Nach der 1:2-Niederlage gegen Portugal musste Julian Nagelsmann Fragen zu seinem System beantworten und teilte seinen Unmut über Diskussionen darüber mit.
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SportTranskript
00:00Generell haben wir nichts umgestellt. Wir haben genauso gespielt wie gegen Italien,
00:04war 1 zu 1 dieselbe Aufstellung, nur anderes Personal. Das war auch ein Grund,
00:08warum wir es heute wieder so gemacht haben. Natürlich auch dem geschuldet, dass der Gegner
00:11im 3-1-5-1 spielt und extrem viel Personal in der letzten Linie hat. Wir haben angefangen im
00:18Spiel gegen Mexiko damals und in allen Fortlaufenden schon ein paar Problemchen hatten. In der Viererkette
00:22gewisse Bälle, die ich sage jetzt nicht, weil sonst braucht kein Gegner mehr analysieren,
00:25da können sie die Analysten alle freistellen, bei einigen Bällen Probleme hatten und Portugal
00:29spielt sehr viel von diesen Bällen. Deswegen haben wir einfach die Breite ein bisschen mehr abgesichert.
00:34Aber das Schöne ist, was ich schon immer nicht mag als Trainer sind, so Systemdiskussionen,
00:42weil wann seht ihr das? Nie, beim Absturz mal kurz. Du musst immer diese Grundordnung und Formation
00:51mit Leben füllen und wenn du mit 8 2-0 spielst und attackierst, wie wenn es das letzte Spiel wäre,
00:57dann kann es trotzdem eine super offensive Ausstellung sein, um jetzt ein blödes Beispiel zu nennen.
01:01Und es geht immer um die Art und Weise und du kannst die beste Grundordnung wählen. Wenn die Art und Weise
01:08nicht top ist, dann wird auch die Grundordnung immer schlechter aussehen. Und am Ende versuchen wir
01:13natürlich aufgrund der Zeit den Spielern etwas an die Hand zu geben, was relativ einfach umzusetzen ist,
01:17was wir in den letzten Monaten immer gleichgelassen haben, was wir auch sehr gut gemacht haben. Und daran lag es
01:22auch nicht, dass die Spieler heute irgendwie ungewohnte Positionen hatten, weil es war nicht so,
01:28sondern wir haben einfach nicht in allen Momenten dieses hundertprozentige gefunden. Und das ist doch ein
01:36gutes Learning.