- 7.7.2025
+++ Überfall auf Geldtransporter +++ Körperverletzung in
Berlin-Reinickendorf +++ Ladendiebstahl eskaliert in Falkensee
+++ Cartoon +++ Vergewaltigung in Berlin-Mitte +++
Einbruchserie in Brandenburg +++ Tipps zur Einbruchssicherung
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Berlin-Reinickendorf +++ Ladendiebstahl eskaliert in Falkensee
+++ Cartoon +++ Vergewaltigung in Berlin-Mitte +++
Einbruchserie in Brandenburg +++ Tipps zur Einbruchssicherung
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TVTranskript
00:00Die Polizei hofft wieder auf ihre Hilfe bei der Aufklärung von Verbrechen in Berlin und Brandenburg.
00:24Und da starten wir heute mit dem Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin.
00:27Anfang dieser Woche mal wieder, muss man sagen, der Tatort, die City West, eine Bankfiliale am Kurfürstendamm, nicht weit vom Oliverplatz entfernt.
00:36Doch diesmal lief es nicht ganz so, wie die Täter sich das erhofft hatten an diesem frühen Dienstagmorgen.
00:44Sie tun alles dafür, damit sie nicht erkannt werden können. Und die Männer sind bereit, ihre Waffen auch einzusetzen.
00:51Sie warten auf einen Geldtransporter, der am Dienstag in Berlin-Charlottenburg unterwegs ist.
00:57Als der gegen 7.30 Uhr den Kurfürstendamm erreicht, warten die Täter wohl schon dort.
01:04Warten darauf, dass der Transporter vor einer Bank hält.
01:07Das Personal aussteigt, Geldkassetten in die Hand nimmt, weil Bankautomaten aufgefüllt werden sollen.
01:14Jetzt schlagen die Täter zu. Sie bedrohen die Männer nicht nur, sondern schießen auch.
01:23Setzen Reizgas ein.
01:26Dann passiert etwas, womit die Täter nicht gerechnet haben, so die Polizei Berlin.
01:32Zufällig hier vorbeifahrende Zivilkräfte der Polizei Berlin sind auf das Geschehen hier aufmerksam geworden,
01:36haben sofort erkannt, dass es sich hier offenbar um einen Raubüberfall handelt.
01:40Die Täter brechen gegen 7.45 Uhr den Überfall ab und flüchten.
01:46Sie verschwinden in einem dunklen Audi und versuchen den Zivilpolizisten zu entkommen, die sie verfolgen.
01:55Im Verlauf der Verfolgungsfahrt sind mehrere Schüsse aus einer Schusswaffe auf unsere Kolleginnen und Kollegen abgegeben worden.
02:02Und wir haben daraufhin die Verfolgungsfahrt natürlich sofort abgebrochen, auch zur Sicherheit aller umstehenden Personen.
02:08Zur gleichen Zeit startete die Polizei an der Bank mit ihrer Tatortarbeit.
02:13Dazu gehört inzwischen auch der Einsatz eines 3D-Scanners zum Vermessen der Umgebung.
02:18Dann werden Spuren gesucht und auch gefunden.
02:23Einschusslöcher zum Beispiel am Auto der Zivilpolizisten und an der Bank.
02:27Kriminaltechniker vermessen alles, um auch herauszufinden, welche Waffen benutzt wurden.
02:34Stundenlang läuft die Polizeiarbeit am Kurfürstendamm.
02:39Die Funde werden derzeit kriminaltechnisch ausgewertet, in der Hoffnung, Hinweise auf alle Täter zu finden,
02:45die maskiert den Geldtransporter überfallen haben und dann mit ihrer Beute erstmal verschwinden konnten.
02:51Über genaue Höhe der Beute oder Anzahl von Geldkassetten können wir keine Angaben machen derzeit.
02:57Der Überfall hier am Kurfürstendamm ist nicht der einzige in den letzten Monaten, wie dieses Handy-Video zeigt.
03:05Es hält die Flucht von Männern fest, die bis heute gesucht werden.
03:10Sie überfallen im Dezember Geldboten, die in einer Bank in Charlottenburg gerade Automaten befüllen wollen.
03:16Auch hier werden Waffen eingesetzt.
03:18Sind auf dem Video vielleicht die Täter zu sehen, die jetzt am Dienstag zugeschlagen haben?
03:28Der Tatort liegt auch in Berlin-Charlottenburg.
03:31An der Ecke Kurfürstendamm-Giesebrechtstraße befindet sich die Filiale einer Deutschen Bank.
03:36Hier stoppt der Geldtransporter und die Fahrer werden am Dienstagmorgen gegen 7.40 Uhr überfallen.
03:42Die Täter flüchten Richtung Brandenburgische Straße, schießen auf die Zivilpolizisten und fahren weiter Richtung Blissestraße.
03:50Dort rammen sie ein Baufahrzeug, setzen die Fahrt aber fort und verschwinden erstmal spurlos.
03:56Hat jemand etwas beobachtet am 1. Juli gegen 8 Uhr, das mit der Flucht oder den Tätern zu tun haben könnte und es noch nicht der Polizei gemeldet?
04:05Ermittler vermuten, dass die Bande den nächsten Überfall schon vorbereitet.
04:11Deshalb sind Hinweise wichtig, um alle Täter dingfest zu machen.
04:14Sollten sie zu den Geldtransporterüberfällen etwas wissen, dann informieren sie bitte die Berliner Polizei über die Seite der Online-Wache.
04:27Weiter mit einem Verbrechen, bei dem auf den ersten Blick vieles klar scheint, auf den zweiten aber schon nicht mehr.
04:33Klar ist, hier wurde auf offener Straße ein Mann verfolgt und dann angegriffen und am Ende war er tot.
04:38Klar ist auch, wer für diesen Angriff verantwortlich ist.
04:40Aber was da genau passierte, da gibt es weiter Fragezeichen.
04:44Und deshalb hofft die Polizei heute auf ihre Hinweise.
04:49Die Handwerker sind früh dran, als sie gegen 7.15 Uhr in einer Berliner Bäckerei frühstücken.
04:56Zur gleichen Zeit nähert sich ein 38-jähriger Mann dem Laden, der öfter schon in der Bäckerei war.
05:02Ob er etwas kaufen will, ist unklar.
05:04Aber als der 38-Jährige im Laden ist, kommt es zu einem Streit mit den Handwerkern.
05:13So rekonstruieren es später die Ermittler und die Staatsanwaltschaft Berlin.
05:19Der Stein des Anstoßes war letztlich, dass der nach den derzeitigen Ermittlungen aggressiv aufgetreten ist.
05:26Diese Aggressivität aber relativ schnell eskaliert ist, woraufhin er direkt niedergeschlagen wurde.
05:32Der 38-Jährige hat also Streit mit den Handwerkern, verlässt dann das Geschäft.
05:38Doch womit niemand in der Bäckerei rechnet, der Mann kommt kurze Zeit später wieder.
05:43Diesmal ist er bewaffnet mit einer Machete und greift an.
05:47Die Handwerker versuchen sich zu schützen, greifen nach Stühlen.
05:50Ein Angestellter nimmt einen Baseballschläger, der im Laden steht.
05:54Bei der Gegenwehr entscheidet sich der Mann mit der Machete zu verschwinden.
05:58Aber mehrere Männer aus der Bäckerei verfolgen ihn und holen ihn ein.
06:03Was dabei genau passiert, ist noch unklar.
06:06Offen sind Fragen wie, ist der Mann mit der Machete zu Boden gebracht worden?
06:11Und wie wird auf ihn eingeschlagen?
06:14Fest steht, Anwohner werden auf die Situation aufmerksam.
06:18Durch Zeugen vor Ort wurden die Einsatzkräfte der Berliner Polizei gerufen.
06:22Da wurde dann nur noch der Geschädigte festgestellt.
06:26Der Geschädigte lag bereits im Sterben.
06:29Bilder vom Tattag, dem 9. April.
06:32Einsatzkräfte bemühen sich um den Mann mit der Machete.
06:3620 Minuten lang wird versucht, ihn wieder zu überleben.
06:40Doch der 38-Jährige kann nicht mehr gerettet werden.
06:44Eine Berliner Mordkommission übernimmt dann die Ermittlungen.
06:47Spezialisten der Kriminaltechnik suchen stundenlang nach Spuren am Tatort.
06:53Der liegt im Norden von Berlin, im Stadtbezirk Reinickendorf.
06:56Die Männer begegnen sich in der Residenzstraße, in der Bäckerei.
07:02Und verfolgen den 38-Jährigen über die Lindauer Allee bis zum Hutwieler Weg, Ecke Walliser Straße.
07:09Gegenüber der Hausnummer 15 wird der 38-Jährige dann gefunden, gegen 8 Uhr morgens.
07:17Kurz danach werden 5 Männer aus der Verfolgergruppe festgenommen, die zwischen 24 und 57 Jahre alt sind.
07:24Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt wegen Körperverletzungen mit Todesfolge.
07:28Dies hat den Hintergrund, dass wir derzeit nicht davon ausgehen, dass die Beschuldigten töten wollten, die es bewusst gemacht haben.
07:37Aber wir gehen davon aus, dass sie ihn verletzen wollten und dabei den Tod fahrlässig verursachten.
07:46Dies ist dann eine Körperverletzung mit Todesfolge.
07:49Für die Ermittler geht es jetzt darum, den genauen Tathergang zu rekonstruieren.
07:54Auch wer von den Verfolgern möglicherweise wie zugeschlagen hat.
07:58Die Beschuldigten machen von ihrem Recht zu schweigen Gebrauch.
08:01Ein Beschuldigter hat sich zwischenzeitlich eingelassen und den äußeren Tathergang eingeräumt, nicht jedoch die Tötung selbst.
08:09Damit ist offen, wer aus der Verfolgergruppe für den Tod des 38-Jährigen zur Verantwortung gezogen werden muss.
08:16Insbesondere fragt die Staatsanwaltschaft und die Polizei, ob irgendjemand etwas gesehen hat.
08:24Es geht hier speziell um den Zeitraum, als der Geschädigte die Bäckerei verlassen haben soll und als er angegriffen worden sein soll von den Beschuldigten.
08:35Also der Weg hier von der Bäckerei Sonnenschein in der Residenzstraße bis zum Ort des tödlichen Zusammentreffens hier an der Waliserstraße.
08:46Es geht um den 9. April, das war ein Mittwoch. Und um die Zeit zwischen 7.45 Uhr und 9 Uhr.
08:54Hier sind wir auf jede Zeugenaussage angewiesen. Insbesondere wird auch gefragt, ob irgendjemand Fotos oder Videos von den Taten gemacht hat und diese der Polizei übersenden kann.
09:06Jeder Hinweis kann wichtig sein. Wenden Sie sich dafür bitte an die 7. Mordkommission Berlin. Sie erreichen sie per Mail unter dieser Adresse.
09:15In der Fahndung Kompakt heute sucht die Polizei Brandenburg nach zwei Verdächtigen, vermutlich Jugendlichen, die nach einem Ladendiebstahl in einem Discounter einen Mitarbeiter dort zu Boden geschlagen haben.
09:31Auch mit gezielten Schlägen ins Gesicht. Wir schauen zunächst mal auf den Tatort.
09:37Der liegt westlich von Berlin im Haveland und zwar in Falkensee. Dort tauchten die Täter bereits im Januar auf in diesem Supermarkt in der Karl-Marx-Straße.
09:46Es war ein Montagnachmittag. Nachdem der Ladendiebstahl entdeckt wurde, konnte ein Täter auf dem Parkplatz vor dem Discounter gestellt und dann zurück in den Laden gebracht werden.
09:57Hier sieht man die Szene. Links im Bild der Verdächtige mit diversen Energydrinks und die nicht bezahlt wurden.
10:03Und rechts der Mitarbeiter, der ihn zurück in den Discounter bringt. Dort kommt es zu einer Rangelei und ersten Schlägen. Beide gehen zu Boden.
10:11Jetzt kommt der zweite Verdächtige hinzu und jetzt wird richtig zugeschlagen. Am Ende können die Jugendlichen fliehen.
10:19Wem kommen die beiden bekannt vor?
10:22Bei diesem Verdächtigen fällt der Pelzkragen an der schwarzen Jacke auf. Er hat mittelblondes Haar und trug einen etwas längeren Pony.
10:29Der andere Jugendliche war komplett schwarz angezogen. Auffällig bei ihm das weiße Logo auf dem linken Ärmel der Daunenjacke. Er hat schwarzes Haar.
10:40Wo sind die beiden noch aufgefallen? Wer weiß, wo sie derzeit sein könnten?
10:44Ihre Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Haveland unter Vorwahl Falkensee, 03322 und an die 2750 oder an jede andere Polizeidienststelle.
10:58Auch im Cartoon heute, im kuriosen Fall der Woche, wurde einem Mann ins Gesicht geschlagen.
11:07Aber diesmal war der Täter deutlich älter und auch der Anlass ein anderer.
11:11Wir sind jetzt in Bereiche, was Deutsche gerne im Urlaub tun und rufen laut, bitte nicht nachmachen.
11:17Liegen haben kurze Beine oder Handtuchkrieg mit Folgen.
11:21Weil es sich um ein Viele-Sterne-Hotel handelt, geht Robert davon aus, dass es im Spa auch sternemäßig zugeht.
11:31Als er jedoch in seinem flauschigen Hotel-Outfit in die Ruhezone geleitet, traut er seinen Augen nicht.
11:37Da hatten wohl viele im Hotel die gleiche Idee und die Ligen, die noch frei sind, sind auch okkupiert von Handtüchern.
11:46Robert kennt sowas aus dem Pauschalurlaub, aber doch nicht im Sternebereich, bitte.
11:51Geht gar nicht, findet Robert und räumt sich eine Liege frei.
11:55Dann machte es sich gemütlich.
11:56Er hat gerade die Augen geschlossen, als Mario aus der Sauna kommt und sich auf seine Liege freut.
12:03Mit allem hat Mario gerechnet, nur nicht mit Robert auf seiner Liege.
12:09Geht gar nicht, findet jetzt Mario und arbeitet daran, Robert davon in Kenntnis zu setzen.
12:14Als Robert endlich die Augen aufmacht, ist Mario schon dabei, das Wort Ruhe endgültig zu vergessen.
12:21Mario belegt den Mann auf seiner Liege mit allen Kraftausdrücken, die ihm in den Sinn kommen.
12:26Robert hält dagegen und lässt keinen Zweifel daran, was er von Handtuchbesetzern hält.
12:31Nach den Worten fliegen auch noch die Fäuste.
12:34Keiner will nachgehen.
12:35Bis schließlich Robert mit Nasenbeinbruch vom Platz geht und ins Krankenhaus muss.
12:42Vor Gericht zieht man sich dann wieder.
12:44Beide verklagen sich gegenseitig.
12:47Schmerzensgeld verlangt Robert.
12:49Der hat doch mal ein Handtuch weggeräumt, sagt Mario.
12:52So geht das hin und her, bis der Richter die Sache beendet.
12:57Und zwar mit einem Schmerzensgeld von 3000 Euro, das Mario an Robert zahlen muss, wegen der gebrochenen Nase.
13:06Und weil da auch Behandlungskosten entstanden sind, gab es noch mal knapp 5000 Euro Schadenersatz obendrauf.
13:12Robert wollte eigentlich deutlich mehr Geld haben, aber der Richter gab ihm eine Mitschuld.
13:16Er hätte Marios Sachen nicht so einfach wegräumen dürfen.
13:19Besser wäre es, das Hotelpersonal zu informieren.
13:24Zurück zu unseren Fahndungsfällen heute.
13:26Und da geht es um die Aufklärung eines Sexualverbrechens, einer Vergewaltigung.
13:30Das Opfer, gerade 18 Jahre alt, war gemeinsam mit einer Freundin unterwegs.
13:33Und manches bei der Tat lässt vermuten, dass der gesuchte Mann weiter hochgefährlich sein könnte.
13:41Zwei junge Frauen, 16 und 18 Jahre alt, hatten einen schönen Abend.
13:46Sie kommen von einer Party, als sie gegen 3 Uhr morgens mit einer Berliner U-Bahn nach Hause fahren.
13:53An der Station Spittelmarkt steigen sie aus, sind ausgelassen miteinander im Gespräch.
14:00Was sie nicht mitbekommen, dieser Mann verfolgt sie.
14:04Eine Überwachungskamera filmt ihn, als er auf dem Bahnsteig den beiden Frauen hinterherläuft.
14:10Die auf den Bildern nicht zu sehen sind.
14:12Die Freundinnen bemerken ihn nicht, auch nicht, als sie den U-Bahnhof verlassen und er ihnen weiter folgt.
14:24Doch plötzlich passiert es.
14:26Der Mann packt eine der jungen Frauen, hält sie von hinten umklammert und vergewaltigt sie.
14:32Es ist die 18-Jährige.
14:34Die Polizei erklärt dazu, der Mann griff unter ihren Rock und führte gegen ihren Widerstand sexuelle Handlungen an ihr durch.
14:44Der Mann hatte der 18-Jährigen einen Finger in die Scheide geschoben.
14:48Beide Frauen schreien um Hilfe.
14:50Die 16-Jährige versucht, den Mann von ihrer Freundin wegzuziehen, aber erfolglos, so die Polizei.
14:56Tatsächlich ist er dann erst geflohen, als Zeugen aus den umliegenden Häusern auch gerufen haben, dass sie die Polizei verständigen würden.
15:06Das alles passiert in der Mitte Berlins, unweit des U-Bahnhofs Spittelmarkt.
15:14In der Wallstraße wird die Frau vergewaltigt.
15:16Am 31. Dezember 2023, am Silvestertag also.
15:24Diese Aufnahmen zeigen den Mann in dieser Nacht kurz vor der Tat.
15:29Die Polizei sucht ihn wegen Vergewaltigung.
15:31Trotz intensiver interner Ermittlungen fehlt bislang jede Spur von ihm.
15:37Deshalb nun die Öffentlichkeitsfahndung.
15:42Bekleidet war der Mann mit einer schwarzen Jacke der Firma New Yorker.
15:47Die Kapuze ist auffällig weiß beschriftet mit dem Wort Contemporary.
15:53Außerdem trug er weiße Adidas-Sneaker.
15:55Der Mann wird auf 25 bis 35 Jahre alt geschätzt, ist ca. 1,70 Meter groß, wird sportlich und muskulös.
16:06Er hat eine dunkle Hautfarbe.
16:09Ob er Deutsch spricht, ist unklar.
16:12Denn
16:12Der Unbekannte hat nichts zu den Frauen gesagt und es gab während des kompletten Angriffs keinerlei sprachliche Kommunikation zwischen dem Tatverdächtigen und den Geschädigten.
16:27Wenn der Täter nicht durch Zeugen gestört worden wäre, hätte er wahrscheinlich noch brutaler weitergemacht.
16:33Und das mitten in einem Wohnviertel.
16:35Es ist möglich, dass er erneut zuschlägt und wieder vergewaltigt.
16:45Deshalb bitte die Polizei um ihre Mithilfe.
16:49Wer ist der Mann, der zwei junge Frauen erst verfolgt und dann eine 18-Jährige vergewaltigt hat?
16:57Wenn Sie etwas über ihn wissen, melden Sie sich bei der Polizei in Berlin unter dieser E-Mail-Adresse.
17:05Noch gut zwei Wochen, dann beginnen die Sommerferien in Berlin und Brandenburg.
17:09Und Sommerzeit heißt Einbruchszeit.
17:12Denn natürlich warten Einbrecher darauf, dass wir in den Urlaub fahren und eine Weile nicht zu Hause sind.
17:17Das war auch im vergangenen Sommer so.
17:18Da gab es im August eine massive Einbruchsserie im Bereich Oberhavel und auch Haveland.
17:26Und verantwortlich dafür ist offenbar der Mann im blau-weißen Outfit, der alles dabei hat, was er für seinen Beutezug braucht.
17:33Er kennt ihn jemand.
17:36Er weiß offensichtlich genau, wo die Schwachstellen sind in Häusern und wie man sie ausnutzt.
17:42Fenster und Terrassentüren werden aufgebrochen, um dann das zu suchen, was sich einfach mitnehmen lässt.
17:48Schmuck, Bargeld.
17:50Und sehr speziell, er greift auch nach Parfüm.
17:54Innerhalb weniger Stunden sammelt er seine Beute gleich in mehreren Häusern ein und wechselt dabei auch die Orte.
18:00Das lässt darauf schließen, dass er mit einem Auto unterwegs ist und dabei womöglich von einem Komplizen begleitet wird, der die Einbrüche absichert.
18:09Die Tatorte liegen nördlich von Berlin.
18:12Dort taucht der Täter erst einmal im Landkreis Oberhavel auf, im August 2024.
18:18Hier sehen ihn Zeugen an zwei Tagen in Zühlsdorf, Mühlenbeck und Legebruch.
18:23Doch es gab noch weitere Einbrüche, die mit ihm in Verbindung gebracht werden.
18:28Dieses Mal in einem anderen Landkreis, und zwar im Haveland, im Ortsteil Warnsdorf.
18:34Ermittler gehen davon aus, dass es weitere Tatorte geben könnte.
18:39Gut möglich, dass der Mann immer wieder aktiv ist.
18:42Die Bilder einer Überwachungskamera zeigen ihn bei einem Einbruch.
18:46Gut zu erkennen, sein auffälliges Shirt und sein Basecap.
18:49Und die grünen Handschuhe, die er trägt.
18:52Wer ist das? Wo ist er noch gesehen worden?
18:56Sollten Sie Informationen dazu haben, rufen Sie bitte bei der Polizeiinspektion Oberhavel an.
19:01Unter der Telefonnummer 033 01 85 10.
19:06Ja, was tun gegen Einbrecher? Wie kann man sich schützen?
19:11Und das egal, ob jetzt im Sommer oder auch in der dunklen Jahreszeit, in Herbst und Winter.
19:16Ein guter Schutz muss nicht immer teuer sein.
19:18Manchmal reichen auch ein paar kleine Dinge, die man sehr einfach nachrüsten kann.
19:23Hausbesuch mit einem Experten für Einbruchsschutz.
19:25Matthias Hampel trifft schon beim Start seines Jacks auf einen Klassiker.
19:32Ein Tor, das keine Herausforderung ist.
19:35Er zeigt, wie Einbrecher vorgehen würden bei einem Hausbesitzer im Norden Berlins.
19:40Einen wunderschönen guten Tag.
19:41Schönen guten Tag, Hampel. Hallo.
19:44Der Experte nimmt Hausbesitzer Uwe S. gleich mit raus zum Gartentor, das Einbrecher als erstes überwinden müssen.
19:51Hier an der Stelle wurde schon sehr, sehr vieles richtig gemacht.
19:55Wir haben feststehende Knäufe innen und außen.
19:58Das heißt, ich kann nicht einfach rübergreifen und öffnen.
20:01Es ist also keine Klinke oder Drücker montiert.
20:03Aber ich habe hier eben einen Schwachpunkt, dass mir hier an der Stelle ein Falzblech fehlt,
20:07was mir Falle und Riegel abdeckt.
20:09Ich kann mit einem Schraubendreher das Tor einfach öffnen.
20:12Mit einer Blechabdeckung wie dieser hier macht man es Einbrechern zumindest schwerer.
20:17Denn alles, was Zeit braucht, hält sie ab.
20:21Dann geht es ins Haus, zu den Terrassentüren, die oft nicht ausreichend gesichert sind.
20:26Zu der Experte.
20:28Das Problem bei diesen Türen ist, dass ich eben mit einem Werkzeug die Tür aus der Verriegelung heben kann
20:34und dann eben mit Gewalt aufschieben kann.
20:36Wir müssen an dieser Tür eben verhindern, dass die Schiebetür in Richtung Rahmen gedrückt werden kann.
20:42Das kann ich mit Zusatzschlössern erreichen oder aber eben mit so einem Aluminiumprofil,
20:47was wir hier bei Ihnen gefunden haben, setzen Sie das mal einfach dazwischen.
20:53Der Hausbesitzer probiert es. Und tatsächlich, es passt.
20:58Hier würde auch ein einfacher Besenstiel helfen, damit nichts mehr aufgeschoben werden kann.
21:03Dann geht es zur Haustür. Hier versuchen Täter auch oft reinzukommen.
21:09Hier reicht eben eine Latte oder ein Blechprofil eben nicht mehr aus.
21:17Hausbesitzer Uwe S. hat an der Tür bereits aufgerüstet.
21:20Diese Tür ist ja jetzt mit einem Panzerriegel-Schloss gesichert.
21:24Hier ist es auch wichtig zu erwähnen, das Produkt muss von einem Fachmann eingebaut werden,
21:30weil es eben einfach viel zu viele Fallstricke gibt, wo man Fehler machen könnte.
21:37Wichtig hierbei ist, dass dieses Produkt DIN oder VDS anerkannt ist.
21:42Nur mit diesen Siegeln sind die Schlösser geprüft.
21:45Darauf zu achten zahlt sich aus, so Hausbesitzer Uwe S.
21:48Es gibt auch noch einen Bonus bei der Versicherung, wenn man diese Sicherheitsmaßnahmen ergreift.
21:54Nächste Station für den Check, die Fenster.
21:57Dieses Fenster wurde nachträglich mit einer Pilzkopfverriegelung ausgestattet.
22:02Diese Pilzköpfe greifen in die Schließbleche ein und verriegeln massiv.
22:08Was hier an diesem Fenster fehlt, ist ein abschließbarer Fenstergriff,
22:12der einen hohen mechanischen Widerstandswert bietet,
22:15weil es durchaus Methoden gibt, für den Täter diese Fenstergriffe von außen zu öffnen.
22:21Das gilt auch für Fenster in Kellern oder im ersten Stock.
22:24Denn dort kommen Einbrecher oft leicht ins Haus, so der Experte.
22:28Ohne diese Zusatzsicherung hat das Fenster eine Widerstandszeit von drei bis maximal zehn Sekunden.
22:35Mit diesen Zusatzsicherungen hat das Fenster jetzt in etwa einen Widerstandswert zwischen drei und sieben Minuten.
22:41Aller Erfahrung nach gibt der Täter in aller Regel nach etwa drei bis fünf Minuten auf.
22:47Dann ist er körperlich erschöpft und lässt von seinem Vorhaben ab.
22:51Auch Jalousien können zum Einbrecherstock werden.
22:55Um dem Täter noch mehr Zeit zu rauben, gebe ich Ihnen einfach mal Jalousiesicherungen.
22:59Setzen Sie die mal ein.
23:01Dort können Sie eben die Außenjalousie gegen Hochschieben sichern.
23:05Solche Klemmsicherungen gibt es schon ab zehn Euro im Internet oder im Baumarkt.
23:09Uwe S. probiert es selbst aus und es funktioniert.
23:15Zum Schluss zeigt der Hausbesitzer noch seine neue Überwachungstechnik.
23:20Und den Standort der Kamera auf dem Grundstück.
23:23Das Urteil des Experten?
23:25Auch mit der Kamera, da ist vieles richtig gemacht worden.
23:29Das heißt, die Kamera darf nur auf das eigene Grundstück zeigen.
23:33So wie unser Drehteam jetzt zu sehen ist, würden dann auch Einbrecher sichtbar sein.
23:38Und Hausbesitzer Uwe S. könnte, egal wo er ist, die Polizei informieren und die Bilder sichern.
23:45Für eine Fahndung auch bei Täter-Opfer-Polizei.
23:49Also ein guter mechanischer Schutz ist wichtig.
23:53Einbrecher gehen vor allem da rein, wo es ihnen leicht gemacht wird.
23:56Aber wichtig sind auch aufmerksame Nachbarn.
23:59Gerade jetzt in der Urlaubszeit sollten wir genau hinsehen, wenn man Leute entdeckt, die etwas auskutschaffen.
24:04Wir sollten den Nachbarn Bescheid sagen, wenn wir wegfahren.
24:07Und dafür sorgen, dass die Wohnung einen belebten Eindruck macht.
24:10Mit Licht- und Zeitschaltuhren und vielleicht auch ein paar Schuhen vor der Haustür.
24:15Ein ganz einfacher Trick.
24:16Das war es fast für heute.
24:18Es fehlt noch der Blick zurück auf unsere Fahndungsfälle an diesem Sonntag.
24:21Hier kommt unsere Zusammenfassung.
24:23Sie wollten nur einen Kaffee trinken, die Handwerker, als sie von dem Mann mit der Machete bedroht werden.
24:31Dann eskaliert die Situation.
24:34Der Mann mit der Machete flüchtet und wird von mehreren Männern verfolgt.
24:38Er stirbt hier in der Waliser Straße in Berlin-Reinigendorf.
24:42Hat jemand die Verfolgung beobachtet und weiß mehr dazu.
24:46Gesucht werden auch diese jungen Männer, die in einem Supermarkt fotografiert werden.
24:50Als der Mann mit dem dunklen Haar Energydrinks stehlen will, versucht ein Marktmitarbeiter, ihn aufzuhalten.
24:57Es kommt zu einer Schlägerei, bei der auch der Komplize mit dem helleren Haar eingreift.
25:02Wer erkennt die beiden auf den Fotos?
25:05Und Überwachungskameras zeichnen auch Bilder von diesem Mann im blau-weißen Outfit auf.
25:10Er ist offenbar in Brandenburg in mehrere Häuser eingebrochen, unter anderem in Zülsdorf, Mühlenbeck und Legebruch.
25:17Wahrscheinlich ist der Mann weiter aktiv.
25:18Wo ist er noch aufgefallen?
25:21Wer ist das?
25:24Also Ihre Hilfe ist jetzt gefragt, gerne auch per E-Mail oder über die Online-Wache der Polizei in Berlin und in Brandenburg.
25:30Alles Wichtige dazu und alle weiteren Fakten zur Sendung finden Sie noch einmal auf unserer Täter-Opfer-Polizei-Fahndungsseite.
25:36Danke fürs Zuschauen.
25:39In der nächsten Woche geht es weiter mit einem Täter-Opfer-Polizei-Extra.
25:42Eine bewegende Reportage über den Tod eines zwölf Jahre alten Jungen aus Brandenburg an der Hafen.
25:47Ein Junge, der nur mal kurz raus wollte zum Spielen und dann nie wieder kam.
25:52Bis zum nächsten Sonntag alles Gute und achten Sie auf Ihr Handeln.
25:57Tschüss.
Empfohlen
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