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Nachrichten des Tages | 17. Juni - Abendausgabe

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Transkript
00:00Die Beilegung globaler Konflikte hatte Priorität beim G7-Gipfel in Kanada.
00:05US-Präsident Trump verließ das Treffen vorzeitig.
00:10Im andauernden Israel-Iran-Konflikt gab es weitere Luftangriffe auf Tel Aviv und Beersheba.
00:30Die Staats- und Regierungschefs sind in Kanada zu einem G7-Gipfel zusammengekommen,
00:34der von globalen Spannungen, Krieg und Instabilität überschattet wurde.
00:39Bei der Eröffnung des Gipfels betonte der kanadische Premierminister Mark Carney,
00:43dass die Welt auf die G7 als Führungsmacht blicke.
00:47Der Gipfel findet in einer Phase statt, in der sich Russlands Invasion in der Ukraine intensiviert
00:51und Israels Offensive im Gazastreifen keine Anzeichen von Deeskalation erkennen lässt.
00:56Die Staats- und Regierungschefs suchen händeringend nach Möglichkeiten,
01:00den sich rasch verschärfenden neuen Konflikt zwischen Israel und dem Iran einzudämmen.
01:06Bei hunderten Raketenangriffen in beiden Ländern wurden innerhalb von vier Tagen Dutzende von Zivilisten getötet.
01:12US-Präsident Trump verließ das Gipfeltreffen in den kanadischen Rocky Mountains einen Tag früher als geplant.
01:17Das Weiße Haus begründete die Entscheidung mit der Eskalation des Israel-Iran-Konflikts.
01:22Zu Beginn des Tages meldete sich Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social zu Wort,
01:28wo er einen möglichen israelischen Großangriff andeutete.
01:31Trump erklärte, der Iran hätte ein Abkommen unterzeichnen sollen, als er die Chance dazu hatte
01:36und waren es ja alle Bewohner der Hauptstadt Teheran, das Gebiet sofort zu evakuieren.
01:41Auf dem Gipfeltreffen wurde auch ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien formalisiert,
01:46das auf einem im letzten Monat angekündigten Rahmenpaket basiert.
01:49Trump sagte, das Abkommen sei für beide Länder fair und werde neue Einkommensquellen und Arbeitsplätze schaffen,
01:55was auch der britische Premierminister Keir Starmer bekräftigste.
01:59Zu Beginn des Gipfels hatte Trump für Kontroversen gesorgt,
02:01als er seinen Wunsch äußerte, die G7 auf Russland und vielleicht sogar China auszuweiten.
02:07Die Bewohner von Tel Aviv und der südlichen Stadt Beersheba in Israel
02:11wurden in den frühen Morgenstunden erneut von lautem Luftalarm geweckt.
02:15Die Sirenen wurden ausgelöst, nachdem iranische Staatsmedien berichtet hatten,
02:20dass das Militär Raketen auf Israel abgefeuert hatte.
02:23Die Bedrohung war aber nur von kurzer Dauer.
02:25Das israelische Militär bestätigte bald, dass keine Angriffe mehr zu erwarten seien.
02:30In den vergangenen vier Tagen haben sich der Iran und Israel hunderte von Gefechten geliefert,
02:35bei denen Dutzende Menschen getötet wurden.
02:37Teheran bezeichnete die israelischen Angriffe als Kriegsverbrechen
02:40und betonte gleichzeitig, dass die eigene Reaktion verhältnismäßig sei
02:43und auf Selbstverteidigung beruhe.
02:45Die Reaktion von Israel hat ausgelöst verletzend verletzend verletzend
02:51in viele große große Iranische Stadt, wo ein Millionen leben.
02:57So far, 1,480 Menschen wurden verletzend oder verletzend verletzend.
03:03At least 224 civilians, including Frauen und Kinder, wurden verletzend.
03:09Bei iranischen Angriffen wurden bisher mindestens 24 Israelis getötet
03:37und fast 600 weitere verletzt.
03:39Israel hat geschworen, die Vergeltungsmaßnahmen gegen Teheran fortzusetzen
03:43und wügte hinzu, es gebe nur einen Weg, den Konflikt zu beenden.
03:46Unterdessen ist US-Präsident Donald Trump einen Tag früher als geplant aus Kanada abgereist,
04:08wo er zuvor am G7-Gipfel teilgenommen hatte.
04:10In einem Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social warnte Trump alle Bewohner Teherans,
04:16die Stadt sofort zu verlassen, was möglicherweise auf eine bevorstehende israelische Großoffensive hindeuten könnte.
04:22Als Reaktion auf die israelischen Angriffe haben die iranischen Revolutionsgaben mit der Sperrung der Straße von Hormuz gedroht.
04:35Das wären die Auswirkungen auf Europa.
04:37Die Straße von Hormuz ist einer der strategisch wichtigsten Engpässe der Welt.
04:42Etwa 20 Prozent des weltweit gehandelten Öls und ein erheblicher Teil des Erdgases passieren die Meerenge.
04:48Ölplattformen, Pipelines, Handelsschiffe, aber auch die Häfen und Ölanlagen auf der anderen Seite des persischen Golfs
04:56liegen in Reichweite der iranischen Kurz- und Mittelstreckenraketen.
05:01Sollte der Iran gegen diese Ziele vorgehen oder die Straße von Hormuz blockieren,
05:06würden zum einen die Ölpreise in die Höhe schnellen,
05:09zum anderen könnte es in Europa zu erheblichen Energieengpässen kommen.
05:13Eine Blockade könnte auch zu einer militärischen Konfrontation mit den USA und der EU führen
05:19und einen größeren regionalen Krieg auslösen.
05:26Bei einem russischen Angriff mit Drohnen und Raketen auf Kiew
05:31sind nach Behördenangaben 14 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden.
05:37Rettungskräfte suchen in den Trümmern eines Wohnblocks mit 30 Wohnungen nach Überlebenden.
05:43Der ukrainische Innenminister Igor Klimenko teilte gegenüber Reportern mit,
05:48dass sich unter den Todesopfern auch ein US-Bürger befindet,
05:52der bei der Explosion Splitterwunden erlitten hat.
05:58Russland greift die ukrainische Hauptstadt an,
06:01während die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten sich in Kanada treffen.
06:06Auch der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky soll an dem Gipfel teilnehmen.
06:10Ein geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump wurde jedoch abgesagt,
06:16nachdem dieser am Montagabend unerwartet früh nach Washington zurückgekehrt war.
06:20Das sind Baltic II und III, die ersten Offshore-Windparks, die jemals in Polen gebaut wurden.
06:40In einem Land, dessen Kohleindustrie tausende von Menschen beschäftigt und 57 Prozent des Stroms erzeugt.
06:46Angesichts der hohen Strompreise, die Verbraucher und Unternehmen belasten,
07:07hofft Polen, dass dieser 1,2 Gigawatt Strom 1,5 Millionen polnische Haushalte versorgen können.
07:14Auch wenn fossile Brennstoffe noch immer den Markt dominieren.
07:37Auch die Kernenergie ist in Polen ein Thema.
07:48Ein paar Kilometer weiter entfernt wird das erste Kernkraftwerk von Baltic Power gebaut.
07:52Polen will die Zukunft also mit Kernenergie und erneuerbaren Energiequellen gestalten
08:18und langfristig aus Kohle und Gas aussteigen.
08:21Allerdings ist der neue Präsident Karol Nawrotzki ein ausdrücklicher Unterstützer des fossilen Sektors.
08:27Der Umstieg könnte politisch also besonders schwierig werden.
08:33Die Tiertafel Berlin hilft Tierhaltern in Not.
08:36Sie bietet seit rund zehn Jahren kostenlos Futter, Tierbedarf, Beratung und medizinische Versorgung.
08:42In den letzten zehn Jahren haben wir einen sehr großen Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen,
08:50was einerseits daran liegt, dass immer mehr Leute in die Bedürftigkeit gekommen sind,
08:54also arm geworden sind.
08:56Aber andererseits liegt es auch daran, dass die Kosten, um Tier zu halten, gestiegen sind.
09:00Sei es beim Tierarzt, sei es bei den Unterhaltkosten für Futter und sonstige Dinge.
09:05Und natürlich auch die Lebenskosten für die Herrchen und Frauchen selber.
09:08Also wenn Lebensmittel teurer werden, Strom teurer werden, bleibt halt einfach von den wenigen kaum noch was übrig.
09:14Und da fehlt es dann halt auch beim Tier.
09:16Holger ist Rentner. Er kommt oft mit seiner Hündin Chanel.
09:20Also wäre schade, wenn sie nicht mehr da ist, weil wir haben in den 13 Jahren, die sie ja alt ist, vieles gemacht.
09:28Und sie freut sich, wenn wir auch mit dem Auto unterwegs sind, dass sie aus dem Fenster gucken kann während der Fahrt.
09:34Auch wenn sie, das macht sie ja heute ja auch noch, trotzdem so blind ist.
09:38Aber sie weiß genau, aha, da ist Fenster auf, bis dahin kann ich rausgucken.
09:46Und von daher hat man eigentlich gar nicht so viel mit den Tieren zu tun,
09:49sondern halt eher mit dem, was die Tiere bekommen sollen.
09:51Aber gerade an den Ausgabetagen, wenn halt die Leute hierher kommen mit ihren Hunden,
09:56hat man halt schon den Kontakt.
09:57Und das ist halt auch, was das Ehrenamt hier ausmacht,
10:00dass man sowohl für Tiere als auch für Menschen was Gutes tut.
10:02Ohne ihre Haustiere zu sein, ist für viele unvorstellbar.
10:08Für mich ist es sehr wichtig, einen Hund zu haben,
10:11weil ein Hund ist sowas wie Familienmitglied, Freund, Kumpel,
10:19ist immer mit einem zusammen.
10:22Und ein Hund ist ehrlich.
10:25Ein Hund kann sich nicht anlügen.
10:27Sehr wichtig.
10:32Also, eigentlich sind die wichtiger als alles andere.
10:37Ich habe einen Staplerschein gemacht und habe auch das Glück gehabt,
10:41dass ich jetzt Arbeit gefunden habe.
10:44Und bin halt die Tiertafel auch dankbar.
10:46Deswegen komme ich auch Wochenende hierher, helfe dann auch mal mit.
10:50In einer perfekten Welt leben würde.
10:56Da würde es natürlich gar keine Hilfebedürftigkeit geben.
10:58Und so eine Einrichtung wie unsere wäre nicht notwendig.
11:01Das ist nicht der Fall.
11:02Was politisch vielleicht getan werden könnte, ist,
11:04dass es halt auch einen Regelsatz in dem Bürgergeld, in der Sozialhilfe gibt,
11:08um Tiere zu versorgen.
11:10Dass halt einfach die Notwendigkeit anerkannt wird,
11:12dass halt Leute, die krank sind, ein Tier brauchen,
11:15um nicht noch weiter abzurutschen.
11:18Und ja, dass Tiere halt eben keine Sache sind,
11:21sondern fühlende Wesen und vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft.