Das Filmporträt über eine lebende Jazz-Legende: Intuitiv, authentisch, wild und sanft zugleich – wer so musiziert, m | dG1fN1lOU29kM0d0SXM
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Short filmTranscript
00:00Wie heißt du?
00:01Charles Ryder.
00:04Karl war nicht ein normaler Mensch.
00:07Er ist auf der Bühne gestanden wie ein Weltmeister. Das war toll.
00:11As soon as he picked up the guitar, magic happened.
00:16Er ist ein Antikünstler.
00:19Ein reines Kind.
00:22Er hat eine Soulstimme, die man keinem Weißen zutrauen würde.
00:30Meine Mama sitzt mit der Gitarre und spielt
00:34Sentimental Journey, Frank Sinatra.
00:39Ich bin so eifersüchtig.
00:41Er hat gesagt, das ist wirklich geil.
00:44Und dann denke ich, ich spiele nicht.
00:46Und in Atlanta haben sie mir gesagt,
00:47so wie erst in Wien, in Amerika aus Kaleibel,
00:50haben sie mir dann in Atlanta gesagt,
00:51in New York hast du kein Leibchen.
00:53Ich spiele State Science.
00:56Ich spiele Amerikanisch.
00:57The music was, I use the word, eclectic.
01:03The cream of the crop in New York City Session jazz players
01:07were on Karl Ratzer Sessions.
01:11Er war gekriegt, aber ich würde das nie wieder zurückkommen.
01:15Er brauchte die Drugs,
01:17um ihn in that space,
01:19wo der Genius kam.
01:20Ich habe wohl ehrlich gesagt in die Nähe von meinem Vater gesucht,
01:24weil ich eine Identität gehabt habe.
01:27Es ist ja eigentlich ein Wunder,
01:29dass er heute noch lebt.
01:31Dann kann ich nur mehr der Herr raushelfen
01:35aus diesem Ort.
01:38Er sieht schon,
01:39dass über ihm etwas waltet
01:41und das ihm die Finger führt.
01:42Er hat mit großen Leuten gespielt in New York.
01:46Why did he go back?
01:47Meine Mutter war eine starke Böterin
01:51und ich glaube,
01:52dass ich bin ja noch im Leben.
01:53Wenn mir in meinem Leben je ein Genie begegnet ist,
01:57dann war es der Karl.