- 20.6.2025
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KurzfilmeTranskript
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00:01:48Tag Schuster.
00:01:57Tag.
00:02:12Ich erwarte Sie zum Essen, Herr Pfarrer.
00:02:15Vielen Dank.
00:02:18Schön, dass Sie wieder da sind, Schuster.
00:02:24Ich wusste immer, Sie würden wiederkommen.
00:02:28Man muss vergessen können, verzeihen können, Schuster.
00:02:32Ich werde Ihnen eine Bleibe richten,
00:02:34solange bis ich was Besseres finde.
00:02:35Ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es, wir entnehmen.
00:02:47Das war's für heute.
00:03:17Du hast nie geschrieben in den zwölf Jahren.
00:03:25Guten Tag.
00:03:27Alle haben gesagt, sie hätten dich totgeschlagen.
00:03:31So.
00:03:32Deine Frau hat's nicht ertragen können.
00:03:47Still, du Vieh!
00:03:52Ach, ihr habt euch in mein Haus gesetzt.
00:03:56Los, verschwindet.
00:03:59Wenn du vielleicht reinkommen willst?
00:04:06Nee.
00:04:06Nee.
00:04:14Hübner!
00:04:15Ja?
00:04:19Der rote Schuster ist wieder da.
00:04:22Was sagst du?
00:04:23Schuster?
00:04:24Du musst mit ihm reden.
00:04:25Du weißt doch selber.
00:04:26Ich konnte nicht anders.
00:04:28Das mit dem Haus, das musst du ihm erklären.
00:04:30Na, kommen Sie schon rein.
00:04:52Aber mehr als eine Scheibe Brot und einen Topf Kaffee kann ich Ihnen nicht anbieten.
00:04:56Ageles?
00:05:00Schuster.
00:05:02Schuster!
00:05:02Sind nicht viel wiedergekommen bis jetzt.
00:05:13Mein Gott, Schuster, wie du aussiehst.
00:05:17Wo ist denn Hubert?
00:05:20Ich bin schon fünf Jahre allein mit Vater.
00:05:22Jetzt gebe ich dir aber erst was zu essen.
00:05:31Ach, mach mir Wasser warm.
00:05:32Ich muss mich waschen.
00:05:41Oh, wo ist er?
00:05:44Schuster.
00:05:48Ah, Hübner.
00:05:50Mensch, Schuster.
00:05:52Jetzt bist du zu Hause.
00:05:56Schuster.
00:05:56Hm.
00:06:22Die Narben.
00:06:30Vater hat mir oft erzählt, wie dich der Gutschäfer halb zum Krüppel geschlagen hat.
00:06:34Och, lange her.
00:06:36Der war ja kaum aus der Schule.
00:06:40Und das?
00:06:43Weiß ich von wann.
00:06:44Manchmal denke ich, wie andere ein Handwerk lernen, habe ich gelernt, wie man Prügel hat, trägt, ohne krumm zu werden.
00:06:55Das hat er auch sein Gutes.
00:06:59Den Kirchgängern wollten die Augen aus dem Kopf quillen, wie ich da mit einem Mal zwischen den Gräbern spazier.
00:07:22Und bin gar kein Geist.
00:07:23Ich geh kein bisschen runter, wenn ich das Triefgesicht sehe.
00:07:37Unrecht gut gedeiht, nicht Mann, das habe ich immer gesagt.
00:07:43Schusters Tisch, an dem wir essen.
00:07:46Seine Stühle, auf denen wir sitzen.
00:07:47Ordentlich bezahlt auf der Auktion.
00:07:50Für ein paar Groschen.
00:07:53Wo wäre der denn, wenn ich es nicht besorgt hätte?
00:07:55Für die Familie.
00:07:56Ihr müsstet im Wintersgarten hausen.
00:07:58Wie früher.
00:07:58Stube, Kammer, Küchenloch.
00:08:01Zu zweit in einem Bett.
00:08:02Müssen wir raus?
00:08:07Arthur Winter sagt, es sind viel zu wenig krepiert von denen.
00:08:11Wenn's einer hört.
00:08:12Rotzkerl.
00:08:15Weißt du, was uns blühen kann?
00:08:17Na was denn?
00:08:19Die Bude stand zum Verkauf und du hast sie genommen.
00:08:20In Ordnung.
00:08:21Musst du deshalb dem alten Hübner nachrennen, wie er denn, der die Hosen voll hat?
00:08:24Junge.
00:08:25Ich würde gerade stehen, jawohl.
00:08:26Wir würden nicht die Knie schlottern, bloß weil so ein lahmer Mummelkreis zurückgekommen ist.
00:08:40Verräter werden eingeloggt, das war immer so.
00:08:42Die sind noch viel zu zahm umgegangen mit den Roten.
00:08:45Mal siehst du, er ist wieder da.
00:08:46Fasselst herum, wirres Zeug, begreifst nicht, dass du den Hof gefährdest.
00:08:49Ich?
00:08:50Dein Vater hat sich genauso wenig beherrschen können wie du.
00:08:53Musste sich selber die Finger dreckig machen.
00:08:56Schuster wird das Verhör hier auf dem Hof nicht vergessen haben.
00:09:00Wir sind nicht schuld.
00:09:01Wenn er was will, muss er es mit Vater abmachen.
00:09:03Hm.
00:09:04Der Vater ist nicht da.
00:09:09Marianne.
00:09:12Räum ab.
00:09:17Na.
00:09:17Keiner hat mich je so offen verachtet.
00:09:29Was will der Mensch?
00:09:30Ihm ist unnachlich geschehen.
00:09:32Nicht von mir.
00:09:34Wir haben alle gewusst, er ist hier in unserem Dorf misshandelt worden.
00:09:38Wir haben geschwiegen.
00:09:39Was hätte ich denn tun können für einen Kommunisten?
00:09:45Mein Mann hat jahrelang seine Pflicht getan, als Offizier an der Front.
00:09:49Und ich habe nichts für ihn tun können, als man ihn durch die Gestapo-Keller geschleppt hat.
00:09:54Auf dem bloßen Verdacht hin, er sei am 20. Juli beteiligt gewesen.
00:09:57Ich habe für meinen eigenen Mann nichts tun können.
00:10:00Ich finde keinen Grund, mich Schuster gegenüber schuldig zu fühlen.
00:10:03Er ist als Bürgermeister eingesetzt worden vom Landrat.
00:10:11Mein Sonntagsanzug.
00:10:13Wir sind nachts eingestiegen in dein Haus, Agnes und ich.
00:10:16Weißt du, als das war mit deiner Frau, haben ein paar Sachen weggeholt.
00:10:21Damit sich Gebhardt nicht alles unter den Nagel reißen konnte.
00:10:25Wie ist sie denn gestorben?
00:10:28Sie hat sich aufgehängt.
00:10:29Besuch für dich.
00:10:34Schuster!
00:10:38Du hast schon Besuch.
00:10:40Wer ist denn das?
00:10:42Flüchtlingsmädel.
00:10:43Arbeitet bei Winter.
00:10:45Na, sag deinen Spruch.
00:10:47Schönen Gruß von Winters.
00:10:48Und ihr sollt es euch schmecken lassen.
00:10:51Leberwurst.
00:10:53Speck.
00:10:55Schmalz.
00:10:55Das ist noch vom vorletzten Schlachten.
00:11:04Riecht aus.
00:11:05Ich nehme nichts von Winter.
00:11:08Ich soll es wieder mitnehmen?
00:11:10Na, was stehst du noch rum?
00:11:11Man soll es auch nicht übertreiben in diesen Zeiten.
00:11:21Agnes.
00:11:22Na, ist doch wahr.
00:11:24So gut war die Wurst auch nicht.
00:11:28Jahrelang, wenn sie mich schikaniert haben, dachte ich mal, sind wir oben auf.
00:11:32Und was habe ich davon?
00:11:34Wir haben die Macht, bei denen hingen die Schweine im Rauch.
00:11:39Marianne.
00:11:39Schnappsidee von meiner Alten.
00:11:49Als ob mit solchem Hätzchen was zu schaffen wäre.
00:12:00Kleine Reserve für uns.
00:12:02Was ist das für ein Mensch, der rote Schuster?
00:12:04Ein krank, alarmer Opa, vor dem sie alle Angst haben, wie vor dem schwarzen Mann.
00:12:08Na?
00:12:08Na und?
00:12:09Na und?
00:12:14Wir werden die Lilly, die Bargainerhäuser, die für das ist schwarzen Mann.
00:12:14Was ist das für ein Mensch, der Sie arbeitet?
00:12:15Ich muss was sagen, und das ist für ein Mensch, der St Pf Introduc.
00:12:16Ich weiß nicht, warum.
00:12:46Schwer, schwer, schwer, schwer.
00:12:50Hop.
00:13:16Das war's für heute.
00:13:46Das war's für heute.
00:14:16Seit ich die Menschen kenne, lieb ich die Tiere, hat mir einer gesagt.
00:14:18Hau ab!
00:14:20Hau ab!
00:14:26Menschen.
00:14:28Kannst du dir nicht vorstellen, wie sie sich aufhören?
00:14:31Wie sie jedes bisschen Würde wegschmeißen, seit der rote Schuster im Dorf ist.
00:14:35Mein Vater ist der Schlimmste.
00:14:37Hauptsache wir bleiben anständig, Herr, oder was?
00:14:39Zusammenstehen, Junge.
00:14:40Und wenn's sein muss?
00:14:42Gegen das ganze Dorf.
00:14:44Zwei gegen alle? Wie denn?
00:14:46Na komm, ich will dir was zeigen.
00:15:01Mensch!
00:15:02Hat der Volkssturm in der Scheune vergessen?
00:15:08Volsauge.
00:15:10Mensch, das waren trübe Tassen.
00:15:12Haben die Panzerfäuste weggeschmissen, da waren die Amerikaner noch Kilometer vorm Dorf.
00:15:16Und dem Pastor ging vielleicht die Muffe.
00:15:18So.
00:15:20Ich buddel vom Schloss noch am Panzergam.
00:15:22Verstehst du?
00:15:23Da hat der mit Höhne schon den weißen Lappen auf den Kirschturm gehängt.
00:15:26Ich hätte im Dorf sein müssen.
00:15:27Du, Agnes.
00:15:34Manchmal hab ich gedacht, ich kann nicht mehr.
00:15:39Ich schmeiß es weg, da schäbe ich gewiss in Leben.
00:15:44Aber eins hat mich immer aufrecht gehalten.
00:15:47Immer wieder.
00:15:48Der Hass.
00:15:54Der Gedanke, ich will wiederkommen.
00:15:58Ich will abrechnen mit den Schuldigen.
00:16:00Habe ich nicht manchmal gesagt?
00:16:02Mein Gott, das ist schon eine Bande.
00:16:05Und jetzt?
00:16:06Jetzt will es keiner gewesen sein.
00:16:09Keiner war dabei.
00:16:10Jeder gezwungen in die Partei.
00:16:12Jeder redet, du musst es doch wissen, Hübner.
00:16:14Ich war schon immer dagegen.
00:16:15Ach, manche haben Angst.
00:16:17Wissen nicht, wie es weitergehen soll.
00:16:19Ich weiß auch nicht, wenn ich euch so reden höre.
00:16:21Wie wollt ihr Ordnung machen?
00:16:23Wie wollt ihr was Neues anfangen im Dorf ohne diese Leute?
00:16:28Anfangen, schön.
00:16:30Aber davonjagen das Pack, das sich gesund gestoßen hat.
00:16:34Totschlagen die Hunde.
00:16:37Und ich will dabei sein.
00:16:45Und ich will dabei sein.
00:17:15Zeig mal.
00:17:18Zeig mal.
00:17:24Der Grenner dir vom Rhein.
00:17:30Der Linz von Hildach.
00:17:32Ich war ein Jüngling mit lockigem Haar.
00:17:38An Mut, wie an Hoffnung, an Geich.
00:17:42Mein Ideal, die Geige steht zwar.
00:17:47Im Fleiße kam keiner mir gleich.
00:17:52Das war eine köstliche Zeit.
00:17:55Das war eine köstliche Zeit.
00:18:00Na und was machst du jetzt?
00:18:03Bürgermeister?
00:18:05Tja, zuerst werde ich Korn besorgen müssen.
00:18:10In acht Tagen backt unser Bäcker mit Dreck.
00:18:13Abgehauen ist er bei Nacht und Lebe.
00:18:14Meine Einquartierung.
00:18:16Ich habe ihn gleich nicht gewollt, den kalten Vogel.
00:18:18Durchgebrannt und meine halbe Wirtschaft hat er mitgehen lassen, der Lump.
00:18:21Im Weltleben haben sie ihn gegriffen und gleich zurückgebracht.
00:18:24Aber das ist auch so ein Kommunist.
00:18:25Zwei von den Federbetten verschwunden.
00:18:27Kissen und Teppich und Stücker zehn Leghornhennen.
00:18:29Wer ist denn das?
00:18:31Der Schwarzmeerdeutsche.
00:18:32War einquartiert bei Torwanz.
00:18:33Da, meine Pferdedeckel.
00:18:51Mein Geschirr.
00:18:52Das hatten wir schon immer gehört.
00:18:53Das hatte schon auf dem Deck.
00:18:55Lüge.
00:18:56Haben Sie das gehört?
00:18:57Frechheit, die.
00:18:58Vergreifen Sie sich nicht an der Frau.
00:19:00Das war vielleicht ein Messerrat.
00:19:01Bitte.
00:19:03Die Betten.
00:19:06Bitte schön.
00:19:08Schuster.
00:19:13Schuster.
00:19:15Und Bürgermeister.
00:19:16Ich verlange mein Eigentum.
00:19:17Und Entschädigung.
00:19:18Du wirst mir doch helfen.
00:19:19Verlass nicht drauf, Werder.
00:19:20Wir waren Betgeschwister, ihr und ich.
00:19:22Ich habe es noch im Gesangbuch liegen.
00:19:24Das vierblättrige Kleblatt, das er mir nach der Konfirmation geschenkt hat.
00:19:27Aber wie die Zeiten waren, ich habe halt Bauer Thurmann nehmen müssen.
00:19:30Gott hab ihn selig.
00:19:31Er hatte nicht deine Natur.
00:19:32Mein Kirschbaum blüht nicht mehr.
00:19:35Du, ich habe dem Pakt acht Wochen lang die Mäuler stoppen müssen.
00:19:38Ich verlange die Gäule als Entschädigung.
00:19:39Wir beschließen, der Schwarzmeerdeutsche kommt ins Spritzenhaus, bis er die Polizei abholen kann.
00:19:44Ich werde den Käpt'n vom Militären Government um Schutz bitten.
00:19:46Nach der Gerichtsverhandlung.
00:19:48Ich kann gehen, wann ich will und wohin ich will.
00:19:49Aber nicht mit meinen Betten.
00:19:51Frau Thurmann kriegt den Kern zurück.
00:19:53Ab mit ihm.
00:19:54Thea Wurfen ist verantwortlich.
00:19:55Das wird nicht teuer zu stehen kommen.
00:19:57Herr Bürgermeister, der russische Staatsbürger, misshandelt es mich.
00:19:59Das ist auf ihm Faschismus.
00:20:00Ab.
00:20:01Mit Töpfchen Schmalz werde ich dir heute Abend bringen.
00:20:05Du lieber Gott, dir kann man ja das Vaterunser durch die Backen blasen.
00:20:09Na, du sag was wegen der Pferdeck.
00:20:10Was wird mit den Kindern?
00:20:11Berda Thurmann sagt, sie wird den Kindern nicht entgelten, dass ihr Vater ein Lump ist.
00:20:34Und sie nimmt selbstverständlich die Frau und die Kinder an ihrem Haus auf, als sei nichts gewesen.
00:20:38Oh da, Berda.
00:20:39Na, du sagst, sie wird mit den Kindern nicht entgegen.
00:20:45Na, du sagst, sie wird mit den Kindern nicht entgegen.
00:20:47Seit fünf auf den Beinen.
00:20:52Mir schnurrt schon wieder der Magen.
00:20:54Ich gebe dir nachher was von meiner Schlagwurst ab.
00:20:57Verzichte.
00:20:58Ich kann ja auch nicht dafür, dass er gerade mich mag.
00:21:00Ach, da hast du dir aber auch was eingefangen.
00:21:03So ein Bauernbengel.
00:21:05Oh, lieber Gott.
00:21:06Ich lege mich bloß hin, wenn es sich lohnt.
00:21:09Jetzt lerne ich Englisch.
00:21:09Vielleicht nimmt dich einer mit nach Amerika.
00:21:12Seid ihr jetzt erst bei der Abwäsche?
00:21:14Du, was achtet euch.
00:21:15Zum Frühstück müsst ihr auf dem Acker sein.
00:21:16Die Arbeit ist zu viel für zwei.
00:21:18Du lieber Gott, was hab ich alles zwingen müssen, wie ich in eurem Alter war.
00:21:22Da wurde freilich nicht so viel Rücksicht genommen wie heutzutage.
00:21:29Hat das eine von den Damen vielleicht in Athos Zimmer liegen lassen?
00:21:33Sie hat auch mal eine Wäsche nötig.
00:21:36Das ist gemein, Frau Winter.
00:21:37Ich frag nicht, was ihr die Nächte treibt.
00:21:40So lange über Tag gearbeitet wird, wie sich's gehört.
00:21:43Wer rumschlappt, kann gehen.
00:21:45Heutzutage ist manches Mädchen froh, wenn's bloß ums Essen Arbeit findet.
00:21:49Arthur, warum ist das nicht angespannt?
00:21:51Ein paar Pfund Korn für die Hühnerchen.
00:21:53Mal ein Ei, nicht wahr?
00:21:54Das ist beinahe das Einzige, was man noch für die Kinder hat.
00:21:57Zehn Pfund.
00:21:59Bei Günthers krieg ich 20.
00:22:02Na, lass mich sehen.
00:22:07Na, lass mich sehen.
00:22:37Die Krippe.
00:22:38Spiel dich bloß nicht so auf, Mann, als hättest du hier was zu sagen.
00:22:40Kipp das Zeug zurück.
00:22:42Gehört's dir?
00:22:43Den Pferden.
00:22:44Deinen vielleicht?
00:22:45Mach keinen Unsinn, Gebhardt.
00:22:46Ich hab ein Geschäft mit Herrn Winter.
00:22:49Du stolzst dir den Pferden, das bisschen Futter nicht gönnt.
00:22:52Wenn du Geschäfte machen willst, lass sie von deiner Mutter zum Tauschen geben.
00:22:55Die hat genug von dem Zeug auf dem Boden.
00:22:57Merk dir eins.
00:22:58Du bist hier nicht Wirtschaft auf dem Hof, du bist Knecht.
00:23:00Und ich hau dir trotzdem rechts und links in die Fresse.
00:23:03Was geht dir vor?
00:23:04Er verschiebt den Futterhafer.
00:23:05Verschwinden Sie, aber rasch.
00:23:16Hauptsache, eure Geule fressen sich den Wanst voll.
00:23:19Uns gemeines Volk, das einer hungrigen Familie nicht ein paar Körner gönnt.
00:23:22Aber euch soll's nochmal so dreckig gehen wie uns.
00:23:23Beeilten Sie sich, Kipper.
00:23:31Einen schönen guten Morgen.
00:23:46Was gibt's denn so in der Früh, ihr Männer?
00:23:49Hofkontrolle.
00:23:51Hier wird auf Ordnung gehalten.
00:23:52Das ist zu sehen für jemanden, der Augen hat.
00:23:54Aber die Stalltore stehen offen.
00:23:55Bitte schön.
00:23:55Wir wollen da deinen Kornboden sehen.
00:24:01Ich hab geliefert aufs Pfund, genau.
00:24:03Neues soll.
00:24:05Der Müller hat kaum noch zu malen.
00:24:07Es ist nicht zu über bei uns.
00:24:09Geppert wird's euch versichern.
00:24:10Weiß ich, was noch auf dem Boden liegt.
00:24:13Ach Gott, die Golle haben kaum das Nötigste.
00:24:15Mein Gott, Nachbar Höhne, sie wissen doch, wie wir auf unsere Pferde hielten.
00:24:17Mach hin, zeig uns den leeren Boden.
00:24:18Falls der Schlüssel verlegt ist, ich verstehe mich aufs Schlosser.
00:24:34Spitzbubenhandwerkzeug.
00:24:36Ist denn keiner von euch so viel Bauer?
00:24:37Höhne, Gesser, das bisschen Vorrat brauche ich für mein Viehzeug.
00:24:40Vorsicht, Junge.
00:24:42Mach Platz, Frau.
00:24:43Nein.
00:24:43Alles runter von Boden.
00:24:49Das reicht allein sechs Wochen für die Mühle.
00:24:51Lass anspannen.
00:24:51Hab mit ehrlichem Gesicht gelogen, das Ars.
00:24:53Alles?
00:24:54Das könnt ihr doch nicht machen.
00:25:00Wundert mich gar nicht, dass du dem Faschistenpack die Stange hältst.
00:25:04Hier ist meine Arbeit bei den Tieren.
00:25:06Sie müssen fressen.
00:25:08Oder soll ich sie vielleicht abstechen?
00:25:09Wer sein Vieh kapiert als ein Kind,
00:25:11dann treib doch selber zum Schinder das Vieh.
00:25:12Wir schaffst du auf dem Totenhof.
00:25:17Er hat recht, Schuster.
00:25:19Die Hälfte für sie, die Hälfte für uns.
00:25:21Los.
00:25:33Was ist denn hier los?
00:25:34Schuster plündert den Futterboden.
00:25:36Ja, dein Alter macht mit.
00:25:37Hey, willst du deinem Vater nicht helfen?
00:25:49Ich geb mich nicht her zu sowas.
00:25:52Aber du hast ja nicht so schade,
00:25:53am letzten Tag noch eine Panzerforst zu tragen
00:25:55für den dreckigen Krieg.
00:25:56Fass du.
00:25:56Du würdest mich auch in die Fresse hauern, was?
00:25:59Vor ein paar Wochen hab ich gesehen, auf dem Bahnhof,
00:26:24wie die Amis Ostalberter zurückgetrieben haben.
00:26:27Ins Paradies.
00:26:28Mit Fußtritten in Viehwaggons verfrachtet.
00:26:30Tatsache.
00:26:31Die haben mit den Russen nichts im Sinn.
00:26:32Ich sage dir, lange können sich die Roten bei uns nicht aufspielen.
00:26:35Dann haben wir wieder mit zu reden.
00:26:37Deutschland, Deutschland,
00:26:39über alles,
00:26:40über alles in dir.
00:26:44Und schlägt der Arsch auf Falten,
00:26:45wir bleiben doch die Alten.
00:26:46Was ein Kreuz mit diesem Burschen.
00:26:56Der hält die Leute bloß von der Arbeit ab.
00:27:08Die Russen kommen.
00:27:16Jetzt enteignet Schuster alles.
00:27:22Der macht Bodenreformen.
00:27:23Alles wird Kolchers.
00:27:25Unser einer hat doch nichts zu verlieren.
00:27:26Mensch, Geppert.
00:27:27Wenn Schuster mit den Russen Sachen machen kann,
00:27:29bist du der Erste, der hochgeht.
00:27:30Denk mal an meine Worte.
00:27:38Wenn ich da so an unser Land verdenke, was?
00:27:41Oh!
00:27:41Ich bin ein Worte.
00:27:45Jetzt kommt ein Worte.
00:27:481, 2, 3.
00:27:491, 2, 3.
00:27:511, 2, 3.
00:28:071, 2, 3.
00:28:091, 2, 3.
00:28:11Let's go, let's go, let's go.
00:28:14Lester, come! Luz, come!
00:28:23Tavarisch-leginant!
00:28:25Ratsy!
00:28:26Tavarisch!
00:28:27Ratsy!
00:28:28Ratsy!
00:28:29Ratsy!
00:28:30Ratsy!
00:28:31Ratsy!
00:28:32Ratsy!
00:28:33Ratsy!
00:28:34Ratsy!
00:28:35Ratsy!
00:28:36Ratsy!
00:28:37Ratsy!
00:28:38Ratsy!
00:28:39Ratsy!
00:28:40Ratsy!
00:28:41Ratsy!
00:28:42Ratsy!
00:28:43Ratsy!
00:28:44Ratsy!
00:28:45Ratsy!
00:28:46Ratsy!
00:28:47Ratsy!
00:28:48Ratsy!
00:28:49Ratsy!
00:28:50Ratsy!
00:28:51Ratsy!
00:28:52Ratsy!
00:28:53Ratsy!
00:28:54Ratsy!
00:28:55Ratsy!
00:28:56Ratsy!
00:28:57Ratsy!
00:28:58Ratsy!
00:28:59Ratsy!
00:29:00Ratsy!
00:29:01Ratsy!
00:29:02Ratsy!
00:29:03Ratsy!
00:29:04Ratsy!
00:29:05Ratsy!
00:29:06Ratsy!
00:29:07Aber warum stehen wir auf der Straße rum? Bitte, kommen Sie ins Haus.
00:29:37Sie, теперь, Bürgermeister.
00:29:40Ruhe! Schuss ist abgesetzt! Ab sofort bin ich Bürgermeister!
00:29:45Scheiße! Ihr sollt nach Hause gehen, sonst knallt's! Zusammenordnung sich nicht erlaubt!
00:29:51Sollts, Töneris!
00:29:53Nun stosch, dabei Quartiere.
00:29:56Dir das anzutun!
00:29:58Ich verstehe schon, dass die Rote Armee nicht jedem vertrauen kann.
00:30:01Aber dem vertrauen Sie, bloß weil Ihre Sprache spricht.
00:30:04Die werden dahinter kommen, dass sie an einem Gorn aufgesessen sind.
00:30:07So lange willst du noch warten?
00:30:09Na, soll ich vielleicht an Stalin schreiben?
00:30:11Jawoll!
00:30:13Mach's Licht aus!
00:30:21Wer kann das gewesen sein?
00:30:23Fast jeder im Dorf.
00:30:34Was ist denn nun, Schuster?
00:30:53Hol den Handfeger! Hammer, brauche ich! Nägel, ein Stück Pappe vielleicht!
00:30:57Wo ist denn ganz hübsch, diese Lacht?
00:31:07Deine ekelhafte Ruhe!
00:31:09Die hätten dich totschlagen können! Du, du denkst ans Fenster flicken!
00:31:12Und daran, dass es vielleicht ein bisschen zieht!
00:31:15Hier, hätte ich das durch den Russen vor die Füße geworfen!
00:31:18Agnes!
00:31:19Das ist doch wahr!
00:31:21Du rackerst dich ab für die Leute!
00:31:24Und die lachen sich ins Fäustchen, weil du abgesetzt bist!
00:31:28Keiner hat den Mund aufgemacht!
00:31:31Niederträchtiges Pack!
00:31:35So zweifelgültig!
00:31:37Hey, Mädchen!
00:31:47Mensch, das war ein Ding!
00:31:49Und ich dachte schon, du wolltest aussteigen!
00:31:50Ja, das war ein Ding!
00:32:03Guten Abend, Arthur!
00:32:04Hallo!
00:32:07Schnapp du dir die Dicke heute Abend!
00:32:15Na die, schau auf in Rasiermesser!
00:32:17Die?
00:32:18Ah, das ist dein Tag!
00:32:20Räumen Sie ab!
00:32:21Die Frau Gräfin und der Herr Pfarrer sind heute leider verhindert!
00:32:24Sie können dann gehen, Edith!
00:32:26Sie besaßen auch eine Ökonomie im Wartegau, hört man sagen!
00:32:29200 Wochen unterm Flug!
00:32:31Und Wald und Weiderland!
00:32:32Nicht wahr?
00:32:33Ja, ja!
00:32:34Wohl in Polen gut, hm?
00:32:36Ein Schnäpschen, Herr Bürgermeister!
00:32:41Na, worauf trinken wir?
00:32:42Auf gutes Zusammenhalten!
00:32:44Geppert!
00:32:45Wenn ich Sie nicht hätte in diesen schwarzen Zeiten!
00:32:48Das ist eine Kostbarkeit!
00:32:49Hab ich der Alten aus dem Keller geklaut!
00:32:50Samus!
00:32:51Der geht ins Blut!
00:32:52Entzünde dich an meinem Feuer!
00:32:53Eisblock!
00:32:54Das ist eine Kostbarkeit!
00:32:55Das ist eine Kostbarkeit!
00:32:56Hab ich der Alten aus dem Keller geklaut!
00:32:57Samus!
00:32:58Der geht ins Blut!
00:32:59Das ist eine Kostbarkeit!
00:33:00Das ist eine Kostbarkeit!
00:33:01Das ist eine Kostbarkeit!
00:33:02Hab ich der Alten aus dem Keller geklaut!
00:33:03Samus!
00:33:04Der geht ins Blut!
00:33:06Das ist eine Kostbarkeit!
00:33:10Und das ist eine Kostbarkeit!
00:33:11Ich erinnere dich an meinem Feuer.
00:33:13Eisblock.
00:33:29Du kennst mich ja gar nicht.
00:33:31Möchte ich aber gerne.
00:33:36Nicht jetzt.
00:33:41Hey, ihr schlaft ja ein.
00:34:11Kannst du Kreuz zwingen?
00:34:17Hm?
00:34:19Ja.
00:34:21Ja.
00:34:23Ja.
00:34:25Ja.
00:34:27Ja.
00:34:29Ja.
00:34:31Ja.
00:34:33Ja.
00:34:35Hey.
00:34:37Haut ab.
00:34:39Ihr könnt in meinen Bruder gehen.
00:34:41Soll sich bloß keiner anlegen.
00:34:45Oh Gott, das wird wohl nicht so schlimm sein.
00:34:47Er verträgt nichts.
00:34:49Die Aufregung.
00:34:51Die Entbehrungen.
00:34:53Seit Wochen hat er nichts vernünftiges im Magen.
00:34:55Anliegen mit mir. Oh Gott, es wird wohl nicht so schlimm sein. Er verträgt nichts. Die Aufregung,
00:35:00die Entbehrung. Seit Wochen hat er nichts Vernünftiges im Magen. Sollte sich bloß
00:35:04keiner anliegen. Aber ich schicke Ihnen gerne eine Kleinigkeit, Frau Bürgermeister. Wer nicht
00:35:07spurt, mit dem mach es wie mit Schuster. Du bist doch auch so einer, he? Da irren Sie sich, aber er ist
00:35:12seit 38 in der Partei. Ach, du spürst nicht, Bruder. Ein Wort von mir, du gehst hoch, ab nach
00:35:17Sibirien, verstanden? Sie wollen doch nicht schon etwa aufbrechen, zugleich nach dem Café. Uns passt
00:35:25die Gesellschaft nicht.
00:35:51Weißt du überhaupt schon, wie man sowas aufmacht?
00:35:55...
00:35:59...
00:36:14...
00:36:16Was willst du von mir?
00:36:37Jetzt wird es veräugt. Ich denke, du willst was von mir.
00:36:46Aber was hast du denn?
00:36:51Arthur, so eine Gemeinheit, so gemein.
00:36:55Den hast du gern?
00:36:56Ja.
00:36:56Mensch, das lass sein, der liebt dich nicht.
00:36:59Aber du, was? Ihr wollt ja doch alle bloß das Gleiche.
00:37:09Wenn das so ist, mach mir das Ding wieder zu.
00:37:16Das ist so wichtig.
00:37:46Was machen wir nun?
00:37:52Weiß nicht.
00:37:55Wollen wir auf'n?
00:38:16Ich bin verrückt nach dir. Und du bist mir auf'n Weg gegangen. Bis jetzt.
00:38:25Wird denn deiner Mutter ein Recht sein, die nichts besitzt als ein Bündel mit Flüchtlingsklamotten?
00:38:30Red' jetzt nicht. Wie kannst du jetzt reden?
00:38:34Ich bin verrückt nach dir. Zieh' dich aus.
00:38:46Bemüh' dich nicht.
00:38:57Ich kann's doch nicht so leicht haben wie die Kleine für ein Glas Wein oder eine Bratwurst vielleicht.
00:39:01Das möchte ich wissen, du!
00:39:02Saustück kaltschneuziges.
00:39:18Mach's, dass du rauskommst!
00:39:22Das ist unser Zimmer.
00:39:25Verschwinde! Oder ich schrei' das ganze Haus zusammen.
00:39:32Aufmachen!
00:39:38Aufmachen!
00:39:40Aufmachen!
00:39:42Na los!
00:39:47Wer ist getrunken?
00:39:49Das ist meine Bude!
00:39:51Ich hab' Angst.
00:39:53Na los, macht auf! Habt ihr nicht gehört, was ich gesagt habe?
00:39:57Na wird's bald!
00:40:03Hau ab!
00:40:05Die Kleine bleibt!
00:40:09Eine Ablösung!
00:40:11Schwein!
00:40:27Georg!
00:40:28Was geschieht hier?
00:40:29Ihr Sohn benimmt sich wie ein Louis!
00:40:30Keinen Tag länger bleib' ich in dem Stall. Morgen verlang' ich mein Geld!
00:40:31Ich krieg' jederzeit Ersatz für eine wie Sie, Fräulein!
00:40:33Tch!
00:40:35Georg!
00:40:36Georg!
00:40:37Georg!
00:40:38Georg!
00:40:39Georg!
00:40:40Georg!
00:40:42Georg!
00:40:43Georg!
00:40:45Georg!
00:40:46Georg!
00:40:47Schöne!
00:40:48Georg!
00:40:50Georg!
00:40:52Georg!
00:40:53Georg!
00:40:54Georg!
00:40:55Georg!
00:40:57Wir wollen hier so, was ich schlafen kann!
00:40:58Was geschieht hier?
00:40:59Ihr Sohn benimmt sich wie ein Louis!
00:41:01Keinen Tag länger bleib' ich in dem Stall. Morgen verlang' ich mein Geld!
00:41:02Ist es schlimm?
00:41:20Ach.
00:41:21Er war dein Freund, nicht?
00:41:34Hab ja sonst keinen hier.
00:41:37Ich hatte auch niemand hier.
00:41:41Haben wir beide niemanden, das passt.
00:41:51Aber das habe ich schon mal gelesen, im Liebesroman, wie so eine Freundschaft zerbricht.
00:41:55So?
00:41:57Naja, wegen einer Frau.
00:42:02Sag mal, bist du schon 15?
00:42:04Ich werde 17, warum?
00:42:06Bloß so.
00:42:17Deinen Vater finde ich nett.
00:42:21Na ja, bisschen ruhig, er lacht nicht.
00:42:27Wir verstehen uns nicht.
00:42:29Vor Leuten kriegt das Maul nicht auf und zu Hause spielt er den starken Mann.
00:42:36Neulich hat er mich in die Frasse gehauen.
00:42:41Meine Mutter war auch so.
00:42:44Manchmal denke ich, soll sie mich dreschen, wenn sie bloß da wäre.
00:42:48Wo sind denn deine Eltern?
00:42:49Ich weiß nicht irgendwo.
00:42:54Ich habe eine Karte geschrieben ans Rote Kreuz.
00:43:04Wenn du Angst hast, kannst du ja mit zu mir kommen.
00:43:06Na dann, tschüss.
00:43:17Was habe ich denn nun schon wieder falsch gemacht?
00:43:21Nichts.
00:43:23Bloß, es war so lange keiner mehr gut zu mir.
00:43:26Das hat er bestimmt nicht noch Pfeile.
00:43:27Das hat er mein cómodel Affairs be搭zza Lily.
00:43:29Ja?
00:43:29No.
00:43:30Nichts.
00:43:30Ich glaube nicht, ich glaube nicht, bis zum SParen nur학ентовлин.
00:43:30Aber basta.
00:43:31Ich konnte nicht mehr raden.
00:43:43Ich glaube, ich glaube nicht, Felix.
00:43:48Nein.
00:43:48Ich glaube nicht, wie disruptions plя
00:43:53sein darfst.
00:43:53Nicht, dass man dauernd an dir kritisieren will, aber versteh mal, Winters und wir, das passt nicht.
00:44:05Heute habt ihr zusammen gefeiert.
00:44:08Arthur, Winter ist kein Umgang für dich, der geht komme Wege.
00:44:11Früher hat euch doch die Freundschaft gepasst.
00:44:14Und wohin hat's geführt?
00:44:15Stemmt das Fritzchen gegen die Mauer im hellen Mondenschein, wo jeder weiß, was das für eine ist.
00:44:19Kümmert euch um euren eigenen Kram! Mein Kram ist deiner!
00:44:22Nein!
00:44:23Das junge Vater meint's doch gut mit dir.
00:44:31Das letzte Stück.
00:44:34Fünf Koteletts, bitte.
00:44:35Siehe, jetzt bin ich dran.
00:44:37Seit der Gatte Bürgermeister ist, braucht die wohl nicht mehr anzustellen.
00:44:39Ich kann nicht übersehen, wer dran ist bei dem Gedränge, 280 Gramm.
00:44:42Also eins guckt wieder in die Röhre, was?
00:44:46Alles?
00:44:47Ja.
00:44:48Die kommenden Bürgermeisters zu acht Lebensmittelkarten, Herr Ederer.
00:44:50Na eben!
00:44:51Diebstahl!
00:44:52Die Volkskontrolle!
00:44:53Acht Karten und vier Leute!
00:44:54Tach, doppelt auf Quatsch, frisch doppelt auf unsere Kosten!
00:44:56So was kam bei Schuster nicht vor!
00:44:58Karten, Herr, mein Mann, bringt euch alle nach Sibirchen!
00:45:01Dass jemals vom Bürgermeister noch ein Petto hat.
00:45:04Brotkarten, auch doppelt!
00:45:05Auf dem Kommandant!
00:45:06In meinem Geschäft wird nicht gepädelt!
00:45:08Ich hol die Feuerwehr!
00:45:09Sollt ihr wohl die Fürst gelassen?
00:45:13Gott, hab nun das Weibervolk!
00:45:14Sie demolieren mir das Geschäft!
00:45:16Aus!
00:45:17Aus!
00:45:18Aus!
00:45:19Aus!
00:45:20Aus!
00:45:21Aus!
00:45:22Aus!
00:45:23Raus!
00:45:24Aus!
00:45:25Aus!
00:45:26Aus!
00:45:27Aus!
00:45:28Aus!
00:45:29Aus!
00:45:30Aus!
00:45:31Aus!
00:45:32Aus!
00:45:33Aus!
00:45:34Wie soll ich das-
00:45:35Was wirklich krank!
00:45:36Wir gehen sofort zur Kommandantur!
00:45:37Los, schreien wir drüber, komm!
00:45:50Das müssen wir im Gebauer entstehen, die wir fahren.
00:45:52Überfallen worden bin ich!
00:45:53Überfallen!
00:45:54Durch die Scheibe bin ich geschmissen worden.
00:45:55Hier!
00:45:56Ich blute ja!
00:45:57Nur weil wir Landsleute sind, wir konnten noch so kommandeur,
00:45:59die war es.
00:46:00Ich schatze den Ast auf die Augen, ne?
00:46:01Dreschein!
00:46:02Die war hat sie aufgehetzt!
00:46:03Struite!
00:46:04Struite!
00:46:05Struite!
00:46:06Struite!
00:46:07Zusammenrottungen sind untersagt!
00:46:08Das Feld unter Standrecht!
00:46:09Peng!
00:46:10Verstanden!
00:46:11Die Karten sind beschlagnahmt!
00:46:15Selma Würsing, mein Name!
00:46:16Wittfer aus der Siedlung, wenn Sie gestatten!
00:46:18Drei Kinder!
00:46:19Du verstehen!
00:46:20Drei!
00:46:21Nix zu fressen!
00:46:23Manschare!
00:46:24Und so war's da!
00:46:25Du verstehen!
00:46:26Du Capito!
00:46:27Acht Karten und vier Leute!
00:46:33Herrgott, sag du ihm doch, was ich meine!
00:46:35Hol doch mal den Nikolai!
00:46:37Den von den Turmen!
00:46:38Den nicht vielleicht bei den Turmen!
00:46:39Ja!
00:46:40Mich hat er auch beklaut!
00:46:41Ich will ja sonst jetzt gegen Ihre Leute sagen, Herr Kommandant,
00:46:43alles was reicht, ist nette Männer, freundliche Männer!
00:46:45Aber müssen Sie einem ausgerechnet die schönen Leekornhänden abschlagen!
00:46:47Möchtest du jetzt mit deinen dämlichen Händen anfangen?
00:46:49Nix hier!
00:46:50Das hier!
00:46:51Acht!
00:46:52Acht!
00:46:53Karten!
00:46:54Ich will doch die Karten!
00:46:55Ich will jetzt endlich wissen, was diese Menschen wollen!
00:46:58Mit dem nix reden!
00:46:59Der bescheißt sie!
00:47:03Der kommt Nikolai!
00:47:05Dürrjanov!
00:47:06Achtung!
00:47:07Achtung!
00:47:08Achtung!
00:47:09Achtung!
00:47:10Das ist hier!
00:47:11Das ist ein Versuch!
00:47:12Achtung!
00:47:13Was die meine Frau, wie sie faszisten ausfassieren!
00:47:15Achtung!
00:47:16Achtung!
00:47:17Ja!
00:47:18Treshtay!
00:47:19Treshtay!
00:47:20Treshtay!
00:47:21Treshtay!
00:47:22Und wenn er in das Land gekommen ist,
00:47:24hat er noch ein Zeichen für Faschistische Partei gegeben.
00:47:29Und jetzt hat er die Karte.
00:47:32Es ist alles in zweites.
00:47:40Bacenco! Sofjanov!
00:47:42Entschuldige ihn!
00:47:44Tövrisch, tövrisch, Brats, da, dass du meinst,
00:47:46du meinst, was du meinst,
00:47:48du meinst, du meinst, du meinst,
00:47:50du meinst, du meinst, du meinst,
00:47:52das ist nicht, du meinst!
00:47:54Tövrisch, der Schlüssel zum Schmetzenhaus!
00:47:58Das ist mein Englisch!
00:48:00Jetzt, du gehst!
00:48:02Richtig!
00:48:06Also, Leute,
00:48:08ab heute bin ich wieder Feuermeister.
00:48:10Weil wir dafür gesorgt haben, die Frauen, nicht wahr?
00:48:12Und das hätte keiner von euch Klassenkämpfern fertiggebracht.
00:48:16Schönen Dank auch sehr gemacht.
00:48:18Ja,
00:48:20jetzt brauche ich wieder Hilfe.
00:48:22Alleine kann ich nämlich wenig ausrichten.
00:48:26Zehn Köpfe
00:48:28denken besser als einer.
00:48:30Wir brauchen einen Ausschuss der Antifaschisten,
00:48:34der mitreden soll für das Dorf.
00:48:36Na, macht mal Vorschläge!
00:48:40Auf der Selberfälscher!
00:48:42Auf der Selberfälscher!
00:48:52Na ja!
00:48:56Hübner!
00:48:58Der ist der Bodenreform!
00:49:00Hübner!
00:49:02Herr Pastor Knippening!
00:49:06Gott, der Herr Pastor!
00:49:08Da schließlich hat er die weiße Fahne gemisst.
00:49:10Na, meinetwegen!
00:49:12Geh fahrt!
00:49:14Er war Nazi!
00:49:16Er war Nazi!
00:49:18Er war Nazi!
00:49:20Zieh den Schulze!
00:49:22Reinhardt!
00:49:24Sei mal Wirsing!
00:49:26Das fehlte noch!
00:49:27Die hat Haare auf den Zehen!
00:49:28Die kann die Frauen vertreten!
00:49:29Mach's doch selber, Mensch!
00:49:30Schonotiert!
00:49:32Schlammann Egon!
00:49:34Rostal!
00:49:35Genügt!
00:49:36Wir haben die Regierung fürs Dorf!
00:49:38Jemand dagegen?
00:49:40Keiner!
00:49:42Ihr seid gewählt!
00:49:43Kommt mal nach vorne!
00:49:44Jetzt beden Sie bei vorne!
00:49:55Ruhe!
00:49:56Gelauschten, Jungs!
00:50:04Danke.
00:50:06Für die Sache, Leute!
00:50:11Die Ernte muss vom Feld.
00:50:12Na ja, so schnauzen wir selber.
00:50:14Oh, Schnauze, ihr seid doch am weitesten zurück.
00:50:18Ihr und das Ritterruhrt wahlen.
00:50:21Also alle müssen jetzt zupacken.
00:50:23Damit die Faulen volle Schein kriegen.
00:50:27Herr Pastor, Sie machen nächsten Sonntag Ihre Kirche dicht.
00:50:32Und wir feiern ausnahmsweise mal nicht den Tag des Herzens.
00:50:36Das fällt mir jetzt.
00:50:39Wir treffen uns Sonntagfrüh, Schlag siebenwürdig da an.
00:50:42Jetzt wird abgestimmt.
00:50:46Wer dafür ist, bleibt sitzen.
00:50:48Wer dagegen ist, steht auf.
00:50:55Keiner dagegen, einstimmig angenommen.
00:50:59Pass auf, ganz einfach.
00:51:08Das will ich in Ordnung machen, Schuster.
00:51:10Schöne Ordnung, ich danke.
00:51:13Ein Bier bitte.
00:51:14Wenn ich nun schon Antifa bin, sage ich noch meine Meinung.
00:51:17Was ist mit Bodenreform?
00:51:18Schuster soll Farbe bekennen.
00:51:20Wir haben Bodenreform gemacht oder machen da keine.
00:51:22Hört ihr, das Colcher soll sie machen mit euch allen.
00:51:24Quatsch, ich bin gelernte Hilfe.
00:51:25Dann kann man doch das Land nicht einfach wegnehmen.
00:51:28Wir haben es nicht geschenkt bekommen.
00:51:29Komm, wir gehen.
00:51:30Wir haben es uns erarbeitet.
00:51:31Ja, hast du eine Wette bei deinen drei Weibern.
00:51:33Quatsch doch nicht, das ist deine ernste Handgeregenheit.
00:51:35Ich will überlegen, Herr.
00:51:36Aber wir sind uns doch einig, Leute.
00:51:38Wir wollen Ordnung und Gerechtigkeit.
00:51:40Jawohl, wir Kommunisten wollen, das Land soll dem gehören, der sich darauf schindet.
00:51:45Und da sitzen wir auch durch.
00:51:46Aber man kann den einen Schritt nicht vor dem anderen tun.
00:51:51Erst muss die Ernte vom Hirn.
00:51:52Da soll also mein klappriger Gaul der Frau Gräfin ihren Weizen auf die Tänne fahren?
00:51:56Die kriegt billige Tagelöhner.
00:51:58Also wenn ich einfahre, ich meine mal bloß, wer kriegt dann das Korn?
00:52:01Kann ich das in meine eigene Scheune bringen?
00:52:03Na, du hast ja merkwürdige Ansichten von gegenseitiger Hilfe.
00:52:06Quatsch, Hilfe, als ob die Hilfe nötig hätte.
00:52:07Nehm mit mir nicht, bitte.
00:52:09Betty, schon deine Galle.
00:52:13Für Winter mache ich keinen Fingerkrumm.
00:52:15Wenn nachher Gott noch mal fangt, du nicht auch noch an.
00:52:18Hat auch keiner verlangt.
00:52:19Wir haben keine Arbeitskräfte bestellt und wir bezahlen auch keine.
00:52:22Euch wäre es bloß recht, wenn der ganze Bettel verkommt.
00:52:24Warum nehmt ihr den Reichen das Land nicht weg, wenn sie es verkommen lassen
00:52:27und gebt dann solche wie mich und an die Evakuierten?
00:52:29Dann habt ihr Ordnung im Dorf.
00:52:30Hüa, hier.
00:52:33Dann braucht doch keine mehr, um Körnerbetteln zu gehen.
00:52:35Wie unser einer.
00:52:36Die Wirsing hat recht.
00:52:37Das Gut gehört aufgeteilt.
00:52:39Und die Hilfe von den Nazi-Lumpen.
00:52:41Auch es ist mein Winter sein Ruf.
00:52:43Vor allem Reform wird gemacht.
00:52:45Aber Schuster, das lohnt sich doch nicht.
00:52:59Ach, zum Futtern langt's noch.
00:53:03Sie kümmern sich mehr um das Gute als mein Inspektor.
00:53:05Wir zwingen die Ernte in Wahlen ohne fremde Hilfe.
00:53:07Vor allem ohne Aufpasser.
00:53:08Ja, da sieht man.
00:53:16Sagen Sie, Schuster, was haben Sie eigentlich gegen mich und meine Familie?
00:53:19Nichts.
00:53:20Gegen Sie persönlich.
00:53:21Im Dorf haben Sie lauthals von Enteignung geredet.
00:53:23Sie wollen uns aus Wahlen verjagen.
00:53:25Nicht wahr, aber Sie vergessen eine, Schuster.
00:53:27Mein Mann hat unter den Nazis gelitten.
00:53:28Er ist Opfer des Faschismus wie Sie.
00:53:30Und man kann mit mir nicht umspringen wie mit manchem anderen aus dem Dorf.
00:53:33Ich wehre mich.
00:53:38Los!
00:53:39Los!
00:53:42Los!
00:53:42Los!
00:53:42Los!
00:53:44Untertitelung des ZDF, 2020
00:54:14Ich schreibe mir meine Jacke.
00:54:31Wozu?
00:54:33Tschüsser habe ich mir ins Büro bestellt.
00:54:45Ich habe immer darauf gewartet, dass er dich holen lässt.
00:54:49Wann bist du nicht auf der Arbeit?
00:54:52Ich hole den Advokaten aus der Stadt.
00:54:55Jetzt rechnet er ab.
00:54:56Wie lange bist du bei Winter?
00:55:06An 40 Jahren werden es sein.
00:55:08Warum?
00:55:11Setz dich hin.
00:55:12Weißt du über alles Bescheid auf Winters Hof?
00:55:14Ich habe meine Arbeit gemacht.
00:55:17Und wie er sich damals für die Gäule eingesetzt hat bei der Hofkontrolle?
00:55:20Oder für die Alte.
00:55:21Ich habe es gewusst. Das trage ich mir nach.
00:55:24Winter wird enteignet.
00:55:26Du sollst bis zur Aufteilung treu hinter sein.
00:55:41Sag was.
00:55:42So ein großer Hof?
00:55:47Werd ich's können?
00:55:49Ohne dich wäre ich aber so mal längst in die Binsen gegangen.
00:55:52Ich verstehe nichts von dem Schreibkram.
00:55:57Die Frau wird nicht wollen.
00:55:59Du willst nicht!
00:56:01Ich muss überlegen.
00:56:02Hast du überlegt, wie du mein Haus genommen hast?
00:56:18Sag uns heute Abend Bescheid.
00:56:23Ich habe nie was gesagt zu deinen Sachen.
00:56:26Ich war die Frau und ich habe mich immer gefügt.
00:56:29Aber seit Schuster an der Tür stand, weiß ich, es ist Unrecht gewesen.
00:56:33Ja.
00:56:34Tu's nicht wieder.
00:56:35Geh nicht auf Wintershof.
00:56:37Überleg doch.
00:56:40Ich habe zu wenig überlegt, mein Lebtag.
00:56:42Bin in die Partei gegangen wie alle anderen.
00:56:44Hab das Haus genommen, wie manch andere genommen hätte.
00:56:47Wollte mal was Eigenes haben.
00:56:49Bin immer knäßt geblieben.
00:56:51Was kannst du dafür?
00:56:58Weißt du noch, wie sie den Polenbengel weggeschleppt haben von Wintershof?
00:57:01Er war nicht älter als unser Junge.
00:57:03Sie haben ihn geköpft.
00:57:05Und er hat nichts getan, nur den Stock festgehalten.
00:57:08Wollte sich von Winter nicht hart tot schlagen lassen.
00:57:12Ich habe mir meins gedacht.
00:57:14Aber ich habe nichts gesagt.
00:57:15Ich bin bei Winters geblieben.
00:57:17Und sie vertrauen mir trotzdem.
00:57:19Sie brauchen einen, den Kopf hinhält, wenn's schief geht, Mann.
00:57:21Ich mach's.
00:57:32Verordnung über die Bodenreform.
00:57:49Verordnung über die Bodenreform.
00:57:53Verordnung über die Bodenreform.
00:57:57Verordnung über die Bodenreform.
00:57:58Verordnung über die Bodenreform.
00:57:59Verordnung über die Bodenreform.
00:58:00Verordnung über die Bodenreform.
00:58:01Verordnung über die Bodenreform.
00:58:02Verordnung über die Bodenreform.
00:58:03Verordnung über die Bodenreform.
00:58:04Verordnung über die Bodenreform.
00:58:05Verordnung über die Bodenreform.
00:58:06Verordnung über die Bodenreform.
00:58:07Verordnung über die Bodenreform.
00:58:08Verordnung über die Bodenreform.
00:58:09Verordnung über die Bodenreform.
00:58:10Verordnung über die Bodenreform.
00:58:11Verordnung über die Bodenreform.
00:58:12Verordnung über die Bodenreform.
00:58:13Verordnung über die Bodenreform.
00:58:14Den Abschaum hat's hochgespült.
00:58:29Jetzt gnade uns Gott, wenn wir nicht zusammenhalten.
00:58:31Ach du siehst Gespenster.
00:58:32Die Leute sind gar nicht so. Die sind immer eine Erde.
00:58:35Aber die zwei, drei roten Hetzer machen alle verrückt.
00:58:37Das sind überhaupt keine Deutschen. Russenknechte.
00:58:39Die oder wir.
00:58:40Ins harte Fahrt geht den roten Hahn auf die Dächer.
00:58:42Und wenn wir schlau anstellen, sind wir zwei, drei Stunden später über die Grenze.
00:58:45Was wollen wir da?
00:58:46Bei den Amerikanern ist alles wie früher.
00:58:48Hat ihr natürlich die Kerne Chance.
00:58:50Und wenn schief geht, doch scheiß doch drauf.
00:58:52Ich kann das nicht.
00:58:53Vor ein paar Monaten fahren und fackeln Deutschland über alles.
00:58:57Und jetzt den Russen in den Arsch kriechen?
00:58:59Ich kann das auch nicht.
00:59:00Bis heute Abend.
00:59:12Ich muss mit dir reden.
00:59:30Ich wollte schon immer mal mit dir reden.
00:59:31Komm rein.
00:59:32Was ist denn?
00:59:46Weißt du?
00:59:48Ich denke mir, es ist richtig, wenn ich mein Bündel packe.
00:59:53Und schlage mein Quartier in der Stube.
00:59:55Hinter dem Büro auf.
00:59:56Hat sich rausgefressen, nun auf Wiedersehen.
01:00:05Nicht, dass ich dich halten wollte, aber überschätzt dich bloß nicht.
01:00:08Weiß Gott, könnte es besser aussehen.
01:00:10Was?
01:00:12Naja.
01:00:15Weißt du.
01:00:18Ich dachte, die Leute würden vielleicht allerhand reden.
01:00:20Unsinn.
01:00:27Wieso?
01:00:32Ach, du meinst, woher es denkt sich keiner was, weil ich zu altwillig bin?
01:00:38Eine 40.
01:00:41Naja, ein paar Jahre drüber.
01:00:43Falten, falten.
01:00:50Für mich bist du jung, Schuster.
01:01:04Du, ich sag doch, es ist richtig, wenn ich gehe.
01:01:07Hm?
01:01:11Meine, deine Pantin.
01:01:20Ich habe euch rufen lassen, weil wir miteinander sprechen müssen.
01:01:36Seht mal, wir leben doch seit Jahrzehnten wie eine große Familie hier in Wahlen.
01:01:41Jeder hat seine Arbeit und sein Werk.
01:01:44Und keiner kann sagen, dass er hier schlecht oder ungerecht behandelt worden sei.
01:01:49Brrrr.
01:01:50Hey, weißt du nicht, alle Leute sollen in den Saal gehen.
01:01:55Ich muss zum Bürgermeister.
01:01:59Aber nun ist eine Verordnung erlassen.
01:02:01Und ihr sollt uns davonjagen, die Kinder und mich.
01:02:05Ihr sollt das Haus nehmen und das Land.
01:02:08Und ich will euch sagen, warum.
01:02:10Weil man euch alle mitschuldig machen will an diesem Unrecht.
01:02:14Begreift doch, es geht doch gar nicht um mich allein.
01:02:17Es geht um eure eigene Existenz.
01:02:18Wie wollt ihr denn leben, wenn die Ackerpläne zerstückt, die Herden zerrissen werden?
01:02:23Wenn einer den Bullen bekommt, der andere einen Fohlen, der Dritte den Mähbinder, der Vierte vielleicht eine Ringelwalze?
01:02:29Und wer soll für die alten Leute sorgen?
01:02:30Tagschen.
01:02:31Tagschen.
01:02:32Guten Tag.
01:02:33Guten Tag, Herr Kuster.
01:02:34Sie stören an der Belegschaftsversammlung?
01:02:36Es wird erlaubt sein, dass Vertreter der Bodenkommission teilnehmen.
01:02:43Kann man da was machen?
01:02:45Ja.
01:02:49Wer soll für die alten Leute sorgen?
01:02:52Wer wird der Wöchnerin die Suppe bringen?
01:02:54Windeln und Jäckchen fürs Kind?
01:02:55Sie stehen allein mit den Kindern, wie ich, Frau Jor.
01:03:01Wie wollen Sie ackern und ernten?
01:03:03Haben nie gelernt, eine Wirtschaft zu leiten.
01:03:06Wer soll den Schmied entlohnen?
01:03:07Wer den Stellmacher?
01:03:08Ich habe immer ein Herz gehabt für eure Nöte.
01:03:13Jetzt stehe ich vor euch.
01:03:14Ich kann nichts verlangen.
01:03:15Ich kann euch nur bitten,
01:03:17habt ein Herz für mich.
01:03:33Das macht keiner von uns mit, Frau Gräfin.
01:03:36Sollen die doch ihren Revolutionszauber alleine machen.
01:03:39Ich habe für Sie eine Erklärung vorbereitet, meine Herrschaften,
01:03:42in der die versammelte Belegschaft des Rittergutes Wahlen darlegt,
01:03:45dass sie in der Aufteilung und Enteignung des Gutes
01:03:47eine Gefährdung ihrer Existenz erkennt
01:03:49und bittet, die Anordnung zurückzunehmen.
01:03:53Wir kommen zur Abstimmung.
01:03:55Wer für diese Erklärung ist, erhebt bitte die Hand.
01:04:01Die gesamte Belegschaft steht hinter der Frau Gräfin.
01:04:04Niemand will etwas zu tun haben mit eurer Sache.
01:04:08Damit ist die Erklärung wohl gebilligt.
01:04:27Die Belegschaft des Rittergutes Wahlen wird sich weder an der Aufteilung beteiligen
01:04:30noch um Boden bewerben.
01:04:32Bitte.
01:04:38Die Frau Gräfin ist eine gute Frau.
01:04:40Ihr Helden!
01:04:51Was schadet euch doch um?
01:04:52Das Land wird aufgeteilt, ob die Belegschaft von Wahlen will oder nicht.
01:05:04Was Sie vorhaben, ist gegen jedes Recht.
01:05:07Diebstahl!
01:05:07Huntsgemeiner Diebstahl, den Sie mit ein paar politischen Phrasen bemätteln!
01:05:11Ich werde Sie nicht überzeugen können.
01:05:15Die Macht ist verspielt endgültig, Frau Gräfin.
01:05:18Sie müssen mit Ihren Herrschaften abtreten.
01:05:23Hier kannst du auch einen Hut stecken.
01:05:32Heute Abend um acht Versammlung in Gasthof.
01:05:35Wer Land haben will, kann sich eintragen.
01:05:36Bleibt!
01:05:39Bleibt!
01:05:40Bleibt!
01:06:06Bis nachher!
01:06:36Es geht um Tod und Leben.
01:06:40Sie wollen die Höfe nehmen.
01:06:41Und du klemmst sie an den Rock von dieser Nutte.
01:06:42Es passt mir nicht, wenn du so von dem Mädchen sprichst.
01:06:44Ach, hör doch auf.
01:06:45Gestern habe ich sie umgelegt, heute bist du dran.
01:06:47Halt deine dreckige Schnauze!
01:06:49Moment, Kleiner.
01:06:50Denk bloß nicht, dass du aussteigen kannst.
01:06:52Ich habe gesagt, es gefällt mir nicht, wie du von dem Mädchen sprichst.
01:06:55Ach!
01:06:56Was ernst ist?
01:06:57Und dann entschulde ich mich.
01:06:58Na komm, Junge, kennst du ja meine Art.
01:07:00Jetzt muss ich verweisen, was eine echte meiner Freundschaft wert ist.
01:07:02Jetzt scheiß auf Weiber.
01:07:03Jetzt geht's um andere Sachen, hm?
01:07:04Wer weiß, ob überhaupt einer kommt?
01:07:17Na klar, kommen Sie.
01:07:24Ach so.
01:07:26Ja, da will ich...
01:07:27Da will ich erst noch mal...
01:07:29Nee, nee!
01:07:33Komm mal, setz dich schon.
01:07:34Komm mal, setz dich schon immer.
01:07:41Schuster!
01:07:48Na immer herein, Leute.
01:07:50Die billigsten Plätze sind vorne.
01:07:53Naamt.
01:07:54Naamt.
01:07:55Naamt.
01:07:57Naamt.
01:07:58Naamt, Schuster.
01:07:59Naamt.
01:08:00Naamt.
01:08:02Schau sie dir an.
01:08:02Umgekippt.
01:08:05Alle.
01:08:06Scheiß Volk.
01:08:14Guten Abend.
01:08:18Guten Abend.
01:08:20Und die Leute, hast du gesehen?
01:08:23Auf einmal bin ich wie geächtet.
01:08:25Jeder dreht den Kopf weg, wenn er mich sieht.
01:08:27Ich bin dein Freund.
01:08:44Pack die Klamotten, wir müssen weg.
01:08:45Oh, da ist da noch allerhand an Wert im Kasten.
01:08:58Gib her.
01:08:59Bei mir ist sie sicher.
01:09:03Mutter, wir müssen retten, was von Wert ist.
01:09:05Ihr denkt immer nur an euch.
01:09:10Alles habt ihr mir kaputt gemacht.
01:09:12Aber was ich noch habe, hier.
01:09:15Das letzte bisschen Hof.
01:09:17Das gehört mir ganz allein.
01:09:19Und das kriegt keiner in die Pfoten, auch du nicht.
01:09:21Du bist ja durchgedreht, Mensch.
01:09:23Bild dir bloß nicht ein, dass du ohne mich abhauen könntest.
01:09:25Ich kann dich auch zwingen.
01:09:26Gute Nacht, Mutter.
01:09:54Jetzt erst zu Bett.
01:09:56Sag mal, was ist denn in dich gefahren?
01:10:26Ich habe solche Angst.
01:10:27Ich glaube, sie wollen was machen, Arthur und er.
01:10:29Ich weiß nicht, was.
01:10:30Heute Nacht wollen sie abhauen.
01:10:35Mann!
01:10:36Georg!
01:10:37Georg!
01:10:37Georg, wo willst du hin?
01:10:51Junge, was willst du tun?
01:11:03Du darfst mir nicht weglaufen.
01:11:04Lass mich los!
01:11:05Wo willst du mit dich, deine Mutter?
01:11:06Ich werde dich doch nicht in den Summen drin machen, Kerl!
01:11:11Was hast du bloß getan?
01:11:14Jeder weiß, was sie machen mit Waffenspielern.
01:11:17Werden abgeholt, verschwinden.
01:11:19Manche sagen auf Nimmerwiedersehen.
01:11:20Der eigene Sohn, ein Bandit.
01:11:27Liefert mich doch aus.
01:11:29Sie haben uns vertraut.
01:11:30Jetzt wird uns keiner glauben.
01:11:32Angst um die neuen Inspekterposten, was?
01:11:35Fass mich nicht an!
01:11:37Aber so seid ihr gewesen, seit ich denken kann.
01:11:40Erst halt bei Schuster und seinen Leuten, bis man die ins KZ geschmissen hat.
01:11:43Dann war es besser, ihr biedert euch bei den Nazis an.
01:11:46Und ihr habt euch nicht geschämt.
01:11:48Habt dem Sträfling die Klamotten weggenommen.
01:11:51Jetzt ist es wieder besser, wenn ihr dem Schuster die Stiefel leckt.
01:11:54Und ihr setzt euch in Wintershof, damit ihr bloß nicht zu spät kommt,
01:11:57wenn sich alle gesundstoßen am Besitz.
01:12:10Schuster, du musst mir beistehen.
01:12:13Der Junge hat eine Pistole.
01:12:19Er soll was ausgeheckt haben mit Winter.
01:12:23Was weiß so ein Junge?
01:12:28Du bist der Einzige, der jetzt helfen kann.
01:12:32Schick mich nicht fort.
01:12:34Ich glaube, was ihr vorhabt, ist was Großes.
01:12:36Aber es ist ganz ohne Wert für mich, wenn eins meiner Kinder dabei zugrunde gehen müsste.
01:12:43Mach mit uns, was du willst.
01:12:48Aber der Junge, weißt du, dass er so geworden ist?
01:12:53Mach's mit mir ab.
01:12:54Tja.
01:13:00Ich könnte sie gefunden haben.
01:13:02Im Wald.
01:13:05Irgendwo.
01:13:08Vielleicht wird man mir glauben.
01:13:09Verstehst du nicht, warum ich das tue?
01:13:16Hä?
01:13:22Verstehst du nicht, warum ich das gemacht habe?
01:13:25Warum ich das heute mache im Dorf?
01:13:27Für mich?
01:13:33Für solche wie dich.
01:13:36Vielleicht begreifst du es nochmal.
01:13:37Ich Dunkel.
01:13:44Ich
01:13:52horse Training rißvoll.
01:13:56Ich nehme dir STRG, wenn du sie livestreamierst.
01:14:00Jetzt kommen und drüben.
01:14:03Die Scheiße- ensuring derlinearструкte tocam.
01:14:05Eben!
01:14:35Ich. Wir müssen weg.
01:14:53Los, du musst weg von hier.
01:14:55Wo ist die Kassette?
01:14:57Muss ich dich mit Gewalt vom Stuhl jagen, Mensch?
01:15:01Wo ist die Kassette?
01:15:03Alles habt ihr mir kaputt gemacht.
01:15:05Das wäre mein Hof geblieben, solange ich lebe.
01:15:08Aber dein Vater, der hat mir alles kaputt gemacht.
01:15:12Das war einer.
01:15:14Seht, seht, das bin ich. Stiefel und schwarze Uniformen.
01:15:19Er hat nie an den Hof gedacht.
01:15:22Dein Bruder, der, der war wie ich.
01:15:24Der wäre ein Bauer gewesen.
01:15:27Den hat mir der Krieg kaputt gemacht.
01:15:32Immer trifft es die Besten.
01:15:35Ich hab' um den Hof gekämpft.
01:15:38Ich hab' ihn erhalten wollen.
01:15:41Der weh.
01:15:44Der Tisch.
01:15:45Mutter.
01:15:47Ich muss dir was sagen.
01:15:49Ich habe...
01:15:50Ich wollte's nicht.
01:15:59Ich wollte's nicht.
01:16:01Es ist was passiert, Mutter.
01:16:04Mach, dass du weg kommst.
01:16:04Ich hab' Feuer gelegt.
01:16:16In einer Stunde brennt der Hof.
01:16:17Ich hab' Feuer gelegt.
01:16:36Ich hab' Feuer.
01:16:38Feuer!
01:16:46Feuer!
01:16:48Feuer!
01:16:50Bei wem, da brennt's!
01:16:58Es ist genug Wasser.
01:17:00Ist denn alles auf die Schöne?
01:17:02Na, der ist alles untergebrannt.
01:17:08Vater, unser, der du dichst im Himmel, geheiligt werde deinem...
01:17:12So, ich hab...
01:17:18Da kommt doch schon jemand...
01:17:20Ach...
01:17:22Nein, da ist es...
01:17:24Nein, da ist es...
01:17:26Nein, da ist es...
01:17:28Ich bin nicht...
01:17:30Ich bin nicht...
01:17:32Ich bin nicht...
01:17:34Bleib hier.
01:17:50Marianne...
01:17:52Mann!
01:17:54Mann!
01:17:56Mann!
01:17:58Mann!
01:18:00Mann!
01:18:04Unser Eins hat sich Jahr für Jahr geschunden für trockenes Brot.
01:18:28Und jetzt setzen sich die Hergelaufenen in das warme Nest.
01:18:30Nee, mir steht Acker zu wie jedem anderen.
01:18:32Und ich lasse mich nicht einfach von der Bodenkommission an die Wand rücken.
01:18:35Ich beschwere mich, denk mal an meine Worte.
01:18:37Wer hat denn mehr über die Bodenreform gewettert als du?
01:18:40Keine Krume. Deine Worte, Göttermann.
01:18:43Man wird doch mal überlegen, doch...
01:18:44Will ist der Zufall, dass meine Kuh ausgerechnet neben der Schwarzen der Deutschen?
01:18:47Na, der Frau Bornhage ihrer zu stehen kommt. Das hat mir gleich nicht gepasst.
01:18:51Ich habe keine Zeit für euer geknetscht.
01:18:53Und wenn ich morgens zu mir...
01:18:54Hast du das gehört, Geppha? Als ob ich was klaue.
01:18:58Also entweder die nimmt die Beleidigung zurück...
01:19:00Und wenn ich sie meinen Vermorgen nicht ein Stückchen weiß, würde ich zu der Seite kommen.
01:19:04Ich brauche auch mal.
01:19:06Junge, komm raus. Wir brauchen nicht beim Aufräumen.
01:19:09An Zeman, komm raus.
01:19:25Das war's.
01:19:55Das war's.
01:20:25Das war's.
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