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  • 18.5.2025
Nach der krachenden Niederlage bei der Bundestagswahl will sich die FDP bei ihrem Bundesparteitag am Freitag und Samstag in Berlin neu erfinden. Richten soll es diesmal der frühere Fraktionschef Christian Dürr, der die Liberalen für neue Wählerschichten attraktiv machen will.

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Transkript
00:01Er soll es nun also richten.
00:03Christian Dörr, 48 Jahre alt, ist der neue Hoffnungsträger der FDP.
00:09Auf dem Parteitag der Liberalen in Berlin am Freitag und Samstag soll er zum neuen Parteichef gewählt werden.
00:15In vier Jahren, so das Kalkül, soll er die FDP wieder über 5 Prozent bringen und damit wieder in den Bundestag führen.
00:22Dörr war zwar, wie noch Parteichef Christian Lindner, entscheidend beteiligt an der historischen Wahlniederlage.
00:28Doch fehlen den Liberalen nach zwölf Jahren Lindner die Führungsfiguren.
00:32Und Parteifize Wolfgang Kubicki und die EU-Abgeordnete Marie-Agnes Trak-Zimmermann sind mit 73 und 67 Jahren zu alt, um glaubhaft für einen Neuanfang zu stehen.
00:43Eine solche Neuausrichtung muss aber auch politisch erfolgen.
00:47Zuletzt hatte die FDP vor allem marktliberale Themen aufgegriffen und damit Wählerschichten links der Mitte verprellt.
00:53Außerdem muss Dörr die Partei wieder für ältere Wähler attraktiv machen und Bürger umgarnen, die mit der CDU unzufrieden sind.
01:01Bis zum erhofften Wiedereinzug in den Bundestag sind es allerdings noch vier Jahre.
01:06Bis dahin stehen zwölf Landtagswahlen sowie diverse Kommunalwahlen im Kalender.
01:11Interessant dabei dürfte sein, ob es der FDP gelingt, sich in den Wahlkämpfen überhaupt Gehör zu verschaffen.

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