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  • 5 days ago
Johann Betz widmet sich in seinem Film dem Architekten Franz Joseph Ruf, der in seiner Karriere mehr als 300 Gebäude ge | dG1fejBXdUUyMGUzdVk
Transcript
00:00Man kann die Frage stellen, warum ist Ruf ein genialer Architekt?
00:11Und ich glaube, er war eben seiner Zeit weit voraus.
00:17Genies haben als Talent, dass sie die Gesellschaft mit Dingen konfrontieren,
00:22mit denen die Gesellschaft eigentlich noch gar nicht umgehen kann.
00:24Und damit kommt etwas in den sozialen Wohnungsbau,
00:31die Tätigkeit des Architekten, eine soziale Befriedung herfreizuführen.
00:38Für mich war Sepp Ruf ein Modernist, der ein versöhnlicher Modernist war.
00:43Er war immer ein Architekt, der sehr viel Rücksicht auf den Ort genommen hat,
00:48auf die Menschen, für die er baut.
00:54Eine Geste nach dem Krieg nicht mehr hierarchisch zu bauen, sondern auf einer Ebene
01:00und dadurch eine ganz eigene architektonische Poesie auch entsteht.
01:07Die Nahkriegszeit, die hat sich auch schwergetan mit der Moderne.
01:13Er hat nie für seinen Ruhm gebaut.
01:16Es hat gerade in den 50er Jahren so gut wie keinen modernen Architekten in Deutschland gegeben,
01:21der sich mit Geschichte beschäftigt hat.
01:24Diese großen Glasformate dieser Fassade haben weltweit für Aufsehen gesorgt.
01:32Er war eine Persönlichkeit, der man gerne zuhörte.
01:37Er ist immer angekommen mit einem weißen amerikanischen Schlitten,
01:41eher selbst weiß gekleidet.
01:43Immer ging ein Lächeln über das Gesicht.
01:47Im Rückblick hat der Ruf schon eine ganz klare Agenda
01:50und das würde ich sagen, ist die Agenda der Moderne.
01:52Er ist wirklich ein Lächeln.
01:54Wir sind ein Lächeln.
01:54Wir sind ein Lächeln.
01:55Wir sind ein Lächeln.
01:59Vielen Dank.

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