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  • 18.5.2025
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat Russland erneut mit verschärften EU-Sanktionen gedroht, sollte Moskau kein Entgegenkommen bei den Bemühungen um eine Waffenruhe zeigen. Es sei an Kreml-Chef Wladimir Putin, das vorliegende Verhandlungsangebot anzunehmen und einem Waffenstillstand zuzustimmen, sagte Merz in Berlin. Als weitere mögliche Bereiche für Sanktionen nannte Merz den Energiesektor und den Finanzmarkt.

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Transkript
00:00Wir warten auf die Zustimmung von Herrn Putin und wir sind uns einig, dass für den Fall,
00:07dass es in dieser Woche nicht zu einem wirklichen Fortschritt kommt, wir dann gemeinsam auch
00:12auf europäischer Ebene für eine deutliche Verschärfung der Sanktionen eintreten wollen.
00:19Sie alle wissen, das 17. Sanktionspaket der Europäischen Union ist bereits formuliert.
00:23Wir werden dem zustimmen und wir werden uns auch für weitere Sanktionen einsetzen,
00:29für den Fall, dass die russische Staatsführung den Vorschlägen, die wir gemeinsam am letzten
00:36Wochenende gemacht haben, ja auch im Namen vieler anderer europäischer Mitgliedstaaten,
00:41mit denen wir eng abgestimmt waren, für den Fall, dass die russische Staatsführung dem
00:45nicht zustimmt. Wir werden weitere Bereiche in den Blick nehmen, wie etwa den Energiesektor
00:51und auch den Finanzmarkt. Wir begrüßen, dass Präsident Zelensky sich persönlich bereit
00:58erklärt hat, in die Türkei zu reisen, um dort mit Präsident Putin über den Frieden
01:02zu verhandeln. Aber nun ist es wirklich an Putin, dass er dieses Verhandlungsangebot seinerseits
01:09annimmt und einem Waffenstillstand zustimmt. Der Ball liegt ausschließlich in Russland.

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