- 7/7/2025
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Short filmTranscript
00:00It's a real disaster for the dates, excuse me.
00:04Do you know Sardinia, Mr. Falcone?
00:06Yes.
00:08Do you think Benita is a task as a Dolmetscher?
00:12I don't want friendship.
00:14I just want to know one thing.
00:16Do you think about us?
00:20I really like you.
00:21That's great.
00:22But not if you think that we are now in the community as a couple.
00:25I don't do that.
00:30I'm worn and painted by the sun
00:32And it's in my eyes
00:34And it's in my eyes
00:38Caught by the rapture of the dawn
00:40And a restless sky
00:42And a restless sky
00:46This is my life
00:50This is the way to find my own
00:54This is my life
00:56This is the world where I belong
01:04I'm rolling on, I'm rolling on
01:08I don't want to know one thing.
01:10I don't want to know one thing.
01:12I don't understand the last night.
01:17She meant something like you.
01:19But I'm not ready for a relationship.
01:21I'm not ready for a relationship.
01:25How do you do that? A heimlich affair?
01:29I want a little bit of a private space.
01:32Because we were together in bed, I'm not going to play the Pastore-Frau.
01:37Yes, that would be a really good idea.
01:39Sönke, du stehst als moralisches Vorbild im Zentrum der Aufmerksamkeit.
01:44Alle gucken auf dich.
01:46Wie soll ich diesen Anforderungen jemals gerecht werden?
01:48Das erwarte ich doch gar nicht von dir.
01:50Ja, du vielleicht nicht, aber deine Gemeinde ganz bestimmt.
01:54Und am Ende schade ich doch sowieso nur deine Karriere.
01:56Jetzt klingst du wie meine Mutter.
01:59Ich kann's nicht ändern.
02:05Ich muss los.
02:09Ich habe einen Termin, wenn wir lange super anbinden.
02:18Vera.
02:20Ich kann keine Gedanken lesen.
02:24Also gib mir den Brief zurück oder sprich mit mir.
02:31Ich habe immer noch Gefühle für dich.
02:34Trotz allem, was passiert ist.
02:36Dann besteht also noch Hoffnung.
02:40Diesem ganzen emotionalen Chaos.
02:48Das heißt aber nicht, dass alles vergessen ist.
02:53Nein, natürlich nicht.
02:56Du hast meinen Laden in die Pleite getrieben.
02:58Das kannst du nicht mit einem netten Kärtchen wiedergutmachen.
03:03Vera, du hast für dein Geschäft gekämpft.
03:07Ich habe für mein Geschäft gekämpft.
03:10Natürlich wäre ich jetzt in der Wahl der Mittel etwas vorsichtiger, aber...
03:14Erwartest du jetzt Lob für diese Erkenntnis?
03:17Nein, aber erwartest du jetzt, dass ich den schwarzen Peter immer nur bei mir suche?
03:28Gut, sollen wir wieder auf die schriftliche Korrespondenz ausweichen, oder...
03:35Du willst doch keine Brieffreundschaft.
03:38Nein, nein, aber wenn du so deinen Gefühlen besser Ausdruck verleihen kannst...
03:43Damit du mit deiner arroganten Art meine Briefe laut vorliest und mich in die Ecke drängst.
03:48Vera, bitte.
03:49Es ist doch überhaupt nichts passiert.
03:52Es ist schon viel zu viel passiert.
03:55Manchmal gibt es eben kein Zurück.
03:56Und mit Herz solltest du lieber nicht werben.
04:03Davon verstehst du nichts.
04:23Morgen.
04:25Oh.
04:26Womit habe ich das denn verdient?
04:30Mit deinem glänzenden Auftritt beim Treffen mit dem italienischen Kulturstaatssekretär.
04:34Danke.
04:35Obwohl ich kein Italienisch spreche.
04:37Du hast auch so eine gute Figur gemacht.
04:39So weit, dass neben Benita überhaupt möglich war.
04:42Ja, Benita liebt solche Auftritte.
04:45Je mehr Publikum, umso besser.
04:48Oder machst du dir Gedanken wegen gestern Abend?
04:50Nein, nein.
04:50Senior Falcone hat es bestimmt sehr genossen,
04:52mal von zwei Frau Flickenschilds bezirzt zu werden.
04:56Ich finde es bewundernswert, wie souverän du mit dieser, naja doch, merkwürdigen Situation umgehst.
05:02Es bleibt mir anderes übrig.
05:04Ich vertraue dir.
05:06Das kannst du auch.
05:08Und auch egal in welcher Sprache, mein Herz hört nur auf eine Stimme und das ist deine, Frau Flickenschild.
05:15So, ich muss jetzt los.
05:20Die italienische Delegation, Treffen mit dem Oberbürgermeister, gibt es noch einiges zu organisieren.
05:24Kommst du mit?
05:26Ich kann nicht.
05:27Ich bin mit Frau Fischer vom Unternehmerinnenstammtisch verabredet.
05:30Ja, sie will mich auf Stand bringen, was ich gestern alles verpasst habe.
05:33Du hast natürlich recht, du kannst meinetwegen nicht all deine Termine absagen.
05:37Wir sehen uns heute Abend.
05:39Zu zweit.
05:39Ohne Delegation und ohne Benita.
05:44Ich freue mich drauf.
05:45Ich freue mich auf.
05:51Ich freue mich drauf.
05:51Ich werde mich auf den potatoesherrennive ist.
05:55Es wird die�ge hinweg Cosmbểil.
05:57Ich freue mich auf.
05:58Ich werd
06:14== Good morning. == Frühstückst du mit mir?
06:26Ich habe nur Zeit für einen Kaffee. Ich bin dann noch verabredet.
06:28Nein, nicht die. Die gehört Jan. Nimm die.
06:33Was machst du denn so melancholisch?
06:36Ich dachte nur, dass ich die ihm eigentlich zurückgeben sollte.
06:41Es kann ja nicht sein, dass alle seine Sachen noch hier rumstehen.
06:45Wenn er dir so fehlt, warum verzeihst du ihm nicht einfach?
06:48Weil es nicht so einfach ist, auch wenn er sich jetzt bemüht.
06:54Hast du Angst, er spielt mit dir?
06:56Bei dem Mann schon.
06:58Vielleicht hat er ja was dazugelernt.
07:00Und wenn nicht?
07:02Dann kümmern Honkel Anders und ich uns um dich. Hm?
07:07Musst du nicht ins Hotel?
07:09Ach, ich habe mir freigenommen. Ich habe einen Termin bei der Agentur für Arbeit.
07:14Dann drücke ich dir die Daumen, dass hier was Interessantes für dich finden?
07:16Mhm.
07:17Ja? Okay.
07:18Danke, heute Abend wissen wir mehr.
07:20Ja. Also, tschüss.
07:22Tschüss.
07:23Herr Albers, ich bin echt froh, wenn ich diese Prüfung hinter mir habe.
07:41Verausgab dich nicht so sehr. Du musst noch lange durchhalten.
07:44Wie meinst du denn das?
07:46Glaub ja nicht, dass du mit 67 in Rente gehen kannst.
07:52Also, wenn ich ehrlich bin, habe ich soweit noch nicht gedacht.
07:55Solltest du aber.
07:58Ich bin Azubi im Hotel und als Angestellter zahle ich in die Rentenversicherung ein.
08:02Ich glaube, das dürfte fürs Erste genügen.
08:04Das tut es aber nicht. Unser Sozialsystem geht langsam vor die Hunde.
08:08Wenn du mir nicht glaubst, hier, dich selber.
08:10Ja, ist doch gut. Das weiß ich doch alles.
08:14Unserer Generation geht es ja noch ganz gut, aber wenn man so jung ist wie du...
08:17Dann sollte man rechtzeitig vorsorgen. Herr Albers, das...
08:20Das sollte man.
08:22Herr Albers, ich habe 450.000 Euro angelegt.
08:27Die junge Generation kann nicht erwarten, dass wir alten euch ständig unter die Arme greifen, wenn es euch mal schlecht geht.
08:32Darf ich dich daran erinnern, dass ich dir 50.000 Euro geliehen habe?
08:36Stellt sich die Frage, wer wem unter die Arme greift.
08:39Denk dich vom Thema ab.
08:42Sag mal, was ist denn mit dir los?
08:44Hast du dich mit Rita gestritten?
08:48Nein, das nicht.
08:49Aber?
08:50Sie ist zum Bahnhof und kauft sich eine Fahrkarte.
08:54Und was ist mit Indien?
08:57Die Reise ist abgesagt. Sie muss sich um ihre Familie kümmern.
09:02Herr Albers.
09:12Das trifft sich ja hervorragend.
09:15Ich habe einen Bärenhunger.
09:16Ich habe auch nichts gefrühstückt.
09:18Müssen Sie nicht im Büro sein?
09:19Nein, mein 11 Uhr Termin ist geplatzt.
09:23Ärgerlich.
09:24Das muss Ihnen nicht unangenehm sein.
09:25Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie können sich hier ganz wie zu Hause fühlen.
09:29Ah, Krabensalat.
09:32Den habe ich ja ewig nicht mehr gegessen.
09:34Ich darf doch, oder?
09:36Jetzt bin ich fast froh, dass mein Mandant mich versetzt hat.
09:40So können wir uns jetzt auch mal in Ruhe unterhalten.
09:42Mh.
09:43Mh.
09:44Mh.
09:45Mh.
09:46Mh.
09:47Mh.
09:48Kaffee.
09:49Mh.
09:50Mh.
09:51Mh.
09:52Mh.
09:53Mh.
09:54Mh.
09:55Mh.
09:56Mh.
09:57Mh.
09:58Wir müssen noch einen Termin machen, wann wir jetzt endlich eine Runde mit Ihrem Ami-Schlitten drehen.
10:03Klar.
10:04Ich habe noch nicht geglaubt, dass wir da drum herum kommen, oder?
10:11Stopp!
10:12Mh.
10:14Entschuldigung.
10:15Was denn?
10:16Der ist eigentlich für jemand anders.
10:19Oh.
10:20Tut mir leid.
10:21Ist jetzt auch egal.
10:25Mh.
10:26Ach, jetzt Claro!
10:28Pung!
10:49Pung!
10:50Pung!
10:51Pung!
10:52Pung!
10:54Okay.
10:56I'll just take a moment, yes?
11:00Is that Krabbensalat?
11:02It's true.
11:04Oh, I love Krabbensalat.
11:06I like that too.
11:24Hello, my child.
11:36Here I am again.
11:38You can congratulate me.
11:40My lecturer, Herr Bacon,
11:42is very upset from my translation.
11:44That's great for you.
11:46Now I only have to work on the Correkture.
11:48And I have decided,
11:50here to do.
11:52You mean, here in Lüneburg?
11:54Here, by you.
11:56I forgot how loud it is in Hamburg.
11:58Here I have my quiet room.
12:00But you have in Hamburg your work.
12:02Yes, that can I in the next two weeks
12:04not be able to do.
12:06Why?
12:07Because they're near my house
12:08a new building.
12:10The Laird is unerträglich.
12:12You have nothing against, right?
12:16Ehrlich gesagt,
12:18it's just too small here for two.
12:20And I thought,
12:22you're enjoying it.
12:23Mama,
12:24hör to,
12:25we...
12:26we find a solution.
12:30I understand.
12:32That's also the reason why I stoke.
12:34Jule has nothing to do with that.
12:38She is very beautiful.
12:40But I can only warn you, Sylvia.
12:42I don't want to hear it.
12:44I will not hear it.
12:45I have just said it.
12:47I'm just saying it.
12:49Really.
12:51I'm not alone.
12:53I have to prepare my Sunday morning.
12:55Just,
12:57I'll see you tomorrow.
12:58We'll see you tomorrow!
12:59Good,
13:03good.
13:04We'll see you later.
13:05We'll keep you last time.
13:08You can't forget that, eh?
13:09No, no, you'll never forget it.
13:10No, I'll forget it.
13:11See you tomorrow.
13:12Good, then we'll see you later.
13:21Don't forget, don't forget.
13:22No, no, don't forget.
13:24See you later.
13:24Bye.
13:27Gunta.
13:31Hello, Benita.
13:32Hello.
13:33Falcon is a young man.
13:35You have to thank me again for the guest.
13:38Yes, that's a wonderful translation.
13:40It's a wonderful evening.
13:41Ja, in einem perfekten Ambiente.
13:43Er ist begeistert von deinem Hotel.
13:46Er freut mich.
13:47Ja, kein Wunder, dass man sich im Drei Könige so wohl fühlt.
13:51Man merkt überall deine Anschrift.
13:53Ja, und damit das so bleibt, muss ich an meinen Schreibtisch.
13:55Aber gehst du denn noch zum Empfang des Oberbürgermeisters?
14:02Falcon hat mich eben gebeten, laut zu kommen.
14:05Ich habe ihm zwar gesagt, dass ich keine offizielle Einladung haben,
14:08aber er hat ausdrucklich darauf bestanden.
14:12Ja, dann wirst du wohl ohne mich dahin gehen müssen.
14:14Ich werde es nicht schaffen.
14:17David Falconi aber sicher enttäuscht sei.
14:19Ja, ist nichts zu ändern.
14:21Aber Gunta,
14:21du sagst denen fang doch nicht meinetwegen ab.
14:29Ich verstehe schon.
14:32Es geht um Merle.
14:33Nein, das hat mit Merle nichts zu tun.
14:37Wir werden nur diese
14:38offiziellen Auftritte mit dir zu viel.
14:41Aber wieso?
14:43Wovor hast du Angst?
14:47Entschuldige mich.
14:47Also, dein Zimmer ist schon schön.
15:00Ja, das kann sich sehen lassen.
15:02Im Gegensatz zum Gemeinde sei purer Luxus.
15:04Ja, aber die Gartenlaube, die war mir am liebsten.
15:09Okay, ich hätte wissen müssen, dass du mich nicht verfiffen hast.
15:13Hättest du?
15:14Tut mir leid.
15:16Es war bescheuert von mir, dass ich dich darf.
15:19Gut, dass es dir doch noch aufgegangen ist.
15:22Das war einfach ein dummer Zufall.
15:24Kurz nachdem ich es dir gesteckt habe,
15:25kam der Pastor an und hat mich zur Sau gemacht.
15:27Und dann dachte ich...
15:29Ich hätte dir geglaubt.
15:33Kann ich das irgendwie wieder gut machen?
15:36Ich weiß nicht.
15:38Versprechen kann ich es dir nicht, aber...
15:40Das Frühstück ist schon mal ein guter Anfang.
15:44Jederzeit wieder.
15:45Und dann auch mit Krabbensalat.
15:47Ich werde mein Leben dafür einsetzen
15:48und es gegen Herrn Lichtenhagen verteidigen.
15:51Ich werde dich nicht im Krankenhaus besuchen.
15:53Oder im Knast.
15:55Ich wollte später noch nach Hamburg.
15:57Wolltest du ja mit?
16:01Ich bin nachher noch mit meinem Onkel verabredet.
16:03Und dann muss ich noch einmal im Schuh weiterarbeiten.
16:07Ein anderes Mal vielleicht.
16:08Aber jetzt muss ich los.
16:13Wartet.
16:14Klar.
16:14Okay, ciao.
16:36Okay, ciao.
16:38Ariane?
17:08Ach, du bist's.
17:13Entschuldige bitte, ich dachte, du arbeitest im Hotel.
17:16Ich hab für heute frei.
17:18Ah, schön für dich.
17:20Naja, ich hab einen Termin bei der Agentur für Arbeit. Ich brauch einen neuen Job.
17:25Oh.
17:28Da drück ich dir die Daumen.
17:31Nein, das mein ich ernst.
17:34Ziehst du wieder ein?
17:39Soll ich?
17:41Was fragst du mich? Du machst doch sowieso, was du willst.
17:44An einem Tag ziehst du ein, am anderen mit dir aus.
17:48Bei dir blickt keiner mehr durch.
17:51Siehst du, genau das mein ich. Immer, wenn wir miteinander reden.
17:54Ja, ist schon gut, schon gut.
17:57Freut mich jedenfalls, dass du dich für den Bio-Mertens-Kaffeebecher begeistern kannst.
18:02Was?
18:04Ach so, den wollte ich dir zurückgeben.
18:07Den schenke ich dir.
18:09Ich will ihn nicht. Der gehört in eine Kochnische.
18:12Ich will aber gar nicht wieder hier einziehen. Ich muss mir ein paar Sachen holen.
18:17Bisschen Wäsche, Unterlagen, paar Bücher.
18:20Ach so.
18:21Du hättest es ja gleich sagen können.
18:26Dann hätte ich aber nicht erfahren, was ich jetzt weiß.
18:30Ja, für die Schuhnotenschau brauchen wir noch unbedingt was Rhythmisches.
18:51Naja, vielleicht finden wir ja Songs, die thematisch dazu passen.
18:55Ja, zum Beispiel I'm Walking.
18:57Ja.
18:58Echt? Zum Beispiel?
18:59Und ich werde mir noch ein entsprechendes Blumenkonzept ausdenken.
19:03Aha. Lenkt das nicht zu sehr von den Schuhen ab?
19:06Im Gegenteil. In einer schönen Umgebung kommen die doch viel besser zur Geltung.
19:10Ja, und was kostet das?
19:12Ich habe schon mit meiner Nichte gesprochen.
19:15Sie ist bereit, den Blumenschmuck zu sponsern.
19:18Im Gegenzug dazu möchte sie natürlich, genau wie Herr Mertens,
19:21einen kleinen Hinweis auf die Gärtnerei haben.
19:23Naja, wenn das so ist.
19:25Sind wir uns einig?
19:26Ja, Sie können sehr überzeugend sein.
19:28Ich habe ja auch gute Argumente.
19:29Oh, ja.
19:32Entschuldigung.
19:33Ich bin spät dran.
19:34Oh ja, wir müssen los.
19:35Natürlich der Termin in der Handwerkskammer.
19:36Nein, nein, nein.
19:37Stopp, stopp.
19:38Ich brauche unbedingt noch ein paar Informationen für den Flyer,
19:41mit dem wir die Line Models werben wollen.
19:43Was sind das genau für Schuhe, die Sie vorführen sollen?
19:45Die müssen aus Leder und komplett in Handarbeit gefertigt sein.
19:50Sind das die einzigen Bedingungen?
19:52Natürlich dürfen nur Schuhmacher Gesellen und Meister ihr Werkstück abgeben,
19:59wenn das noch interessant ist.
20:00Ja, natürlich.
20:01Falls ich noch Fragen habe, rufe ich dann an, ja?
20:03Das ist gut, ne?
20:04Ariane, kommst du?
20:05Ariane, kommst du?
20:06Hallo, Herr Wittenschild.
20:07Hallo, Herr Wittenschild.
20:08Hallo, Herr Wittenschild.
20:09Hallo, Herr Wittenschild.
20:10Hallo, Herr Wittenschild.
20:11Ich dachte, das Drei Könige wäre für Sie nur so eine Art Übergangslösung.
20:20Ja, ich glaube, bald komme ich mit der Einbauküche.
20:25Ja, ich habe bald meinen gesamten Hausstand bei Ihnen.
20:28Bitte sehr.
20:29Also nicht, dass ich Sie loswerden möchte.
20:31Nein, nein.
20:32Ich muss zugeben, unsere Wohnsituation, die ist im Augenblick etwas komplex.
20:39Danke, Frau Christiansen.
20:41Wollen Sie auch einen?
20:43Ach, das wäre nett. Sehr gerne.
20:45Also das alte Katz-Sonden-Haus-Spiel.
20:50Ich glaube, wir können einfach nicht anders.
20:52Obwohl ich gehofft hatte, dass unsere geschäftliche Trennung die Situation ein bisschen entspannt, aber...
20:57Es ist nur schade um Veras grüner Garten.
21:00Ja, ja, sehr schade.
21:02Zum Glück hat sie ja Merle, die Sie in dieser Situation unterstützt.
21:07Merle ist immer für alle da.
21:09Jetzt auch noch die Situation mit Benita.
21:12Ich hoffe nur, dass ihr das nicht zu viel wird, aber...
21:15Naja, es wird Zeit, dass Benita abreißt.
21:18Ist Ihre Frau gar nicht eifersüchtig?
21:21Na, sie trägt das Souverän, aber...
21:23...dennach.
21:24Das verstehe ich nicht ganz.
21:25Und dann nimmt Ihre Ex-Frau einfach ihr Leben in Caracas wieder auf, als ob ihre gemeinsame Vergangenheit gar nicht stattgefunden hätte?
21:33Ach, wissen Sie, das mit den Erinnerungen ist so eine Sache.
21:36Bisher habe ich Benita immer nur mit diesem alten Schmerz verbunden.
21:42Naja, mit jener Zeit, nachdem ich sie verloren hatte.
21:47Ach, und jetzt kommen langsam die guten Momente wieder.
21:50Mit voller Wucht.
21:53Gestern gab es einen Empfang mit dem italienischen Kulturstaatssekretär. Benita hat übersetzt und...
21:58Alle gelungene Veranstaltungen binnen kürzester Zeit hatte sie wieder die volle Aufmerksamkeit.
22:03Was wahrscheinlich früher auch nicht anders war.
22:06Nein.
22:07Sie hat schon immer Menschen um sich versammelt.
22:10Strahlend schön und...
22:13...temperamentvoll.
22:15Für einen kurzen Moment habe ich mich wieder gefühlt, wie sehr ich sie mal geliebt haben muss.
22:32Hier! Die Reiseführer habe ich für dich gesorgt.
22:36Vielen Dank. Aber erst mal wird es keine Reisen geben.
22:42Du kannst doch auch ohne mich die Welt erkunden.
22:45Ist doch nur der halbe Spaß.
22:47Vielleicht findest du ja eine andere Begleitung.
22:52Das kommt überhaupt nicht in Frage.
22:59Du bist was Besonderes.
23:01Ach, Alfred. Der Abschied ist doch nicht für lange.
23:05Wenn es mit den Kindern gut läuft, dann sehen wir uns bald wieder.
23:09Ich weiß. Ich find's ja auch toll, was du für deine Tochter tust.
23:14Dass meine Familie an erster Stelle kommt, das verstehst du doch.
23:20Ja, natürlich.
23:23Sag mal.
23:25Bevor du fährst, würde ich dich gerne zum Essen einladen. So viel Zeit ist doch noch, oder?
23:29Aber ja.
23:38Du hast dich bei einer Zeitarbeitsfirma beworben?
23:40Ja. Das hat mir die Agentur für Arbeit geraten.
23:44Soll ich mir aber nochmal überlegen.
23:47Der Job im Hotel ist nicht für immer. Irgendwas muss ich ja machen.
23:52Ja, das sind alles modernes Klarenhändler.
23:55Ja, ich schau's mir an und absagen kann ich ja immer noch.
24:00Bist du dir eigentlich bewusst, dass du da gerade aus einem Becher von Bio-Mertens trinkst?
24:04Hm.
24:05Ja, dein Ratschlag mit dem Schreiben war gut. Hat auch einen Moment funktioniert.
24:13Moment.
24:14Und dann?
24:15Haben wir geredet und alles ist den Bach runtergegangen.
24:18Wieso hast du denn das nicht länger mit dem Schreiben durchgezogen?
24:23Weil Jan keine Brieffreundschaft will.
24:25Sondern Streit mit der Frau, die er eigentlich liebt?
24:28Wie blöd ist der denn?
24:30Er hat sich bemüht, auf mich zuzugehen. Und ich?
24:34Du hast ihn angezickt.
24:36Tja, so ist das eben.
24:40Wenn man liebt, dann wird man auch verletzbar.
24:42Ja.
24:43Frag mich mal, wie es mir geht. Benita hatte gestern ihren großen Auftritt.
24:48Was?
24:49Der italienische Kulturstaatssekretär war im Dreiköniger und Gunther brauchte dringend eine Übersetzerin.
24:54Warum ausgerechnet Benita?
24:56Warum nicht?
24:57Die ist natürlich brilliert mit all ihrem italienischen Charme und ihrer Grandezza.
25:01War Gunther beeindruckt?
25:02Ja.
25:03Aber er hat mir versichert, dass Benita nichts an unserer Liebe ändern kann.
25:07Und tja, es bleibt mir anders übrig.
25:10Ich glaube ihm.
25:12Naja, er hat ja auch vor kurzem dir den Ring an den Finger gesteckt.
25:17Der Ring an meinem Finger, meine Süße, der schützt aber unsere Ehe nicht.
25:21Das müssen wir schon selber tun.
25:24Und was die Sache mit Jan angeht, ist es noch viel zu früh, um aufzugeben.
25:36Ja, ja, die Stelle, die ist sofort frei.
25:38Also, es wäre großartig, wenn Sie mir da gleich jemanden voranschicken könnten.
25:42Ja, bitte, Herr Rhein. Ja, danke, ich wiederhören.
25:47Moin.
25:48Moin.
25:49Bist du gerade noch das?
25:50Ja, immer.
25:51Was gibt's denn?
25:52Ich habe hier ein Angebot von einem neuen Caterer für den Kindergarten der Magdalene-Gemeinde.
25:56Vielleicht könntest du ja da mal raufschauen.
25:58Ja, okay.
25:59Wann denn?
26:00Am besten sofort.
26:02Der alte läuft zum Ende des Quartals aus.
26:05Ja, gut, dann nehme ich mir den mal gleich vor.
26:08Danke.
26:09Ich wollte ja sowieso nachher bei euch vorbeikommen.
26:14Deine Mutter hat mal wieder ein Familientreffen angeregt.
26:20Habt ihr Stress?
26:22Du kennst doch Mama.
26:24Sie mischt sich gerne in Sachen ein, die sie absolut nichts angehen.
26:27Das tun doch Mütter immer, oder?
26:29Was?
26:30Es geht um Jule.
26:31Mama möchte am liebsten, dass ich einen riesen Bögen um sie mache.
26:32Ach so, und das kannst du nicht, oder willst du nicht, oder?
26:45Sie hat letzte Nacht bei mir geschlafen.
26:49Ja, was soll ich sagen?
26:52Ich bin verrückt nach ihr.
26:54Hey, das ist doch, das ist doch großartig.
27:00So ne Mann.
27:02Wo ist da das Problem?
27:05Sie hat mir heute morgen klar gemacht, dass sie absolut keine Beziehung will.
27:09Und sie will auch nicht mit mir in der Öffentlichkeit gesehen werden.
27:12Ja, vielleicht wird sie sich einfach nicht in diesen Klatschblättern wiederfinden.
27:16Auch, aber sie hat Angst, dass die Gemeinde sie in die Pflicht nimmt, nur weil sie mit mir zusammen ist.
27:22Ach, und das ist nichts für sie.
27:24Naja, ich mein, das kann man verstehen.
27:26Pastorenfrau, das ist ne Rolle, die man mögen muss.
27:30Papa, niemand redet vom Heiraten.
27:33Ich würde einfach nur gern, dass sie meine feste Freundin ist.
27:37Ohne Heimlichkeiten, verstehst du?
27:40Sie ist doch noch nicht geschieden, oder?
27:43Ja, das wird die Gemeinde schon verstehen.
27:45Vielleicht will ich Jule einfach langsamer angehen.
27:51Das klang heute Morgen anders.
27:54Es tut Herrn Flickenschild sehr leid, dass er nicht persönlich teilnehmen konnte.
27:59Natürlich, Frau Stechlinus, richte ich ihm sehr gerne aus.
28:05Danke sehr.
28:06Wiederhören.
28:07Hallo.
28:08Hallo, meine Kika, bitte.
28:09Ja.
28:10Ich habe eben mit der Sekretärin des Oberbürgermeisters telefoniert.
28:13Man hat sich doch hoffentlich nicht über mich beschwert.
28:15Im Gegenteil.
28:16Sie scheinen auch beim Empfang im Rathaus einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben.
28:20Herr Falkone und der Oberbürgermeister waren begeistert von Ihnen.
28:24Aber unter uns, die Herren waren sehr einfach zu beeindrucken.
28:27Ah.
28:28Und die Dolmetscherin heute war leider etwas überfordert.
28:31Und da habe ich natürlich meine Hilfe angeboten.
28:33Und die Herr Falkone sich ja gerne angenommen hatte.
28:36Ja.
28:37Er hat mich danach sogar zum Messen eingeladen.
28:39Ich habe aber abgelehnt.
28:41Wieso?
28:42Er ist doch ein interessanter Mann.
28:44Charmant, kultiviert.
28:45Ja, aber leider nicht mein Typ.
28:48Gibt es in Caracas jemanden, der auf Sie wartet?
28:52Ja, ich hatte in den letzten Jahren die eine oder andere Bekanntschaft.
28:56Aber ich wollte mich nie festbinden.
28:59Inzwischen frage ich mich, ob Gunther der Grund dafür war.
29:05Tschüss.
29:29Oh, du bist ja schon wieder zurück.
29:36Merle.
29:37Wie war es denn beim Oberbürgermeister?
29:40Hast du dich ohne mich gelangweilt?
29:42Ehrlich gesagt, ich war gar nicht da.
29:46Warum denn nicht?
29:47Ja, ich habe einfach viel zu viel zu tun.
29:50Wie stehen denn dann die Chancen auf ein gemeinsames Mittagessen?
29:53Eher schlecht. Ich habe gleich den nächsten Termin.
29:56Gut.
29:57Aber der Abend gehört dann heute ganz alleine uns beiden.
30:01Keine Benita, kein Falcone oder wer oder was dich sonst noch belagert, okay?
30:06Versprochen.
30:07Ich meine, einen Abend mit dem italienischen Kulturstaatssekretär reicht vollkommen.
30:11Schick doch Benita als Abgesandte.
30:13Sie scheint ja ein Narren an Falcone gefressen zu haben.
30:15Äh, soweit ich informiert bin, nimmt Senior Falcone sie heute noch ins Rathaus mit.
30:20Schade, dass er sie nicht gleich ganz mitnimmt, wenn er wieder abreißt.
30:24Merle.
30:25Ja, böse Merle war nur ein Witz.
30:27Ich freue mich auf heute Abend. Darf ich den Tag allein?
30:30Danke.
30:31Arbeite nicht so viel.
30:34Wir müssen uns wiedersehen.
30:54Natürlich.
30:55Aber im nächsten halben Jahr ist meine Tochter eine Probezeit und kann keinen Urlaub nehmen.
31:03Ich komme dich besuchen, sobald sich alles eingespielt hat, weißt du?
31:08Vielleicht könnten wir dann auch wieder eine Reise unternehmen.
31:13Sobald meine Tochter mich entfernen kann.
31:16Das muss ja nicht gleich Indien sein, aber zum Beispiel eine Woche an der Müritzfee auch ganz schön.
31:22Das klingt gut. Sehr gut sogar.
31:28Auf unsere Zukunft. Und auf unser Wiedersehen.
31:34Auf unser Wiedersehen.
31:46Auf unsere Wiedersehen.
31:48I'm too late.
32:18Hello?
32:23Is someone hearing me?
32:48I don't know.
33:18I don't know.
33:48I don't know.
33:49Der Fahrstuhl.
33:52Der steckt fest.
33:54Versuch einfach ganz ruhig weiter zu atmen.
33:56Hörst du?
33:57Versuche ruhig zu bleiben.
33:59Ja, aber ich kann nicht mehr.
34:00Ich hole sofort Hilfe.
34:01In wenigen Minuten bist du raus.
34:03Ja.
34:03Herr Eckert.
34:10Flickenschild hier.
34:11Der Fahrstuhl ist stecken geblieben und Benita hat eine Panikattacke.
34:15Rufen Sie den Techniker.
34:16Und zwar sofort.
34:17Ja, bis gleich.
34:19Ja, bereise sich.
34:19Benita, Benita, hörst du mich?
34:32Ja, ich höre dich.
34:34Benita, bleib ganz ruhig.
34:35Wir holen dich da raus.
34:37Hast du den Techniker erreicht?
34:38Ja, er ist auf dem Weg in den Keller.
34:39Danke.
34:40Benita, der Techniker ist unterwegs.
34:43Du wirst gleich befreit.
34:45Ja, aber behalt dich bitte.
34:47Benita, versuch ganz ruhig zu atmen.
34:50Du bist gleich raus.
34:51Mutter!
34:53Benita!
35:04Rufen Sie Dr. Berger an und besorgen Sie eine Tüte.
35:07Sie ist hyperventiliert.
35:08Ja.
35:08Hey, bleib ganz ruhig, ganz ruhig.
35:11Hey, versuch ganz ruhig zu atmen.
35:14Benita, hey, bist du in Sicherheit?
35:19Hey, ganz ruhig.
35:23Bitte.
35:26Ist alles gut.
35:32Ist alles gut.
35:33Es wird alles gut.
35:44Ich habe keine Ahnung, wo Sönke steckt.
35:46Eigentlich weiß er Bescheid.
35:48Wahrscheinlich trifft er sich wieder mit dieser Journalistin.
35:51Das ist doch seine Sache.
35:54Lass ihn doch einfach.
35:55Er mag diese Jule wirklich.
35:58Redet er etwa mit dir darüber?
36:01Claudia, bitte.
36:01Mach nicht gleich wieder einen Wettkampf draus, ja?
36:03Ich bin seine Mutter.
36:04Ich möchte einfach nur, dass es ihm gut geht.
36:08Dein Sohn ist erwachsen.
36:10Also behandle ihn auch entsprechend.
36:12Ach, jetzt komm mir doch nicht so.
36:13Als wüsstest du so genau, was in Sönke vorgeht, ha?
36:16Du hast dich doch nie dafür interessiert, was er will.
36:19Inzwischen kriegen wir beide das ganz gut hin.
36:20Ja, weil er nichts mehr von dir fordert.
36:23Das ist ja auch viel angenehmer.
36:24Ach, Claudia, bitte.
36:26Es ist schon klar, dass du das nicht hören willst.
36:28Aber wer war denn für ihn da, als er klein war?
36:30Wenn er krank war, wenn er Probleme in der Schule hattet, du doch nicht.
36:34Mama, was ist denn hier schon wieder los?
36:35Dein Vater versucht nach wie vor mir vorzuschreiben,
36:37wie ich mich zu verhalten habe.
36:39Könnt ihr euch nicht einmal wie normale Menschen verhalten?
36:41Das kann man mit mir eigentlich ganz gut.
36:44Aber inzwischen scheinst du dich ja lieber deinem Vater anzuvertrauen.
36:47Ich habe überhaupt nichts gesagt.
36:48Was Jule angeht, kann ich dich beruhigen, Mama.
36:56Das hat sich erledigt.
37:00Und ich würde jetzt gerne in Ruhe Kaffee trinken.
37:08Ja, ich glaube, ich gehe dann mal lieber.
37:12Das mit dem Kaffee trinken, das können wir ja nachholen,
37:15wenn sich hier die Gemüter beruhigt haben.
37:19Ach so, ja, Sönke, und dieses Angebot für das Kindergartenessen,
37:25da rufe ich dich an, wenn ich es durchgelesen habe, ja?
37:27Danke.
37:28Mach's gut, mein Lieber.
37:30Bis bald.
37:31Tschüss.
37:31kasih.
37:45I don't know.
38:15So, kommst du gut voran?
38:17Geht so.
38:21Hat nicht zufällig etwas damit zu tun, dass du gestern nie nach Hause gekommen bist?
38:27Es geht mich ja eigentlich nichts an, aber du wirkst seitdem wirklich etwas bedrückt.
38:36Ich war bei Sönke.
38:39Du hast dich also wirklich in Pastor verliebt?
38:43Sag mal, warum streifst du dann nicht über das ganze Gesicht?
38:48Er ist wütend auf mich, weil ich nicht offiziell seine Freundin sein möchte.
38:51Willst du nicht?
38:53Oma, ich hab mich doch gerade erst von Lars getrennt.
38:55Kind, die Dinge passieren, wenn sie passieren sollen.
39:00Fragt sich nur, ob das die Gemeinde auch so sieht.
39:02Die wird sich schon dran gewöhnen.
39:05Nicht alle sind so fortschrittlich wie du.
39:07Nicht alle, aber viele.
39:10Aber Sönke ist Pastor und ich hab mit der Kirche wirklich überhaupt nichts am Hut.
39:14Lass es doch einfach auf dich zukommen.
39:17Aber ich will nicht zur Sonntagspredigt.
39:19Und ich möchte auch nicht in die Gemeindearbeit eingebunden werden.
39:22Ich hab mein eigenes Leben.
39:23Also ich glaube nicht, dass man dich zu irgendetwas zwingen wird.
39:27Man wird es erwarten.
39:30Ja, aber das heißt doch nicht, dass du diese Erwartungen auch erfüllen musst.
39:39Die Rückatmung ist genau das Richtige, wenn man hyperventiliert.
39:42Sie haben gut reagiert.
39:45Hallo, Frau Flickenschild.
39:46Sind Sie wegen der Panikattacken in Behandlung?
39:54Ja, ich habe schon etliche Therapien hinter mir.
40:00Und wie oft bekommen Sie diese Anfälle?
40:04Eigentlich hatte ich schon lange keine mehr.
40:07Ja, aber das war jetzt schon die zweite in halbkürzester Zeit.
40:11Ich nehme an, dass die Erinnerungen, mit denen Sie konfrontiert werden, die Stress auslösen.
40:16Ja, und es wurde natürlich jetzt durch den Vorfall im Fahrstuhl verstärkt.
40:20Ja.
40:22Das kann einen solchen Anfall hervorrufen.
40:33Aber Ihr Blutdruck ist nur leicht erhöht.
40:40Nehmen Sie Medikamente gegen die Panikattacken?
40:43Morgens und abends.
40:45So eine Tablette.
40:47Ja.
40:50Ja.
40:51Dann würde ich vorschlagen, dass wir die Dosierung zeitweilig auf drei Tabletten am Tag erhöhen.
40:58In Ordnung.
41:00Und jetzt brauchen Sie vor allen Dingen Ruhe.
41:02Schlafen Sie viel.
41:03Und vermeiden Sie Stress.
41:04Danke, dass Sie hier so schnell kommen konnten, Frau Dr. Berger.
41:10Das ist doch selbstverständlich.
41:11Tschüss.
41:12Gute Besserung.
41:13Danke sehr.
41:13Danke.
41:14Danke.
41:14Danke.
41:15Wie es aussieht, was immer noch eine Weile bleiben müssen.
41:29Nicht auszudenken, wenn du so eine Panikattacke im Flugzeug bekommen hast.
41:33Nicht auszudenken, wenn du so eine Panikattacke im Flugzeug bekommst.
42:04Oh.
42:07Ähm.
42:08Ja, ich sag jetzt nichts.
42:10Ich weiß es genau.
42:11Ja, es gibt, äh, geniale Slogans.
42:15Ist mir schon klar.
42:16Mhm.
42:17Trotzdem bist du damit zufrieden.
42:19Ja.
42:20Ich will ja keinen Preis gewinnen.
42:21Nur Preise erhöhen.
42:23Ich will ja nur ein bisschen Aufmerksamkeit für meinen Laden.
42:26Mehr ist es nicht.
42:27Oh.
42:28Mit, äh, netten kleinen Reimen aus dem Poesiealbum.
42:34Ja.
42:35So was bleibt hängen.
42:36Dürfte es nicht ein bisschen anspruchsvoller sein?
42:39Anspruchsvoller?
42:40Ja.
42:41Ja, du bist ja lustig.
42:43Hier geht es um eine Veranstaltung des Schuhhandwerks.
42:46Das kann man durchaus ein bisschen simpel halten.
42:49Na, Hannes wird sich freuen, wenn er hört, wie sein Sponsor über ihn denkt.
42:53Äh, warum musst du mir jedes Wort im Mund umdrehen?
42:56Weil du nicht weißt, mit welcher Arroganz du durch die Welt läufst.
43:00Ach ja, ja, du machst es dir leicht.
43:03Arroganz.
43:03Ja, bitte, bitte dann.
43:05Schlag du mir doch einen Slogan vor, der den Bedürfnissen meiner Kunden entspricht.
43:11Ha, siehst du, siehst du.
43:13Keine Ahnung.
43:13Gar nicht so leicht, was?
43:14Zum Beispiel, Bio Mertens, Schritt für Schritt in ein gesundes Leben.
43:23Ein Slogan mit Substanz.
43:26So, eigentlich wollte ich einen Kaffee mit dir trinken, aber wir haben die Zeit glatt vertrödelt.
43:33Tschüss.
43:37Schritt für Schritt in ein gesundes Leben.
43:44Entschuldigung, ich hab geklopft, aber...
43:58Entschuldigung.
44:02Was kann ich für dich tun?
44:06Ich...
44:06wollte mich bei dir entschuldigen.
44:11Ich mag dich.
44:12Ich will nicht, dass du denkst, dass das mit uns für mich nur so eine Affäre ist.
44:18Das klang aber so.
44:21Ich weiß, ich war verwirrt.
44:24Wenn ich dich will, dann krieg ich gleich die gesamte Magdalenen-Gemeinde dazu.
44:27Das überfordert mich.
44:28Gib uns doch wenigstens eine Chance, Jule.
44:31Das möchte ich wirklich gerne, aber...
44:33Ich hab gerade erst meine Ehe mit Lars in den Sand gesetzt.
44:36Das muss ich auch erst mal verkraften.
44:37Wenn ich mich jetzt auf dich einlasse, dann bedeutet das, jeder Schritt von uns sofort beobachtet und kommentiert wird.
44:44Das möchte ich nicht.
44:47Was schlägst du vor?
44:50Wir könnten doch einfach zusammen sein.
44:53Das muss doch keiner wissen.
44:54Du willst, dass wir eine heimliche Beziehung führen?
44:59Das muss doch keiner wissen.
45:29Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.
45:38Das macht nichts.
45:40Mir geht schon viel, viel besser.
45:43Das freut mich.
45:45Sag mal, glaubst du nicht, dass ich lieber nach Hause fliegen sollte?
45:50Nein, nein, nein, Frau Dr. Berger hat ausdrücklich gesagt, dass du jetzt Ruhe brauchst.
45:54Schon, nein.
45:55Du hast dir in letzter Zeit einfach zu viel zugemutet.
45:58Jetzt übertreib mal nicht.
46:00Ja, letzten Abend habe ich zum Beispiel sehr genossen.
46:03Ja, ich glaube, das war wie, wie früher.
46:10In Frankfurt.
46:12Oder?
46:13Du meinst, als wir selbst noch Geschäftsessen gegeben haben.
46:18Ja, ich erinnere mich schwach.
46:24Ich war sehr glücklich damals.
46:26Ja, grübbele nicht so sehr, aber das von damals nach, das belastet ich nur.
46:35Oh nein.
46:36Mir geht's viel besser.
46:38Jetzt wird die Erinnerung zurückkommen.
46:40Jetzt weiß ich endlich, warum ich mich all die Jahre nicht wieder verlieben konnte.
46:52Weil, tief in meinem Herzen, da habe ich immer nur dich geliebt.
47:10Stell dir das doch mal vor.
47:17Wir beide in 40 Jahren.
47:19So süß verliebt wie Herr Albers und seine Rita.
47:21Also, du bringst mir die Puschen, salbst mir die müden Knochen mit Franz Brandmann ein.
47:27Weg.
47:27Findest du dir die Vorstellung, nicht romantisch zusammen alt zu werden?
47:30Bei dem Vertrag gab es eine Sondervereinbarung, die ich unterschrieben habe.
47:34Sie tritt in Kraft, welchen Job ich annehme.
47:36Drei Monatsgehälter Konventionalstrafe.
47:38Wir müssen sofort Torben anrufen, vielleicht kann der dich da rausboxen.
47:41Oder ich trete den Job an und kündige ihn dann ganz regulär.
47:44Nein, Ben, du lässt dich jetzt nicht von denen erpressen.
47:46Wieso ist doch nicht schlecht, der Slogan?
47:48Das ist aber meiner.
47:50Der erste Slogan von Jan war Mist.
47:52Er hat mich gebeten, einen Vorschlag zu machen, hat es drucken lassen, ohne Erlaubnis.
47:56Das ist typisch Jan.
47:57Täuschen, kopieren und doof lächeln.
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