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Thirty years ago, in 1991, the Soviet Union, founded in 1922, disappeared, giving birth to fifteen new states, located between the Baltic Sea and the Pamir mountain range, which went their own way. How many of these republics have succeeded? How much real influence does Moscow exert over them? What role do NATO and the European Union play in this very complicated economic and political maze?
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DiversãoTranscrição
00:00:00Moskau, 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion.
00:00:08Am Ufer der Moskwa recken sich die Türme eines neuen Büro- und Geschäftsviertels in die Höhe,
00:00:13stellen ein Bild des neuen Russlands zur Schau.
00:00:18Nicht weit davon entfernt, über dem Kreml, leuchtet der rote Stern aus Sowjetzeiten.
00:00:24Auf dem Roten Platz, dem Mausoleum, liegt noch immer der Führer der Oktoberrevolution von 1917, Wladimir Ilyich Lenin.
00:00:34Die langen Schlangen vor dem Mausoleum sind verschwunden, doch der Kreml ist das Zentrum der Macht geblieben.
00:00:42Von hier aus regiert Wladimir Putin, der Präsident der Russischen Föderation.
00:00:55Er lenkt einen Staat, der auch ohne die einstigen Sowjetrepubliken noch immer der flächenmäßig größte der Welt ist – Russland.
00:01:02Im Kreml feiert sich die neue Macht. Aber überall im Land behaupten sich die alten Symbole.
00:01:10Das Erbe der einstigen Sowjetunion ist kein leichtes.
00:01:16Das sowjetische Imperium umfasste ein Sechstel der Erdoberfläche mit 280 Millionen Einwohnern.
00:01:24Der Zusammenbruch des Riesenlandes 1991 war einzigartig.
00:01:30Eine Großmacht hatte sich selbst abgeschafft. 15 neue Staaten ringen seither um ihren Platz im Weltgefüge.
00:01:37Manche orientieren sich in Richtung Westeuropa, andere nach China.
00:01:41Aber alle definieren sich auch durch ihre Beziehung zu Russland.
00:01:45Heute weht statt des roten Sowjetbanners die russische Flagge über dem Kreml.
00:01:51Der Zusammenbruch der Sowjetunion verband sich mit Hoffnung auf Unabhängigkeit und Wohlstand – auch für die ehemaligen Sowjetrepubliken.
00:02:03Was ist geblieben von den damaligen Träumen? Wie sieht die neue Freiheit aus? Welche alten Konflikte sind neu entflammt? Wer hat was gewonnen und was verloren?
00:02:18Und welche Rolle spielt Russland im post-sowjetischen Machtgefüge?
00:02:27Moskau heute. Auf den ersten Blick unterscheidet sich die russische Metropole kaum von westlichen Weltstädten. Konsum ist angesagt.
00:02:53Doch selbst in der reichen Hauptstadt ist für viele Menschen das Kapitel Sowjetunion nicht abgeschlossen.
00:03:00Die Geschichte sitzt tief. Und so vergleichen sie, was waren die alten Zeiten wert, was haben die neuen gebracht.
00:03:09Das war mein Leben.
00:03:13Das war gut. Und was war gut, und vieles gut.
00:03:16Aber jetzt ist es gut.
00:03:22Das ist gut. Das ist gut. Das ist gut. Das ist gut. Das ist gut. Das ist gut. Das ist gut.
00:03:26Aber das sind alle Leute, die anderen.
00:03:28Die Leute sind sehr wert.
00:03:31Die Leute weniger lieben, weniger unterstützen.
00:03:34Die Menschen weniger helfen.
00:03:36Now we have no ideology, now we don't know what we will build.
00:03:44For me, for a person who was born in the 80s, I am at the same time of this period.
00:03:52So for me, at least, this is a topic of current.
00:03:56In Russia, there are more than 5.000 Lenin-Skulpturen and Büsten.
00:04:05Der Revolutionsführer ist Teil des öffentlichen Inventars.
00:04:09Obwohl seine Zeit vor 30 Jahren enden sollte.
00:04:30Armenien, die kleinste der ehemaligen Sowjetrepubliken,
00:04:34ist keinst heute nicht einmal mehr an Russland.
00:04:37Auf dem Soldatenfriedhof der Hauptstadt Jerevan kommen immer wieder Gräber hinzu.
00:04:43Künden von Krieg und Leid.
00:04:46In der Kaukasusregion lodert seit Jahrzehnten ein Dauerkonflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien.
00:04:56Beide Staaten beanspruchen die mehrheitlich von Armenien bewohnter Region Bergkarabach.
00:05:01Bereits zu Sowjetzeiten waren die Kämpfe um die Gebirgs-Enklave entflammt.
00:05:09Schießereien und gegenseitige Pogrome mit vielen Toten.
00:05:13Die Union der sozialistischen Sowjetrepubliken, ein Verbund vieler Nationalitäten, konnte diese ethnischen Konflikte nicht befrieden.
00:05:23Mit der Unabhängigkeit der Staaten war der Krieg nicht vorbei. Im Gegenteil.
00:05:29Wer einmal im Krieg war, bleibt gezeichnet.
00:05:38Arvid Avenesian und sein Sohn Gework sind Armenier und leben in Bergkarabach.
00:05:45Sie waren Soldaten, wie auch ihr Freund Chaye Hosepyan. Eigentlich sind sie Zivilisten.
00:05:53Arvid leitet eine Sportschule, sein Sohn studierte Informatik, der Freund ist Geschäftsmann.
00:06:00Die jüngsten Kämpfe endeten mit einer Niederlage, auch weil die Türkei Aserbaidschan militärisch unterstützte.
00:06:07Frieden mit dem Nachbarn Aserbaidschan schien ihnen noch nie so aussichtslos wie heute.
00:06:13Frieden mit einem Brechen geografische
00:06:17Weibliek сегодня hat er sich, weil ich keine Freude so ausschließlich haben.
00:06:19Kann ich aus dem Bogen nicht vorstellen?
00:06:22Ich habe natürlich nicht in der Kabine nicht microphone zu sprechen.
00:06:24Ich bin nicht auf den Bogen nicht.
00:06:26Es war das Bogen nicht.
00:06:27Foi in dieser Bogen.
00:06:29Es war das Bogen, die ich in dieser Bogen nicht selbst versammelt.
00:06:33Es war das Bogen nicht so gut.
00:06:35Es war das Bogen nicht immer so gut.
00:06:37Es war das Bogen nicht momentanwt oder Bogen nicht.
00:06:40and I felt like I was a black man,
00:06:42still a black man,
00:06:43I felt like he was a black man,
00:06:47it was so good.
00:06:49If he had the first year 44,
00:06:51he was the first year of the year,
00:06:56a guy never got a thing
00:06:58specifically,
00:07:00he was a poor man.
00:07:02Russia is a different one,
00:07:06the Russia's very good,
00:07:08The war in the summer of 2021.
00:07:18There is a heavy weapon between Armenians and Azerbaijan.
00:07:23He is protected by this borderline of Russian troops.
00:07:28Last year, Azerbaijan had large parts of Bergkarabakh backerubert.
00:07:34Armenians had to recognize the lost in the region.
00:07:38These three Armenians treffen sich jeden Tag zum Schach.
00:07:49Sie haben die Sowjetunion noch erlebt und sind längst kriegsmüde.
00:07:54You know, they are our land, but they are not our land.
00:08:00So, 30 years we saw this land, and then we took them back.
00:08:06If they were not, they would have killed us. They would have killed us.
00:08:10This is a musulman's law.
00:08:12I am wrong.
00:08:16This was the beginning, as they said to the freedom.
00:08:22There was in Darabakh.
00:08:24A real peace is not in sight.
00:08:28The people here feel like Armenians are the same.
00:08:32The flag of the country is always there.
00:08:34They are also there.
00:08:36They are there.
00:08:37They are also there.
00:08:38They are now there.
00:08:39And they are now there.
00:08:40He is the prime minister of a small village.
00:08:45We are now heading to Aragos.
00:08:51And there are azerbaijan and armenians.
00:08:58Today there is a peace.
00:09:01In a year, exactly here is the front line.
00:09:05It was shot.
00:09:06It's a war, which is a war from nowhere.
00:09:10Although there are three decades in Europe.
00:09:15It's a war.
00:09:18It's not so safe here.
00:09:22At night it's already dangerous.
00:09:25Because there are people around here.
00:09:28We need to protect them.
00:09:31They may come and kill something bad.
00:09:34Or do something to do.
00:09:36But people are standing here.
00:09:38They stand there and stay at night.
00:09:41They stay at night.
00:09:44They come to work and come here and stay at night.
00:09:48And now there are soldiers.
00:09:52In this side there are soldiers.
00:09:55In this side there are soldiers.
00:09:57In this side there are also azerbaijan.
00:09:58Mitten im Kriegsgebiet eine alte Kirche. Während die Aserbaidschaner schiitische Muslime sind, bekennen sich die Armenier zum Christentum.
00:10:10Die Religionen sind wichtiger Teil der nationalen Identität und ein Grund der jahrzehntealten Konflikte.
00:10:28Armenien ist ein kleines Land, nur 30.000 Quadratkilometer groß. Von der Grenze bis nach Jerevan, der Hauptstadt, ist es nicht weit.
00:10:44Seit Monaten bringt Arvid Avenesian seinen Sohn regelmäßig ins Krankenhaus.
00:10:57Gework wurde als Soldat schwer verletzt. In der Hauptstadt von Bergkarabach, Stepanakert, ist eine medizinische Nachsorge nicht möglich.
00:11:14Nach dem Krankenhaus gehen Vater und Sohn zum Friedhof.
00:11:41Auch bei den letzten schweren Kämpfen 2020 wurden tausende Soldaten getötet. Die meisten noch sehr jung. Fast Kinder.
00:11:57Der Konflikt im Kaukasus hat sich ausgeweitet.
00:12:05Das NATO-Mitglied Türkei unterstützt das muslimische Aserbaidschan.
00:12:10Während Frankreich auf Seiten Armeniens steht.
00:12:14Russland bemüht sich um Neutralität, denn Moskau legt auch Wert auf gute Beziehungen zum ölreichen Aserbaidschan.
00:12:21Freiheit und Unabhängigkeit hatten sich die Armenier anders vorgestellt.
00:12:27Vor 30 Jahren wurden aus 15 Sowjetrepubliken selbstständige Staaten.
00:12:47Gestern noch sowjetisches Inland, heute plötzlich Ausland.
00:12:51Die Daseinsberechtigung einer zentralen Regierung in Moskau, die überall ihre Ordnung durchdrückte, hatte sich erledigt.
00:13:00Das nunmehr russische Außenministerium war plötzlich für die Kontakte zu ehemaligen Unionsrepubliken zuständig.
00:13:06Niemand wusste so recht, wie mit der neuen Situation umzugehen war.
00:13:36Das звучит довольно-таки странно и парадоксально, столько лет жизни в одном государстве.
00:13:42Но тем не менее в России, в том числе и в Миде, довольно мало специалистов по Беларуси, по Украине, по странам Кавказа.
00:13:50Намного больше по США, Германии, Франции или странам Бенилюкса.
00:13:54Ein schwieriges Erbe.
00:13:58Auf einmal gab es nun zwischen den einzelnen Republiken Staatsgrenzen mit Passkontrollen.
00:14:04Jedes ehemalige Sowjetland wollte seine eigene Währung.
00:14:08Der Zerfall der Union entwickelte neue Fliehkräfte.
00:14:12Trotz der Trennung bestanden alte Abhängigkeiten weiter.
00:14:15Die gesamte Infrastruktur mit Straßen- und Eisenbahnschienen, mit Stromleitungen, Öl- und Gaspipelines war, auf die Bedürfnisse der Sowjetunion und ihres Zentrums Moskau ausgerichtet.
00:14:30Das Institut für Wirtschaft der Akademie der Wissenschaften untersucht die alten und neuen Verpflichtungen.
00:14:38Ruslan Grinberg ist Direktor des Hauses.
00:14:41Der langjährige Vertraute von Mikhail Gorbatschow kommt zu einem klaren Ergebnis.
00:14:46Die Sowjetunion.
00:15:091922 als Zusammenschluss der Unionsrepubliken entstanden.
00:15:14Freiwillig. So stand es zumindest in der Verfassung.
00:15:19Doch das Recht auf Austritt wurde nie wahrgenommen.
00:15:22Schon gar nicht war ein Austritt aller Unionsrepubliken vorgesehen.
00:15:25Aber das passierte 1991.
00:15:28Der Staat zerfiel in seine Einzelteile.
00:15:31Der Westen staunte über den rasanten Zerfall.
00:15:34Und 25 Millionen russische Menschen waren erschrocken.
00:15:38Sie fanden sich plötzlich in anderen Staaten wieder.
00:15:41Dazu die Ungewissheit, ob sie dort als Staatsbürger überhaupt Anerkennung finden, sowie Haus und Hof behalten würden.
00:15:51Vladislav Belov ist Direktor des Zentrums für Deutschlandforschungen.
00:15:56Ein Parteigänger Putins ist er nicht.
00:15:58Aber dessen Aussage, der Zerfall der Sowjetunion sei die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts, findet er richtig.
00:16:07Man kann sagen, wenn wir mit einer geopolitanischen Beziehung verstehen, wenn wir mit einer geopolitanischen Beziehung interessieren können.
00:16:16Und wenn wir sagen, wenn wir über Millionen, Millionen, Millionen Sünder,
00:16:22die, die, schließlich, antikonstitucionale, antikonstitucionale,
00:16:28They were in the middle of the country, in which they believed that they were living.
00:16:38It's about 25 million Russian-speaking citizens,
00:16:42who were on the territory of, as they say,
00:16:46they were in one country, tomorrow in another country,
00:16:53who were in the middle of the country,
00:16:55and they were often in the middle of the country.
00:16:58This is of course a catastrophe.
00:17:02At first, tried to build the troops again.
00:17:06The Taurian palais in St. Petersburg
00:17:10should be after the fall of the Soviet Union
00:17:12of the united states.
00:17:15It was a loose organization of the former Soviet Republic.
00:17:19However, the three baltic states, Georgia and Ukraine,
00:17:23were in the country immediately removed.
00:17:25And the community of the other exists only on the paper.
00:17:28There are no battles for years.
00:17:30The G.U.S. has no power.
00:17:33In the course of 1925,
00:17:36a hundred years.
00:17:37And there were only art and half,
00:17:40there were so many people out there
00:17:41and that they started writing it.
00:17:43It was written out,
00:17:44but nothing was not done.
00:17:46There was a single currency, a single political policy, everything was written, but nothing was made of it.
00:17:56Because no one from the Republic wanted Yeltsin to do it. It was fundamental.
00:18:06At the University of the Austrian Innsbruck is one of the renowned Russian-Kenners of West, Gerhard Manggott.
00:18:14Auch für ihn ist die GUS nur der gescheiterte Versuch, das Erbe der Sowjetunion fortzuführen.
00:18:23Obwohl man da in Moskau bei Yeltsin durchaus die Erwartung hatte, dass das so eine Art Konföderation ermöglichen konnte,
00:18:32aber der armenische Präsident damals hat ganz klar gesagt, diese Gemeinschaft unabhängiger Staaten ist ein Vehikel für eine zivilisierte Scheidung.
00:18:41Und das war alles auch tatsächlich. Es ist erstaunlich, dass diese Assoziation bis heute fortbesteht auf dem Papier,
00:18:48dass niemand gewissermaßen das Kind totschlagen möchte, die Organisation auflöst, aber sie hat einfach keine praktische politische Bedeutung mehr.
00:18:58Eine besondere Rolle spielt das Baltikum.
00:19:00Estland, Lettland und Litauen waren die ersten, die sich von der Sowjetunion lossagten und seitdem erfolgreich ihren eigenen Weg gehen.
00:19:11Ihr Verhältnis zu Russland ist unterkühlt.
00:19:13Vilnius, die Hauptstadt Litauens. Die Plattform des Fernsehturms ist ein beliebtes Ausflugsziel.
00:19:23Man sieht, wie sich die Stadt verändert. Allein in den vergangenen 20 Jahren entstanden rund 50.000 neue Wohnungen.
00:19:30So viele wie nirgends sonst in den baltischen Staaten.
00:19:33Im Zentrum das Parlament. Seit der Unabhängigkeit heißt es wieder Seimas.
00:19:42Hier arbeitet Ruslanas Baranovas. Der studierte Philosoph ist mitarbeiter einer sozialdemokratischen Abgeordneten.
00:19:49Wir streichten in den Europäischen Union die Europa zu integriert.
00:20:04Wir kregen den Anstieg beim Zentrum der Europäischen Union einstellen.
00:20:10Die Staaten beinaheinbar ist ein wenig hart, die Geistung von Leidenschaften.
00:20:14Zum 30 Jahren werden Litauen 3,7 Millionen Einwaläen gespielt.
00:20:18danach begann ein adalas 900.000 menschen haben das land verlassen vor allem junge leute zumeist
00:20:26gut ausgebildet suchten arbeit im westen für die kleine republik ein großes problem trotzdem die
00:20:34hauptstadt und das land geben sich modern das jährliche wirtschaftswachstum lag lange bei
00:20:39etwa drei prozent und litauen verfügt über eines der am besten ausgebauten glasfasernetzer europas
00:20:46zugleich sind die litauern nationalbewusst geblieben im parlament erinnant fotos an die
00:20:52unabhängigkeitsbewegung von 1989
00:20:55hier ist daug reiškinių kuria dabar veikste visuomenėje vis tiek jära susiję dar su
00:21:05tapraeitimi ir ir taip sakant turbut mūsų ir saugumo politikos ir užsienio reikalų
00:21:12politikos pagrindinis tikslas yra kad ne pasikartotų
00:21:15es ist ein nationales trauma in folge des hitler stalin paktes wurden die drei
00:21:21baltischen staaten der sowjetischen einflusssphäre überlassen 1940 marschierte
00:21:28die rota armee ein auch litauen wurde sowjetrepublik was in der sowjetunion
00:21:33bestritten wurde ist für ruslan grinberg historische wahrheit es war eine okkupation
00:21:39ija znaio toko ano što ssr mogu so chroni sa
00:21:44ijda praktischiski visi prisenau tkromi ssr dožino so chroni sa kromi trech
00:21:52republik kromi stran balti krimi li okkupantami realno man skazai
00:22:00seit langem fühlt sich litauen dem westen zugehörig gerade ist im seimas eine
00:22:06ausstellung über die sogenannten waldbrüder zu sehen die bis 1953 gegen die
00:22:11sowjetischen besatzer kämpften für die heutige jugend ist demokratie
00:22:16selbstverständlich auch für imil paskoczy maite in deutschland hat sie
00:22:21erziehungswissenschaften studiert wilnius ist ihre heimatstadt
00:22:25geblieben aš kaip tik vakar kalbėjau apie tais su savo senenlis ir aš
00:22:31klausiu kokia galėtų būti išvada sakyjim po eši tų 30 metų lietuvos
00:22:35nepriklausomybės irmonos senenlis iškart atsagia kad tai tik tai gera tik
00:22:39tai gera nes mes galime reikšti savo nuomonelaisvai nes mes
00:22:43jas gyvenama laisvoje šalyje ir kitaip net negali negali būti
00:22:46mano generacijai ir jauniems žmonėms dažnai sakoma sako net
00:22:50mano tėvai kad mes iš tiesų nelabai žinome kas yra laisve todėl kad mes
00:22:56niekada negyvename nelaisvoje šalyje mes mums laisve yra tai kas
00:23:03kažkas labai savaima suprantama todėl kad mes tiesiog gyvenam ir mums tai yra
00:23:07paprasta ir galbūt tai yra ir tiesa
00:23:11Emil gehör zu einem verein der sich einmischen will in die politik
00:23:15jaunimo debatai, debatten der jugend
00:23:19mes dirbdami čia Lietuvoje su savo organizacija debatais mes
00:23:24organizuojame projektus kurie yra remiami Europos Sąjungos
00:23:27tai reiškia mes iš esmės Europos Sąjunga mes jie aš gyvenu jie kiekvieną dieną
00:23:33aš gyvenu labai dažnai netgi labiau net nežinau yra galima tai pasakyti kaip Europos pilietė
00:23:40tam tikrio prasme nei Lietuvos, kad tai yra visiškai
00:23:44Die Bindungen Litauans an den Westen wurden von Jahr zu Jahr enger
00:23:492004 ist das Land, wie Estland und Lettland auch, der NATO beigetreten
00:23:55so wie auch andere Staaten des ehemaligen Ostblocks
00:23:59Die Militärausgaben in Litauen liegen inzwischen bei zwei Prozent vom Bruttoinlandsprodukt
00:24:062021 wurden im Land NATO-Manöver abgehalten
00:24:10Das Misstrauen gegenüber Russland – auch ein Erbe der Sowjetzeit
00:24:15Bis heute lebt im Baltikum eine große russische minderheit
00:24:19und die will auf ihre Identität nicht verzichten
00:24:22Ruslanas kennt das, sein Vater ist Russe
00:24:26Aš manyčiau, kad šiandien Rusijos įtaka yra daugiausiai
00:24:30per tai, kas vadinama hybridinės įtakos
00:24:34ar ne, per televiziją, kurią dar žiūri nemažai žmonių
00:24:38tikrai Lietuvoje per interneto visokius kanalus
00:24:43nes reikia tikrai suprasti, kad didelį didelį dalį žmonių
00:24:47nei inteleušinio galba, kurie ją moka, yra Rus
00:24:50Lietaun betrachtet Russland als einen potentiellen Aggressor
00:25:00und erwartet Solidaritet von der NATO und von der Europäischen Union
00:25:06In Moskau gibt es dafür wenig Verständnis
00:25:10Auch nicht bei der einflussreichen und kritischen Zeitschrift
00:25:14Russland in der globalen Politik
00:25:18Если бы я был поляком или эстонцем
00:25:22я, наверное, тоже смотрел бы на Россию
00:25:24вот так, как они смотрят
00:25:26Но, в общем, если посмотреть рационально
00:25:28совершенно непонятно, зачем
00:25:30России атаковать Польшу
00:25:32или даже Прибалтику
00:25:34Просто, что это даст?
00:25:36Идея о том, что
00:25:38Россия захочет
00:25:40протестировать готовность НАТО
00:25:42и тем самым
00:25:44показать, что НАТО
00:25:46ни на что не способна
00:25:48Мне кажется, это из-за азряда Фантазии
00:25:50То есть у нас никаких симпатий к НАТО нет
00:25:52но рисковать мировой войну
00:25:54ради того, чтобы протестировать НАТО
00:25:56никто здесь не будет
00:25:58Парад Парад Поведы
00:26:00Парад Поведы
00:26:02Парад Поведы
00:26:04Парад Поведы
00:26:06Парад Поведы
00:26:08Парад Поведы
00:26:10Парад Поведы
00:26:12Парад Поведы
00:26:14Парад Поведы
00:26:16Парад Парад Парад Поведы
00:26:18Симонцы
00:26:36The people in their own country should be proud of their army.
00:26:44The West and the NATO will be afraid of.
00:26:47Russia is a great place, said Putin.
00:26:51So they should be together.
00:26:53Last year, Russia gave 4,3% of its Bruttoinlandsproduction for his military out.
00:27:00At the time of Yeltsin, the army was destroyed, discouraged,
00:27:10not enough funding, the soldiers were hungry.
00:27:13But with the arrival of Putin in 2000,
00:27:16the world and happiness came,
00:27:18and now the army is strong,
00:27:20and the profession of the military is again prestigious.
00:27:23This is a element of propaganda.
00:27:25That imperiale Denken of the Soviet Union
00:27:28is in Russia not the past.
00:27:31It is now legitimized by the Sieg of the Red Army
00:27:34in the Second World War II over Hitler-Deutschland.
00:27:3727 Mio. Tote.
00:27:40The Great Vaterländische Krieg,
00:27:42as the Russians call it,
00:27:43is in almost every family present.
00:27:45The Russians as well as the Ukrainians,
00:27:47the Belarusians, the Kazakhs or the Kyrgyzians.
00:27:50It is also this memory,
00:27:52the today's society pronged.
00:27:54We are民 of greatimpfor 그러면 in Kiev.
00:27:56We are much essential at its bastionży,
00:27:58göster our enemy of the同 etc.
00:27:59In the future.
00:28:00We are wij Untied ذro para that
00:28:01membranes of so on.
00:28:03We aren't worthy of the sin of our human verdadeiras.
00:28:05We are a great place of the kingdom
00:28:10in the world.
00:28:12This power cuts serve a political power
00:28:15and the reality of the community
00:28:16that we are special in Mao
00:28:21It compensates the feeling of dependency, poverty,
00:28:26of the people in private life.
00:28:30Western visitors may be surprised.
00:28:33For the Russians it's normal, that Georgi Zhukov,
00:28:37the great commandment of the Second World War,
00:28:39even in a shopping street.
00:28:42The Helden-Rehring has in Russia from today
00:28:45another message.
00:28:46Nie wieder soll die einst so ruhmreiche Armee
00:28:50ein so beschämendes Bild abgeben
00:28:52wie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion.
00:28:54Besonders schlimm stand es um das Atomwaffenarsenal.
00:29:00Zu den Hinterlassenschaften der Sowjetunion
00:29:02zählte auch das Atombomben-Testgelände
00:29:04im kasachischen Semipalatinsk.
00:29:07Bis 1989 wurden hier fast 500 Atombomben gezündet,
00:29:12über- und unterirdisch.
00:29:14Weg mit diesen und anderen Atomwaffen.
00:29:16Darin waren sich die Anrainer
00:29:18nach dem Ende der Sowjetunion einig.
00:29:20Die fünf ehemaligen zentralasiatischen
00:29:22Sowjetrepubliken erklärten sich
00:29:24zur atomwaffenfreien Zone.
00:29:26Das atomare Erbe wollten sie nicht.
00:29:28Das Testgelände ist bis heute radioaktiv verseucht.
00:29:32Im Norden von Russland
00:29:34liegt die Doppelinsel Novaya Zemlya.
00:29:36Sie war das zweite große Atombomben-Testgelände
00:29:39der Sowjetunion.
00:29:41Im Oktober 1961 wurde hier die größte
00:29:45Wasserstoffbomber aller Zeiten
00:29:46über der Insel zur Explosion gebracht.
00:29:54Noch immer liegt in den Gewässern rund um Novaya Zemlya
00:29:58jede Menge radioaktiver Müll.
00:30:00Auch das zählt zum Erbe der Weltmacht.
00:30:03Symbolisch für die russische Armee in den 1990er Jahren
00:30:08die Atom-U-Boote der Nordmeerflotte.
00:30:11In der Seida-Bucht, nördlich von Murmansk,
00:30:15liegt ein ganzer Schiffsfriedhof
00:30:17mit den Atom-U-Booten der sowjetischen Nordmeerflotte.
00:30:20Ein komplettes atomares Waffensystem
00:30:26in katastrophalem Zustand drohte eine Gefahr
00:30:29für Mensch und Natur in ganz Nordeuropa zu werden.
00:30:32Der Westen hatte Angst, angereichertes Uran
00:30:35könnte in die Hände von internationalen Terroristen fallen.
00:30:38Deshalb wurde eine Sicherheitspartnerschaft
00:30:41mit Russland vereinbart.
00:30:43Mehr als 200 Atom-U-Boote wurden fachgerecht verschrottet.
00:30:47Mit Hilfe von deutschen Spezialisten.
00:30:55Heute zeigt Russland wieder Stärke.
00:30:57Investiert in neue Atomwaffen.
00:30:59Der schon in der Sowjetunion etablierte Militär-Industrie-Komplex
00:31:03erlebt eine Renaissance.
00:31:06Den Preis zahlt das ganze Land.
00:31:17Die politische Führung dabei eigentlich vor allem
00:31:25den Irrtum begeht zu glauben, dass eine Großmacht
00:31:29im 21. Jahrhundert sich nur militärisch definiert.
00:31:33Und Russland ist nur militärisch eine Großmacht.
00:31:36Aber nicht wirtschaftlich, nicht finanziell,
00:31:39nicht technologisch, nicht demografisch.
00:31:42In Narilsk, der nördlichsten Großstadt der Welt,
00:31:47bündeln sich die Probleme der russischen Wirtschaft.
00:31:50Hier wird Nickel produziert.
00:31:52Technik und Anlagen sind veraltet.
00:31:54Arbeits- und Lebensbedingungen sind schlecht.
00:31:57Narilsk gilt als eine der schmutzigsten Städte der Welt.
00:32:01Auch die sozialen Standards sind niedrig.
00:32:04Die Kaufkraft der Menschen in Russland steigt so langsam
00:32:12wie in fast keinem anderen Land Europas.
00:32:15Zwar wird für die Wirtschaft Russlands
00:32:17gerade ein leichtes Wachstum prognostiziert,
00:32:20aber das beruht vor allem auf gestiegenen Rohstoffpreisen.
00:32:23Russlands Unternehmen sind nicht innovativ genug.
00:32:27In die Infrastruktur wird kaum investiert.
00:32:30Viele Verkehrswege sind in desolatem Zustand.
00:32:33Ich schweige, dass 30 Jahre nicht
00:32:38das экономische Schmerzen nicht zu erreichen,
00:32:40wie in Kitas.
00:32:41Zumindest, wenn es die Transkontrolle ist.
00:32:43Die Infrastruktur ist eine Schmerzen.
00:32:46Die Schmerzen sind nur eine Schmerzen.
00:32:51Die Schmerzen sind nur eine Schmerzen.
00:32:53Die Schmerzen sind nicht nur eine Schmerzen.
00:32:55Die Schmerzen sind noch eine Schmerzen.
00:32:58Die Schmerzen sind noch eine Schmerzen.
00:33:00Moscow and Pekin.
00:33:02It's horrible.
00:33:04Moscow, yes.
00:33:06Moscow has changed.
00:33:10I was waiting for this from all Russia.
00:33:12The same roads and the same development
00:33:16with the infrastructure.
00:33:18It didn't happen.
00:33:20At least, these money disappeared.
00:33:24It's different in China.
00:33:26Of the Russian Wirtschaftswunder
00:33:28möchte Putin nur zu gern teilhaben.
00:33:30Regelmäßig trifft er Xi Jinping,
00:33:32den Präsidenten Chinas.
00:33:34Erst recht, seit das Verhältnis Russlands
00:33:36zu Westeuropa abgekühlt ist.
00:33:38Gemeinsam betreiben Russen und Chinesen
00:33:40das gigantische interkontinentale Projekt
00:33:42Neue Seidenstraße.
00:33:44Russland hofft, dass sein ferner Osten profitiert.
00:33:50Schon jetzt ist China wichtigster Handelspartner
00:33:54hat Deutschland von Platz eins verdrängt.
00:33:56Die Partnerschaft Russlands mit China dürfte inzwischen
00:34:00sogar enger sein als seinerzeit die
00:34:02zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik.
00:34:06China betreibt gegenüber Russland eine sehr vorsichtige Politik in dem Sinne,
00:34:18dass es Russland nicht spüren lässt, dass Russland zumindest
00:34:22im wirtschaftlichen und finanziellen Sektor
00:34:36der Juniorpartner Chinas ist, weil eine historisch gewachsene Angst
00:34:42Chinas immer war und ist, dass Russland als Swing State
00:34:48sich an die Seite des Westen stellt gegen China.
00:34:52Und das möchte man unbedingt verhindern.
00:34:54Russland hat sich wieder Zentralasien zugewandt,
00:34:58um seine traditionelle Einflusssphäre zu sichern.
00:35:02Die Zentralasiatischen Republiken sehen das nicht ungern.
00:35:06Auch um ein Gegengewicht zum übergroßen Nachbarn China zu haben.
00:35:10Noch ruht sich die russische Wirtschaft auf den Bodenschätzen aus.
00:35:14Die bringen dem Staat das meiste Geld.
00:35:18Der Anteil von Kohle, Erdöl und Erdgas an den Exporteinnahmen
00:35:22liegt bei rund einem Drittel.
00:35:24In einigen Energiekonzernen ist der Staat zugleich großer Aktionär
00:35:28und bestimmt den Kurs mit, wie schon früher.
00:35:32Ich denke, die wichtigste Probleme ist die öffentliche Atmosphäre
00:35:38in der Ökonomie.
00:35:40Es gibt keine Interesse von jungen Menschen,
00:35:44die in Russland arbeiten.
00:35:46Es gibt große Angst.
00:35:52Ich denke, dass die Ökonomie
00:35:54unter einem starken gesellschaftlichen Wettbewerb
00:35:58befindet.
00:36:00Es gibt keine besonderen Atmosphäre,
00:36:04um ihre Arbeit zu haben.
00:36:08Die Hurra-Rufe auf die großen Aufbauprojekte
00:36:12der jungen Sowjetunion
00:36:14und auf die Kraft des Kollektivs
00:36:16heilen immer noch nach.
00:36:18Den Kommunismus sollten alle aufbauen.
00:36:20Der Einzelne hatte sich unterzuordnen.
00:36:22Der Westen ist uneins, wie er mit dem neuen Russland umgehen soll.
00:36:32Beispiel die Nord Stream 2 Ostsee-Pipeline.
00:36:349,5 Milliarden Euro teuer, bereit zur Nutzung und doch noch umstritten und mit Sanktionen belegt.
00:36:42Ich denke, dass die Sanktionen
00:36:44und mit Sanktionen belegt sind.
00:36:46Ich denke, dass die Sanktionen
00:36:48und mit Sanktionen belegt sind.
00:36:50Der Westen ist uneins, wie er mit dem neuen Russland umgehen soll.
00:36:52Und das muss man auch mit dem neuen Russland umgehen.
00:36:54Und das muss man auch mit dem neuen Russland umgehen.
00:36:56Und die Sanktionen umgehen.
00:36:58Und die Sanktionen umgehen.
00:37:00Ich glaube, dass die Sanktionen umsetzen,
00:37:14die Sanktionen umsetzen,
00:37:16und zwar mit der Friedenswaltung umsetzen.
00:37:18And this must also be aware of it.
00:37:21So, these are too high sanctions.
00:37:24They destroy the country.
00:37:27Well, in general, people will suffer.
00:37:33And this will also cause more strength to support the power.
00:37:41The Ukraine had probably the best priorities
00:37:45of the United States in the United States.
00:37:48But this country is in crisis.
00:37:51President Volodymyr Zelenskyy is not allowed
00:37:54to fulfill the expectations of the people
00:37:56in the United States.
00:38:02This country is currently the corrupt state in Europe.
00:38:06The Ukraine is hardly a union for Westeuropa.
00:38:15The state is tief gespalten.
00:38:20Während die Menschen im Westen der Ukraine
00:38:22mehrheitlich einen Beitritt zur NATO
00:38:24und zur Europäischen Union befürworten,
00:38:27fühlt sich der Osten mit Russland verbunden.
00:38:30Besonders in den zu Sowjetzeiten industrialisierten Gebieten
00:38:34um Luhansk und Danetsk, im sogenannten Donbass.
00:38:38Hier begannen die Proteste gegen die Regierung in Kiew.
00:38:43Anti-Ukraine-Demonstrationen der russischen Minderheit.
00:38:48Getrieben von der Angst, in einer pro-westlichen,
00:38:51nationalistischen Ukraine diskriminiert zu werden.
00:38:54Es ist eine starke Minderheit.
00:38:56Acht der 42 Millionen Einwohner in der Ukraine sind Russen.
00:39:01Aus den Protesten wurde mit Unterstützung aus Russland
00:39:04ein separatistischer Aufstand.
00:39:06Ein Bürgerkrieg, der ganz Europa beunruhigt.
00:39:09Dnbass nie war nie ukrainischem,
00:39:11z точки зрения языka,
00:39:13традиций,
00:39:15und so weiter.
00:39:16Meine Mutter ist von Vostok-Ukraine.
00:39:18Meine Mutter ist aus Kazaków,
00:39:21aus Zaporoskischen,
00:39:22die in den Don beraten sind.
00:39:24Als ich in die Stadt kam kam,
00:39:26war ich nicht so,
00:39:27wie ich.
00:39:30Meine Mutter ist Ukrainer,
00:39:32Papa ist Russisch.
00:39:34Wer ist Russisch?
00:39:35Wer ist Russisch?
00:39:36Wer ist Russisch?
00:39:38Wer ist Russisch?
00:39:39Symbolträchtiger Ort der Auseinandersetzungen in der Ukraine war der Maidanplatz in Kiew.
00:39:43Hunderttausende gingen 2014 auf die Straße und förderten eine Politik weg von Russland hin zum Westen.
00:39:52Die Ukraine war zwischen die Fronten geraten, hin und her gerissen zwischen der EU und Russland.
00:39:57Als nationalistische Kräfte die Regierung immer mehr auf eine radikale Abkehr von Russland drängten, betrachtete Moskau das als Provokation.
00:40:04Schauplatz einer Eskalation im russisch-ukrainischen Konflikt wurde 2014 die Halbinsel Krim im Süden der Ukraine.
00:40:12Heute betrachtet Russland sie als Teil seiner Föderation.
00:40:15Eine neue, riesige Brücke soll die Krim und Russland noch näher zusammenbringen.
00:40:21Der Bau soll aller Welt zeigen, wir haben uns die Krim zurückgeholt.
00:40:26Russland demonstriert seine Macht gegenüber den ehemaligen Unionsmitgliedern, vor allem dann, wenn sie sich abwenden.
00:40:35Mit Unterstützung Russlands hatte die überwiegend russischstämmige Bevölkerung zuvor ein separatisches Konflikt.
00:40:42Russland demonstriert seine Macht gegenüber den ehemaligen Unionsmitgliedern, vor allem dann, wenn sie sich abwenden.
00:40:48Mit Unterstützung Russlands hatte die überwiegend russischstämmige Bevölkerung zuvor ein separatistisches Parlament gewählt.
00:40:57Im Ergebnis erfolgte die Angliederung an Russland.
00:41:00Für Westeuropa eine völkerrechtswidrige Annexion, für Russland eine freie Entscheidung der meisten Menschen auf der Krim.
00:41:08Der Westen verhängte Sanktionen gegen Russland, von denen sich Putin nicht beeindrucken ließ.
00:41:33Er hat ein Bedrohungsszenario abgewehrt, eine westlich orientierte Ukraine, in der womöglich NATO-Militär steht.
00:41:42Direkt vor Sevastopol, dem traditionellen Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte.
00:41:48Geralt der Krimpferent war.
00:41:55Doch die Krimpferenzuierung in der Krimpferenzuierenden Krimpferenz kamen auf den Raubchen zu gewinnen.
00:41:58It led to the fact that in Ukraine there was an anti-russian system of government.
00:42:09In these conditions, the perspective of the fact that the German fleet will be removed
00:42:20or that it will be removed from Russia, was almost guaranteed.
00:42:26For a number of reasons, from historical to geopolitical and war,
00:42:34Russia could not agree with the return from Crimea.
00:42:38In Russia there is no one to find, who sees the Krim as part of the Russian territory.
00:42:44A new russian patriotism has continued, 30 years after the end of the Soviet Union.
00:42:51At some point, perhaps even supported by the memory of the previous year.
00:42:57It was a big country.
00:42:59Well, now it is a big country.
00:43:01But, many of them lost.
00:43:05You know, my parents, when they remember about the Soviet Union,
00:43:09they were always with a big love.
00:43:11And all the most light memories of their lives are related to the Soviet Union.
00:43:16The Soviet Union has already grown up for us.
00:43:21We were talking about one thing, on the other hand there was a whole other thing.
00:43:25Moskau, the Arbat.
00:43:30Eine of the bekanntest Einkaufsstraßen.
00:43:32Das Erbe der verblichenen Großmacht als Souvenirs für Touristen.
00:43:40Wladimir Putin, der Ex-KGB-Mann an der Spitze des Staates.
00:43:53Fortführer und Bewahrer des Erbes seiner Vorgänger.
00:43:59Er nutzt die Werte, den Ruhm und die Erfolge der Sowjetunion.
00:44:04Sie sollen auf das Heute strahlen.
00:44:07Putin steht fest in der Reihe seiner Vorgänger.
00:44:11Und ist auch das Ergebnis ihrer Zeiten.
00:44:22In den 1990er Jahren hatten die russischen Bürger mit ihrem Präsidenten Boris Yeltsin
00:44:28auf ein besseres Leben gehofft.
00:44:30Auf eine wunderbare Zukunft.
00:44:32Und es ging von diesem Leben weiter.
00:44:33Es ging von einer deutschen Vergangenheit.
00:44:35Es ging von dem München.
00:44:36Es ging von dem München.
00:44:38Es ging von dem München.
00:44:39Es ging von einem unbe atrás.
00:44:40Es ging von einem Storz, das funktioniert.
00:44:45Es ging von einem neuen Leben.
00:44:47Es ging von einer.
00:44:48Everyone thought that everything that was good in socialism will be preserved.
00:44:54And to these advantages are added to two very important stories.
00:45:01First, the consumer choice, and second, the freedom.
00:45:10This is already full happiness.
00:45:13The transition from socialist commanding to capitalist market.
00:45:19Anna Oromian is a successful company.
00:45:23The time that she experienced as a shock therapy.
00:45:27We have to give the opportunity.
00:45:30We lived in the Soviet Union.
00:45:32The individuality was not accepted.
00:45:35We still have a specific relationship to the individuality.
00:45:42And then, you can imagine.
00:45:45When they were forced to meet people, who are different than the philosophy and culture,
00:45:51they wanted to live and live ones in the world.
00:45:56I wanted to survive everyone, and privatization is an element of shock therapy.
00:46:01It was a ruthless privatization with chaotic consequences.
00:46:09At the end of the 1990s, Russia was in a tough economic crisis.
00:46:14Especially for the elderly are these years in schlimmer Erinnerung
00:46:18and a synonym for the Yeltsin-Zeit.
00:46:21The Rubel was dramatically reduced.
00:46:24The Bruttoinlandsproduct halbierte sich.
00:46:27Die Kindersterblichkeit nahm erschreckende Ausmaße an.
00:46:31Die Lebenserwartung war niedriger als in der dritten Welt.
00:46:35Dazu eine nie dagewesene Korruption der politischen Führung.
00:46:41All das hat in den Augen der meisten Russen und Russinnen
00:46:45das Wort Demokratie und das ganze Konzept Demokratie diskreditiert.
00:46:50Demokratie wurde gewissermaßen fast zu einem Schimpfwort
00:46:53angesichts der Erfahrungen, die die Bevölkerung mit der angeblichen Demokratie
00:46:59in den 90er Jahren gemacht hat.
00:47:01Und wir sehen eigentlich heute noch, dass, wenn man Meinungsumfragen ansieht,
00:47:07unabhängige Institute, dass nur etwa ein Fünftel der russischen Bevölkerung
00:47:12sich dafür ausspricht, in Russland eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu installieren.
00:47:18Was halten die russischen Menschen von ihrem Staat?
00:47:24Eines der bekanntesten Meinungsforschungsinstitute, das Levada-Zentrum, fragt regelmäßig nach.
00:47:31Unabhängig vom Staat und deshalb mit Argwohn beobachtet.
00:47:36Wenn wir nach dem Ende der jelzino-Werde fragten, was wir von dem nächsten Präsidenten erwartet haben,
00:47:48dann haben wir viele Faktoren zwei.
00:47:50Das erste ist der Weg zur Welt der Krisen und der Höhe der Lebensstil der Welt.
00:47:54Und das zweite ist der Rückkehr zur Welt der Welt, der der Welt der Welt.
00:47:58Und das zweite ist der Rückkehr zur Welt der Städte der großen Städte, der der SS-R-Statuss hatte.
00:48:03which was the USSR was given. And Putin answered all these expectations in his demagogia, in his rhetorica
00:48:11and the strength of the army, the forces of the army, he answered all these expectations.
00:48:19In 2000, the first time of Vladimir Putin began the first time of the first time.
00:48:24And he took the first time of Vladimir Putin. The powerful oligarchs made clear that new times were broken.
00:48:30Einerseits garantierte er ihnen ungehinderte Geschäftstätigkeit und keine Enteignung.
00:48:36Andererseits forderte er uneingeschränkte Loyalität. Seine Botschaft, ihr haltet euch raus aus der Politik, dann lasse ich euch in Ruhe.
00:48:44Die allermeisten Russen applaudierten.
00:48:48Genauso war es, denn die Oligarchen waren verhasst. Diese sogenannte Privatisierung 1995 mit der Losung Aktien für Kredite
00:48:57war alles andere als transparent, als sauber. Es war eine schmutzige Vorgangsweise, die hier in Koalition mit dem Staat vorangetrieben wurde.
00:49:09Die Oligarchen waren mit ihrem großen Reichtum in einem Land, das von Armut und sozialer Krise geprägt war, völlig verhasst.
00:49:182018 wurde Wladimir Putin zum vierten Mal als Präsident vereidigt.
00:49:24Möglich durch eine Verfassungsänderung und zelebriert mit nahezu byzantinischem Pomp.
00:49:29Anwesend auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, der Putin schon mal als lupenreinen Demokraten bezeichnet hatte.
00:49:36Nein, das hat er von sich nie gesagt. Also er hatte eine klare Vorstellung, wie er den Staat ordnen möchte,
00:49:44mit einer starken, zentralen Führung im Präsidentenamt. Das war auch durchaus etwas, was in der Bevölkerung auf ein Echo gestossen ist.
00:49:53Gegen Ende der Sowjetunion war die kommunistische Partei von einer alles beherrschenden Staatspartei zur reinen Machtpartei erodiert.
00:50:01Aus ehemaligen kommunistischen Spitzenfunktionären wurden über Nacht neue Minister und Präsidenten.
00:50:08Das personelle Erbe der Sowjetunion.
00:50:31Sie haben eine entsprechende Schule gemacht und sie wussten, wie diese Regierung zu kommen.
00:50:40Deswegen kamen in allen Republiken die Partei-Nomenkulatur, umelte, grammatische,
00:50:49das muss man sagen, dass es in den Texten gibt, dass es eine gewisse organisatorische Kompetenzen gab.
00:50:57Vielleicht war da auch eine Sehnsucht nach dem vertrauten Korsett der Sowjetdiktatur.
00:51:03Als Widerrede oder gar Protest nicht geduldet waren.
00:51:07Die kommunistische Partei bestimmte den Kurs, das Volk hatte zu gehorchen.
00:51:12Die heute führende Partei in Russland heißt Jedina Yarassia, einiges Russland.
00:51:18Es ist die Partei Putins. Bärenstark soll sie sein. Gegner werden nicht geduldet.
00:51:23Ein Mitbegründer der Partei war Verteidigungsminister Sergej Scheugou.
00:51:28Die heutige Regierungspartei betreibt Politik ähnlich wie die alte kommunistische Partei.
00:51:34Herrschaftsorientiert.
00:51:34In irgendeiner Weise ja, weil es noch in den Jahren Yeltsin war eine Schutte,
00:51:41welche Partei wir nicht bauen würden, wäre es KPSS.
00:51:44Also keine Ausgaben.
00:51:46Aber andererseits, das politische Städte und die russische Systeme der Regierung,
00:51:55ist viel mehr plastisch, als die советische. Sie ist kapitalistisch.
00:51:59Auch Belarus, ehemals Weißrussland, wird zentralistisch autoritär regiert.
00:52:08Im Herbst 2021.
00:52:10Tausende Geflüchtete aus Syrien, Irak und Afghanistan
00:52:14wurden vermutlich auf Anweisung von Präsident Lukaschenko
00:52:18zur litauischen und polnischen Grenze durchgeleitet.
00:52:21In diesem Grenzkonflikt um Geflüchtete an der EU-Außengrenze hält sich Russland zurück.
00:52:27Belarus, gelegen zwischen Europäischer Union und Russland.
00:52:37Auch wegen gemeinsamer Geschichte und verwandter Sprache,
00:52:40früher ein verlässlicher Bündnispartner Russlands.
00:52:44Jetzt ein Wackelkandidat.
00:52:46Schon die Staatsflagge macht kein Hehl aus der politischen Nähe
00:52:49zur einstigen Sowjetrepublik.
00:52:51Nur Hammer, Sichel und Stern wurden getilgt.
00:52:53In der Hauptstadt Minsk, wie im ganzen Land, ist die Sowjetunion präsent.
00:53:00Es herrscht eine staatlich gelenkte Plan- und Kommandowirtschaft.
00:53:04Demokratische Strukturen fehlen.
00:53:06International wird die Zensur der Medien kritisiert.
00:53:11Seit 1994 regiert Alexander Lukaschenko das Land.
00:53:15Ein ehemaliger sowjetischer Politoffizier
00:53:17und Direktor eines SAVCHOS, eines Staatsguts.
00:53:23Nach der Präsidentenwahl vor einem Jahr wurde ihm vorgeworfen,
00:53:26das Ergebnis manipuliert zu haben.
00:53:29Hunderttausende Menschen gingen auf die Straße,
00:53:31forderten Demokratie und seinen Rücktritt.
00:53:35Lukaschenko erwies sich einmal mehr als Diktator im Amt.
00:53:40Er ließ Polizei und Sicherheitskräfte mit brutaler Gewalt
00:53:42gegen die Demonstranten vorgehen.
00:53:44Die Oppositionsbewegung wurde niedergeknüppelt.
00:53:51Lukaschenko und Putin treffen sich zwar.
00:53:54Aber von einer Zweierunion beider Staaten ist kaum noch die Rede.
00:53:58Lukaschenko braucht Geld für sein politisches Überleben.
00:54:01Und Putin will vermeiden,
00:54:03dass die Proteste von Minsk nach Moskau überschwappen.
00:54:06Sie trauen einander nicht.
00:54:09Lukaschenko gilt als unzuverlässig.
00:54:12Er gilt als außenpolitischer Opportunist.
00:54:15Aber man hatte auf russischer Seite
00:54:17eben keine personelle Alternative zu Lukaschenko.
00:54:21Also hält man an ihm fest
00:54:23und hat all die Ressourcen bereitgestellt,
00:54:25die es ihm erlaubt haben,
00:54:27bis heute an der Macht zu bleiben.
00:54:30Aber mittelfristig ist Russland
00:54:32an einem Machterhalt Lukaschenkos nicht interessiert.
00:54:35Auch in Kasachstan regierte lange Jahre
00:54:41ein Präsident mit autokratischen Neigungen.
00:54:44Nur mit anderen, günstigeren Voraussetzungen.
00:54:48Denn Kasachstan ist dank Öl und Gas
00:54:50das reichste Land der Region.
00:54:53Auf dem Reißbrett entstanden ist die Hauptstadt Nursultan.
00:54:57Benannt nach dem ersten Präsidenten Nursultan Nazarbayev.
00:55:01Der langjährige Führer der Nation
00:55:03war zu Sowjetzeiten Mitglied des Politbüros
00:55:06der Kommunistischen Partei.
00:55:10Anders als Kasachstan
00:55:12taten sich die ehemaligen armen Sowjetrepubliken
00:55:15Usbekistan, Kyrgyzstan, Turkmenistan und Tatschikistan
00:55:20anfangs schwer mit der neuen Freiheit.
00:55:23Zu groß war die Abhängigkeit von der Zentralmacht in Moskau.
00:55:27Millionen Menschen aus den ehemaligen Sowjetrepubliken
00:55:30in Zentralasien sind in Russland als Wanderarbeiter beschäftigt.
00:55:35Vor allem in den Großstädten Moskau und St. Petersburg.
00:55:38Sie schuften auf Baustellen,
00:55:40im Dienstleistungsgewerbe oder in der Landwirtschaft.
00:55:44Menschen aus dem Kaukasus sind als Händler unterwegs.
00:55:47Ihr Lohn ist für die Familien daheim
00:55:49meistens die wichtigste Einnahmequelle.
00:55:52Von den Russen werden sie oft als Tschörnie,
00:55:55als die Schwarzen rassistisch verunglimpft.
00:55:58Eine weit verbreitete Diskriminierung der Wanderarbeiter,
00:56:02die von Meinungsforschern so bestätigt wird.
00:56:04Der Wanderar ist sehr hoch in Russland,
00:56:09insbesondere bei der Wanderarbeiter in der Wanderarbeiter.
00:56:14Der Wanderar ist stärker in größten Bereichen,
00:56:18wo es der Wanderar für die Migranten ist.
00:56:20Denn die Wanderarbeiter sind in konkurrenzieren,
00:56:26in der Wanderarbeiter sind in der Wanderarbeidung,
00:56:28in der Wanderarbeidung,
00:56:29in der Wanderarbeidung ist.
00:56:31But the most important thing is the inner attempt to keep their identity through aggression towards the people.
00:56:41These are real problems.
00:56:44Most of the workers come from here, from Kyrgyzstan.
00:56:49In Bishkek, the main city, a life between Islam and the Soviet land.
00:56:56The Soviet Union has already left.
00:57:02What do you think?
00:57:04It was good.
00:57:06It was good.
00:57:08The Russians were the first, the Kyrgyzans were the second.
00:57:12Now we live normal.
00:57:14We live normal in Demokratie.
00:57:18Ein Vorort, früh am Morgen.
00:57:21In einem der Häuser wohnt Rita Ergeshova.
00:57:25Sie ist von Beruf Schneiderin.
00:57:27Ihr Mann und zwei ihrer fünf Kinder leben und arbeiten in Russland.
00:57:31Auch sie selbst war einige Jahre dort.
00:57:34Gemeinsam mit Tochter Sartanath fährt sie zur Arbeit, auf den Bazar.
00:57:41Dort besitzt Rita Ergeshova einen kleinen Laden für Damenwäsche.
00:57:45Gekauft vom Ersparten ihrer Arbeit in Russland.
00:57:49Gekauft vom Ersparten.
00:57:50Gekauft vom Ersparten.
00:57:52Gekauft vom Ersparten.
00:57:54Gek deciding Kressen ist.
00:57:55Gekauft vom Ersparten ist kein Leben.
00:57:57Ain't we unfortunately chance to live,
00:58:21There they work. My daughter, my son, works. In every family works someone, you know, in every family.
00:58:30I don't know, either husband, either wife, either son, either daughter.
00:58:34The Islam in the country is a more advanced, before-sowjetan tribe.
00:58:41Daneben exists a strong, russisch-orthodox church.
00:58:44Die jahrhundertealten einheimischen Helden werden verehrt, ebenso wie die aus Sowjetzeiten.
00:58:54Kyrgyzstan hat 6,5 Millionen Einwohner, davon 800.000 Russen.
00:59:00Neben Kirgisisch gilt auch Russisch als Amtssprache.
00:59:04Die Hinwendung vieler Kirgisen zum Islam kann Rita nicht verstehen.
00:59:08Auf Druck muslimischer Männer würden immer mehr Frauen nicht mehr arbeiten gehen,
00:59:12sondern sich mit einem Leben als Hausfrau begnügen.
00:59:15Мне кажется, при Советском Союзе было больше голосов женщины.
00:59:22Но сейчас нет прав, мне кажется.
00:59:26Сейчас более уже как бы перешли многие женщины в ислам.
00:59:31Вот этот вот.
00:59:31И мне кажется, что некоторые семьи, мне даже не нравится,
00:59:36что вот этот вот носят сейчас многие, знаете, вот этот хиджаб, вот эти паранжу одели.
00:59:43Сейчас женщины, многие, сейчас они, нет у них голоса, понимаешь, своего Я.
00:59:51Im Süden des Landes leben viele Usbeken.
00:59:57In der Vergangenheit kam es zwischen ihnen und den Kirgisen auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.
01:00:03Eine Ursache, die unterschiedliche Auslegung des Glaubens.
01:00:06Die Usbeken legen ihn sehr streng aus.
01:00:09Die Kirgisen praktizieren den Islam eher entspannt.
01:00:13Ислам нужно, для всех нужно, но не через чур, конечно. Правильно же? Не через чур.
01:00:21Религия, я думаю, что человечество важно, да?
01:00:25Религия тоже на втором плане это нужно.
01:00:30Религия, я думаю.
01:01:00Религия, я думаю.
01:01:30Религия, я думаю.
01:01:32Религия, я думаю.
01:01:35Религия, я думаю.
01:01:41Киргистан definит sich selbst als säkularен Staat.
01:01:44Doch wie stark der Einfluss eines radikalen Islam werden könnte, ist nicht abzusehen.
01:01:51Imam Madaliev predigt einen moderaten Glauben.
01:01:55Jeden Freitag sind die Moscheen gut gefüllt.
01:02:14In der atheistischen Sowjetunion bezog der Imam als Staatsdiener ein monatliches Gehalt.
01:02:31Heute verdient er sein Geld mit einer moscheeigenen Bäckerei und einer Fleischerei.
01:02:36Er erhält Spenden und betreibt eine kleine Landwirtschaft.
01:02:39Sogar er, der Imam, muss nach Feierabend aufs Feld, um Heu zu machen.
01:02:43Alltag für einen religiösen Führer in Kyrgyzstan.
01:02:46Madaliev vermisst die Sowjetunion.
01:03:13Zurück in der Hauptstadt, Bishkek.
01:03:16In diesem Gebäude arbeitet eine Nichtregierungsorganisation.
01:03:20Eine der Aktivistinnen ist die Nara Oshurachunova.
01:03:24Die Frauen engagieren sich für mehr Demokratie und gegen Korruption.
01:03:27Dass eine Nichtregierungsorganisation öffnet.
01:03:32Dass eine Nichtregierungsorganisation öffentlich für ihre Ziele werben kann, zeichnet die kirgisische Gesellschaft
01:04:02gegenüber anderen in Zentralasien aus.
01:04:05Aber Dinara Oshurachunova, die Lehrerin für russische Sprache, will sich noch mehr einmischen.
01:04:11Sie unterstützt die neue Partei Reform, weil es, so sagt sie, zu wenig wirklich demokratische Parteien gibt.
01:04:17Bishkek und Jalalabad liegen tausende Kilometer von Moskau entfernt.
01:04:47Dennoch schaut der Kreml sehr aufmerksam auf die Gebirge und Steppen von Zentralasien.
01:04:54Denn nicht weit weg von Kyrgyzstan befindet sich ein gefährlicher Krisenherd.
01:04:59Afghanistan.
01:05:00Aus russischer Sicht sind diese Zentralasiatischen Staaten die weiche Südflanke, also die leicht penetrierbare, unterwanderbare, destabilisierbare Südflanke Russlands.
01:05:14Und nachdem diese Staaten ja auch einen visafreien Grenzverkehr mit Russland haben, ist ein Einsickern von Islamisten in die zentralasiatischen Staaten gewissermaßen die offene Tür für das Einsickern auch in Russland.
01:05:27Wegen der islamistischen Terrorbedrohung ist ein von Russland geführtes Militärbündnis wieder aktiv geworden.
01:05:40Neben Russland und Belarus gehören diesem Bündnis Tadjikistan, Armenien, Kasachstan und Kyrgyzstan an.
01:05:47Gerade fanden große Manöver in Tadjikistan statt. Russlands Einfluss in Zentralasien nimmt wieder zu.
01:05:57An den Rändern des ehemaligen Vielvölkerstaates versteht sich die russische Armee schon lange als Ordnungsfaktor.
01:06:04Dort wurden seit Ende der Sowjetunion Kriege um die Macht geführt, immer wieder unter Beteiligung russischer Truppen.
01:06:10In der heutigen autonomen tschetschenischen Republik wurden sie gar nummeriert. Der erste begann unter Yeltsin.
01:06:17Nach Friedensverhandlungen führten die islamistischen Machthaber die Scharia ein und attackierten eine Nachbarregion.
01:06:23Wieder griffen die Russen ein. Es begann der Zweite Krieg.
01:06:27Sowohl der russischen Armee wie auch den von ausländischen Islamisten unterstützten Separatisten wurden schwere Kriegsverbrechen zur Last gelegt.
01:06:34Tschetschenische Separatisten und Islamisten trugen den blutigen Konflikt in die gesamte Kaukasusregion und bis nach Moskau.
01:07:03Anfang der 2000er Jahre Bombenanschläge und Flugzeugsprengungen. Geiselnahmen in einem Moskauer Theater und in einer Schule in Beslan.
01:07:13Hunderte Zivilisten starben. Der russische Staat im Alarmzustand.
01:07:18Für Wladimir Putin die Gelegenheit, sich im Amt zu beweisen. Mit Härte und Populismus.
01:07:23Russland verhandelt nicht mit Terroristen. Es vernichtet sie.
01:07:27Die Journalistin Anna Politkovskaya hatte immer wieder über die Brutalität des Tschetschenienkrieges und über Korruption in der russischen Armeeführung berichtet.
01:07:41Im Oktober 2006 wurde sie vor ihrer Moskauer Wohnung erschossen.
01:07:45Waren politische Kreise des Kremls oder tschetschenische Anführer für die Bluttat verantwortlich?
01:07:50Trotz Gerichtsverfahren und Urteilen wurden die wahren Drahtzieher nicht ermittelt.
01:07:56Der Mord wurde in Russland auch als Warnung an Regimekritiker verstanden.
01:08:00Es ist ein Prinzip, das an sowjetische Machtmechanismen erinnert.
01:08:28In den 60er Jahren entstand der Begriff des Homo sowjeticus, des Sowjetmenschen, der geprägt ist von kollektiven Werturteilen und Haltungen.
01:08:41Für viele Menschen in den einstigen Sowjetrepubliken sind diese Prägungen bis heute gegenwärtig.
01:08:58Von meiner Sicht, der sowjetische Mensch ist ein Mensch, der in der Repräsentationen ist, dass er nicht verwendet wird.
01:09:10Der Prichod Putin und die Autorität der Sistema ist nicht so etwas, sondern es ist ein Verständnis.
01:09:18Es ist ein Verständnis, ein Verständnis.
01:09:22Putin leistet diesen alten Werten Vorschub.
01:09:33Mit ihm besann sich Russland ganz offiziell wieder auf Teile des Erbes der Sowjetunion.
01:09:37Am 30. Dezember 2000 wurde die Hymne der Sowjetunion mit neuem Text wieder eingeführt.
01:09:45Das alte Nutzen, wenn es dem Machterhalt des Neuen dient.
01:09:52Die Bedeutung des Reforms und der Politik des Reforms hat dazu gebracht,
01:09:59dass die repressiven Institutionen, die politische Polizei, die KGB, die Armee, die Juden, die Systeme und die Systeme sind praktisch nicht reformiert.
01:10:11Nur eines ist heute komplett anders als in der Sowjetunion.
01:10:16Nicht mehr eine allmächtige Partei erteilt den Segen.
01:10:20Putin, das ehemalige Mitglied der Kommunistischen Partei, fühlt sich längst an anderer Stelle gut aufgehoben, bei der russisch-orthodoxen Kirche.
01:10:29Sie hat am erstarkten konservativen Wertesystem in Russland nichts auszusetzen.
01:10:36Vor 30 Jahren wurde die rote Flagge der Sowjetunion vom Kreml eingeholt. Kaum jemand protestierte damals.
01:10:52Wir sind auf die Reden.
01:10:54Wir sind auf die Reden.
01:10:56Wir sind auf die Reden.
01:10:58Wir waren 300 Menschen, die gegen ihre Verhältnisse standen.
01:11:03Und es gab 287 Millionen Menschen in Russland.
01:11:08Ich habe gesagt, ein Mensch aus Millionen kam, um den Sowjetunion zu schützen.
01:11:13Das war lustig.
01:11:18Russland ist der größte Nachfolgestaat.
01:11:24Noch immer sucht es seinen Weg zwischen Europa und Asien.
01:11:30Insgesamt eine sehr unübersichtliche, sehr schwierige Entwicklung, die dazu geführt hat, dass Russland
01:11:39zwar wieder als Machtfaktor in der internationalen Politik anerkannt wird, aber Russland hinter dem
01:11:45zurückgeblieben ist, wo es mit einer klugen Führung heute sein könnte.
01:12:04Die sowjetische Symbolik im Alltag des heutigen Russlands suggeriert mehr Gemeinsamkeiten zwischen dem damals und dem heute.
01:12:12Für viele sind die alten symbole inzwischen vor allem erinnerungen an bessere Zeiten.
01:12:19Die Sowjetunion war eine ideologie, die er uns liebte.
01:12:23Nichts, dass Russlands nicht mehr so ist.
01:12:26Russlands ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr.
01:12:32Demokratie à la West-Europa ist nicht die russische Idee der Gegenwart.
01:12:47Der Stolz auf die russische Größe, die Besinnung auf gemeinsame Traditionen, das alles soll das Land stark machen.
01:13:06Musik
01:13:13Поэтому есть ностальгия по детству, по школьным годам, по студенческим.
01:13:19Но это связано в меньшей степени с Советским Союзом.
01:13:22Putin правильно сказал, кто хочет возвращение Советского Союза, у того нет Ума, а кто не жалеет о том времени, у того нет сердца.
01:13:3530 Jahre sind seit dem Ende der Sowjetunion vergangen.
01:13:40Vladimir Putin ist inzwischen in seiner vierten Amtszeit als Präsident.
01:13:44Russland beansprucht ganz selbstverständlich den Platz der einstigen Sowjetunion
01:13:48und ist doch isolierter, als es vor drei Jahrzehnten möglich schien.
01:13:53Die странa развивается, die странa хочет развиваться.
01:13:56Und es hat diesen Potenzial.
01:13:57Es ist wichtig, dass ihn nicht zu reduzieren, sondern zu поддержieren.
01:14:00Ich glaube, dass es keine Alternativen zu возвращen,
01:14:05zu neuen Gedanken.
01:14:07Neue, neue Gedanken.
01:14:09Und die europäische Werte,
01:14:12von Ludivostok bis Lissabon bis Lissabon.
01:14:1530 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion sind an die Stelle der Träume von einst neue Realitäten getreten.
01:14:24Enttäuschungen gibt es in Ost und West.
01:14:27Ob der Zerfall der Sowjetunion am Ende tatsächlich eine geopolitische Katastrophe
01:14:32oder doch eher eine neue Chance war, die manche der Nachfolgestaaten erst spät zu nutzen wissen,
01:14:38kann erst die Zukunft zeigen.
01:14:45Die Zerfall der Sowjetunion
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