ist die dritte Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland zu Ende gegangen.
00:37Wie erwartet blieb ein Durchbruch aus.
00:41Das Treffen hatte laut Medienberichten weniger als eine Stunde gedauert.
00:48Die ukrainische Delegation schlug vor, bis Ende August ein Gipfeltreffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Zelensky
00:54und Russlands Präsidenten Putin zu organisieren.
00:57Beide Parteien haben sich nun offenbar wieder auf einen neuen Gefangenaustausch auf beiden Seiten geeinigt.
01:22Teil des Austauschs von mindestens 1.200 Gefangenen sollen erstmals auch zivile Gefangene sein.
01:29Der Austausch von Gefangenen und Gefallenen zählt bislang zu den wenigen Punkten,
01:33in denen sich beide Kriegsparteien während der nun insgesamt drei Verhandlungsrunden in der Türkei einigen konnten.
01:52Also top of the agenda for the talks was tariff negotiations between the EU and the US,
02:21as the deadline for 30% blanket tariffs on European goods is rapidly approaching.
02:27A deal is thought to be imminent.
02:30With Europe standing on the crossroads, not only in terms of defense, but also energy, trade and EU policies,
02:37the leaders have a lot to discuss whilst time is still on their side.
02:42Liv Straud in Berlin for Euronews.
02:45Auf dem EU-Japan-Gipfel in Tokio hat man sich auf ein neues Bündnis für Wettbewerbsfähigkeit geeinigt.
02:55Japan war die erste Station einer einwöchigen Asienreise von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
03:03und EU-Ratspräsident Antonio Costa.
03:06Gemeinsam mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shigeru Ishiba sprachen die EU-Staats- und Regierungschefs
03:13über die Themen Sicherheit und wirtschaftliche Zusammenarbeit für eine Unabhängigkeit von China bei wichtigen Materialien.
03:20The European Union is the closest partner in the Pacific.
03:25Our partnership with Japan is not just strategic.
03:31It is based on shared principles and common vision.
03:36Während ihres Besuchs nahm von der Leyen und Costa an mehreren Veranstaltungen zur Vertiefung der Beziehungen teil,
03:43unter anderem an einem Besuch der Expo 2025 in Osaka, an dem auch die EU-Außenbeauftragte Kaya Kalas teilnahm.
03:53Das Gipfeltreffen wurde jedoch von der Meldung über eine Vereinbarung zwischen den USA und Japan überschattet.
04:00Washington hat sich bereit erklärt, die Zölle auf japanische Importe von potenziell 25 auf 15 Prozent zu senken.
04:08Dear Shigeru, first and foremost, I want to say congratulations.
04:14Congratulations on your successful negotiations on a tariff deal with the United States.
04:21This summit between the European Union and Japan comes at the right time.
04:27The world is changing rapidly.
04:29For strategic partners like us, it means being even more closer to face the realities of our times.
04:39Als nächstes reist die EU-Delegation nach Peking zu einem EU-China-Gipfel, der voraussichtlich wesentlich komplexer sein wird.
04:48Wegen der Hungersnot in Gaza schlagen mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen weltweit Alarm.
05:02Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, Oxfam und andere NGOs warnen,
05:07dass ihre Kollegen und Partner im Gazastreifen vor ihren Augen verhungern.
05:12Sie fordern erneut einen sofortigen Waffenstillstand, die Öffnung aller Grenzübergänge und die Lieferung humanitärer Hilfe.
05:21Mit Fotos von ausgemergelten Kindern versuchen viele Palästinenserinnen und Palästinenser über das Internet, die Welt aufzurütteln.
05:29Vor genau zwei Monaten hatten Israel und die USA die sogenannte Gaza Humanitarian Foundation gestartet,
05:36um der Hamas den Zugang zu den Hilfslieferungen zu entziehen.
05:39Nach Angaben der UNO wurden seit Mai mehr als 1000 Palästinenser, die versuchten, Nahrungsmittel zu bekommen, von israelischen Streitkräften getötet.
05:49Meist in der Nähe der neuen Verteilungsstellen. Viele der Toten waren Kinder.
05:54Nun reist der US-Sondergesandte Steve Wittkopf nach Europa, um Gespräche über einen Waffenstillstand zu führen.
06:09Die EU-Innenminister haben bei ihrem Treffen am Dienstag in Kopenhagen zwei umstrittene Vorschläge der Europäischen Kommission zur Eindämmung der irregulären Einwanderung weitgehend gebilligt.
06:19Durch eine Änderung der Definition von sicheren Drittstaaten wäre es den Mitgliedstaaten erlaubt,
06:27Asylanträge ohne Prüfung abzulehnen und die Antragsteller ins Ausland zu überstellen,
06:31ohne dass diese eine Verbindung zu dem betreffenden Ort haben müssten.
06:35Dies könnte zu Partnerschaften mit Nicht-EU-Ländern führen, ähnlich der Abschiebepolitik Großbritanniens in Ruanda.
06:42Diese wurde allerdings vom obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs für unrechtmäßig erklärt.
06:47Viele Länder, für die das früher ein Tabu war, haben sich laut dem dänischen Migrationsminister inzwischen mit der Idee angefreundet.
06:56Das andere Vorhaben würde es den Mitgliedstaaten ermöglichen,
07:14abgelehnte Asylbewerber an Rückführungszentren außerhalb der EU zu überstellen,
07:19während sie derweil den Papierkram erledigen, um die Kandidaten in ihre Herkunftsländer zurückzuschicken.
07:23Der Vorschlag der Kommission würde die notwendige rechtliche Grundlage schaffen,
07:28damit die Regierungen Vereinbarungen über solche Zentren mit Drittstaaten treffen können,
07:33die Migranten gegen finanzielle Anreize aufnehmen wollen.
07:36Zwei von der italienischen Regierung in Albanien errichtete Zentren,
07:40die ursprünglich für die Aufnahme von Asylbewerbern gedacht waren
07:44und nun in Rückführungszentren umgewandelt wurden, könnten als Modell dienen.
07:48Andere Länder könnten mit ähnlichen Programmen nachziehen.
07:52Migration ist eine Priorität für Denmark, die jetzt beherrnigte die EU.
08:10Viele andere Länder sind auf dem Weg mit den Vorschlägen.
08:13In Zypern und Griechenland soll die extreme Hitzewelle noch mindestens bis zum Wochenende anhalten.
08:39Bei Temperaturen von teilweise deutlich über 40 Grad Celsius zieht es alle an den Strand.
08:47Die Behörden geben Hinweise, wie sich die Menschen verhalten sollten, sowohl für Einheimische als auch für Touristen.
08:54Doch die meisten wissen schon, was sie tun müssen, um die Gefahren durch die Hitzewelle zu vermeiden.
09:09In Griechenland ist nahezu das gesamte Land von den extremen Temperaturen betroffen.
09:28Es gibt klimatisierte Räume, in die sich die Menschen begeben können.
09:32Und Arbeiten im Freien ist während der Mittagshitze verboten.
09:39Auf Zypern wurden sogar Temperaturen von bis zu 45 Grad erwartet.
09:47Auch hier haben die Behörden Tipps sowohl an Einheimische als auch an Urlauber verteilt.
10:02Ein Feuerwehrhubschrauber ist vor der griechischen Küste ins Meer gestürzt.
10:08Alle drei Personen an Bord konnten im Golf von Elefzina gerettet werden.
10:13Die Überlebenden wurden in ein Krankenhaus gebracht.
10:17Sie wollten einen Waldbrand unweit von Athen bekämpfen.
10:21Derzeit toben auch enorme Feuer in der Nähe von Korinth.
10:24Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein, um die Ursache des Absturzes des Hubschraubers zu ermitteln.
10:37Das kanadische Unternehmen Central European Petroleum hat die Entdeckung des größten polnischen Erdölvorkommens seit mindestens einem Jahrzehnt bekannt gegeben.
10:45Es liegt vor Polens Ostseeküste, etwa sechs Kilometer vor der Hafenstadt Swinemünde und der deutschen Ferieninsel Usedom.
10:52Nach vorläufigen Schätzungen enthält die Lagerstätte etwa 22 Millionen Tonnen Rohöl und fünf Milliarden Kubikmeter Erdgas.
11:01Damit würden sich die derzeit geschätzten Ölreserven Polens mehr als verdoppeln.
11:05Der Fund könnte Polens Abhängigkeit von Importen fossiler Brennstoffe verringern.
11:11Auf deutscher Seite in Usedom regen sich hingegen erste Sorgen in Sachen Tourismus und Umweltschutz.
11:17Experten erklärten gegenüber Euronews, dass der Fund Europas Energiegleichgewicht nicht verändern werde.
11:22Wie geht?