Ein Video der ukrainischen Model- und Influencerin Anna Malygon, das sie auf Instagram veröffentlicht hat, bewegt derzeit Millionen Menschen weltweit. Mit eindrucksvollen und sehr persönlichen Aufnahmen zeigt sie die Orte ihrer Kindheit in Charkiw – alle durch den Krieg zerstört.
Anna wurde in der Stadt Charkiw geboren, eine der am stärksten vom Krieg zwischen der Ukraine und Russland betroffenen Regionen. Heute lebt sie in Frankreich, wo sie Film studiert. Kürzlich kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, um die harte Realität vor Ort zu dokumentieren.
In dem Video, das am 11. Juni veröffentlicht wurde und bereits über 1,6 Millionen „Gefällt mir“-Angaben gesammelt hat, geht Anna durch Ruinen und zerstörte Orte der Stadt und wiederholt dabei immer wieder einen einfachen, aber kraftvollen Satz: „Ich bin Ukrainerin, und das ist meine Kirche“ „Ich bin Ukrainerin, und das ist meine Schule“ „Ich bin Ukrainerin, und das ist mein Auto“ „Ich bin Ukrainerin, und das ist meine Brücke“ „Ich bin Ukrainerin, und das ist meine Tankstelle“
Die ruhige Erzählweise steht im starken Kontrast zur sichtbaren Zerstörung und erzeugt eine emotionale Wucht. Das Video verbreitete sich rasch viral und rief weltweit Solidarität und Mitgefühl hervor.
