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  • 7/9/2025
Transcript
00:00Entschuldige bitte, dir ist schon aufgefallen, dass die Frau ihn liebt?
00:05Naomi Gunther liebt mich.
00:12Lass uns zusammen Kaffee treten gehen.
00:15Sei mir nicht böse, aber du sitzt mir schon den ganzen Tag im Nacken.
00:19Bis gleich.
00:20Wer sieht sie?
00:21Das weißt du doch ganz genau.
00:25Ich bin dein Sohn, Mama.
00:30I'm worn and painted by the sun, and it's in my eyes, and it's in my eyes.
00:38Caught by the rapture of the dawn, and a restless sky, and a restless sky.
00:47This is my life.
00:51This is the way to find my own.
00:55This is my life.
00:57This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on, I'm rolling on.
01:16Und?
01:17Freust du dich, mich zu sehen?
01:26Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
01:30Vielleicht, es tut mir leid.
01:32Aber das ist wohl nicht so, oder?
01:34Das stimmt nicht.
01:36Dass ich dich weggegeben hab, das...
01:38Das...
01:40Das hab ich so nur heute.
01:44Mir kommen gleich die Tränen.
01:48Aber die Mitleidsnummer zieht nicht.
01:51Keine Mutter gibt ihr Kind leichtfertig weg.
01:57Hab ich andere Erfahrungen gemacht.
01:58Du hast mir nicht meinen Namen gegeben.
02:10Seit wann weißt du's?
02:13Ich hab vor vier Jahren nachgefragt.
02:16Warum hast du dich damals nicht bei mir gemeldet?
02:19Ich wollte mir ein eigenes Bild machen.
02:24Indem du bei mir einbrichst.
02:27War sehr aufschlussreich.
02:29Zu sehen, wie du so lebst im schicken Hamburger Winterhude.
02:34Und warum bist du ausgerechnet zu Sönke ins Resozialisierungsprojekt gegangen?
02:40Ich wollte meinen großen Bruder kennenlernen.
02:49Robin.
02:52Ich wollte nie, dass du leidest.
03:01Aber ich will, dass du leidest.
03:06Dafür, dass ihr alles hattet.
03:07Und ich nichts.
03:11Sönke kann nichts dafür.
03:14Und? Kann ich irgendwas dafür?
03:32Wenn Jan gleich am ersten Tag mit einer Käseplatte und Blumen ankommt, weiß ich schon, wie's weitergeht.
03:38Aber wahrscheinlich hat er sich das mit der Verkostung ja auch nur ausgedacht.
03:44Merle?
03:50Gunter liebt mich doch, oder?
03:52Aber natürlich. Du vertraust ihm doch.
03:55Ja, eigentlich schon.
03:56Ja, und jetzt, wo Gunter und Benita Zeit miteinander verbringen, tut es doch weh.
04:08Na, Omi hat die beiden durch den Park schlendern sehen, Arm in Arm.
04:14Ja, aber das will doch nichts heißen.
04:16Nein.
04:18Aber was denn doch?
04:20Du bist Gunters Frau. Er liebt dich.
04:23Es ist euer Leben.
04:25Ja, trotzdem stelle ich mir die ganze Zeit vor, was die beiden so zusammen machen.
04:30Wie sie in ihrer Vergangenheit schwelgen, dass es vor Romantik nur so trieft.
04:35Dann beende das Experiment.
04:38Niemand verlangt von dir, dass du den beiden so viel Zeit gibst, ihre Ehe wieder aufzuarbeiten.
04:42Damit Benita auf ewig in Gunters Kopf herumspukt. Na, vielen Dank.
04:47Ja, aber die beiden sollen ja nicht 24 Stunden am Tag miteinander verbringen.
04:51Nein.
04:53Also, was hindert dich daran, auch ein bisschen gute Zeit mit deinem Mann zu verbringen?
04:58Benita jedenfalls nicht.
05:01Ganz genau.
05:03Vielleicht sollte ich heute Abend mal ganz spontan was kochen für ein paar Freunde.
05:07Hast du Zeit?
05:08Ja, klar.
05:09Weißt du was?
05:10Dann werde ich doch mal ganz diskret per SMS anfragen, was er von diesem Vorschlag hält.
05:18Zack.
05:24Müsste Robin nicht langsam mal von seiner Mittagspause zurück sein?
05:27Er muss sicher jeden Moment da sein.
05:30Also, in meiner Ausbildung wäre so eine lasche Haltung nicht dicht, Björn.
05:33Na Gott, sind sie streng.
05:35Ja, wer sonst so straff organisiert ist.
05:38Im Job bin ich das.
05:40Ach.
05:42Deinetwegen werde ich durch die Prüfung fallen.
05:45Schaffst du doch locker.
05:47Stimmt.
05:49Na los, dann erklär doch mal den Unterschied zwischen englischem und französischem Service.
05:53Beim Englischen wird vom Beiwagen serviert.
05:56Und?
05:57Wie heißt das gute Stück?
05:58Goridjon.
06:02Geridong.
06:03Bingo.
06:05Sag ich doch.
06:06Und?
06:07Und?
06:08Weiter?
06:09Beim Englischen serviert man von rechts, während beim Französischen von links serviert wird.
06:21Danke.
06:22Na ja.
06:23Geht doch.
06:24Ja.
06:25Ja.
06:26Ja.
06:27Ja.
06:28Ja.
06:29Ja.
06:30Was du hinkriegst, das schaffe ich mit nichts.
06:34Das schaffe ich mit nichts.
06:35Mhm.
06:36Hey, Mama.
06:37Danke.
06:38Alles in Ordnung?
06:39Äh, ich war in Gedanken.
06:40Geht's dir nicht gut?
06:41Äh, ich häng mit der Übersetzung und mein Kopf dröhnt mal wieder.
06:44Aber du hast doch ne Fristverlängerung bekommen und damit gar keinen Stress mehr.
06:48Vielleicht ist es auch nur das Wetter.
06:50Was seit Tagen beständig ist?
06:51Ja.
06:52Ja.
06:53Ja.
06:54Ja.
06:55Ja.
06:56Ja.
06:57Ja.
06:58Ja.
06:59Ja.
07:00Ja.
07:01Ja.
07:02Ja.
07:03Ja.
07:04Ja.
07:05Ja.
07:06Ja.
07:07Ja.
07:08Ja.
07:09Ja.
07:10Ich ...
07:11die ... die ... die Vragen beständig ist?
07:13Du weißt ja.
07:14Eine Migräne.
07:15Ich werd zuhause ne Tablette nemen.
07:17Mama, kann ich sonst irgendwas für dich tun?
07:23Nein, da muss ich alleine durch.
07:27Tschau, meine Liebe.
07:29Tschüss.
07:40Hey, Sie sind ja hier.
07:54Ich wohne hier, schon vergessen.
07:58Ist alles in Ordnung?
08:02Ich weiß nicht, irgendwie ist heute nicht mein Tag.
08:06Müssten Sie nicht eigentlich im Hotel sein?
08:07Müssten Sie nicht eigentlich in Ihrer Kanzlei sein?
08:10Ha, ha, ha.
08:12Im Gegensatz zu Ihnen kann ich meine Arbeit mit nach Hause nehmen.
08:16Haben Sie wenigstens im Hotel Bescheid gesagt?
08:20Besser Sie rufen da an, sonst gibt es noch Ärger.
08:25Sie schicken mich nicht zurück ins Hotel?
08:28Manchmal kann man eben nicht arbeiten.
08:33Was machen Sie denn sonst so, wenn mal gerade nicht Ihr Tag ist?
08:38Ich setze mich mal in eine Karre und fahre ein bisschen durch die Gegend.
08:42Ja, dann machen wir jetzt genau das.
08:44Sie schulden mir sowieso noch eine Tour.
08:46Unter einer Voraussetzung.
08:48Ich fahre.
08:54Aber sachte Gruße.
08:55Ich bin ein bisschen aus der Übung.
08:57Seit meinem letzten Totalschaden, wo ich die Karre gegen die Wand...
08:59So, ein Telefonat noch.
09:04Und dann geht's los.
09:07Was ist eigentlich mit Ihrer Arbeit?
09:09Manchmal muss man eben Prioritäten setzen.
09:11Wissen Sie das?
09:34Lady Applewhite?
09:35Ja.
09:35Was für eine Schönheit.
09:41Hallo Sven.
09:42Guten Morgen, Herr Flickenschild.
09:43Sie ist in guter Verfassung.
09:44Vielen Dank.
09:46Hallo, meine Hübschen.
09:48Dich habe ich neulich verpasst?
09:51Sie hat dich anscheinend vermisst.
09:53Willst du ja nicht guten Tag sagen?
09:56Tja.
09:56Nein.
09:57Und du hattest richtiges Springreit-Training?
10:10Nur kurz, ja.
10:12Bist du mal im Reitunfall.
10:15Und?
10:16Wie reitet sie sich?
10:18Sie hat einen perfekten Sprungablauf, ist fleißig am Hindernis.
10:21Und selbst die große Kombination kann sie nicht stoppen.
10:25Ist auch dein Unfall passiert?
10:28Das wäre eher leichtsehende Dummheit.
10:34Weißt du noch die Härte Mustangs in Arizona?
10:40Ja.
10:41Ein gewaltiger Anblick, wie so den Hügel herunterkam.
10:44Voller Kraft und Anmut.
10:46Aber eindruckend.
10:48Auf mich hat dein Heiratsantrag mehr Eindruck gemacht.
10:51Ja.
10:51Willst du es nicht wieder wagen?
11:09Ich bin verheiratet.
11:11Mit Merle.
11:11Ich meine das Reiten.
11:16Du weißt, wenn man runterfällt, muss man gleich wieder aufsteigen.
11:21Na los.
11:23Da wirst du mich alleine wollte rumirren lassen.
11:25Also dann am vierten.
11:31Schön.
11:32Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
11:34Auf Wiedersehen.
11:35Hey, Naomi.
11:35Hey.
11:36Gunter ist im Büro?
11:37Nein, der ist auf dem Gut.
11:39Er zeigt Benita die Pferde.
11:41Ach.
11:41Ja, dann habe ich das wahrscheinlich vergessen.
11:46Ja, wann kommt er denn wieder?
11:48Gar nicht.
11:49Er hat vorhin angerufen und sich den Rest des Tages freigenommen.
11:54Tja, zehn Jahre dann zu Hause.
11:58Merle, es tut mir leid.
12:01Schon okay.
12:01Sag mal, Süße, hast du Lust, heute Abend zu uns zum Essen zu kommen?
12:14Gunter und ich wollen spontan was kochen.
12:16Wer kochte?
12:17Du oder er?
12:18Verrate ich nicht.
12:19Willst du dich überraschen.
12:21Na klar komme ich.
12:22Schön, ich freue mich.
12:23Darfst du auch gerne Mick mitbringen.
12:25Das werde ich mir noch überlegen.
12:27Tschüss.
12:28Bis dann.
12:31Hallo, Rose.
12:38Hallo.
12:38Muss schön sein, wenn man Zeit hat, auf den Markt zu gehen.
12:42Vor den Preis hat der liebe Gott den Fleiß gesetzt.
12:45Haben Sie denn eigentlich alle Quartiere für Ihre Kollegen zusammen?
12:48Ja, ja, Gott sei Dank.
12:50Jetzt muss ich nur noch die Flyer für die offenen Werkstätten verteilen,
12:53alles aufräumen und dann kann der deutsche Schuhhandwerkspreis verliehen werden.
12:58Hoffentlich kommen sehr viele Leute.
12:59Ich finde immer, solche alten Traditionen müssen lebendig bleiben.
13:08Seit wann ist denn die alte Schule einsturzgefährdet?
13:12Das kann doch nicht wahr sein, das schöne Gebäude.
13:14Ja, unsere Band hatte eine Zeit lang Probenraum im Keller.
13:18Gern.
13:19Und ich hatte da oben im ersten Stock Geigenunterricht.
13:22Was?
13:22Sie spielen Geige?
13:24Nicht wirklich.
13:24Meine alte Lehrerin, die hat es sehr schnell mit mir aufgegeben.
13:29Das ist ein Jammer, so ein Haus verfallen zu lassen.
13:33Aber das steht doch sicherlich unter Denkmalschutz.
13:35Ah, vielleicht ein Erbschaftsstalt.
13:37Nein, nein, nein.
13:39Dieses Haus gehört der Kirche, das weiß ich ganz genau.
13:43Ich werde mal herausfinden, was da so los ist.
13:47Schließlich bin ich als Kind ja da in die Schule gegangen.
13:49Ja, danke.
13:51Danke.
14:04Aha.
14:07Jetzt ist es also soweit.
14:10Die Natur holt sich die Erde zurück.
14:13Ich dachte mir, für das Büro eines Bio-Unternehmens war es nicht grün genug.
14:18Na wunderbar.
14:20Ich wollte ja schon immer unter Palmen arbeiten.
14:23Und außerdem verbesserte es das Raumklima.
14:26Na dann.
14:29Und ich dachte schon, du wirst dich von mir verstecken.
14:32Ach.
14:36Hattest du Zeit, dir mein Konzept durchzulesen?
14:40Noch nicht ganz.
14:41Aber das erhöhte Sauerstoffvorkommen hier im Raum wird mir sicher helfen, es zu verstehen.
14:52Wenn du irgendwelche Fragen hast...
14:55Ja, dann schwinge ich mich an deine Hände zu dir rüber.
14:57Hm?
14:58Ja, dann schwinge ich mich an deine Hände zu dir.
15:28Ich fahre.
16:28Danke, Sturz.
16:40Vielen Dank.
16:41Hallo.
16:47Hi.
16:48Ich hab dein Artikel über den Windpark gelesen.
16:53Und?
16:54Ich war beeindruckt.
16:55Danke.
16:56Als Pastor muss ich mich ja zum Glück mit technischen Fragen nicht auseinandersetzen.
17:00Ich war in Physik nämlich keine Leuchte.
17:03Ich auch nicht.
17:04Dafür hatte ich in Religion eine Eins.
17:06Was?
17:07Du hast nicht Ethik genommen?
17:08Ich bin schockiert.
17:09Naja, der Kurs lag zeitlich günstiger.
17:10Entschuldigung.
17:11Ja.
17:12Ja, wie sieht's aus?
17:16Trink mal noch einen Kaffee?
17:18Ähm, ich hab noch jede Menge um die Ohren.
17:20Versteh.
17:21Meine Oma musste plötzlich nach Österreich fliegen, um sich um eine Freundin zu kümmern.
17:26Ich hab ja versprochen, sie bei der Schuhmodenschau zu vertreten.
17:28Und deswegen muss ich mich noch mit Frau Rose treffen.
17:31Ja, das ist mal was anderes.
17:32Es ist keine Ausrede, wirklich.
17:34Okay, dann vielleicht ein anderer mal.
17:48Ist das wirklich so kompliziert oder machen wir es uns nur so schwer?
17:51Beides.
17:52Mir fehlen unsere Gespräche.
17:57Du fehlst mir.
17:59Danke, dass Sie angerufen haben.
18:06Auf Wiederhören.
18:08Das Tiefkühlgemüse steckt im Stau.
18:11Die können wahrscheinlich erst morgen liefern.
18:13Okay.
18:14Das wäre mit der Bahn nicht passiert.
18:17Irgendwas kann immer schief gehen.
18:20Aber?
18:21Nichts aber.
18:22Ich bin ja grundsätzlich nicht dagegen, von der Straße auf die Schiene zu wechseln.
18:26Ja, es ist einfach vernünftig.
18:29Nur, dass du den Import aus Übersee stoppen willst, das ist doch wohl nicht dein Ernst.
18:33Warum sollte ich Äpfel aus Neuseeland essen, wenn ich direkt hier aus der Umgebung welche bekommen könnte?
18:39Weil der Biomarkt boomt und die deutschen Lagerhäuser, die sind leer.
18:43Hier nochmal per Luftpost.
18:45Weißt du eigentlich, wie viel CO2 so ein Flugzeugtransport freisetzt?
18:50Ach, das ist höchstens ein Drittel mehr.
18:53Weißt du eigentlich, wie lange ein Apfel in deutschen Kühlhäusern liegt?
18:56Mindestens ein halbes Jahr.
18:58Das ist auch nicht gerade energiesparend.
19:00Kann es sein, dass du gerade ökologisch und ökonomisch verwechselst?
19:04Frau Christiansen, es gibt Studien, die belegen, dass die CO2-Bilanz von Früchten, die per Schiff aus Übersee importiert werden, günstiger ausfällt, als die von LKW-Transporten aus Spanien.
19:14Das tangiert uns aber nicht, da wir von LKW auf Schiene umstellen.
19:19Vielleicht tun wir das.
19:21Warum brauchst du eine Logistikexpertin, wenn du nichts ändern willst?
19:25Vielleicht, weil du so reizend aussiehst. Umrahmt von Grün.
19:30Kann es sein, dass du meiner Kompetenz nicht traust?
19:32Ach, dann hätte ich dich gar nicht erst eingestellt.
19:34Aber ich lass mir doch nicht die gesamte Lieferlogistik über den Haufen werfen, ohne ganz gründlich darüber nachgedacht zu haben.
19:40Die Zahlen stimmen. Es ist eine Verbesserung ökologisch und ökonomisch gesehen.
19:46Vielleicht fangen wir erstmal ganz klein an.
19:49Nein, das nützt nichts. Man muss es als Komplettpaket sehen.
19:53Und verbessern die Logistik hier in diesem Büro.
20:08Auch kleine Veränderungen können eine große Wirkung erzielen.
20:11Hallo, Frau Christiansen.
20:14Hallo, Herr Merkens.
20:16Punkt eins eines Reklamationsgespräches, die Beschwerden des Gastes ernst nehmen.
20:25Ich führe aber kein Reklamationsgespräch. Ich lästere. Und, wie läuft's bei dir?
20:31Mal so, mal so. Aber wenigstens kann ich die Zeit ganz gut nutzen. Ist nicht besonders viel zu tun heute.
20:37Oh.
20:38Ich mach das schon.
20:43Ach, Mick, du schaffst es schon.
20:45Ja, und wenn, dann werde ich eine riesen Party schmeißen.
20:48Ja, apropos, wir sind heute Abend bei den Flickenschätz zum Essen eingeladen.
20:51Gibt's einen besonderen Anlass?
20:53Ehe-Rettungsprogramm.
20:56Wie? Gibt's ein Problem wegen der Ex-Freund?
20:59Mick, Ex-Freund sind immer ein Problem.
21:02Haben Sie deshalb die Hochzeitsreise abgesagt?
21:05Merle findet, Herr Flickenschild sollte die Zeit besser nutzen, um sich von Altlasten freizumachen.
21:11Aber die beiden kriegen das hin, oder? Also ich mein, ähm, Merle und Herr Flickenschild.
21:15In jedem Fall sollten wir alles dafür tun, um die beiden zu unterstützen.
21:19Also, was ist? Kommst du mit?
21:22Musst eigentlich lernen, aber unter den Umständen.
21:25Gute Entscheidung.
21:27Ich wusste es. Der Reklamierer meldet sich.
21:31Die Rezeption nach Umi Lichtenhagen am Apparat, was kann ich für Sie tun?
21:37Natürlich.
21:40Habe ich das richtig verstanden? Dann bedeutet das im Durchschnitt, Schiene dauert länger als Straße.
21:45Mhm, nur in Einzelfällen.
21:47Und wie kommen dann die Waren vom Bahnhof hierher?
21:50Mit dem LKW.
21:51Ach.
21:52Ja, aber man kann die Transporte vom Bahnhof bis hierher besser koordinieren.
21:59Das steht alles hier.
22:04Ähm, wo genau?
22:07Hier.
22:08Ja, das sieht sehr gut aus.
22:22Also kann ich das jetzt gleich in Angriff nehmen?
22:25Äh, jetzt, Moment, Moment, Moment, warte mal. Äh, also die Überseeimporte, die bleiben unangetastet.
22:30Darauf bestehe ich. Umstellung auf Schiene, damit bin ich einverstanden. Aber auch das müssen wir langsam angehen.
22:36Ich habe langfristige Lieferverträge mit den Speditionen.
22:38Ja, die sollten wir gleich kündigen.
22:40Kann das sein, dass du auch so was wie ein D-Zug bist?
22:44Ja, wozu Zeit verlieren?
22:46Damit man keinen Fehler macht.
22:49Und ich dachte immer, du bist ein Macher.
22:53Und du verwechselst blinden Aktionismus mit Entscheidungsfreudigkeit.
22:57Aber das Tempo gebe immer noch ich vor.
23:11Cool.
23:18Cool, coole Kiste.
23:22Und kein Kratzer drin.
23:23Entschuldigen Sie mal?
23:25So, die Arbeit ruft.
23:26Vielen Dank.
23:27Gerne, tschüss.
23:29Why did you suddenly hit up?
23:40I'm a spontaneous guy.
23:42I'm sorry to be standing up.
23:45What would you do, if I would like you to handle it?
23:48You're not really relaxed.
23:50Is that you wonder, when this Jenny is suddenly important?
23:54She had a problem and I had to explain something for her.
23:57Problem-Kinder unter sich, ja?
24:00Is there something else there?
24:02Okay, Jenny and I have a similar story.
24:04They are automatically at the end of the day.
24:06But that was it then also.
24:08Also, there's no reason to say that.
24:10I'm not even sure!
24:12Are you not?
24:14No, I'm not.
24:16Not a little bit?
24:18Not so much!
24:20If you do that on my mobile, then you're done.
24:24Who would you do with me?
24:26Who would you do with me?
24:27Who would you do with me?
24:29Hello!
24:30Where are you?
24:31Where are you?
24:32Mertens, I'm Sylkes Moter.
24:34Hello, come here, Mertens.
24:56Yeah, I'm Sylkes Mother.
24:58That's funny.
24:59Your Sohn has my daughter-in-lawed.
25:01Nehmen Sie Platz, please.
25:03Yeah.
25:04So klein ist die Welt, vor allen Dingen Lüneburg.
25:08Wie kann ich Ihnen helfen?
25:09Ich leide unter starker Migräne und mir sind die Tabletten ausgegangen.
25:13Haben Sie diese Anfälle öfter?
25:14Ja, leider.
25:15Und im Moment kann ich es mir überhaupt nicht leisten.
25:18Ich habe einen dringenden Abgabetermin.
25:20Ich übersetze Literatur.
25:22Cesare Santini, falls Ihnen das was sagt.
25:24Das sagt mir leider nichts, aber offensichtlich stehen Sie unter großem Druck.
25:27Am Abgabetermin liegt es nicht.
25:29Damit kann ich umgehen.
25:30Dann gibt's noch ein anderes Problem.
25:32Sie wissen aber schon, dass die Medikamente nur die Symptome behandeln.
25:38Es reicht mir im Moment.
25:41Haben Sie jemanden, mit dem Sie reden können?
25:45Ich weiß nicht, ob ich das möchte.
25:50Aber es kann helfen.
25:53Oder alles viel schlimmer machen.
25:56Ich unterliege der ärztlichen Schweigepflicht.
25:59Das ist sehr freundlich von Ihnen.
26:04Aber ich möchte nur die Tabletten.
26:06Ja, und das könnte der Jurytisch sein.
26:22Dankeschön.
26:23Sehr schön.
26:24Entschuldigung, ich musste noch ein paar Sachen recherchieren.
26:28Kein Problem.
26:29Ich habe mir inzwischen Gedanken gemacht, wo und wie wir den Laufsteg aufbauen könnten.
26:34Ja, ich kann mir das hier ganz gut vorstellen.
26:36Ich auch.
26:37Herr Lüder hat mich übrigens überredet, in der Jury zu sitzen.
26:41Ach, dann laufen wir gar nicht gemeinsam über den Laufsteg?
26:43Nein.
26:44Ich hatte ihm lange zugesetzt, dass auch ein Laie in der Jury sitzen soll.
26:48Und jetzt kann ich natürlich nicht kneifen.
26:50Das stimmt natürlich.
26:52Noch ein Orangensaft?
26:54Ja.
26:55Ich war heute schon mal hier.
26:58Ich habe Pastor Mertens getroffen.
26:59Ach so.
27:00Warum gucken Sie ihn dann so traurig?
27:02Darüber sollten Sie sich doch freuen.
27:04Danke.
27:05Sehr gerne.
27:06Mädel, ich möchte ja nicht indiskret sein, aber warum nehmen Sie das Leben so schwer, hm?
27:12Ach, das habe ich mich auch schon gefragt.
27:14Wenn ihr ein katholischer Pfarrer wärt, dann würde ich das verstehen.
27:17Aber, aber so.
27:19Es ist ein öffentliches Amt.
27:20Und auch die evangelische Gemeinde hat Erwartungen an ihren Pastor.
27:23Und das sind Freunde.
27:25Haben Sie etwa Angst, dem Ganzen nicht gerecht zu werden?
27:28Ich bin doch noch nicht mal in der Kirche.
27:30Manchmal muss man auch Mut zu etwas Ungewöhnlichem haben.
27:33Oh, Tom.
27:34Entschuldigung.
27:35Ich muss mal kurz mit meinem Neffen etwas besprechen.
27:38Doch, wenn das passt, werde ich gerne.
27:39Ja, sehr gerne.
27:40Hallo, Erika.
27:43Sag mal, du betreust doch die Finanzen der Gemeinde, oder?
27:49Das ist richtig, ja.
27:50Und kannst du mir vielleicht auch sagen, warum die alte Volksschule nicht saniert wird?
27:54In der Kirche fehlt schlicht das Geld.
27:56Ja, aber so ein traditionsreiches Gebäude, das kann man doch nicht einfach, einfach verfallen lassen.
28:01Man hat ja versucht, einen Käufer zu finden. Leider vergeblich.
28:04Und jetzt?
28:05Das Haus wird abgerissen.
28:06Das war fantastisch. Ich wusste gar nicht, wie sehr mir das Reiten gefehlt hat.
28:19Danke, dass du mich überredet hast.
28:20Das ist eine Leidenschaft, die einen nie loslässt.
28:22Auch wenn mir die Temperaturen in Arizona besser gefallen haben.
28:24Ja, wir haben auch bessere Sonnenuntergänge.
28:25Und habe ich da beschlossen, dass ich am Pferd bin?
28:26Ja, wir sind nach Andalusien gefahren und nach einem Züchter ausschaut zu halten.
28:27Ja, dieser unglaubliche Angeber.
28:28Der die besten Pferde der Welt hatte.
28:29Hey, du hältst ja nicht.
28:30Das war fantastisch.
28:31Ich wusste gar nicht, wie sehr mir das Reiten gefehlt hat.
28:32Danke, dass du mich überredet hast.
28:34Das ist eine Leidenschaft, die einen nie loslässt.
28:37Auch wenn wir die Temperaturen in Arizona besser gefallen haben.
28:41Ja, wir haben auch bessere Sonnenuntergänge.
28:43Und habe ich da beschlossen, dass ich am Pferd bin?
28:48Ja, wir sind nach Andalusien gefahren und nach einem Züchter ausschaut zu halten.
28:52Ja, dieser unglaubliche Angeber, der die besten Pferde der Welt hatte.
28:57Hey, du erinnerst dich?
29:00Mit dir kommt Stück für Stück mein Leben zurück.
29:04Reimt sich sogar.
29:07Na los, lass uns die Pferde absatteln und irgendwo was Warmes trinken.
29:11Ich erfriere gleich.
29:13Es geht nicht, ich bin mit Merle verabredet.
29:17Ja, natürlich. Wir hatten ja schon den ganzen Tag.
29:20Und ich habe ihn sehr genossen.
29:23Danke.
29:26Ich auch.
29:30Wo willst du hin?
29:32Ich sattel in der Box ab. Hier draußen ist es mir zu kalt.
29:40Ah, ich wollte morgen früh ins Museum. Alte Meister.
29:44Hast du Lust mitzukommen?
29:46Gern.
29:47Na ja, dann bis morgen.
29:48Bis morgen.
29:49Bis morgen.
29:50Bis morgen.
29:51Bis morgen.
29:52Bis morgen.
29:53Bis morgen.
29:54Bis morgen.
29:55Bis morgen.
29:56Bis morgen.
29:57Bis morgen.
29:58Bis morgen.
29:59Bis morgen.
30:00Bis morgen.
30:01Bis morgen.
30:02Bis morgen.
30:03Bis morgen.
30:04Bis morgen.
30:05Bis morgen.
30:06Bis morgen.
30:07Bis morgen.
30:08Bis morgen.
30:09Bis morgen.
30:10Bis morgen.
30:11Bis morgen.
30:12Bis morgen.
30:13Bis morgen.
30:14Bis morgen.
30:15Bis morgen.
30:16Bis morgen.
30:17Bis morgen.
30:18Bis morgen.
30:19Bis morgen.
30:20Bis morgen.
30:21Bis morgen.
30:22Bis morgen.
30:23Bis morgen.
30:24Bis morgen.
30:25Bis morgen.
30:26Bis morgen.
30:27Bis morgen.
30:28Bis morgen.
30:29Bis morgen.
30:30Bis morgen.
30:31Bis morgen.
30:32Bis morgen.
30:33Bis morgen.
30:34Bis morgen.
30:35Bis morgen.
30:36Bis morgen.
30:37Bis morgen.
30:38Bis morgen.
30:39Bis morgen.
30:40Bis morgen.
30:41Bis morgen.
30:42Bis morgen.
30:43Bis morgen.
30:44Bis morgen.
30:45Bis morgen.
30:46Bis morgen.
30:47Bis morgen.
30:48because Sönke is not available for your childhood.
30:51Excuse me, your Sohn is young.
30:53He has to know what he does.
30:55You have your duty as a mother fully fulfilled.
30:57That is it not.
30:59It depends on both of us.
31:01Oh, Claudia.
31:02We've talked about everything.
31:03And more than once.
31:05Yes, please.
31:06Come, soon has to be finished.
31:08For me, our Ehe is closed.
31:10And finally, endgültig.
31:13Good.
31:15Then I'll just explain the thing alone.
31:18So, like I've always done it.
31:33I'm going to try the post really well.
31:35Ohne Einschränkung geht's just not.
31:38At least not, if you want to have a plan.
31:41But see, they're positive.
31:43Wenigstens kriegen Sie mehr städtische Zuschüsse für Ihre Kindergärten.
31:46Und für Ihr Resozialisierungsprojekt.
31:49Wie läuft's eigentlich mit Ihnen und Robin?
31:51Wenn ich ihn frage, dann höre ich immer nur, oh, ganz okay.
31:56Ich mag den Jungen.
31:58Ich glaube, so langsam kriegen wir einen ganz guten Draht zueinander.
32:02Schön.
32:03Mir gelingt das irgendwie nicht.
32:06Ich denke, er sieht in Ihnen zu sehr die Institution.
32:10Wenn Sie verstehen, was ich meine.
32:12Und vielleicht bespricht man sowas wie Liebeskummer auch nicht unbedingt gerne mit einem Pastor.
32:16Also, als wenn wir da nicht mitreden könnten.
32:21Ja, hat er welchen? Also ich meine Liebeskummer?
32:24Er wirkte etwas verstört heute.
32:26Ich dachte erst, das hat was mit dem Hotel zu tun.
32:28Aber dann haben wir Ariane getroffen und die wirkte ziemlich sauer.
32:32Stimmt nicht ohne Grund.
32:34Vielleicht macht er irgendwann den Mund auf. Ich wollte ihn nicht drängen.
32:38Ich finde, Sie machen das echt gut mit dem Jungen.
32:41Hinter dieser coolen und harten Fassade steckt ein sehr sensibler und verletzter junger Mann.
32:52Ja, ich werde Sie dann informieren, wenn der Kirchenrat was zu dem Budgetplan gesagt hat.
32:56Gutes Gelingen. Danke.
32:58Tschüss.
32:59Tschüss.
33:00Wiedersehen.
33:10Warum muss das mit der Liebe so kompliziert sein?
33:13Mal im Ernst, ich kann nicht schlafen. Ich habe keinen Appetit. Ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren.
33:19Was hast du dir dabei gedacht, hm?
33:31Trotzdem, vielen Dank fürs Zuhören.
33:39Na, kommst du voran?
33:42Im Prinzip schon.
33:44Man müsste meinen Tag 48 Stunden haben.
33:49Du bist ja noch gar nicht umgezogen.
33:50Na, hopp, hopp. Ich will nicht zu spät zu den Flickenschitz kommen.
33:56Naomi, hör zu, ja. Ich kann nicht mitkommen.
33:58Ich bin heute im Hotel zu nichts gekommen.
34:00Na, na, schieb das nicht auf Kolja, ne?
34:03Während der Arbeitszeit sollst du sowieso nicht lernen.
34:05Es tut mir leid.
34:06Das kannst du mal schön vergessen.
34:10Das ist wichtiger.
34:12Wichtiger als gute Freunde?
34:13Herr Albers, hilf mir.
34:17Ich bin sicher, Frau Lichtnagen hat recht.
34:19Ich gönne dir mal eine Pause.
34:23Ich bin sicher, du bist artig und gehst mit, ne?
34:29Jetzt bin ich sowieso raus.
34:33Willst du das etwa anlassen?
34:34Ja.
34:35Du hast doch dieses schöne dunkelblaue Hemd.
34:38Sag mal, habe ich was verpasst oder sind wir jetzt doch ein Paar?
34:41Das war nur ein wohlgemeinter Rat.
34:45Natürlich.
34:47Ja.
34:49Mann, du siehst einfach nur so gut aus in dem blauen Hemd.
34:51Was hast du gesagt?
34:52Was hast du gesagt?
34:54Nichts.
35:00Dann viel besser.
35:01Ah, ein Glück, dass wir Sie treffen.
35:14Wir waren gerade auf dem Wege zu Ihnen.
35:16Ach ja?
35:17Ja.
35:18Herr Lüder und ich, wir sind nämlich empört.
35:20Sie wollen die alte Volksschule hier abreißen lassen?
35:23Geben Sie ihm eine Chance.
35:26Ja, ich habe von Torben, also von Herrn Lichtenhagen, habe ich gehört, dass Sie die alte Volksschule abreißen lassen wollen. Stimmt denn das?
35:33Leider ja. Der Gemeinde fehlen die Mittel für eine Sanierung.
35:36Das kann doch nicht sein.
35:37Bei so vielen Mitgliedern?
35:39Ich weiß, der Verdacht hält sich hartnäckig, aber es ist einfach nicht genug, um allen Erwartungen gerecht zu werden.
35:45Aber das ist doch ein Traditionshaus.
35:47Ach, Herr Pastor, das können Sie doch nicht machen.
35:50Ich habe mich mal schlau gemacht. Das Haus gehörte früher der Hanse.
35:54Ich weiß. Und es ist erst mit der Reformation in den Kirchenbesitz übergegangen.
35:57Ja, aber es ist doch ein wichtiger Teil unserer Stadtgeschichte.
36:01Ja, und von den persönlichen Erinnerungen ganz zu schweißen.
36:04Das müssen Sie mir nicht sagen, aber es hat sich leider kein Käufer gefunden, der bereit war, eine knappe Million für die Sanierung auszugeben.
36:10So viel?
36:12Das Gutachten beläuft sich auf ca. 750.000 Euro.
36:15Besonders, wenn man weiß, dass das noch viel teurer werden kann.
36:19Was machen wir denn jetzt?
36:21Ja, vielleicht...
36:22Fördermittel.
36:23Ja, Fördermittel beantragen. Das wäre doch...
36:25Ich fürchte nur, dafür ist es bereits zu spät.
36:29So leid es mir tut, aber der Abrisstermin steht bereits und das Gebäude wird in wenigen Wochen abgerissen.
36:34Da kann man gar nichts machen.
36:37Mir sind da die Hände gebunden.
36:40So, die Dame.
36:43Dankeschön.
36:44Herr Eckert, wenn Sie dann den Arm noch auf den Rücken legen, dann ist es perfekt.
36:48Siehst du, gut, dass du mitgekommen bist. Du lernst hier auch was.
36:51Ach, Herr Eckert, das Hemd steht Ihnen wunderbar.
36:57Alles klar bei dir?
36:59Ja, ich freue mich, dass wir mal wieder Zeit für uns und unsere Freunde haben.
37:03Schöner als Hochzeitsreise?
37:05Ja.
37:06Benita hat sich im Übrigen wieder an einige Sachen erinnert.
37:08Oh, das freut mich.
37:09Das freut mich.
37:10Ja, wir waren draußen bei den Stellen und...
37:12Du bring das doch bitte, Mick und Vera. Danke.
37:15Du möchtest nicht drüber reden.
37:16Nein.
37:17Ich wollte dich nur daran teilhaben lassen.
37:19Das lieb, aber das ist nicht nötig.
37:22So, dann sind soweit alle versorgt.
37:25Danke.
37:26In 10 Minuten kann es losgehen.
37:28Übrigens ist Gunter heute für den Hauptgang zuständig.
37:30Ah.
37:31Ah.
37:34So.
37:35Wenn Sie jetzt noch den Habel...
37:36Hast du noch jemanden eingeladen?
37:41Ja, dann.
37:42Also.
37:43Prost.
37:44Schön, dass ihr da seid.
37:45Danke.
37:46Prost.
37:47Guten Abend.
37:48Es tut mir leid, ich wusste nicht, dass ihr Gäste habt.
37:55Die hast du bei mir im Auto vergessen.
37:57Danke.
37:58Ja, dann will ich nicht länger stören.
38:01Einen schönen Abend noch.
38:02Danke Ihnen auch.
38:03Tschüss.
38:04Wo waren wir stehen geblieben?
38:05Ich wollte wissen, die Sticky.
38:06Was gibt's denn?
38:07Oh, erst eine kleine Pasta und dann Oso Bucco.
38:09A la Milanese.
38:11Den hab ich immer geliebt.
38:12Naja.
38:18Ja.
38:19Warum bleibst du nicht einfach hier zum Essen?
38:20Komm rein.
38:24Bitte.
38:25Komm.
38:34Setz dich.
38:35Ich hol dir dann schnell noch einen Teller.
38:36Bitte.
38:39Ähm.
38:40Lars, ich...
38:41Ich mach das schon.
38:42Benita hätte sicher gerne was zu trinken.
38:47Ja.
38:50Schön, dass Sie da sind.
38:51Herzlich willkommen.
38:52Danke sehr.
38:53Ja.
38:55Bitte sehr.
38:56Und Ihr Konzept.
38:57Das ist knallhart und ich soll das einfach so mal zwischen Tür und Angel entscheiden.
39:02Aber...
39:04Ich muss dir eins gestehen.
39:07Ich bin noch nie so gern ins Büro gegangen wie zur Zeit.
39:11Hallo.
39:13Sönke.
39:14Schwächelst du?
39:15Gar keine Spitzfindigkeiten über die emotionale Unzulänglichkeit deines Vaters?
39:19Vielleicht bin ich viel zu sehr mit meiner eigenen beschäftigt.
39:22Gibt's denn da neue Entwicklungen in der Sache, Julia Jansen?
39:28Wir beide leiden still hinter der vereinbarten Demarkationslinie.
39:31Mhm.
39:32Beruf steht über Liebe, das ist bei uns wohl genetisch.
39:35Aber das sind noch zwei völlig verschiedene Situationen.
39:38Ja, ich kann dir nur eins sagen.
39:39Wenn...
39:40Wenn es diese geschäftliche Konkurrenz zwischen mir und Vera nicht gegeben hätte,
39:43dann wären wir schon längst ein Paar.
39:44Aber du kannst auf eine Filiale verzichten.
39:46Ich kann nicht mal eben die Branche wechseln.
39:48Solange Julia nicht damit klarkommt, immer unter ständiger Beobachtung zu stehen.
39:52Ja, und du keine heimliche Beziehung führen willst.
39:54Aber irgendwann kommt's sowieso raus.
39:56Und man sieht so aus, als wenn ich mich für meine Liebe schämen würde.
40:00Okay.
40:01Okay.
40:02Bei dir ist alles noch viel komplizierter als bei mir.
40:05Können wir jetzt trotzdem essen?
40:06Danke.
40:07Bitte.
40:08Ich hab schon gewählt.
40:09Ah.
40:10Ah, also Boko.
40:11Na dann.
40:20Herr Dichtenhagen ist nicht da.
40:21Entschuldigung.
40:23Ich wollte gerne mit Ihnen reden.
40:26Darf ich vielleicht reinkommen?
40:43Ich wollte versuchen, einige Sachen zu erklären.
40:46Nicht, um mich rauszureden.
40:50Nur damit Sie einiges ein bisschen besser verstehen.
40:55Glauben Sie, ich lass dann Ihren Lieblingssohn in Ruhe?
40:58Ich würde Sönke gerne aus dieser Diskussion raushalten.
41:01Hier geht es nur um Sie und mich.
41:16Ich war damals mit Sönke allein.
41:21Meine Ehe mit seinem Vater war gescheitert.
41:25Ich habe versucht, Sönke und mich mit meinen Übersetzungen über Wasser zu halten.
41:30Gebrauchstexte, Bedienungsanleitungen.
41:34Und dann war ich plötzlich wieder schwanger.
41:35Ich finde es trotzdem sehr mutig, dass Sie sich mit dem Laden selbstständig gemacht haben.
41:47Mut allein reicht nicht.
41:49Ja, so ist das eben.
41:51Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.
41:53Aber die Hauptsache ist doch, man wagt etwas.
41:56Nicht wahr, Birdie?
41:58Hm? Hm.
42:00Also ich bin für kalkuliertes Risiko.
42:02Ach, ihr Deutschen.
42:04Ihr wollt immer Sicherheit, wo es keine gibt.
42:06Na und was ist Ihr Tipp für uns?
42:09Ja, die Dinge auszuprobieren.
42:11So wie, wie Gunther heute.
42:14Ja, wenn wir einfach nicht ausgeritten, würde er immer noch denken, er hätte ein Reittrauma.
42:19Wie, du bist, du bist geritten?
42:22Ja, das war fantastisch.
42:23Ja, die ganze Angst, der Unfall, das war, das war einfach vergessen.
42:27Ach, wie schön für dich.
42:29Ja, und erst einmal auf dem Pferd konnte es ihm gar nicht schnell genug gehen.
42:33Ja, und wer hat mich die ganze Zeit angestachelt?
42:35Und wer wollte unbedingt über den Baumstamm springen?
42:38Hast du nicht gesagt, Reiten, ja, springen, nein?
42:41Ja, entschuldige, es war ein winzig kleines Hindernis.
42:43Also nicht mal Knie hoch.
42:45Ja, trotzdem hat er sich gefreut, als hätte er einen Stahlsprung gemeistert.
42:49Ich war mit einem Kind schon überfordert.
42:55Ich dachte, ich bin keine gute Mutter.
42:58Und mein Vater?
42:59Von One-Night-Stand.
43:00Im Urlaub.
43:01Das heißt, er weiß nicht mal, dass ich existiere.
43:02Er wollte nichts mit der Sache zu tun haben.
43:03Das bin ich also für dich?
43:04Nein, nein, das tut mir leid, das war unglücklich formuliert.
43:08Das machst du nochmal beruflich?
43:10Und?
43:11Sehe ich ihm ähnlich?
43:13Ich kann mich kaum an ihn erinnern.
43:15Macht ja nichts.
43:16Ist ja auch nicht wichtig, nicht?
43:17Ich kann verstehen, dass du wütend bist und dass du nach Schuldigen suchst.
43:18Ich kann verstehen, dass du wütend bist und dass du nach Schuldigen suchst.
43:30Deswegen hast du auch meine Übersetzung gelöscht.
43:34Oder?
43:35Das war's doch du.
43:36Das war's doch du.
43:37Ich will dir keine Vorwürfe machen.
43:38Ich würde es nur gerne wissen.
43:39Ich würde es nur gerne wissen.
43:40Ich würde es nur gerne wissen, wenn du nicht wütend bist.
43:41Das ist ja auch nicht wichtig, nicht?
43:42Ich kann verstehen, dass du wütend bist und dass du nach Schuldigen suchst.
43:44Deswegen hast du auch meine Übersetzung gelöscht, oder?
44:01Das war's doch du.
44:02Ich will dir keine Vorwürfe machen.
44:05Ich würde es nur gerne wissen.
44:09Also du glaubst jetzt, nur weil wir gerade so nett miteinander plauschen, ist es dann fair,
44:14wenn ich dir stecke, dass ich den Prepender auf deinen Rechner gezogen habe.
44:17Prepender?
44:18Ja, der Virus.
44:20Ups.
44:22Na, ist ja auch egal.
44:26Dann weißt du eben, dass ich's war.
44:28Schon gut, du musst das nicht erklären.
44:32Ich verstehe das.
44:34Ich habe dich weggegeben, weil ich dachte, bei einer Adoptivfamilie geht es dir besser als bei mir.
44:45Tja.
44:46Dumm nur, wenn das dann schief geht.
44:48Ich weiß.
44:49Dein Adoptivvater ist gestorben.
44:52Naja, aber die neue Pflegefamilie, die hat mich dann aufgenommen, um mit mir Geld zu verdienen. Ist ja auch nett.
44:58Aber das Heim hat's gecheckt.
44:59Aber das Heim hat's gecheckt.
45:01Der Rest ist dann ja Geschichte nicht.
45:09Robin, ich wollte nie, dass es dir schlecht geht.
45:14Das musst du mir bitte, bitte glauben.
45:20Das war ganz bezaubernd.
45:21Danke, dass ich so spontan bleiben durfte.
45:23Die Stärksten halten es aus.
45:25Danke.
45:26Du warst perfekt.
45:27Danke.
45:28Mach's gut.
45:29Tschüss.
45:30Ja.
45:31Tschüss.
45:32Danke.
45:33Fangen Sie gut nach Hause.
45:38Ich finde, das war ein gelungener Abend.
45:40Bist du so ignorant oder tust du nur so?
45:43Bist du sauer, weil Benita da war?
45:46Überhaupt nicht.
45:48Ich finde es toll, dass wir die wenige Zeit, die wir miteinander haben, mit deiner totgeglaubten Ex-Frau verbringen.
45:53Ich habe dich angesehen, du hast genickt und ich dachte, du bist einverstanden.
45:56Weil ich dachte, du bringst sie zum Auto oder zur Tür oder was?
45:59Entschuldige.
46:00Ich dachte wirklich, es wäre in Ordnung für dich, dass sie bleibt.
46:03Merle, dann haben wir uns gründlich missverstanden.
46:07Vielleicht ist das ja alles mit uns ein einziges gründliches Missverständnis.
46:14Das sind sie plötzlich.
46:16Ich verstehe das nicht.
46:17Schön, dann sind wir schon zwei.
46:20Du wolltest doch, dass ich Zeit mit Benita verbringe.
46:23Um eure Ehe aufzuarbeiten, aber doch nicht zum fröhlichen Ausritt.
46:27Ja, dann sag mir doch, wie ich meine Ehe aufarbeiten soll und dann richte ich mich daran.
46:30Wunder bitte, das ist doch lächerlich.
46:31Ja, allerdings.
46:33Merle, du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein.
46:37Ich habe Augen im Kopf und ich kenne dich.
46:40Gib's doch zu, du bist gerade dabei, dich wieder in Benita zu verlieben.
46:45Sie sagten, es geht nochmal um das baufällige Gebäude in der Lünaturstraße?
46:55Ja.
46:57Erika, ich verstehe ja, dass du an dem Haus hängst, aber die Gelder sind längst anderweitig verplant.
47:02Gut.
47:03Meine Herren, ihr habt mir sehr geholfen.
47:07Dann werde ich ihm andere Quellen ausfindig machen müssen.
47:10Aber sie müssten mir glauben.
47:12Ich will mich nicht zwischen die beiden drängen.
47:15Die beiden sind meine Freunde.
47:17Ich mache mir Sorgen um sie.
47:19Sie denken, dass ich das Glück der Beide zerstören will?
47:25Gibt es irgendetwas, irgendetwas, was ich tun kann, um es wieder gut zu machen?
47:30Ein Anfang wäre zuzugeben, dass du meine Mutter bist.
47:35Ich verstehe schon.