- 20.6.2025
Selten freut sich ein Gesetzeshüter, wenn ein verurteilter Verbrecher wieder auf der Straße ist. Detektiv Haberl dagegen sieht der Entlassung des Bankräubers Thomas Jordan mit wahrer Begeisterung entgegen: Als Haberl – damals noch Polizeichef von Schliersee – den Mann vor Jahren verhaftete, konnte die Beute des Bankraubs nicht sichergestellt werden. Nun haben sowohl die bestohlene Bank als auch die Versicherung jeweils 50.000 DM Belohnung auf die Wiederbeschaffung der Beute ausgesetzt – und Haberl ist sich sicher, dass er durch Beschattung von Jordan das gestohlene Geld finden wird. Währenddessen wird die frisch gebackene Bürgermeisterin Gaby Müllerschön nach ihrer Wahlkampfparty von einem Auto angefahren. Am Steuer sitzt der abgewählte Karl Gruber … (Text: ARD)
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TVTranskript
00:00Ich übergebe mein Amt als Bürgermeister mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
00:09Man sagt mir, ich sei nach dieser Wahl kein schlechter Verlierer gewesen.
00:16Ich muss aber gestehen, ich habe dabei ja auch gewonnen.
00:21Zeit und Muße und eine ganz neue Perspektive für mein privates Leben.
00:30Und meiner Nachfolgerin Gabriele Müllerschön wünsche ich viel Freude an ihrem neuen Amt.
00:39Und ich hoffe, dass sie allzeit eine glückliche Hand hat als erste Bürgermeisterin dieser schönen Stadt Schliersee.
00:52Was ich so verstehe, dass der Bruder nicht da ist.
00:55Normalerweise ist das klar, wenn wir schon am Boden sind, die keine Leitung müssen.
00:58Der zieht halt seine Fäden im Hintergrund.
01:01Bei mir verhält sich den Grund genauso, bloß andersrum.
01:03Ich weine eine Träne meiner Freiheit und meiner Muse nach.
01:07Und mein lachendes Auge wendet sich dem neuen Amt zu, auf das ich mich wirklich riesig freue.
01:12So, jetzt haben wir aber lang genug geredet.
01:14Jetzt kommt es zum feucht-fröhlichen Teil.
01:16Das Buffet ist eröffnet.
01:18Also, die Stehenfänge machen auch kurz Spaß mehr, solange es sich den perfekten Partymensch gibt.
01:28Der Partymensch?
01:29Ja, der mit drei Hände.
01:31Eine zum Essen, eine zum Trinken und eine zum Reden.
01:34Das ist halt ein gelungenes Pummel.
01:36Also, der Ex-Bürgermeister hat sich durchs Hinterzimmer verdrückt.
01:39Der Kabel, die Schnauze voll gehabt von der ewigen Bauleitsbekundigung.
01:43Hoppala!
01:46Also, das ist aber jetzt wirklich mein letzter Schwips für die nächsten fünf Jahre.
01:51Petra, es gehört zu deinen Aufgaben, drauf aufzupassen, dass ich mich auch dran halte.
01:56Habe ich mir denn schon meine neue Assistentin vorgestellt?
02:01Äh, die ist zwar ziemlich durchsichtig, aber oben hast du schon dreimal vorgestellt.
02:07Ach so.
02:08Du, bei dem muss man vorsichtig sein.
02:13Weißt du, wie es bei dem heißt?
02:15Er bricht die Herzen der stolzesten Frauen.
02:20Weil er so stürmisch und so leidenschaftlich ist.
02:23Ihr braucht eine ins Auge zu schauen.
02:28Und schon ist sie geküsst.
02:30Gabi, pass auf!
02:34Oh Gott, das fände ich.
02:36Ich habe sie nicht gesehen.
02:39Das ist richtig tot im Winkel gewesen.
02:41Hauptkommissar Gruber, ich brauche einen Notarztwagen, ja.
02:44In die Triffberange am Rathaus.
02:46Tor ist offen.
02:47Bitte, wie kann nicht das geschehen?
02:48Nein, ich verletze die weibliche Person.
02:49Pass mal doch auf, wenn man rausfährt.
02:51Da war der Wald.
02:52Ach was, da schaut man doch in den Glücksspiegel.
02:57Was ist passiert, Valentin?
02:59Ruhig bleiben.
03:01Gabi, ganz ruhig bleiben.
03:03Es tut so weh.
03:05Der Arzt kommt gleich.
03:12Ich verstehe es nicht.
03:13Wie konnte mir das bloß passieren?
03:18So was kann jedem passieren.
03:20Die Kollegen nehmen den Unfall gerade auf.
03:22Aber die kommen bestimmt noch wegen einer Blutprobe.
03:26Wieso?
03:27Ich habe je bloß Mineralwasser getrunken.
03:29Hauptkommissar Gruber.
03:35Ah, Herr Doktor.
03:37Ja.
03:39Hat also sozusagen Glück im Unglück gehabt.
03:43Super.
03:44Dankeschön.
03:48Der Doktor sagt, keine inneren Verletzungen und Krankenhausaufenthalt ungefähr vier bis fünf Wochen.
03:55Und dann kommt es wieder raus.
03:57Wie der Lateiner sagt, Fortuna in miserere.
04:01Da drauf trinken wir.
04:01Der Karl und die Heidi fliegen ja morgen früh nach Florida.
04:11Seine Amtsgeschäfte hat er ja ordnungsgemäß übergeben.
04:14Da können wir ihn ja schlecht jetzt, glaube ich, da einsetzen.
04:16Und wer wird der Bürgermeister?
04:18Sein Stellvertreter.
04:19Wer ist das?
04:20Das ist nach alter Sitte des Dienstälters die Gemeinderatsmitglied.
04:25Der Doktor Thormäuer.
04:26Ach, der lieber Schieber.
04:28Das kann ja was werden.
04:29Gell.
04:29Der ist ja sehr sympathisch.
04:32Außerdem ist ja noch die Frau Klinger da, die Frau Müller schön vertritt.
04:35Aber so wie ich die Gabe kenne, regierte die Stadt noch vom Krankenbett aus.
04:39Und das andere kann man ja ruhig dem Doktor Thormäuer überlassen.
04:42Allen über 90 einen Blumenstrauß bringen, wenn sie Geburtstag haben.
04:46Reden halten, Besuche empfangen.
04:48Wie wäre es mit Ihnen, Herr Staatssekretär? Sie sind auch noch da?
04:50Oh, nein.
04:51Ja, eben nicht.
04:53Wir zwei fliegen zwar nicht nach Florida, aber immerhin nach Teneriffa für 14 Tage.
04:59Und da kommt nichts dazwischen, wo es eh die Hans-Seidel-Stiftung zahlt.
05:04Also ich bitte dich, Liebes.
05:06Es gehört doch jetzt nicht daher.
05:07Herr Thormäuer, ich habe gehört, Sie sind der neue Bürgermeister jetzt.
05:15Das Schicksal hat es so bestimmt.
05:16Aber ich werde mich bemühen, das Amt Dignité et Mori Majorem zu führen.
05:21Guten Morgen.
05:24So, Moin.
05:25Guten Morgen, Dionys.
05:26Ist auch schon so früh auf den Beinen?
05:28Das hat schon seine Gründe.
05:31Wie schaut es denn ausgehoben?
05:33Das Protokoll von dem Unfall von gestern ist schon da.
05:36Ja, scheint es ist gar nicht selbst schön gewesen.
05:39So ein Scheiß hat uns gerade noch gefehlt, verstehst du?
05:43Für den Karl ist das Schlimmste, was ja passieren kann.
05:45Ein Fressen für die Pulverpresse, unterlegener Bürgermeister, überfährt Nachfolgerin mit Dienstauto.
05:53Sehr auf, Dionys.
05:55Was wirst du machen?
05:56Der Thomas Jordan soll heute entlassen werden.
05:59Ja, ich weiß.
06:02Und wir haben auch schon Anweisungen bekommen, unsere Augen offen zu halten, falls sie hier in Schliersee auftaucht.
06:08Du hast ihn doch damals festgenommen, Harald.
06:10Ja.
06:12Leidl.
06:14Das war einer der gefährlichsten und dramatischsten Einsätze in meiner ganzen Laufbahn.
06:22Also wir sitzen da ganz gemütlich auf der Woche.
06:26Und auf einmal vom Alarm-System Einsatz in der Sparkasse.
06:31Das war das.
06:50ARD Text im Auftrag des ZDF, im Auftrag des ZDF, im Auftrag des ZDF, im Auftrag des ZDF.
07:20ARD Text im Auftrag des ZDF, im Auftrag des ZDF.
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08:20Langsam. So machen wir das. Bitte.
08:24Wo ist jetzt da?
08:25An jemand, an jemand.
08:27Und zählst du 21, klar?
08:28Jawohl.
08:30Eins, zwei, drei, vier, jetzt ist er fort.
08:36Fünf, drei.
08:38Aber natürlich sind sie am Tag rausgekommen.
08:42Am nächsten Tag habe ich sie erwischt.
08:44Das ist eh klar. Der Staatler, also der, der davon gerannt ist, der hat sechs Jahre bekommen.
08:53Der Jordan, neun Jahre, weil er mich mit der Waffe bedroht hat.
08:59Widerstand gegen die Staatsgewalt, weiß das ja eh. Und das sind mehr.
09:04Ja, aber tu nicht mehr ganz.
09:06Was ist eigentlich mit der Beute?
09:08Ja, da wirst du lachen. Bis heute. Keine Spur.
09:16Mitgefangene vom Stadler und vom Jordan, die haben dich ausgekorkt.
09:21Du weißt das ja. Ein paar Spitzel haben wir über den Knast.
09:25Der Jordan, sagen die Spitzel, hat mit dem Stadler nicht gesprochen.
09:32Weil er ihm nicht geholfen hat, gegen mich. Und weil er einfach stiften gegangen ist.
09:40Und der Stadler, der war jetzt sauer auf den Jordan, weil der mit dem ganzen Geidwecker ist jetzt.
09:48Wenn der Jordan heute aus dem Gefängnis kommt und stellt sich ein bisschen geschickt an, dann ist das ja gemacht einmal.
09:56Und der Stadler wird den Teil seiner Beute einfordern. Wie habt ihr den dann doch noch gefasst?
10:00Ein Komplize, den sie zuerst haben, beteiligen wollen. Und den sie dann rausgeschmissen haben, hat sie verpfiffen.
10:06Ja. Geht nichts über gute Freunde, gell? Aber viel Zeit hat er noch nicht gehabt, um die Beute zu verstecken.
10:12Ja, nur 24 Stunden. Aber in der Zeit, da kannst du eine Menge Verstecke finden.
10:16Ja, fragt sich bloß wo.
10:18Ja, das liegt jetzt an uns, das Ganze rauszufinden. Und wir sind auch schon dran.
10:21Übrigens, als er im Knast war, da hat er so eine Brieffreundschaft gehabt mit einer gewissen Renate Steele oder sie mit ihm.
10:28Auf jeden Fall ist, in der Korrespondenz hat er nichts von der Beute erwähnt.
10:33Okay. Mit der Steele.
10:36Was, kennst du die auch?
10:37Ja, natürlich kennst du die, die kennst du auch. Die Schwarze vom Reisebüro.
10:42Ach, die Reni. Aber so lange ist die doch noch gar nicht in Schlese.
10:49Kober, geh mal rüber zum Zentralkomputer und schau mal, vielleicht liegt irgendwas über die Dame vor.
10:53Mach ich.
10:54Wie wär's, selber vielleicht der Frau Steele meinen Besuch abstatten?
11:06Fehlanzeige.
11:07Danke.
11:08Hat eine Woche Urlaub.
11:09Hm, was machen wir jetzt?
11:11Na ja, die Kollegin meint, vielleicht finden wir sie in Berners Kneipe.
11:14Oder nix wie ihn. In der kleinsten Kneipe ist es schöner, als wäre in der größten Fabrik.
11:19Du, ich sag mal, warum hast du so ein brennendes Interesse an dem ganzen Fall?
11:24Pass mal auf. Die Bank hat doch damals 50.000 Mark ausgelobt für die Auffindung der Beute.
11:31Und, das gilt auch heute noch so.
11:35Das ist nur einfach Geld.
11:37Da müssen die anderen Leute viel dafür arbeiten.
11:39Na ja.
11:41Der Schätzwert von der Beute hat damals drei Millionen Mark betragen.
11:45Und, man weiß nicht so ganz genau, was die Bräder alles heimlich in die Schließfächer verstaut haben.
11:52Goldbarren, Aktien, Wertpapiere und so weiter.
11:56Das, was alles in Luxemburg heimlich gekauft haben.
11:59An der Steuer vorbei.
12:01Na ja, aber das geschieht dem Recht, weil jeder muss Steuern zahlen.
12:08Ja, das ist das ja.
12:11Weißt du denn schon, was du jetzt machen willst?
12:14Das hier.
12:15Danke.
12:17Danke sehr.
12:19Kuss.
12:20Kuss.
12:21Ich suche mir eine Wohnung und eine Arbeit.
12:24Ehrlich?
12:25Warum denn nicht?
12:26Von irgendwas muss ich ja leben.
12:28Für das, was ich getan habe, habe ich gesessen.
12:30Jetzt mache ich einen neuen Anfang.
12:34Dick.
12:35Hallo.
12:36Hallo, Miriam.
12:37Na, was wollt ihr trinken?
12:40Tisto.
12:41Der Bruder, der mich eingebuchtet hat.
12:43Und ich bekomme ein Pfefferminztee mit Zitrone.
12:46Gut, welcher?
12:47Dort, der Haberl.
12:49Bedauerlicherweise habe ich ihn vorher außer Gefecht gesetzt.
12:51Sonst wäre ich mit sechs Jahren davon gekommen.
12:53Jetzt sei doch froh, dass du nicht die ganzen neun Jahre hast absitzen müssen.
12:56Aber der Haberl ist nicht mehr bei der Polizei.
12:58Der daneben, der Gruber, das ist sein Naufholzer.
13:00Der Name habe ich schon mal gehört.
13:03Valentin Gruber.
13:05Bitte.
13:07Da schau her.
13:09So ist der.
13:10Ich habe nochmal eine Zeitungsartikel von damals gelesen.
13:13Ich war extra im Archiv.
13:14Warum denn?
13:15Weil ich mich interessiert habe für dich.
13:17Darum.
13:17Was machen wir jetzt?
13:20Ja, nix.
13:23Der Jordan ist ein freier Mann.
13:25Er hat seine Strafe abgesessen.
13:26Du bist doch damals mit der ganzen Beute abgehauen, oder?
13:30Ach ja.
13:33Das hast du gelesen.
13:36Ja, stimmt's denn nicht?
13:37Ich hab's ja schon gesagt, wie du mich besucht hast.
13:39Kein Wort war davon.
13:42Ich weiß nicht, wo das Zeug geblieben ist.
13:43Ach so.
13:47Ich hab gedacht, das hast du nur gesagt, weil dein Bulle zugehört hat.
13:49Valentin, ist es nicht ein bisschen zu früh zum Holz hacken?
14:04Was, Kathi?
14:05Der frühe Vogel fängt mit Wurm, oder?
14:09Ich weiß nicht, Valentin.
14:11Ich glaube, ich müsste ihn doch ein bisschen mehr Erwerbung machen.
14:14Kathi.
14:14Ich meine, das Geschäft ist doch gut gelaufen, oder?
14:17Und der Ferienhof, der trägt sich doch fast von selber.
14:20Bei dir ist doch die beste Propaganda die Mundpropaganda.
14:23Ja, aber im Moment ist doch einfach tote Hose.
14:28Was?
14:29Ja, ist doch worra.
14:34Das schon her.
14:36Haben wir jetzt von Teufel?
14:38Wunderschön.
14:40Das ist doch ein missbarer Kennzeichen.
14:42Na ja, aber so wie der ausschaut, der kommt ja von Wanne Eickel.
14:47Meinst du?
14:48Na ja.
14:49Kann ja auch ein Mietauto sein.
14:53Guten Tag.
14:54Grüß Gott.
14:55Grüß Gott.
14:57Ich hab gehört, man kann hier Zimmer mieten.
14:58Ja, freilich.
15:00Hast du überhaupt noch welche frei?
15:04Ich schau gleich einmal nach.
15:07Wollen Sie ein bisschen ausspannen, sozusagen dem Großstadtmief entfliehen, oder?
15:10Genau.
15:12Du bist wunderschön.
15:16Guten Morgen.
15:17Guten Morgen.
15:19Musst du zur Arbeit?
15:20Nein, ich hab mir ein paar Tage freigenommen.
15:23Ich glaube, ich hab mich in dich verliebt.
15:27Das hat schon mit deinen Briefen angefangen, aber dass du so zärtlich sein kannst.
15:32Hast du von einem Knacki nicht erwartet?
15:35So hab ich das nicht gemeint.
15:36Warum bist du so früh aufgestanden?
15:43Das ist reine Gewohnheit.
15:4422 Uhr Licht aus, 6 Uhr wecken, sind genau 8 Stunden.
15:48Wer länger schläft als 7 Stunden, verschläft sein Leben wie ein Hund.
15:50Dann muss ich in meinem früheren Leben ein Hund gewesen sein.
15:57Wenn ich nicht mindestens 10 Stunden schlafe, ist mit mir nichts anzufangen.
16:00Ja, und?
16:09Gefällt's Ihnen?
16:10Ja, wunderbar.
16:14Und so ruhig.
16:15Ah, der Valentin fahrt zum Dienst.
16:22Das ist Polizeibeamt.
16:24Ja, er ist sogar Polizeichef hier von Schliersee.
16:29Für die Valentin!
16:34Und?
16:35Wie lange wollen Sie denn jetzt bleiben?
16:39Ich will mich da noch nicht festlegen.
16:41Ich hab da noch eine andere Möglichkeit, drüben im Miesbach.
16:43Bei alten Freunden.
16:46Ach so, Sie sind sich mir noch gar nicht sicher, ob Sie überhaupt wollen.
16:51Naja, es gefällt mir schon sehr gut.
16:55Also, ich werde einfach heute Nachmittag wiederkommen und dann, bis dahin habe ich mich entschieden.
16:59Ja?
16:59Ja.
17:01Wie ist es meinen?
17:06Scheiße, der war mein Kumpel.
17:13Hey, es wird Zeit, dass du kommst.
17:16Ich hab schon seit sieben Minuten frei.
17:19Ja, schau her.
17:21Also, das wird er ja wohl einsehen, dass das nicht geht.
17:26Was wird wer einsehen, dass das nicht geht?
17:28Hat er gesagt, der Kriminaloberrat Meiler, unser neuer Chef, soll dir ausrichten, dass
17:35du im Dienst nicht mit deiner privaten Harley umeinander fahren kannst.
17:38Der Staudinger hat nie was dagegen gehabt.
17:40Schließlich fahr ich ja auch nicht in Jaguar zu meinen Einsätzen, hat er gesagt.
17:45Ja, hat er überhaupt einen?
17:46Was?
17:47Ja, einen Jaguar, der Meiler.
17:49Ja, weißt du das nicht?
17:50Woher soll ich das wissen?
17:55Du wirst es nicht glauben, Valentin, aber ich habe ein Geschenk für dich.
17:59Reine Geschenke erhalten die Freundschaft.
18:02Halt es für dich.
18:03Ganz allein.
18:05Und was soll ich damit?
18:07Wenn er unbedingt an seiner Harley festhalten will, soll er sich wenigstens grün und weiß
18:12anstreichen, hat er gesagt, der neue Chef.
18:15Spinnt er vielleicht, der neue Chef?
18:16Sagst du mich?
18:18Ich angekommen.
18:20Na, Herr Dr. Thammer, ich muss einen Diebstahl anzeigen.
18:24Du, ich geh jetzt und denk dran, Valentin, gell?
18:32Lauter Tätten, glaubst du?
18:33Also bitte, was gibt's?
18:36Siehst, mein Gartenzaun müsste der auch mal wieder anstreichen.
18:41Aber seit ich pensioniert bin, komme ich ja zu nichts mehr.
18:46Ihre Anzeige, Herr Dr. Thammer.
18:47Ich habe mir da vor ein paar Wochen ein Rennradl gekauft.
18:52Ein bisschen was für eine Figur da, nicht?
18:54Ein Zenturion, Le Mans, pink auf blau.
18:57Ein 14-Gänger mit einem wunderschönen Lenkertascherl von Greywolf.
19:0115.000 Mark habe ich da Spaß gekostet.
19:04Ich komme mich zu reißen.
19:05Ja und, das ist jetzt weg?
19:06Ja, freilich ist es weg.
19:08Späten Nachmittag habe ich an die Hausmauer hingeladen, weil ich abends noch Runden drehen
19:11wollte.
19:12Dann kommt ein Nachhilfeschüler, ein recht nerviger, und über den vergiss ich ein Radl.
19:17Aber es ist ja noch nie was weggekommen draußen.
19:20Und ich meine, ich wisst ja da nicht warum.
19:22Wo sind wir denn?
19:23In Los Angeles?
19:24Oder in der Bronx?
19:26In New York?
19:26Gut.
19:28Polizeiposten, Schleswig, Polizeiobermeister, komm mal.
19:33Du Valentin, der Thomas Jordan macht anscheinend mit der Renate Steele eine Landpartie.
19:39Sag dem Kleinen, der soll dranbleiben.
19:41Wer weiß, wo dir seine Schätze versteckt.
19:42Ist gut.
19:43Kleinen, du sollst dranbleiben.
19:47Sie wollen doch sowieso gerade Ihren Zaun streichen, Herr Oberstudienrat, oder?
19:51Wie wäre es mit einer Latte grün und einer Latte weiß?
19:54Ja, wenigstens was.
19:55Danke.
19:56Also.
19:57Nein, nein, ich mache jetzt gleich einen Abflug.
20:00Nein, nein, kommt überhaupt nicht in Frage.
20:01Also, dann mach's gut.
20:02Servus.
20:02Ich habe mir mal schnell hier Fahrrad ausgeliehen, um frische Brötchen zu holen.
20:29Mein Wagen springt nicht an, schönes Wochenende, Huttenlacher.
20:35Orthographie wird's auch, aber nimmt mir mein Radl weg.
20:38Ja, du Hundling, du.
20:40Ja, was.
20:41Sind Sie doch froh, jetzt haben wir, wissen Sie, wenn hier der Fall so schnell zu lösen wäre,
20:45da wäre ich froh.
20:47Also, viel Spaß beim Zaunstreichen und Sie wissen auch eine Latte, weißt?
20:51Und eine Latte grün.
20:52Ja, genau.
20:56So, Renate.
20:58Mhm.
21:00Wenn du, ähm, wenn du es nicht ernst meinst, ich weiß da nicht, was ich tun würde.
21:10Nicht ernst?
21:11Was meinst du denn damit?
21:13Mal angenommen, es wäre noch was da.
21:17Ja, ich meine von dem Bankraubt, damals.
21:21Du sagst doch, es ist nichts mehr da.
21:25Wenn ich wüsste, dass ich dir vertrauen kann.
21:27Ja.
21:29Aber es wird eine schwierige Zeit.
21:32Warum denn?
21:34Ja, denkst du, ich kann da einfach hingehen, das Zeug holen und damit nach Costa Rica fliegen?
21:38Costa Rica?
21:39Wieso denn ausgehen in Costa Rica?
21:41Das ist das ruhigste Land in Mittelamerika.
21:44Und mit so viel Geld kann man dafür alle Zeit gut leben.
21:48Und sie liefern einen nicht aus.
21:51Zumal, wenn man seine Strafe schon abgesessen hat.
21:54Du hast an alles gedacht, ne?
21:55Hatte ja genug Zeit.
21:58Wenn ich jetzt irgendwann das Geld und die Wertsachen hole,
22:02dann ist das mit den sechs Jahren Knast verdammt hart verdient.
22:04Aha, Valentin!
22:16Katrin, hast du unseren neuen Pensionskurs eingekauft?
22:19Du, dem hat es bei uns nicht gefallen.
22:22Das ist was ganzes Neues.
22:24Also, ich mache mir die ganze Zeit schon meine Gedanken.
22:28In dem Augenblick, wo er dich wegfahren hat sehen, ist er abgesprungen.
22:31Bist du ganz sicher?
22:32Ja, zuvor ist er ja so begeistert gewesen.
22:36Und dann hat er sogar noch nachgefragt.
22:38Also, Polizeibeamter ist er, hat er gesagt.
22:41Was sag ich? Er ist sogar Polizeichef hier in Schliersee.
22:44Genau.
22:45Und augenblicklich hat er das Interesse verloren.
22:49Das geht manchen Leuten so.
22:51Aber wir sehen, es kommen wieder neue Gäste.
22:52Nur keine Bande.
22:53Dein Wort in Gottes Ohr.
22:55Also, bitte.
22:56Ja, ich bin zwar nicht mehr im Dienst, aber Sie können mir trotzdem sagen, worum es geht.
23:08Ah, das wollen Sie nicht.
23:13Ja, dann können Sie mich auch.
23:15Was ist denn jetzt mit der Weißwert?
23:21Ja, immer mit der Ruhe.
23:23Die Akte von dem Bankeinbruch, die muss doch irgendwo hier sein.
23:26Und dann B, dann die Jahreszahl.
23:29Und der Registratur, da habe ich nichts abbrennen lassen.
23:31B, 86.
23:40Ja, verreck.
23:43Das ist er.
23:43Das ist der, der sich auf dem Eiblinghof einquartieren wollte.
23:52Und als er mich dann in Uniform gesehen hat, hat er Gas gegeben.
23:55Der Stadler.
23:57Ja, klar.
23:58Ist doch logisch, dass er sich auch die Beute holen möchte, oder?
24:02Das ist aber interessant.
24:05Sein Komplize, der Jordan, der hat beim Grenzinger gearbeitet.
24:09Ja, als Friedhofsgärtner.
24:13Ich muss gleich noch mal los.
24:26Da sind Sie ja.
24:27Wohin denn?
24:29Ich habe noch was zu erledigen.
24:32Dauert es lange?
24:33Weiß ich nicht.
24:34Eine Stunde vielleicht.
24:38Ja, dann geht Richtung Dorfmitte.
24:40Wir bleiben dran.
24:41Und los.
25:02Du steigst ein.
25:02So, so, so.
25:13Na ja, dann ist also bei der Renate Steele eingezogen.
25:17Ach, was ist denn da dabei?
25:19Ich meine, die Steele ist ein bildhübsches Weib.
25:22Oh, ja.
25:24Du hast recht.
25:26Übrigens, was macht denn die Agnes überhaupt?
25:28Wie geht's dir?
25:29Der Agnes geht's ganz gut.
25:31Nimm ich an, das ist doch mit dem Meisinger zusammen nach den Riffen.
25:34Da.
25:35Polizei, Spekstum Schliessig, Gruber, hallo.
25:39Waltraud.
25:40Hey.
25:41Ja.
25:43Na, da kommt er nicht mehr da.
25:44Da kommt er nicht mehr da.
25:45Ja?
25:46Okay, also, schönen Abend doch, gell?
25:48So.
25:49Was ist denn los?
25:50Der Meisinger, der hat da nicht viel zum Plaudern bei der.
25:53Du weißt doch, die Agnes ist eine sehr resolute Person.
25:56Oh ja.
25:57Übrigens, wie wär's denn, wenn wir uns die Arbeit teilen?
26:00Aha.
26:01Da bist du groß drin.
26:03Ja.
26:04Das hab ich doch von dir gelernt.
26:05Du hast mir gesagt, wer nicht delegieren kann, ist ein Depp.
26:07Jawohl.
26:08Und jetzt bin ich der Depp.
26:10Würde ich nicht sagen.
26:11Es geht immerhin für dich um zweimal 50.000 Mark.
26:15Ja.
26:16Was hast du für mich da vorgesehen?
26:21Observation ab heute Abend der Wohnung Stehle.
26:24Weil ich kann ab 20 Uhr keinen Mangel freimachen.
26:27Aha.
26:27Und in der Zeit versuchst du dann den Stadler zu fangen.
26:31Das wird sich in dem Fall erübrigen.
26:35Was, was, was, was?
26:36Ja, ist ja ganz klar.
26:37Wenn der Stadler erfährt, dass der Jordan sich bei der Stehle einquartiert hat, dann wird
26:42er sich genauso auf den Lauer legen wie wir auch, oder?
26:44Ja, das reicht.
26:45Das heißt, ich mit, dass ich die ganze Arbeit alleine machen muss.
26:52Falsch, Dionis.
26:54Schau, ich will doch nur, dass du die Prämie alleine einstreichst, weil wir Polizisten dürfen
26:57bekanntlich nichts nehmen.
26:59Oh, nein.
27:05Und jetzt willst du wahrscheinlich mit mir über deinen Anteil reden.
27:12So ein Schmarrn.
27:13Schau, mir geht's dir ganz gut und mehr als wie zwei Schnitzel am Tag kann ich auch nicht
27:17essen.
27:17Das Dritte.
27:19Zollt er mich.
27:20Gut.
27:20Ich, keiner.
27:44Ja, komm schon.
27:45Nein.
27:46Was ist denn los?
27:48Meinst du, das geht alles so spurlos an mir vorbei?
27:51Ich soll ihm Jordan die große Liebe vorspielen und mit dir gerade so weitermachen wie immer.
27:54Natürlich, was denn sonst?
27:59Hat er denn wenigstens angebissen?
28:01Ich denke schon.
28:02Ja, und hat er was von der Beute erzählt?
28:06Er sagt, die gibt es gar nicht.
28:08Ja, gibt es nicht.
28:10Natürlich gibt's die.
28:10Drei Millionen.
28:12Die Hälfte davon gehört mir.
28:14Die werde ich mir auch holen.
28:15Ich meine, die werden wir uns holen.
28:18Habt ihr euch eigentlich damals gut verstanden?
28:20Wir waren wie Pech und Schwefel.
28:22Aber der Blödmann nimmt mir heute noch übel, dass ich mich damals nicht auch abschnappen
28:27lassen, als der Bulle aufgetaucht ist.
28:30Ja, und natürlich, dass ich ihn während dem Prozess in die Pfanne gehauen hab.
28:36Was hast du dir eigentlich davon versprochen?
28:39Wozu sollten wir beide im Bau wandern?
28:41Außerdem musste sich ja jemand um die Beute kümmern.
28:45Wir hatten zwei, drei möglicher Verstöcke ausgemacht, aber da war das Zeug nicht.
28:47Ich hab alles durchsucht.
28:48Ich weiß, das hast du mir schon alles erzählt.
28:52Und dann wirst du damit abgehauen, oder?
28:56Sag mal, hast du mit ihm gepennt?
28:59Nein.
29:01So einer ist doch erstmal total verklemmt, wenn er nach sechs Jahren aus dem Knast kommt.
29:06War ich damals nicht.
29:09Du bist ja immer und in allem der Größte.
29:13Komm, lass uns fahren.
29:15Wenn er nach Haus kommt und ich bin nicht da, wird er misstrauisch.
29:22Jetzt schau ihn dir an, der Gärtner.
29:34Deine Geranien werden blühen wie noch nie.
29:38Los, vorweg.
29:39Und wenn er auf den Weg geht.
29:48Dann schau sie zur Plattung.
29:49Ah, was ist Gott, Frau Stiele?
30:15Was ist Gott?
30:16Kann ich Sie mal ganz kurz sprechen?
30:17Tut mir leid, ich habe Sie gerade unheimlich eilig.
30:19Na, ich will Sie auch nicht lange aufhalten.
30:22Ich wollte nur sagen, falls Sie dem Jordan dabei helfen, die Beute auf die Seite zu bringen,
30:26dann machen Sie sich strafbar.
30:28Wie soll ich jetzt das verstehen?
30:29Ganz einfach.
30:30Der Jordan hat zwar seine Strafe abgesessen, aber es ist und bleibt die bis gut.
30:34Verstehen Sie das?
30:35Das Geld und die Sachen aus dem Schließfach, die müssen dem rechtmäßigen Besitz dazu geführt werden.
30:40Und dafür sind wir da.
30:41Von mir aus, ich habe damit nichts zu tun.
30:44Hoffen wir es, Frau Stiele, hoffen wir es.
30:46Du warst noch mal weg.
30:57Ja, ich habe im Geschäft noch was zu erledigen gehabt.
31:01Und wie war es bei dir?
31:03Gut.
31:05Aber mein früheren Chef würde mich jederzeit wieder einstellen.
31:08Ich denke, der will so schnell wie möglich weg von hier.
31:10Die Bullen sollen denken, ich lasse mich hier nieder, werde wieder gut bürgerlich.
31:16Ich koche uns was. Magst du Blumenkohl?
31:18Ja, gut.
31:20Dann mache ich Pellkartoffeln und Schinken dazu, ja?
31:23Das ist wunderbar.
31:27So komme ich ja nie zum Kochen.
31:29Essen konnte ich auch im Knast.
31:32Alles zu seiner Zeit.
31:33Du bist eine schöne Frau.
31:44Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass du einfach so auf mich gewartet hast.
31:49Habe ich aber.
31:49Ist das, ist die?
32:01Die steht dir ausgezeichnet.
32:05Die kann ich doch nicht offen tragen.
32:07Ich meine, wenn die aus deiner Beute ist.
32:10Das stimmt schon, aber wenn wir ein Costa Rica sind.
32:14Tu mal mit deinem Costa Rica.
32:15Ja, mir gefällt so ein Schliersee.
32:31Hallihallo.
32:32Servus, gut, dass du kommst da.
32:33Schau.
32:34Unsere schöne Frau Steele aus dem Reisebüro hat nicht bloß Ausflüge und Reisen verkauft.
32:40Ja, was sonst noch?
32:41Ihr Körperchen.
32:42Sie ist mehrmals auffällig geworden in München drin.
32:44Nichts Schlimmes.
32:45Wahrscheinlich hat sie selber am wenigsten dafür können.
32:47Aber was interessant ist, ihre letzte Adresse war die Maximilianstraße 12.
32:55Und was ist da so interessant dabei?
32:57Das wissen wir doch.
32:58Das ist doch die Adresse, unter der sie dem Jahr dann immer geschrieben hat.
33:02Maximilianstraße 12.
33:05Bei Stadler.
33:06Das ist wahrscheinlich nicht auf dem Absender von den Briefe draufgestanden.
33:08Ich habe nachgefragt.
33:11Der Mann, bei dem sie zuletzt gemeldet war, heißt Heiner Stadler.
33:15Und der ist genau identisch mit dem, der damals den Bankeinbruch mit dem Jahrland gemacht hat.
33:22Ein Wahnsinnkummer.
33:24Erstklassige Polizeiarbeit.
33:26Also ich werde das wirklich an höherer Stelle lobendst erwähnen.
33:30Lieber nicht.
33:31Ich möchte auf keinen Fall befördert werden.
33:32Ich möchte auf keinen Fall befördert werden.
34:02Hallo hier, Herr Haberl.
34:04Ja, wo war's?
34:05Ja, dann betritt mit zwei prall gefüllten Taschen das Haus.
34:17So, Jörg, der Antwerp, jetzt hatte ich...
34:18Falle, ich sollst sofort mit Verstärkung herkommen, Mini.
34:22So, Jörg, jetzt habe ich dich.
34:23Komm, komm, komm, lass mich los.
34:25Ich bin mein Geld.
34:26Was da für ein Geld, Mann?
34:28Ich bin mein Anruheil.
34:30Scheiß, Jörg, du.
34:31Jetzt ist eine Ruhe.
34:35Eine Ruhe.
34:35Ist gleich, Herr Jörg, Herr Staudler.
34:38Du Scheiße, ich bin mein Anruheil.
34:42Das geht, das gehört sowieso der Bank.
34:48Und wenn es es nicht zurückkommt, dann wandert es ihr beide gnadenlos in den Knast.
34:52Verstanden?
34:53Vergiss es, Bulle.
34:54Du, Bulle, geht es her mir nicht so gern?
34:57Dich kriege ich schon noch.
35:01Ich weiß nicht, was Sie wollen, aber gegen mich liegt ja wohl nichts vor, Herr Kommissar, oder?
35:05Kommissar bin ich nicht.
35:07Privatdetektiv, Havel.
35:09Prämienjäger ist er.
35:10Du, haltet dein Pfotzen, du blöder Hund, du.
35:13Na, es war viel gescheiter.
35:19Du tätst die Beute zurückgeben.
35:22Müsst du erst mal wissen, wo sie ist.
35:24Es hat da keinen Topfen.
35:26Bist du der Einzige, der weiß, wo das Geld ist.
35:29Und irgendwann weißt du das holen.
35:31Und dann schnappt die Falle zu.
35:34Spatzfreund.
35:35Versteht's?
35:35Na, darauf können Sie lange warten.
35:48Lieber Schieber.
35:51Nein, ich mach nicht mehr mit.
35:54Ja, ich steig aus.
35:55Wenn du das tust, dann mach ich dich fertig.
35:59Du kannst mir jetzt drohen, so viel du willst, Heiner.
36:00Ich fürchte mich nicht mehr vor dir.
36:03Heiner, ich will damit nichts mehr zu tun haben.
36:05Was ist denn los? Reicht dir dein Anteil nicht?
36:08Wirst du mehr Kohle, was?
36:10Nein, das ist es nicht.
36:14Ich hab mich wirklich in den Thomas verliebt.
36:17Übrigens, er hat das Geld nicht.
36:20Er hätt's mir inzwischen bestimmt erzählt, wenn er's hätte.
36:23Aber ich bleib trotzdem bei ihm.
36:25Wenn er mich will.
36:30Ja, das hab ich mir sehr gut überlegt sogar.
36:33Wenn er mich will, bleib ich bei ihm.
36:35Das stimmt nicht.
36:37Du hast mich nie geliebt.
36:40Du wolltest bloß einmal mit mir schlafen und du wolltest an die Kohle ran.
36:43Dafür hast du mich gebraucht.
36:45Vielleicht versuchst du's zur Abwechslung mal mit Arbeiten.
36:47Grüß Gott, Frau Scheele.
37:03Grüß Gott.
37:04Ist der Herr Jordan auch da?
37:06Warum fragen Sie?
37:07Ich hab hier für Sie einen Durchsuchungsbescheid.
37:10Ja, wissen Sie, wir haben nämlich Grund zur Annahme, dass sich ein Teil der Beute aus dem Bankeinbruch
37:14von Herrn Jordan sich hier in Ihrer hübschen Wohnung befindet.
37:17Wie kommen Sie auf sowas?
37:19Was ist denn los?
37:20Ja.
37:22Grüß Gott, Herr Jordan.
37:23Von wem haben Sie denn den hirnrissigen Hinweis?
37:25Ja, der Kollege Haber, wissen Sie, der hat damals die Ermittlungen geleitet und der hat so einen Einfall gehabt
37:31und den hielt ein Münchenrichter für ziemlich plausibel.
37:34Und deswegen würde ich sagen, meine Herren, wir fangen jetzt an.
37:37Also, ich finde das ungeheuerlich.
37:42Fallen Sie doch.
37:44Ja, ich...
37:45Da wollte ich auch schon fangen, also.
37:46Hier, bitte.
37:52Vorher die ganze Bude auf den Kopf stellt.
37:58Jetzt schauen wir rein da, was da drin ist.
38:09Und wie erklären Sie sich das hier?
38:12Tja, ja.
38:14Ich habe gedacht, Renate, also...
38:18Frau Steele würde mit Stadler zusammenarbeiten.
38:21Stadler war meine...
38:23Wir wissen, wer Stadler ist.
38:25Ja.
38:27Tut mir leid, Renate.
38:29Aber...
38:31Ich hatte immer das Gefühl, als ob ihr beide zusammenspielen würdet,
38:34um mir die Beute wieder abzujagen.
38:37Stimmt das?
38:39Da habe ich so getan, als ob die beiden Taschen prallvoll mit der Beute wären.
38:42Na ja, meinetwegen hätten Sie damit abhauen können.
38:46Na ja, also, man...
38:4850.000 bis 60.000 Mark werden das schon sein.
38:51Das sind doch Peanuts, wenn man an die drei Millionen denkt.
38:55So unrecht haben Sie gar nicht gehabt mit Ihrer Vermutung, Herr Jorland,
38:58dass die Frau Steele mit dem Herrn Stadler zusammenarbeitet.
39:00Das ist nicht wahr.
39:05Maximilierstraße 12, Frau Steele.
39:08Da haben außer Ihnen auch noch andere Leute gewohnt.
39:10Und bevor Sie hier um Kopf und Kragen reden,
39:13möchte ich Ihnen sagen, dass wir so ziemlich alles über Ihr Vorleben wissen.
39:17Es tut mir leid, Thomas.
39:18Ich habe es dir immer sagen wollen.
39:20Darüber reden wir später.
39:21Wo ist denn eigentlich der Rest der Beute?
39:29Was denn für ein Rest?
39:31Was haben wir denn da?
39:41Das ist doch ein Buchsbaum.
39:44Das sind Spuren von Gartenerde.
39:48Und wenn man noch überlegt, dass der Herr Jorland
39:49mal Friedhofskärtner war,
39:52Hauerl 1 und 1 ist.
39:531, 1, 2.
39:54Du meinst also, dass...
40:03Ja, was meinst denn du?
40:04Ja, jetzt, warte, halt einmal.
40:05Ich kombiniere...
40:08Da...
40:08Ja, warte, gibt's ja...
40:11Genau, die haben die Beute in der Friedhofserde vergraben.
40:19So schaut's aus.
40:20Also, auf geht's zum Friedhof.
40:22Kollegen, wir sind ja fertig.
40:23Wir sehen uns bestimmt wieder.
40:30Schön, jetzt muss ich da auch...
40:31Nein, natürlich, warte, aufgeben wir auch.
40:35Ich Idiot, ich verdammter Idiot.
40:39Mann, mit einem Fehler habe ich alles versaut.
40:41Sechs Jahre umsonst.
40:43Kann man nur so blöd sein.
40:46Ich muss dir was sagen, Thomas.
40:48Du bist daran nicht schuld.
40:50Es geht um Heiner Stadler.
40:52Ich...
40:52Also, wenn du dich für mich und gegen Stadler entschieden hast,
40:56ist alles andere nicht mehr wichtig.
40:59Du weißt, das ist einfach...
41:01Diese Kombination...
41:02Also, du bist einfach der Meister, der Kumpel, der Zugkabel.
41:05Das musst du noch lernen.
41:05Das musst du noch lernen.
41:06Ja, aber das wird schon.
41:07Dann bist du wie der Fuchs, oder?
41:08Ja, meh.
41:13Wahrscheinlich werden sie das Versteck finden.
41:16Thomas, das ist doch jetzt egal.
41:19Du hast doch gesagt, dein früherer Chef stellt dich wieder ein und ich hab immer noch meinen Job im Reisebüro.
41:23Und du meinst, so werden wir glücklich?
41:26Ja.
41:27Was ist das denn?
41:29Ein Großteil der Beute.
41:45Wir müssen hier keine Spuren sein wollen.
41:52Die haben wir schon rausgegraben.
41:54Ich glaube, wir haben sie, Herr Kläber.
42:02Gut, da gibt's vom Haarwahl die Schafe und geht's einmal zum Autoholz des Tags zum Absperren.
42:08Ja, ja, ja, ja, wie haben wir's denn?
42:11Ja, willst du jetzt die Bremse für dich allein beanspruchen, oder nicht?
42:14Ach so.
42:16Ja, äh...
42:18Ja, meinst du, dass dir das irgendeiner klackt?
42:21Solange ich irgendwelche Fahrradtippstelle aufkehren muss,
42:24da hat der große Detektiv Haarwahl Zeit für die wirklich tiefschürfenden Fälle.
42:30Verstanden.
42:32943.400.
42:39Und eine Heizkette.
42:42Da finden die immer noch schlappe zwei Millionen das ganze Zeug, das in den Schließfechern war.
42:46Also ich finde, das ist ein ganz schöner Haufen Geld.
42:50Renate?
42:51Mhm.
42:52Wir hauen ab von hier.
42:54Morgen.
42:56LH204.
42:57San Jose.
42:58Vorher muss ich dir aber noch was erzählen.
43:09Vielleicht wärst du dann doch lieber allein.
43:13Ich hab nämlich auch eine Vergangenheit.
43:16Mich interessiert nur eins.
43:19Hast du mich wirklich lieb?
43:20Ja?
43:28Ja?
43:29Ah, Renate.
43:31Vorher bin ich.
43:49Scheiße.
43:50Wo ist das Zeug?
43:53Die Million.
43:56Teigraut, Dionis.
43:58Männer, ihr seid Zeugen, gell?
44:01Jawohl, Chef.
44:02Der Haverl hat ganz allein die Beute entdeckt.
44:05Jawohl.
44:06Ja, und uns dann sofort benachrichtigt.
44:10Au.
44:10Entschuldige bitte, aber ich kann ja auch nichts dafür.
44:12Schlepp mich ja ab.
44:14Ich habe extra vom Ankunftsterminal noch angerufen,
44:17dass ein Fahrer der Fahrbereitschaft zur Verfügung zu stehen hat.
44:19Aber was ist nichts?
44:21Und dann steht an diesem idiotischen Bahnhof wieder mal kein Taxi.
44:25Der Heim ist auch wieder schön, gell?
44:27Ja, aber leider habe ich halt auch sehr viel zu tun, mein Liebes.
44:32Na Gott sei Dank.
44:33Sonst hätte ich dich ja den ganzen Tag um mich.
44:37Die Herrschaften, guten Morgen.
44:40Früher Vogel streicht den Zaun.
44:43Grüß Sie Gott, Herr Dr. Thoma.
44:46Haben die jetzt die Landespolizei bei ihm eingewartiert?
44:48Das müsste ich doch wissen als Regierungsmitglied.
44:51Ja, ich habe so etwas Ähnliches vermutet.
44:54Dank dir.
44:58Die Frau Steele und der Herr Jordan sind heute Morgen
45:00via Frankfurt mit der LH204 ab nach San Jose.
45:05Wo ist denn das schon wieder?
45:06San Jose ist die Hauptstadt von Costa Rica.
45:09Die haben uns ganz schön gelernt, gell?
45:11Du Valentin, hast du das gewusst?
45:13Von der Beute fällt eine Million.
45:14Ja, ich habe mir so etwas gedacht.
45:19Woher weißt denn du das?
45:23Die Prämie haben sie gekürzt.
45:25Auf 20.000 Mark.
45:26Sauerei ist das.
45:28Uiuiui.
45:28Ja, aber ich meine, es ist immer noch genug,
45:31dass man schön davon zum Essen gehen kann.
45:33Wer?
45:34Ja, der Kober.
45:35Du, ich, die Katte, die Gabi, die Agnes,
45:39der Dr. Meisinger, der Petersen, der Schorschi.
45:44Oder fällt dir noch jemand ein?
45:47Ja, der Bär nicht mehr.
45:49Nein, da fällt mir jetzt überhaupt nichts mehr ein.
45:52Ja, der Bär nicht mehr.
45:53Ja, der Bär nicht mehr.
45:55Nein, da fällt mir.
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