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Fußabdrücke im Sand, nicht im Meer: Wie Atlantikinseln zeigen, dass Ökotourismus dem Ozean hilft

Von Unterwasserarchäologie bis hin zu Walbeobachtungstouren unter der Leitung von echten Wissenschaftlern – die europäischen Atlantikinseln zeigen, wie Tourismus das natürliche und kulturelle Erbe der Meere schützen kann, anstatt es zu zerstören.

Mit Unterstützung von the European Commission

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Transkript
00:00Fahyal, eine der Ozoreninseln mitten im Atlantik, zieht im Sommer Besucher aus aller Welt an.
00:07Aber diese Gruppe von Schnorchlern ist anders.
00:10Seite an Seite mit den Touristen tauchen Meeresbiologen und Archäologen.
00:15Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts EcoRoot bringen sie den Touristen unter Wassergeschichte nah.
00:30Am Meeresgrund liegen die Reste eines englischen Dampfschiffs aus dem 19. Jahrhundert.
00:49Orte wie dieser könnten verantwortungsvolle Touristen anziehen.
01:00Die Forscher wollen aus den Eindrücken der Touristen lernen.
01:13Die Ozoren haben 30% ihrer Gewässer unter Schutz gestellt.
01:32Die portugiesische Inselgruppe will seine Natur und Kultur vor dem Massentourismus schützen.
01:38Der Küstentourismus ist der größte Sektor der blauen Wirtschaft Europas.
02:07Er sorgt für mehr als die Hälfte der Jobs und bringt über 200 Milliarden Euro ein.
02:12Wir begleiten das EcoRoot-Team an einem weiteren Teststandort für nachhaltigen Unterwassertourismus.
02:21In 20 Metern Tiefe liegen alte Anker und Kanonen.
02:26Sie wurden von einer nahegelegenen Ausgrabung hierher gebracht.
02:30Jetzt können Touristen die Geschichte der Atlantik-Schifffahrt in der Meeresumgebung erkunden.
02:34Diese historischen Artefakt, die hier auf der Atlantik-Schifffahrt,
02:39sind artificielle Räume, die verschiedene Marienleiten haben.
02:44Das ist eine große Stoff für Diving.
02:46Man sieht, was früher hier für Handel getrieben wurde.
02:54Und jetzt hier dieser Tauchgang, der hat nochmal auch ein bisschen historische Details zu Tage gebracht.
02:59Fand ich sehr toll.
03:00EcoRoot und andere europäische Projekte machen Touristen auf neue Orte aufmerksam und schützen diese zugleich.
03:08Diese Bojen werden beispielsweise installiert, damit Tauchboote anlegen können,
03:13ohne mit dem Anker den Meeresboden zu beschädigen.
03:15Die Azoren und andere abgelegene Regionen Europas sind Teil mehrerer EU-finanzierten Projekte,
03:38die Meeresaktivitäten umweltfreundlicher machen.
03:41Wir fahren nach Teneriffa, eine der spanischen kanarischen Inseln.
03:48In diesen Gewässern lebt ein Drittel aller Wal- und Delfinarten.
03:52Wal-Beobachtungstouren sind hier ein großes Geschäft.
03:56Der Meeresbiologe Misael Vargas möchte Touren mit einem möglichst geringen Fußabdruck bieten.
04:01Im Gegensatz zu den sonst größeren kommerziellen Wal-Beobachtungsbooten
04:04stört das leise Schlauchboot von Biocean die Tiere wie diese Grindwale nicht.
04:09Und da nur eine kleine Gruppe an Bord ist,
04:12können alle Misaels detaillierten Erklärungen zur Biologie und zum Verhalten der Wale lauschen.
04:16Wir finden die Nachhaltigkeit und die mit den Tieren hier umgegangen wird
04:37schöner als wenn man so auf dem Massentourismusboot ist, wo Wal-Beobachtung gezeigt wird.
04:41Mit dem Hydrofon können diese Touristen die Klick- und Pfeifgeräusche der Wale hören.
05:00Hören Sie an das.
05:03Die Momente, bevor man den Pfeif auf dem Pfeif getroffen hat, sind es quasi wie...
05:07Dann kommt die Sion.
05:11Die Kaffee.
05:12Ja, ja, ja, ja!
05:15Es ist eine Umweltversorgung.
05:18Und wir müssen diese Möglichkeiten schaffen,
05:20die die Mentalität der Menschen ändern können.
05:23Die können die Natur als Teil unseres, nicht als etwas isoliert.
05:28Dieses Unternehmen kollaboriert mit einem weiteren EU-finanzierten Projekt
05:32namens Twinit by Stars,
05:34das Strandurlaube von lauten Attraktionen hin
05:37zu sinnvollen Erlebnissen im Einklang mit der Natur lenken will.
05:41Wir haben perfekt gesehen,
05:43dass man mit Sostenibilität und Kompetitivität kann.
05:48So ist, dass sein Hauptvergleich
05:50die Erlebnisse,
05:52die soziale und ambientale Valorien
05:54an den Touristen oder Klienten vermitteln.
05:57Auf der Ozoreninsel Fayal hat ein anderes Walbeobachtungsunternehmen
06:03namens Naturalist
06:05Forschung zum täglichen Bestandteil gemacht.
06:07Meeresbiologen an Bord
06:08zeichnen jede Begegnung mit Wildtieren auf
06:11und sammeln Proben wie Hautpartikel von Walen.
06:14Die Daten gehen an Forschungsinstitute.
06:16So werden Kosten für Feldstudien eingespart
06:18und Touristen können echte Meeresforschung
06:20hautnah miterleben.
06:22Die europäischen Projekte
06:51Twin by Stars und EcoRoot
06:52zeigen nur einige der Wege auf,
06:54wie wir unseren Sommerurlaub
06:56meeresfreundlicher gestalten können.
06:58Die Forscher erinnern jedoch daran,
07:00dass man kein Taucher oder Walbeobachter sein muss,
07:03um zum Meeresschutz beizutragen.
07:05Auch wer nur am Strand entspannt,
07:07kann Müll aufsammeln
07:08und so Küsten schön halten
07:09und Meereslebewesen vor Plastik schützen.
07:12Die
07:33Es ist wichtig, dass die Touristen das auch sagen.
07:41Weltweit verschmutzt schlecht geführter Strandtourismus die Küsten und gefährdet das Meeresleben.
07:47Orte wie die Kanaren und die Ozoren wollen jedoch beweisen, dass wir das Meer genießen und zugleich sicher halten können.