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00:00How do we get that with these smoothies regal?
00:03I won't play for you the hostess.
00:05You've got everything you've got.
00:07So we have both of them.
00:09I help you only, if you give the half of the smoothies yourself.
00:13Either you give me the take off,
00:16or I'll destroy your career of your son.
00:21I want you to go up.
00:23And at least immediately.
00:30I'm worn and painted by the sun.
00:32And it's in my eyes.
00:34And it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn.
00:40And a restless sky.
00:42And a restless sky.
00:46This is my life.
00:50This is the way to find my own.
00:54This is my life.
00:56This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:14Du schickst mich weg.
01:17Glaub mir, es ist besser so.
01:20Hat ja das deine neue Frau eingeredet?
01:23Ich wiederhole mich.
01:24Es ist besser für uns beide, wenn du Lüneburg umgehend verlässt.
01:29Aber was soll das?
01:31Traust du deinem Herzen nicht?
01:33Ich möchte nicht, dass du dir unnötige Hoffnungen machst.
01:37Es geht gar nicht um mich.
01:38Es geht um dich.
01:39Ich wollte dir helfen, deine Erinnerung wiederzufinden.
01:41Aber dieses Unterfangen ist gründlich aus dem Ruder gelaufen.
01:45Weil wir dabei unsere Liebe wiedergefunden haben.
01:48Meine Liebe heißt Merle.
01:50Du bist Merle.
01:52Und deshalb möchte ich, dass du gehst.
01:54Wie istanders мясst eine Rπαarbeit?
01:55Werang?
01:56Ecel Schκαle im Herzen sind wenigstens glaube ich.
01:57Der Tür strömt nicht.
01:58Nee, was soll ich noch nicht schlafen?
01:59Nein.
02:00Das ist wichtig.
02:03Ich habe viel Spaß.
02:04Ini nicht schön.
02:07Das ist ein bisschen wie möglich.
02:09NachWhners sind willst.
02:11Je nach diesem Absatz würde ich ein Ausrufungszeichen machen und mich dann auf den Vergleich von hier oben beziehen.
02:31Wenn das Herr Lühmann wüsste.
02:33Sönke Mertens lässt sich bei seiner ersten Radioandacht von einer ungläubigen Journalistin beraten.
02:38Könnten wir uns vielleicht auf unglaubliche Journalistin einigen? Das gefällt mir irgendwie besser.
02:43Sehr gerne.
02:47Mama.
02:48Frau Jansen. Was machen Sie hier?
02:51Frau Jansen redigiert meine Radioandacht.
02:54Das hast du doch gar nicht nötig.
02:56Du warst vom ersten Semester an primus in Homiletik.
02:59Das ist Predigtlehre.
03:00Ich weiß, was Homiletik bedeutet. Wir sind dann ja auch so weit durch.
03:04Ich finde selbst hinaus.
03:08Sag mal, kannst du mir sagen, was das eben zu bedeuten hatte?
03:14Seid ihr beide ein Paar?
03:17Ja.
03:18Das stimmt.
03:21Und es fühlt sich wundervoll an.
03:24Und teilt deine Gemeinde dieses Hochgefühl auch?
03:26Denn laut letztem Gemeindebrief stehst du nach deinen Eskapaden ja wohl mehr oder weniger auf Bewährung auf der Kanzel.
03:33Mama, ich weiß genau, was ich tue.
03:35Du lässt dich mit einer verheirateten Frau ein.
03:38Och, sie lebt in Scheidung.
03:40Und um es dir gleich zu sagen, nein, sie ist nicht in der Kirche.
03:43Och.
03:45Aber es wird dich beruhigen. Wir haben beschlossen, das Ganze erstmal geheim zu halten.
03:47So kann man seine Karriere natürlich auch im Keim ersticken.
03:51Karriere ist dein Stichwort. Ich wollte immer nur Seelsorger sein.
03:55Selbst das wirst du irgendwann nicht mehr sein, wenn du so weitermachst.
03:58Ja, Merle, hatten wir schon von eurem Smoothie dran?
04:29Wie werdet ihr die Dinge jetzt wieder los?
04:32Jan und ich werden die Dinge an einem Ständchen im Laden an die Kunden bringen.
04:36In kurzem Brock und tiefem Ausschnitt, oder?
04:39Ich bestimmt nicht.
04:41Magst du eins probieren?
04:42Ach nee, danke. Ich bin nicht so der Smoothie-Typ.
04:45Außerdem muss ich jetzt jeden Arbeitsschritt mit ihm besprechen.
04:49Ah, hält er dich etwa an der kurzen Leine?
04:51Ja, wir werden schon sehen, wer wen an der kurzen Leine hält.
04:54Wieso?
04:54Weil ich diesmal entschieden habe, seine Anweisungen ganz genau zu nehmen.
05:00Oh, hallo, Frau Lichtenhagen.
05:03Guten Tag, Herr Mertens.
05:04Wie kommen denn unsere Marmeladen bei Ihren Gästen an?
05:08Unterschiedlich.
05:08Die Kombination Mango-Hinbeere ist nicht jedermanns Geschmack.
05:13Oh, hoppla. Lassen Sie es liegen.
05:18Und, und, welcher Mix wäre denn Ihrer Meinung nach massenverträglicher?
05:22Äh, Sie haben eine Apfel-Rosmarien-Marmelade im Programm.
05:27Die war wirklich genial.
05:29Vielleicht sollte man die Palette einfach erweitern.
05:31Ah, verstehe. So im tonusmäßigen Wechsel.
05:33Winzige Zwischenfrage.
05:35Werbe-Action-Smoothie.
05:36Darf ich grünes Licht geben für die Lieferung nach Süddeutschland?
05:39Ja, mach das.
05:41Haben Sie denn das mit Herrn Flickenschild schon besprochen?
05:45Nein, der Gedanke ist mir eben erst gekommen.
05:47Aha. Aber der Gedanke ist gut, den sollten wir...
05:50Entschuldigung, wegen des Stammsitzes in Erlangen.
05:53Stichwort, äh, Umstellung von Straße auf Bahn.
05:58Ja, was ist damit?
06:00Weiß der Filialleiter Bescheid wegen der neuen Lieferzeiten?
06:05Keine Ahnung.
06:07Das ist Logistik, das ist dein Ressort.
06:10Sicher.
06:11Ich wollte nur nicht da anrufen und erfahren, dass du schon Bescheid gesagt hast.
06:14Nein, hab ich nicht.
06:17Wo waren wir...
06:18Ich krieg's eine kleine Sache noch.
06:19Die Firma Falconetti liefert früher.
06:23Hab ich das bereits schon gesagt?
06:25Weiß ich jetzt nicht.
06:27So, kann schon sein, aber...
06:29Ich werde jetzt mal nicht mehr länger stören.
06:33Wir telefonieren.
06:35Was?
06:36Wir beide telefonieren.
06:39Telefonieren, das ist gut, ja.
06:40Ciao.
06:42Ciao.
06:43Ciao.
06:51Ja, ja, ja, aber selbst wenn das Denkmalschutzamt eine halbe Million Euro für die Sanierung der alten Schule bewilligt, bleiben immer noch 250.000 Euro Eigenleistung.
07:00Danke.
07:00Ja.
07:00Ja.
07:01Danke.
07:02Bitte sehr.
07:04Das ist daran so komisch.
07:07Ich musste gerade an mein erstes Halbjahreszeugnis denken.
07:10Eben von dieser besagten Schule.
07:12Erika rechnet sicher bis zur 20.000 und hat ein räumliches Vorstellungsvermögen von 100.000.
07:20Da hast du dich ja mit 250.000 deutlich gesteigert.
07:23Ich korrigiere, 240.000.
07:26Ja.
07:26Ja.
07:28Herr Flickenschild hat uns eine Spende von 10.000 Euro zugesagt.
07:32Das ist ja Nobel.
07:33Ich weiß natürlich selbst, dass wir den Rest nicht über Spenden allein zusammenbekommen.
07:39Haben wir denn irgendeine zeitliche Vorgabe vom Bauamt bekommen?
07:42Der Termin für den Abriss steht.
07:44Und wenn wir das Geld nicht zusammenbekommen, bleibt es dabei.
07:47Ich kann ja natürlich versuchen, bei den einschlägigen Stiftungen...
07:53Ja, das ist ja sehr schön.
07:55Aber ich fürchte, durch den Zeitdruck bleibt es dabei.
07:58Was kann man denn sachsam machen?
08:02Darüber will ich mir jetzt mal Gedanken machen.
08:17Hallo, Herr Flickenschild.
08:25Herr Flickenschild, hallo.
08:26Oh, Entschuldigung, alle Herr Mertens, ich war in Gedanken.
08:30Immer doch dieselben?
08:31Ja.
08:33Ich habe Benita gesagt, dass sie die Stadt verlassen soll.
08:37Und, ist Ihnen das schwergefallen?
08:40Ja, sicher, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen.
08:44Verstehe.
08:44Wie hat sie es denn aufgenommen?
08:47Sie glaubt, dass ich einen Fehler mache.
08:51Aber sie geht.
08:54Das hoffe ich.
08:56Meine Ansage war jedenfalls eindeutig.
08:59Was klingt, als ob Sie Zweifel hätten?
09:01Bei Benita weiß man nie, wenn sich erst mal was in den Kopf gesetzt hat.
09:05Ach so, Entschuldigung, ich muss jetzt da lang.
09:09Ja, dann kann ich nur hoffen.
09:12Dass langsam wieder Ruhe in Ihr Leben einkehrt.
09:15Das hoffe ich auch.
09:17Tschüss, bis break.
09:18Ich dachte vielmehr an eine Langzeit-Reportage zum Thema Kunst.
09:33Vom ersten Gedanken bis zur Ausstellung.
09:37Dann steht unser Termin noch?
09:40Großartig.
09:40Ich freue mich.
09:41Auf Wiederhören.
09:46Schon wieder Sehnsucht?
09:55Meine Mutter weiß über uns Bescheid.
09:57Oh, so viel zu unserem Vorhaben, alles geheim zu halten.
10:02Wie hat sie reagiert?
10:05Sie denkt, dass du eine Gefahr bist für meine Karriere.
10:09Und?
10:11Bin ich das, eine Gefahr?
10:12Die Kirche erwartet heutzutage kein besonderes Engagement von der Frau eines Pastors.
10:19Gut.
10:20Aber gilt das auch für deine Gemeinde?
10:24Besonders kritisch sieht man das, wenn die Frau eines Pastors auch nicht in der Kirche ist.
10:27Britta weiß auch Bescheid.
10:35Sie hat den Zettel gesehen und da habe ich es ihr gesagt.
10:39Auf einen mehr oder weniger kommst du nicht mehr an.
10:43Es ist ein schmaler Grat, auf dem wir uns bewegen.
10:44Aber wenn es der einzige Weg ist, dich bei mir zu haben, dann gehe ich ihn sehr gerne.
10:54Das haben Sie sehr schön gesagt, Herr Pastor.
11:05Oh, hallo, Juliane.
11:07Hallo.
11:09Hi.
11:10Oh, informierst du dich über deinen neuen Berufswunsch?
11:14Es tut mir so leid, wie es mit uns gelaufen ist.
11:17Wieso?
11:19Ja, weil ich weiß, wie wichtig dir die Werkstätte sind.
11:23Ich komme einfach so mit meinen Plänen raus.
11:27Das ist dein gutes Recht.
11:29Bist du nicht sauer auf mich?
11:32Ja, ein bisschen enttäuscht vielleicht, ja.
11:36Immer noch, ehrlich gesagt.
11:39Also mit der Werkstatt, ich weiß, wie wichtig es dir ist.
11:42Und es ist Familientradition und deswegen...
11:46Ach, komm.
11:48Ich wollte noch mal mit dir darüber reden.
11:50Ja, ich habe auch noch mal nachgedacht.
11:52Und dabei ist mir klar geworden, dass mir dein Glück wichtiger ist als meine Schuhmacher-Werkstatt.
11:56Danke, das tut so gut, dass du das sagst.
12:01Dabei weiß ich noch gar nicht, ob ich das Studium überhaupt schaffe.
12:04Gott, hier.
12:06Die, die verlangen visuelles Denken, kreatives Umsetzung, die Fähigkeit mit Materialien umzugehen,
12:13dann ist das Ganze in Englisch und das Geld muss ich auch irgendwie auftragen.
12:16Das machst du schon, hm?
12:18Aber nur, wenn du eine ordentliche Gesellenprüfung hinlegst, hm?
12:22Gott, erinn ich mich nicht daran.
12:27Ist es in Ordnung, wenn ich mein Pausenbrot jetzt esse?
12:30Ja, klar.
12:33Warum sollte mich das stören?
12:34Ich frage ja nur.
12:37Ah, hier.
12:39Das ist für dich.
12:42Was ist das?
12:43Meine Arbeitszeiten.
12:44Ich habe alles ganz genau aufgeschrieben.
12:45Ich hoffe, es ist okay so.
12:47Aber noch genauer geht es nicht.
12:50Damit lässt sich der Übergang vom alten zum neuen Transportkonzept haarklein nachvollziehen.
12:56Man könnte das auch Haarspalterei nennen.
12:59Ja, du wolltest ja, dass ich mit dir alles abspreche.
13:04Was ist das hier? Dieses, dieses AT in Klammern?
13:09Das sind die Abstimmungstermine zwischen uns beiden.
13:14Abstimmungstermine.
13:14Sechsmal am Tag.
13:16Ja, wir können das auch öfters machen.
13:18Da habe ich einen anderen Vorschlag.
13:21Was soll das?
13:24Du hast gewonnen.
13:26Inwiefern?
13:28Wir versuchen es jetzt einfach wieder mit Vertrauen.
13:31Und Absprachen, je nach Sachland.
13:32Und damit hatte ich von Anfang an kein Problem.
13:37Und?
13:38Frieden?
13:44Vielleicht in ein paar Tagen.
13:45Oh Gott, Frau Rose, ich habe völlig vergessen, dass sie vorbeikommen wollte.
13:58Setz dich.
14:00Ja?
14:01Oh.
14:02Frau Rose.
14:03Ich störe?
14:03Nein, kommen Sie rein.
14:05Ich helfe Herrn Mertens gerade bei seiner Radioandacht.
14:09Ah, eine Radioandacht.
14:11Ich bin beeindruckt.
14:12Darf ich?
14:14Sagen Sie mal, damit erreichen Sie doch sehr viele Menschen.
14:19Bei der Gelegenheit könnte man doch eigentlich einen dezenten Spendenaufruf lancieren.
14:24Naja, Sie wissen schon.
14:25Für die Sanierung des Schulgebäudes.
14:27Also, ich bin mir nicht ganz sicher, ob das bei meiner ersten Sendung gleich eine gute Idee ist.
14:32Aber warum denn nicht?
14:34Wir brauchen doch ganz dringend das Geld.
14:37Sehen Sie mal, der Denkmalschutz ist bereit, uns zwei Drittel der Gesamtsanierungssumme zu geben.
14:43Na und 250.000 Euro.
14:46Die muss die Magdalenen-Gemeinde selbst stellen.
14:49Ich will ja auch, dass das Gebäude saniert wird.
14:51Na ja, dann denken Sie mal darüber nach.
14:55Ich habe übrigens noch Informationsverhalten Volksschule gesammelt.
14:58Ja und?
14:58Was Interessantes dabei?
15:00Wussten Sie, dass das Haus in den 60er Jahren als Außenstelle des Grünflächenamtes genutzt wurde?
15:05Nein.
15:06Ich weiß nur, dass es Mitte der 50er meine Schule war.
15:09Und seit den 70ern wurde es wieder von der Magdalenen-Gemeinde genutzt als...
15:14Na?
15:15Na?
15:15Na?
15:16Na?
15:17Um dort Kunstschätze der Magdalenen-Gemeinde einzulagern, wie Silber, Antiquitäten, kostbare Bibeln.
15:23Ach, dann war also meine alte Volksschule Schatzkammer der Gemeinde.
15:29Das wusste ich bisher auch nicht.
15:31Na ja, und wo sind die Sachen jetzt?
15:33Oh, das konnte ich nicht herausfinden.
15:36Also ich muss sagen, ich halte das für nichts sehr glaubhaft.
15:38Wieso?
15:39Wir können doch mal Thorben fragen.
15:41Immerhin ist er ja Finanzverwalter der Gemeinde.
15:45Klar, ich kann gern mit ihm reden.
15:46Vielleicht ist sogar das eine oder andere Stück dabei, das uns Geld bringen würde für die Sanierung.
15:51Ha?
16:02Ach, ist sie ja unsere Nachwuchsdesignerin.
16:05Ich habe nochmal Glückwunsch.
16:07Danke.
16:07Alles Gute.
16:08Danke.
16:09Ja, und was kommt als nächstes?
16:11Der Oscar der Schuh, wie sagt man, Gilde?
16:13Erst muss ich meine Gesellenprüfung bestehen und dann habe ich mir überlegt, vielleicht Schuhdesign zu studieren.
16:19Und warum vielleicht?
16:20Ja, weil wenn, dann möchte ich auf die Designschule und die ist in London und da gibt es wahnsinnig viel Konkurrenz.
16:27Ja gut, die hat man ja immer, die Konkurrenz.
16:29Ja, mein Englisch ist auch nicht perfekt.
16:31Was sagt mir Ihr Herz, wollen Sie Schuhe entwerfen oder nicht?
16:35Ja, das ist mein größter Traum.
16:36Ja, das ist mein größter Traum.
16:38Ja, dann zweifeln Sie nicht.
16:40Stellen Sie sich der Herausforderung.
16:42Aber was für Chancen hat denn eine kleine Berufsanfängerin aus Lüneburg an der besten Schule der Welt angenommen zu werden?
16:47Mein erster Meister, der hat immer gesagt, der Berg ist nur so groß, weil du dich so klein...
16:52Wenn ich mich so klein mache.
16:54Ja, also gar nicht so viel drüber nachdenken, einfach loslegen.
16:58Sie haben das Zeug dazu, bin ich mir ganz sicher.
16:59Hey.
17:24Oh, das schaffe ich nie.
17:33Du wolltest mal eine Pause machen, Mama.
17:35Dafür habe ich keine Zeit.
17:37Ich dachte, dein Lektor hat dir eine Fristverlängerung eingeräumt.
17:40Die hat er gestern Abend wieder zurückgenommen und jetzt weiß ich nicht, ob ich sie überhaupt schaffen kann.
17:46Vergiss nicht, ohne dich kein Santini auf Deutsch.
17:49Weißt du, wie es ist?
17:51Wenn ich nicht liefere, wie Sie wollen, dann gibt es keinen neuen Auftrag.
17:54Und Santini schreibt schon sein nächstes Buch.
17:56Ja, aber das ist trotzdem kein Grund, dich kaputt zu machen.
18:03Und wo kommst du gerade her?
18:05Ich habe gerade an meiner Radio-Andach gefeilt.
18:09Allein?
18:10Nein.
18:12Mit Julie Janssen.
18:15Mama, hör bitte auf mit diesen theatralischen Softzeugen.
18:18Ich mache mir eben Sorgen.
18:19Um meine Karriere, ich weiß.
18:20Ich würde das nicht auf die leichte Schulter nehmen.
18:22Wenn deine Gemeinde erfährt, dass du...
18:24Mama, ich bin mittlerweile 30 Jahre.
18:26Ich weiß genau, was ich tue, okay?
18:31Trotz dir.
18:32Meine innere Stimme sagt mir, dass diese Frau dir schadet.
18:34Und meine innere Stimme sagt mir genau das Gegenteil.
18:40Ich glaube, ich lasse dich lieber in Ruhe weiterarbeiten.
18:41Italienische Kräuterbrote, Feigenmarmelade.
18:52Kann ich sonst noch was tun für die Eröffnung deiner Mittelmeerwochen?
18:55Nein, danke, das war's.
18:56Bist ein Schatz.
18:59Hat sich Gunter immer noch nicht gemeldet?
19:01Nein.
19:02Ihr habt seit gestern Abend nicht mehr zusammengesprochen?
19:07Nein.
19:09Dass du ihn anrufst, wäre das eine Option?
19:11Nein.
19:13Aber weißt du was?
19:14Ich gehe jetzt zu ihm.
19:17Viel Glück.
19:18Danke.
19:19Dir auch.
19:20Danke.
19:23Hoppala!
19:24Hallo, Frau Fallon.
19:26Ja, kommen Sie doch rein.
19:28Danke.
19:29Bitte.
19:30Dann tschüss.
19:31Tschüss.
19:49Ja?
19:51Ich habe mir alles nochmal überlegt.
19:55Ah.
19:56Du hast über uns beide nachgedacht.
19:59Ja.
20:00Über unsere Zusammenarbeit.
20:02Oh.
20:03Ich halte mich jetzt aus dem Einkauf raus und kümmere mich nur um die Logistik.
20:10Sehr einverstanden, aber da waren wir doch schon lange.
20:12Und ich möchte einen Tag pro Woche Homeoffice.
20:17Homeoffice?
20:18Jede Woche?
20:19Mhm.
20:20An diesen Tagen habe ich mehr Ruhe, kann die Routen überdenken und das Konzept überarbeiten.
20:25Ach so, und ich dachte schon, da hältst du es keine fünf Tage mit mir aus.
20:29Ja, stimmt.
20:36Einverstanden.
20:37Toll.
20:38Was weiß nicht, wie ich jetzt die Kreative mit mir ausziehen muss?
20:39Thank you very much.
21:09Middlemeer.
21:09Und von daher...
21:11Ja, das ist eine gute Idee von Ihnen.
21:13Gut.
21:14Da nehme ich also neben den Olivenbäumchen und den Zypressen noch sechs Oleander.
21:21Ja.
21:22Gut.
21:22Wir sind im Wort.
21:23Wiederhören.
21:25Hallo.
21:26Oh.
21:27Sagen Sie nicht, Sie wollen Ihre Werkstatt mit ein paar Blumen verschönern.
21:30Nein, keine Angst.
21:32Für Vera bräuchte ich ein paar Blumen.
21:35Hat sie Geburtstag?
21:36Ach, das ist ja Quatsch.
21:37Der war ja schon.
21:38Ja.
21:39Sie hat mir zur rechten Zeit einen Tritt versetzt.
21:43Ich habe mich zu sehr in Arianes Zukunftspläne eingemischt.
21:47Aha.
21:48Tja.
21:49Was soll es sein?
21:50Ja, das wollte ich eigentlich Ihnen überlassen.
21:54Etwa 30 Euro.
21:5530 Euro?
21:56Ja.
21:56Na, das kriegen wir Ihnen.
21:57Ja.
21:57Hier, ich habe ganz frische Röschen.
21:59Wie wäre es damit?
22:00Ja.
22:01Oh ja, die sind schön.
22:02Ja?
22:02Gut.
22:03Ich wollte Sie übrigens mal was fragen.
22:06Ja, dann nur zu.
22:06Das Lied, das Sie auf Mernes Hochzeit gespielt haben.
22:09Ah, dass du mein Leifstund bist.
22:11Ja, das war eine sehr gute Idee von Ihnen.
22:14Sie wissen nur noch gar nicht, dass Sie seitdem sehr viele Fans im Kirchenchor haben.
22:18Das stimmt.
22:19Das wusste ich nicht.
22:19Nein.
22:21Speziell eine Kundin von mir, die Frau Ebermann, die schwärmt seitdem von Ihnen.
22:26Ja, der Auftritt bei der Hochzeit, der hat mir richtig Spaß gemacht.
22:29War mal was anderes.
22:30Ja, und diese Frau Ebermann.
22:32Ebermann?
22:33Ja, ist übrigens eine sehr nette Frau.
22:36Die lässt nachfragen, ob Sie nicht mal wieder Lust hätten, irgendetwas mit dem Kirchenchor
22:41einzustudieren.
22:42Ja.
22:44Warum denn nicht?
22:53Ja?
22:54Ja.
22:54Ich bin hier, um mich von dir zu verabschieden.
23:17Außer, du hast es dir anders überlegt.
23:19Es ist besser so.
23:30Oh.
23:33Heute ist mein letzter Tag in Lüneburg.
23:36Ich reise ab.
23:37Aha.
23:39Und ich hoffe, ihr tragt mir nicht nach, dass ich so viel Unruhe in eure Hegebracht habe.
23:44Du hast dir den Zeitpunkt ja nicht ausgesucht.
23:48Tja, dann.
23:49Danke.
23:53Für alles.
23:55Ihr habt mir geholfen, kostbare Erinnerungen zurückzubekommen.
24:01Mach's gut.
24:09Ich werde euch eine gute Erinnerung behalten.
24:13Alles Gute.
24:14Auf Wiedersehen.
24:15Wiedersehen.
24:16Wie kam das denn jetzt so plötzlich?
24:28Ich habe Sie darum gebeten.
24:32Es ist besser so.
24:34So denke ich darüber und genauso habe ich es ihr gesagt.
24:43Ich kann doch gar nicht glauben, dass ihr wirklich geht.
24:50Gunther, darf ich ehrlich zu dir sein?
24:52Sicher.
24:53Sicher.
24:54Ich hatte in den letzten Tagen mitunter das Gefühl, wir führen eine Ehe zu dritt.
25:00Unser Sohn bringt seine Karriere in Gefahr.
25:11Ach, du übertreibst.
25:12Er hat eine heimliche Affäre mit Juli Jansen.
25:15Wenn das aufliegt, ist er bei seiner Gemeinde unten durch.
25:18Ich finde, die passen sehr gut zusammen.
25:20Kannst du einmal in deinem Leben meine Sorgen teilen?
25:25Also gut.
25:26Du bist also der Meinung, Sönke setzt seine Karriere aufs Spiel.
25:30Das habe ich schon verstanden.
25:31Oh, erst das Kussfoto, dann der Skandal mit dieser Prostituierten.
25:35Das hat schon genug Staub aufgewirbelt.
25:36Und jetzt geht er noch eine Liaison ein.
25:39Na, was sagt er denn dazu?
25:40Dann hat er alt genug, es selbst zu entscheiden.
25:42Hat er doch recht, oder?
25:44Juli Jansen ist noch nicht mal in der Kirche.
25:47Sie ist definitiv die falsche Frau für ihn.
25:49Aber er ist in sie verliebt, also kann sie gar nicht so verkehrt sein.
25:53Und selbst wenn ich deiner Meinung wäre, was soll ich denn machen?
25:56Soll ich ihn wegsperren? Stubenherriss?
25:58Du könntest mal mit ihm reden.
26:00Oh.
26:03Störe ich?
26:03Ja, allerdings.
26:05Das ist eine private Unterredung.
26:06Nein, nein, Vera, warte bitte.
26:08Äh, entschuldige, Claudia, aber das hier ist auch Frau Christiansens Büro.
26:12Du bleibst.
26:14Claudia, entschuldige bitte.
26:16Hallo.
26:17Wir müssen jetzt weiterarbeiten.
26:19Na dann, schönen Tag noch.
26:25Claudia, bitte jetzt.
26:27Bitte mach dir doch nicht so viel Laison.
26:29Wie ein Sönke.
26:31Das weiß doch niemand von dieser Liaison mit der...
26:33Naja, du weißt schon.
26:38Gab's Streit?
26:41Ach, es geht um meinen Sohn.
26:45Claudia hat da gewisse Verschwörungstheorien.
26:49Zum Beispiel?
26:51Ja, das ist geheim.
26:53Ach, dann darf also niemand wissen, dass dein Sohn eine geheime Liaison hat.
26:57Nee, das ist geheim.
26:58Was?
26:59Also, eines muss man ihm lassen.
27:15Er hat gute Nerven.
27:17Weil ich einen Tee richtig servieren kann?
27:22Glaube, Frau Lichtenhagen spielt auf deine anstehende Prüfung zum Hotelfachmann an.
27:26Ja, ich bin eben gut vorbereitet.
27:29Mhm, das dachte ich auch.
27:31Bis mein Prüfverdang plötzlich so komisch wurde.
27:33Wieso das?
27:34Naja, er hat mir Sonderaufgaben gestellt.
27:36Kleine Hürden aus dem alltäglichen Hotelwahnsinn sozusagen.
27:40Sie haben mir seinerzeit einen Scheich vor die Nase gesetzt mit hunderttausend extra Wünschen.
27:45Na, dann werde ich ihm die Wünsche eben erfüllen.
27:47Den Scheich hatten wir ja auch mal.
27:49Herr Albers hat der beste Kontakt, der inklusive Handynummer.
27:53Und was, wenn unser Wüstensohn kein Wort Englisch spricht?
28:00Dann wird's etwas schwerer.
28:02Eben.
28:03Und was haben Sie gemacht?
28:04Ich hab oft Zeit gespielt.
28:07Mit einer Wasserpfeife und einer Bauchtänzerin, die ich kurzfristig organisieren konnte.
28:12Clever.
28:13Und wie lange haben Sie ihn damit unterhalten?
28:16Ähm, naja, so lange, bis ich über einen Verehrer von der Fakultät für orientalische Sprachen
28:20den passenden Dolmetscher gefunden habe.
28:23So einen Verehrer brauchst du auch, Mick.
28:25Naja, ich, ähm, hab ja jetzt eine Verehrerin, die einen Verehrer kennt.
28:29Was ich damit sagen will, Mick, ist, Prüfungen im Hotelfach sind eine Wundertüte.
28:35Fühl ich einfach nur nicht zu sicher.
28:37Wenn es eine Antwort auf sämtliche Wundertüten dieser Welt gibt, dann heißt die Michael Eckert.
28:42Stellt mir eine Aufgabe, ich werde sie beantworten.
28:45Unmöglich ist sofort und Wunder dauern eben etwas länger.
28:51Was heißt denn Äppli?
28:54Äppli?
28:55How to apply?
28:57How to apply, das soll heißen, wie man sich bei denen bewirbt.
29:02Heilig scheitert schon an der Bewerbung, ne?
29:05Und warum gehst du nicht nach Pirmasens, ne?
29:08Was ist denn da los?
29:09Da ist die deutsche Schuhfachschule.
29:13Klingt nicht ganz so spannend wie London, aber gut.
29:15Ich gehe nach London, weil es einfach die beste Schule der Feld ist.
29:19Erst mache ich die Gesellenprüfung und dann geht's los.
29:22Ja, das ist ein Grund, ja.
29:24Blöd nur, dass wir da alle fließend Englisch sprechen.
29:27Nicht, Mann.
29:28Habt ihr daran gedacht, dass ihr euch nur selten sehen könnt?
29:32Wieso, ich komme noch mit.
29:33Und deine Ausbildung?
29:34Ja, dann müssen wir am Wochenende mal hin und her fliegen.
29:39London ist aber ein verdammt teures Pflaster.
29:41Ich arbeite nebenbei als Schuhmaker.
29:45Du kannst es wohl kaum erwarten, was?
29:47Lieber heute als morgen.
29:48Nur noch die Gesellenprüfung und dann geht's los.
29:54Registration Deadline.
29:55Oh Gott, das weiß ich.
29:57Das heißt Anmeldefrist.
29:59Ja.
29:59Dann kannst du London für dieses Jahr erstmal knicken.
30:01Was ist los?
30:04Die Anmeldefrist ist abgelaufen.
30:06Und der nächste Termin ist wann?
30:09Erst in einem Jahr.
30:10Ach.
30:11Kopf hoch.
30:12Ja, London steht auch noch im nächsten Jahr.
30:16Dann haben wir wenigstens noch ein bisschen mehr Zeit hier zusammen.
30:18Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt ein bisschen Musik machen?
30:23So als Ablenkung.
30:24Dafür habe ich kein Talent.
30:26Wieso?
30:26Du singst doch sonst so gerne im Kirchenchor.
30:29Was willst du denn eigentlich beim Chor?
30:32Das werdet ihr dann schon sehen.
30:34Ohne mich.
30:36Also ich muss mich schon sehr wundern.
30:39Ich hatte ausdrücklich ein Zimmer Richtung Süden reserviert.
30:42Und wo schaue ich hin?
30:43Richtung Osten.
30:45Unter uns, ähm, bin ja die Frau, das war Absicht.
30:48Ach, interessant.
30:50Und was haben Sie zu Ihrer Rechtfertigung zu sagen?
30:53Wir hatten hier neulich einen Meteorologenkongress.
30:55Lauter Koryphäen auf diesem Gebiet.
30:58Und was soll ich sagen, der Osten ist der neue Süden.
31:02Man schläft einfach gesünder und besser, wenn man die Sonne aufgehen sieht.
31:06Aber behalten Sie es bitte für sich.
31:09Sonst wollen alle Menschen in den Osten.
31:12Charmant geschwindelt.
31:13Ja, aber jetzt habe ich eine etwas delikatere Aufgabe.
31:18Entschuldigen Sie, können Sie mir helfen?
31:20Dafür bin ich da.
31:21Wissen Sie, ich habe ein Rendezvous mit der Dame, die direkt in dem Zimmer unter mir wohnt.
31:25Und mir ist leider gerade eben auf dem Balkon ein Missgeschick passiert.
31:29Diskretion ist mein zweiter Vorname.
31:30Also ein Windstoß hat mir mein Toupet auf den Balkon von der Dame geweht.
31:34Und ich habe in einer halben Stunde eine Verabredung mit ihr.
31:37Die Dame wohnt auf Zimmer 217?
31:39Ja, richtig, ja.
31:40Ähm, was trinkt die Dame bevorzugt?
31:43Okay.
31:44Ich mache schon.
31:45Ja.
31:48Ja, ähm, guten Tag.
31:50Michael Eckert hier von der Rezeption.
31:52Und zwar soll ich Ihnen liebe Grüße vom Herrn Albers ausrichten.
31:55Er musste noch schnell zum Friseur.
31:56Er würde Sie allerdings sehr gerne auf ein Glas Ihrer Wahl an unserer Bar einladen.
32:02Ja.
32:02Okay, danke wiederhören.
32:06Die Dame kommt runter an die Bar und, ähm, Sie können sich in unserem Büro verstecken, während ich das Toupet vom Balkon hole.
32:12Er ist gut, ne?
32:13Mhm.
32:15Ähm, fünf Minuten habt ihr noch. Also, ähm, wenn du es nochmal versuchen willst.
32:20Ich krieg dich schon noch.
32:22Ach ja.
32:24Wart's ab.
32:28Herr Lichtenhagen ist alle Inventarlisten der Gemeinde durchgegangen. Nichts.
32:31Aber die Kunstschätze können sich doch nicht einfach in Luft aufgelöst haben.
32:34Es kann aber auch sein, dass Jude sich geirrt hat.
32:36Meinen Sie?
32:37Möglich ist es.
32:39Ah, Herr Lüder.
32:40Hallo.
32:40Haben Sie jetzt das Fach gewechselt vom Beat zur Kirchenmusik?
32:43Nein, ich hab hier ein paar Fans, mit denen ich Musik machen will.
32:46Na dann.
32:47In Wahrheit hat er bei der Hochzeit von Merle und Gunter Flickenschild Blut geleckt.
32:50Ich erinnere mich, die Gospel-Einlage.
32:52Ja, das hat mir auch sehr gefallen.
32:53Ja, mir auch. Und ich habe mir gedacht, den Faden nochmal aufzunehmen. Auch ohne Hochzeit.
32:59Also mein Segen haben Sie, solange das Pfarrhaus nach den Proben noch steht.
33:03Das kann ich nicht versprechen.
33:06Also, ehrlich gesagt, wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich gerne Mäuschen sein bei Ihren Proben.
33:10Sie sind herzlich eingeladen.
33:13Tag zusammen.
33:14Moin.
33:14Hallo.
33:15Ich bin doch noch fündig geworden.
33:16Wie, wegen des Kunstschatzes?
33:18Ja, hier. Dieses Papier lag zwischen den Seiten einer Inventarliste.
33:22Was ist das?
33:23Es sind handschriftliche Notizen, die die Existenz von Kunstschätzen der Magdalenen-Gemeinde bestätigen.
33:28Das heißt, es gibt den Schatz wirklich?
33:30Ja.
33:31Aber es bestätigt gleichzeitig, dass die Sachen irgendwann aus dem Schulhaus ausgelagert wurden.
33:35Ach so, weil die Gemeinde das Haus wegen Baufälligkeit schließen musste.
33:38Genau.
33:39Hallo.
33:40Und weiter?
33:41Na, weiter geht's nicht. An diesem Punkt scheinen die Sachen verschwunden zu sein.
33:45Das gibt's doch nicht.
33:49Morgen habe ich einen Termin beim redaktionellen Leiter für Kunst und Kultur bei Invisier.
33:53Das ging ja schnell.
33:54Ja, wenn ich da in den Fuß in die Tür bekäme, wäre das genau das, was ich mir vorgestellt habe.
33:58Dann drücke ich dir die Daumen. Aber jetzt spann mich nicht länger auf die Folter. Was ist mit Sönke?
34:03Es ist unverändert.
34:06Aber ihr liebt euch doch.
34:07Ja, und zwar über alles, aber wir wollen es einfach noch geheim halten.
34:13Ich kann's ja auch verstehen. Ich bin noch nicht mal von Lars geschieden.
34:18Allerdings hat Sönke es seiner Mutter erzählt.
34:20Und?
34:21Das ging nicht.
34:22Ja.
34:24Es tut mir sehr leid. Da kann ich einen guten Gesprächspartner für dich.
34:27Wie?
34:28Na ja, Ben. Überleg mal, wie das mit meiner Mutter war. Die haben sie am Anfang gehasst.
34:32Sönkes Mutter glaubt, dass ich eine Karrierebremse für ihren Sohn bin.
34:36Auch das kennt Ben sehr gut. Aber wichtig ist nur, was Sönke darüber denkt.
34:40Ja, es wäre schon einfacher, wenn sie sich nicht einmischen würde.
34:43Ob er ihr das so sagt?
34:45Ich wisch für Hoffen, dass das längst getan hat.
34:46Hm.
34:47Das ist doch mal ein origineller Ort für eine Mittagspause.
35:04Hm, ich dachte, etwas Abwechslung kann nicht schaden.
35:06Ja, und nach dem Essen gönnen wir uns dann ein gemütliches Mittagsschläfchen.
35:10In der Kammer schlief man wie ein Murmeltier.
35:12Das glaube ich. Aber das werde ich tunlichst unterlassen und danach brav zurück zu meinen Blumen gehen.
35:17Ich muss Erika helfen.
35:18So viel Arbeit?
35:19Allerdings. Und jetzt hat sie sich auch noch in den Kopf gesetzt, ihre alte Volksschule vor dem Abriss zu retten.
35:25Ach, so ein schönes Altshaus.
35:26Ja, das ist es. Und ich finde es ja auch gut, dass Erika sich so einsetzt.
35:30Ich möchte nur nicht, dass sie sich übernimmt.
35:32Hm.
35:32Hm. Wie weit seid ihr denn mit dem Konzept für die Mittelmeerwochen?
35:36Moment. Bevor wir gleich zur Tagesordnung übergehen, möchte ich dir erstmal die Meldung des Tages verkünden.
35:42Mhm.
35:42Halt dich fest.
35:43Was gibt's?
35:44Signora Flickenschild wird Lüneburg verlassen.
35:48Wirklich?
35:49Gunter hat endlich die passenden Worte gefunden.
35:51Ach, ich freue mich für dich.
35:53Endlich ist der Himmel wieder blau.
35:56Darauf gebe ich zwei Smoothies aus.
36:03Sie war bei dir im Laden, um dich gegen Jule aufzuhetzen?
36:07Naja, aufhetzen, das ist vielleicht ein bisschen ein großes Wort, aber...
36:13Naja, es stimmt natürlich, dass sie das mit dir und Jule nicht so gerne sieht.
36:18Und was hältst du davon?
36:21Ich denke, du weißt, was du tust.
36:24Danke.
36:26Obwohl ich natürlich sagen muss, dass es schon ein bisschen riskant ist.
36:29Ja, aber es geht momentan nicht anders.
36:31Außer Jule nicht trennt uns, aber das ist wirklich das Letzte, was ich will.
36:35Ich verstehe das.
36:39Warum kann Mama nicht genauso einsichtig sein wie du?
36:43Weil du ihr Ein und Alles bist.
36:47Und weder Worte mag sie nicht.
36:48Die mochte sie noch nie.
36:49Ich weiß.
36:51Das ist deins.
36:53Zur Eröffnung der Mittelmeerwochen würde ich gerne Antipasti anbieten.
36:56Mhm, vielleicht kann Bio Mertens helfen.
36:59Jan hat einen super Deal mit einer italienischen Firma eingefädelt.
37:02Oh, das klingt gut.
37:03Ja, das musst du aber mit meinem Chef selbst besprechen.
37:07Wieso kann ich das nicht einfach bei dir ordern?
37:09Wir haben seit neuestem strenge Arbeitsteilung.
37:12Ich mache die Logistik und er macht den Rest und keiner redet dem anderen rein.
37:16Das klingt jetzt irgendwie ziemlich verbissen.
37:19Ich würde sagen, immer noch spannend.
37:21Was ich lieb, das nervt sich.
37:24Vielleicht.
37:26Nein, es geht eigentlich nur darum, dass ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin von zu Hause aus auf die Daten von Bio Mertens zugreifen kann.
37:35Kein Problem.
37:36Wunderbar.
37:37Danke, dann melde ich mich.
37:38Ja, tschüss.
37:40Tut mir leid, da muss ich rangehen.
37:42Habe ich das gerade richtig gehört?
37:43Du hast Frau Christiansen einen Homeoffice-Tag bewilligt?
37:46Ja, wir hatten eine kleine Grundsatzdiskussion und dann haben wir uns so entschieden.
37:51Das hättest du früher nie gemacht.
37:53Tja, Vera ist eben speziell.
37:57Auf jeden Fall ist sie eine starke Frau.
37:58Ja, stark, dickköpfig, wunderschön.
38:03Das scheint sie ja zu mögen.
38:05Ja, privat schon, aber als Chef ist das echt ein Problem.
38:09Ich kann ihr einfach nichts abschlagen, wenn sie mich mit ihren braunen Rehaugen anklimpert.
38:16Und wie läuft es privat bei euch?
38:19Ähm, mühselig.
38:22Das ist ja das Problem.
38:26Jan Mertens ist ein verdammt charmanter Carer.
38:31Darum ist diese Homeoffice-Geschichte purer Selbstschutz.
38:37Aber das darf er ja nicht erfahren.
38:39Oh, schon klar.
38:40Das ist ja das Problem.
39:10Das ist ja das Problem.
39:15Ähm, das ist ja das Problem.
39:17Das ist ja das Problem.
39:21Stellen, ein bisschen mehr zu sagen.
39:22I don't know.
39:52Hey, kannst du mir mal helfen?
39:58Ja, ja, kleinen Moment.
40:07Es ist aber ein Notfall.
40:09Ja, ich...
40:12Was ist denn?
40:22Folgende Aufgabe.
40:27Ein Gast, weiblich, Mitte 30, nicht ganz hässlich, hat zu später Stunde den Room Service bemüht.
40:35Wie bringst du der Dame schonend bei, dass sexuelle Kontakte zwischen Gast und Personal schlichtweg tabu sind?
40:43In diesem Spezialfall?
40:50Ja.
40:53Keine Ahnung.
40:55Oh Gott.
41:20Wenn du noch öfter hier auftauchst, denken die Nachbarn noch durch meine Mutter.
41:24Darf ich reinkommen?
41:30Ich habe mir dein Angebot nochmal durch den Kopf gehen lassen.
41:33Ach ja?
41:35Ich bin einverstanden.
41:38Meine Übersetzung gegen die Aufnahme unseres Gesprächs.
41:41Ist das alles?
41:41Und dein Versprechen, dass niemand etwas über Juli Janssen und Sönke erfährt.
41:48Du, ich habe auch nochmal nachgedacht.
41:52Und ich ziehe den Deal zurück.
41:56Was?
41:57Wieso?
41:59Ich habe einfach keine Lust auf diese Art von Verhandlung.
42:02Erst nein, dann ja.
42:04Ich weiß nicht, ist mir zu blöd.
42:06Aber das war doch deine Idee.
42:07Meine Übersetzung gegen die Aufnahme.
42:09Zu spät.
42:14Und was ist mit Sönke?
42:16Willst du seine Karriere auch zerstören?
42:18Und was ist mit der Aufnahme?
42:20Willst du mein Leben auch noch zerstören?
42:22Meinst du nicht, es wird Zeit, dass wir endlich Frieden schließen?
42:28Es kommen 22 Jahre zu spät, ist dir klar?
42:32Auch wir sind Mutter und Sohn, Robin.
42:36Ich glaube, du solltest jetzt lieber gehen.
42:47Überleg's dir nochmal.
42:49Ich wäre bereit für einen Neuanfang.
42:52Nur um deinen geliebten, heiligen Sönke zu retten, ne?
42:59Also was ist?
43:01Wirst du die Geschichte mit Juli Jansen und Sönke öffentlich machen, ja oder nein?
43:05So.
43:06Frau Mertens an dieser Stelle.
43:08Wird Zeit für Sie zu gehen.
43:08Gunther, das war köstlich.
43:32Ja, nur mengenmäßig, habe ich mich verschätzt, die Portionen hätten ruhig größer sein können.
43:38Also für mich war es genau richtig.
43:40Ich hatte ja schon eine Kleinigkeit mit Vera.
43:42Auf die Abreise von Benita.
43:48Auf die Abreise.
43:49Es tut mir leid, dass ich letzte Nacht so einen Druck gemacht habe.
43:54Nein, nein, du hättest vollkommen recht.
43:55Ich hätte schon viel eher und viel deutlicher mit Benita sprechen sollen.
43:59Die letzten Wochen müssen furchtbar für dich gewesen sein.
44:04In guten wie in schlechten Zeiten.
44:06Ja, aber die guten hätten zuerst kommen sollen.
44:10Jetzt hindert uns ja keiner mehr daran.
44:14Was hältst du davon, wenn wir uns die nächsten zwei Tage freinehmen und deinen Umzug hier aufs Gut zelebrieren?
44:23Oder gibt es Probleme mit deiner Mittelmeerwoche?
44:29Erika kümmert sich zwar gerade hingebungsvoll um ihre alte Volksschule,
44:33aber die Gärtnerei hat sie trotzdem fest im Griff.
44:37Dann ist ja alles in Ordnung.
44:47Mahlzeit.
44:49Ach, ich dachte, du hast zehn Minuten länger Mittagspause.
44:52Willst du mich loswerden?
44:53Nein.
44:54Na, das beruhigt mich.
44:56Dann kann ich also festhalten, dass wir beide unsere gemeinsame Bürogemeinschaft nicht missen möchten.
45:04Also, ich gebe das ganz ehrlich zu.
45:06Ja, danke. Mein Leidensdruck hält sich auch in Grenzen.
45:09Schön.
45:10Dann kann ich also hoffen, dass unsere geschäftliche Sympathie vielleicht auch private Konsequenzen hat.
45:17Du lässt nicht locker.
45:20M-m.
45:21M-m.
45:21M-m.
45:24Mal sehen.
45:27Lässt sich dieses Malsehen vielleicht bei einem schönen Essen vertiefen?
45:34Gibt man ihm den kleinen Finger...
45:36Dann nehme ich gern die ganze Frau.
45:39Ja, aber zuerst müssen wir die ganzen Smoothies unter die Leute bringen.
45:43Ich baue dir eine große Pyramide im Eingangsbereich.
45:46Ja, wunderbar. Da helfe ich dir. Ich bin großartig im Pyramidenbau.
46:00Frau Mertens, was machen Sie denn hier?
46:02Ist mein Sohn hier?
46:03Nein, der ist vermutlich im Pfarrhaus.
46:06Nein, da ist er nicht. Aber ich wollte sowieso mit Ihnen reden.
46:09Bitte setzen Sie sich.
46:10Nein, danke. Ich habe nur eine einzige Frage an Sie.
46:14Ja?
46:14Haben Sie vor, Sönke nach Ihrer Scheidung zu heiraten und in die Kirche einzutreten?
46:20Wie bitte?
46:21Die Landeskirche schätzt es nicht, wenn ein Pastor mit einer konfessionslosen Frau in wilder Ehe lebt.
46:26Sie mögen das vielleicht aufnehmen.
46:28Moment mal.
46:29Ich bin keine 17 mehr. Ich liebe Ihren Sohn. Nur darum geht es.
46:34Wenn Sie meinen Sohn wirklich lieben, dann tun Sie das einzig Richtige.
46:37Trennen Sie sich von ihm. Und zwar sofort.
46:46Du kannst gar nicht erwarten, das nächste Bild im Arm zu halten.
46:48Naja, wenn du noch eine ganze Fußballmannschaft haben willst, dann müssen wir uns ranhalten.
46:51Ich kann verstehen, wenn du noch ein bisschen wappen möchtest damit.
46:54Wieso denn ich? Du willst doch erst noch eine Firma gründen.
46:57Wieso? Es hat meine Firma mit einem Geschwisterchen für Lilly zu tun.
47:00Dann wärst du bereit für ein zweites Lied?
47:02Ja, bitte. Jederzeit.
47:04Es gibt kein uns beide. Es gibt dich und es gibt mich.
47:07Vertäuschst du dich?
47:09Hier, das wollte ich dir zeigen.
47:12Warst du gerade mal zwei Tage alt.
47:15Und, hatten Sie gestern Abend noch eine Idee, wo die Antiquitäten der Magdalenen-Gemeinde hingekommen sein könnten?
47:19Ja, ich hatte die Idee, dass der alte Hausmeister der Schule vielleicht noch irgendetwas wissen könnte.
47:23Und da handelte was von alten Nöbeln und einem Notenschlüssel auf einer Kommode.
47:27Ich hab so eine Kommode schon mal gesehen. Mit einem Notenschlüssel. Das war im Kloster Lüne.
47:31Manfred Zwerger
47:35Ich bin kind.
47:36Vertraue und glaube, es ist ein besonderes Hausmeister.
47:38pawn Robe
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