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  • 18.5.2025
Russland und die Ukraine haben bei ihren ersten direkten Gesprächen seit mehr drei Jahren einen großen Gefangenenaustausch vereinbart, aber keine Fortschritte hin zu einer Waffenruhe erzielt.

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Transkript
00:00Die ersten direkten Gespräche zwischen der Ukraine und Russland seit über drei Jahren
00:05haben offensichtlich zunächst keine Annäherung bei der Frage einer Waffenruhe zwischen den Kriegsparteien gebracht.
00:11Die Ukraine warf Russland vor, inakzeptable Forderungen erhoben zu haben,
00:17um die Verhandlungen im türkischen Istanbul scheitern zu lassen.
00:21Demnach verlangte Moskau von Kiew die Aufgabe ukrainisch kontrollierter Gebiete als Vorbedingung für eine Waffenruhe.
00:28Vereinbart wurde aber ein massiver Gefangenenaustausch.
00:32In den kommenden Tagen wollen beide Seiten jeweils tausend Kriegsgefangene austauschen.
00:38Die etwa eineinhalbstündigen Gespräche hatten nach tagelangem Hin und Her am Mittag in der türkischen Metropole begonnen.
00:46Kreml-Chef Wladimir Putin hatte am Sonntag als Reaktion auf einen europäischen Vorstoß für eine 30-tägige Feuerpause
00:53die direkten Verhandlungen mit der ukrainischen Seite in Istanbul vorgeschlagen.
00:58Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelenskyy war daraufhin in die Türkei gereist,
01:04nahm dann aber nicht an den Gesprächen teil, weil Putin lediglich eine Delegation auf niedrigerer Ebene entsandt hatte.
01:12NATO-Generalsekretär Mark Rutte bezeichnete es als einen Fehler, dass Putin nicht selbst in die Türkei gekommen war.
01:19Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte sich sehr enttäuscht.
01:23Die bisherigen diplomatischen Bemühungen um eine Waffenruhe seien leider an der mangelnden Bereitschaft Russlands gescheitert,
01:31jetzt erste Schritte in die richtige Richtung zu tun, sagte er.
01:34Bundeskanzler Friedrich Merz
01:35Bundeskanzler Friedrich Merz

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