Zum Player springenZum Hauptinhalt springenZur Fußzeile springen
  • 8.5.2025
Paradox setzt die Strategiespiel-Serie Europa Universalis endlich mit einem neuen Hauptteil fort. Europa Universalis 5 wird noch komplexer als sein Vorgänger. Neben der Expansion steht jetzt auch der wirtschaftliche und gesellschaftliche Fortschritt eurer Gesellschaft im Mittelpunkt. Dazu simuliert das kommende Globalstrategiespiel mehr Details denn je und weitet den historischen Zeitrahmen um mehr als 100 Jahre aus, beginnend im Jahr 1337.

 

Wir konnten eine Beta-Version von Europa Universalis 5 bereits für viele Stunden spielen und erklären im Vorschau die Neuerungen genauer, sprechen Probleme an und zeigen natürlich jede Menge Gameplay aus EU5.
Transkript
00:00Be ambitious, also sei ehrgeizig.
00:26So lautet das Motto von Europa Universalis 5, das eigentlich euch als Spieler adressiert,
00:33aber genauso gut auch für das Globalstrategiespiel selbst gelten kann.
00:37Denn Europa Universalis 5 wird doch tatsächlich noch größer und noch komplexer als der Vorgänger.
00:44Versprochen wurde uns in der ersten Präsentation des Spiels die umfassendste und historisch akkurateste Simulation der Welt
00:52in dem Zeitraum von 500 Jahren beginnend 1337.
00:58Und das ist gar nicht mal übertrieben, das können wir nach vielen Stunden mit der Beta-Version des Spiels schon bestätigen.
01:06Ob daraus aber auch das beste Spiel seiner Couleur entsteht, da sind wir uns noch nicht ganz sicher.
01:12Aber eins nach dem anderen.
01:14Und davor noch ein kleiner Disclaimer.
01:18Das Spiel ist noch nicht fertig, es gibt auch noch keinen Release-Termin.
01:22Das hier gezeigte Material repräsentiert also noch nicht unbedingt das finale Spiel.
01:28Soweit, so gut.
01:30Europa Universalis 5 wird so eine Art Best-of-Paradox,
01:34in dem es sich bei praktisch allen Schwesterspielen bedient,
01:36also zum Beispiel bei Crusader Kings 3 in Sachen Dynastie und Pirata,
01:41bei March of the Eagles für die Kämpfe und bei der Viktoria-Reihe für die Bevölkerungseinheiten
01:46als Basis der grundlegenden Simulation.
01:50Und mit den Gesellschaftswerten feiert sogar ein System aus Europa Universalis 3 ein Comeback.
01:56Rausgefallen sind dafür Wesenszüge des unmittelbaren Vorgängers.
02:01Weder findet ihr hier das Konzept der nationalen Ideen,
02:04noch die Mana-Punkte, die bislang eure staatliche Macht als simple Währung ausdrückten.
02:10Stattdessen setzt der kommende Titel auf mehr Realismus und Simulation
02:14und weniger auf Brettspielartige Abstraktion.
02:18Hier dreht sich alles um das Ausbalancieren von staatlicher Autorität,
02:22den gesellschaftlichen Ständen, produzierten Waren und der wirtschaftlichen Bilanz.
02:27Das funktioniert dann grob so.
02:29In einer Provinz leben Menschen, also sogenannte Pop-Einheiten.
02:33Die repräsentieren Bauern, Klerus, Adel und Bürger.
02:38Sie haben eine Kultur und eine Religion und bewirtschaften die für ihren Stand und ihre
02:43Bildung geeigneten Gebäude, in denen sie entweder Rohstoffe abbauen oder Waren fertigen
02:49oder eine Fülle anderer möglicher Boni einbringen.
02:52Güter und Waren dienen dann wiederum als Ausgangsbasis für den weiteren Gebäudebau,
02:57für Armeerekrutierungen und die Befriedigung der Bedürfnisse.
03:01Etwa ohne Stein im Markt könnt ihr keine weiteren Steingebäude errichten und ohne einen Waffenschmied
03:08keine professionelle Armee ausheben.
03:10Und ohne Zugang zu Konsumgütern wird die Bevölkerung unzufriedener,
03:14was sich auf vielerlei Werte auswirkt wie Stabilität, Wohlstand und Wachstum einer Provinz.
03:20Doch wie viel diese Provinz dann eurem Staat tatsächlich einbringt,
03:24hängt nicht nur davon ab, wie gut es da intern läuft,
03:27sondern auch wie hoch die Autonomie gegenüber der Krone ist.
03:30Denn mit dieser staatlichen Kontrolle ist es im ausgehenden Mittelalter nicht weit her.
03:37Die reale Macht verliert sich da in den Weiten des Landes.
03:41Dem könnt ihr aber nun entgegenwirken, etwa durch Straßenbau, Gesetze, Forschung,
03:47durch das Entziehen von Standesprivilegien oder die Förderung bestimmter gesellschaftlicher Werte.
03:52Auch das Entsenden eines Beraters hilft, der dann die Kontrolle vor Ort erhöht.
03:57Und selbst manche Gebäude wie der Landvogt helfen dabei.
04:01Doch das hat alles natürlich seinen Haken und kostet entweder Geld,
04:06beansprucht einen wichtigen Berater oder beeinflusst die Stände.
04:09Der Landvogt zum Beispiel erhöht auch gleichzeitig die Macht des Adels vor Ort.
04:14Und ein entzogenes Privileg erzürnt den betroffenen Stand,
04:18der im schlimmsten Fall aufsässig wird.
04:20Europa Universalis 5 besteht also zu einem guten Teil aus einem ständigen Ausbalancieren der Mächte im Land
04:26und dem langsamen Reformieren und Modernisieren von Gesellschaft, Infrastruktur und Gesetzen.
04:34Gleichzeitig dürft ihr aber natürlich die Außenpolitik nicht vergessen.
04:38Investiert ihr eure Forschungspunkte zum Beispiel nur in Wirtschaftstechnologien,
04:42kann euch plötzlich auch eine kleinere Nation gefährlich werden.
04:46Denn am Ende des Tages geht es natürlich trotzdem noch um Eroberung und Ausbreitung
04:51und nicht wie in Viktoria 3 um den Lebensstandard eurer Einwohner.
04:56Und so nimmt es EU5 auch beim Militär etwas genauer.
05:00Professionelle Soldaten sind da zum Beispiel um ein Vielfaches stärker als aus der Bevölkerung eingezogene Truppen.
05:06Die Profis sind dafür richtig teuer, während die Amateure eher indirekt Kosten verursachen,
05:13weil sie im Krieg dann als Arbeitskräfte in der Wirtschaft fehlen.
05:18Neu ist auch, dass die Versorgung mit Nahrung jetzt eine größere Rolle spielt.
05:23Schneidet euch beispielsweise der Gegner bei einer Belagerung in der Wüste vom fruchtbaren Hinterland ab,
05:29ist es schnell vorbei mit den Eroberungsambitionen.
05:32Und auch die Schlachten selbst sind komplexer.
05:35Da dürft ihr jetzt sogar entscheiden, welche Truppen wo auf dem Schlachtfeld starten sollen.
05:40Dazu müsst ihr euch allerdings erstmal mit allerlei Konzepten wie Initiative, Disziplin oder Moral vertraut machen.
05:47Aus unserer Sicht ist das schon wieder etwas überkomplex und unnötig,
05:51doch Detail-Junkies und Minmaxer werden da sicher ihre Freude haben.
05:56Viel besser finden wir dagegen eine ganz andere Neuerung, die ihr so vielleicht noch gar nicht auf dem Zettel hattet.
06:03Ihr könnt einzelne Aufgaben in eurem Reich der KI überlassen.
06:07Die kümmert sich dann beispielsweise um eure Innenpolitik oder Diplomatie,
06:12sodass ihr euch auf die Bereiche konzentrieren könnt, die euch am meisten Spaß machen oder die ihr schon versteht.
06:19Und das funktioniert überraschend gut, auch weil sich recht kleinteilig einstellen lässt, was die KI übernehmen soll.
06:25Zum Beispiel könnt ihr der Automatisierung die Verantwortung über einzelne Handelszonen überlassen
06:31oder sie gleich mit dem kompletten Handel inklusive Gebäudebau betrauen.
06:35Die KI schließt dann die lukrativsten Handelsdeals ab und sorgt dafür, dass die nötigsten Ressourcen in eurem Markt ankommen.
06:42Und bei der Innenpolitik könnt ihr beispielsweise das Staatsbudget automatisieren,
06:47das Management der Stände aber in eurer Hand belassen,
06:50denn sonst wirft die KI mit Privilegien um sich, die ihr nicht mehr so einfach zurücknehmen könnt.
06:56Insgesamt ist das also eine ganz hervorragende Idee.
07:00Sie kann euch den Einstieg erleichtern oder aber lästige Aufgaben abnehmen.
07:04Allerdings entsteht durch diese Stützräder auch ein vages Gefühl der Entmächtigung.
07:09Wenn die KI den Handel aufgrund der Kleinteiligkeit und häufigen Veränderungen besser lenkt als der Spieler,
07:16warum soll er sich dann überhaupt damit beschäftigen und wozu ist das System dann überhaupt im Spiel?
07:21Das ist allgemein der potenzielle Knackpunkt an Europa Universales 5.
07:26Vieles scheint einfach aus Liebe zum Detail in das Spiel geflossen zu sein,
07:31dabei wurde sich aber wohl nicht immer gefragt, ob das spielmechanisch auch echt einen Mehrwert bietet.
07:36Sowas kann in Spielen schnell in langweilige Fleißarbeit ausarten und letztendlich dem Spielspaß schaden.
07:44Nicht umsonst sind die besten Spiele oft in ihren Mechaniken eher reduziert,
07:49erzeugen mit klugen Abstraktionen aber ein Maximum an Möglichkeiten und Abwechslung,
07:54ein wenig so wie bei einem guten Brettspiel.
07:57Wir wollen damit noch nicht sagen, dass Europa Universales 5 Schwächen beim Gameplay hat,
08:02einige Tendenzen deuten aber zumindest auf diese Möglichkeit hin.
08:07Dass wir das zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig einschätzen können,
08:11liegt einfach am irren Umfang und der Komplexität.
08:14Denn auch nach dutzenden Stunden haben wir das Spiel einfach noch nicht komplett durchschaut.
08:19Aber versteht uns nicht falsch, das Spiel fühlt sich gerade wahnsinnig faszinierend an.
08:24Die Detailsucht der riesigen Weltsimulation ist ansteckend und da darf es auch mal ein wenig anstrengend bei der Einarbeitung sein.
08:33Die Frage ist aber, ob der Spielspaß auch noch in demselben Maß erhalten bleibt, wenn wir mal alles richtig verstanden haben.
08:41Denn zum Beispiel bei Victoria 3 war genau das ein Problem.
08:45Sobald man das mal richtig durchschaut hat, verliert es einen guten Teil seiner Faszination.
08:49Bevor wir uns da also bei EU5 wirklich festlegen, müssen wir einfach noch viel mehr spielen,
08:57zumal es ja so viele Länder mit einzigartigen Inhalten gibt.
09:01Laut Entwickler soll der Umfang an den des Vorgängers in seinem aktuellen Zustand heranreichen und teilweise sogar übertreffen.
09:08Es warten allein 30.000 anklickbare Provinzen auf euch, 672 Terrain-Kombinationen und etwas über 2000 Nationen.
09:18Dazu wird eine Weltbevölkerung von 420 Millionen mittels 60.000 Pop-Einheiten simuliert,
09:25unterstützt von 450 Sprachen, fast 2000 Kulturen, 300 Religionen sowie 74 Handelsgütern.
09:33Außerdem versprechen die Entwickler schon jetzt 6000 Events, 60 Länder mit einzigartigen Inhalten und vieles mehr, was ihr schon aus den Vorgängern kennt.
09:41Das sind am Ende des Tages natürlich nur Werte, die für sich genommen nichts bedeuten und wir haben bislang auch den Eindruck,
09:50dass die großen Zahlen sich nicht eins zu eins in spielmechanische Vielfalt umrechnen lassen.
09:56Dennoch sieht das alles schon sehr ordentlich aus.
09:59Und dass sich das Spiel so sehr in Details verliert, die vielleicht gar nicht immer so sinnvoll sind
10:04und das Spiel auch mit Sicherheit nicht massentauglicher machen, zeigt, wofür die Entwickler wirklich brennen.
10:10Europa Universalis 5 wird kein von Anzugträgern durchoptimiertes Hype-Produkt,
10:16sondern eine Herzensangelegenheit von einem relativ kleinen Team,
10:19das seit fünf Jahren in einer kleinen Villa an der Mittelmeerküste bei Barcelona an seinem Traum bastelt.
10:25In diesem beinahe familiären Arbeitsklima können die Entwickler mehr oder weniger machen, was sie wollen.
10:32Das führt zu diesem entschiedenen Fokus auf die Details.
10:36Es führt aber offenbar auch zu einer gewissen Betriebsblindheit.
10:40Denn so gar nicht angetan sind wir bislang von der Optik.
10:44Ja, die Weltkarte ist hübsch und verändert sich schick mit den Zoom-Stufen,
10:48der Rest entspricht aber nicht unseren Vorstellungen für das Jahr 2025.
10:52An besonders unschön finden wir die Charaktermodelle der Herrscher.
10:57Denen fehlt komplett die freundliche Quirkiness und Qualität wie bei Crusader Kings 3.
11:03Stattdessen steht da ein Typ und wackelt mit leerem Gesicht ein wenig vor einer langweiligen Thronsaaltapete vor sich hin.
11:11Und ähnliches gilt für viele der 2D-Hintergründe in Events, die sich auf bestimmte Provinzen beziehen.
11:17Da generiert das Spiel nämlich passende Landschaften aus mehreren Fassadstücken.
11:23Geht es beispielsweise um eine Wüstenprovinz mit einer kleinen Siedlung an der Küste,
11:28zeigt euch das Spiel in der Eventbox die Szenerie genau so.
11:32Das ist eigentlich eine coole Idee, doch die Umsetzung fällt oft eher mau aus.
11:38Sowohl bei den Charakteren als auch hier hätte gelten müssen,
11:41macht es richtig beeindruckend oder lasst es bleiben.
11:44Die übrigen, normal gezeichneten Artworks sind dagegen wieder richtig stilvoll
11:49und verströmen viel mehr Flair als die prozedural generierten Bildchen.
11:53Zumindest in unseren Augen.
11:56Korrigiert uns gerne, wenn ihr das anders seht.
11:59Ebenfalls so gar nicht überzeugen können uns die Menüs.
12:02Das Spiel nutzt ungefähr alle Farben des Spektrums
12:05und findet dabei keine klare Sprache, um die Augen auf die relevanten Informationen zu stoßen.
12:11Gleichzeitig sind viele Symbole schwer zu lesen
12:14und Menüs mit zahlreichen Reitern unübersichtlich verschachtelt.
12:19Oft ist nicht mal klar, was sich überhaupt anklicken lässt und wozu.
12:24Definitiv loben wollen wir dagegen die Funktionalität des Interface.
12:29Denn Europa Universalis 5 unterstützt jetzt auch wie Crusader Kings 3
12:32die super nützlichen, stapelbaren Tooltips.
12:36Außerdem könnt ihr euch alle möglichen Informationen anpinnen
12:39und bekommt eine Enzyklopädie diesmal direkt ins Spiel integriert.
12:43Besonders gut finden wir auch die Einführung von richtigen Suchfeldern.
12:48Das fühlt sich ein wenig nach Bürosoftware an,
12:51ist aber echt nützlich in einem so immens umfangreichen Spiel.
12:54Trotz aller Hilfen bei der Informationssuche
12:59ist es selbst als EU4-Veteran in den ersten Stunden
13:03aber trotzdem richtig schwer ein Gefühl für die Spielkonzepte zu gewinnen.
13:08Paradox beteuert, dass sich bei der ganzen Spielerführung
13:11bis zum Release noch einiges tun wird.
13:14Aufgrund des schieren Umfangs gehen wir aber davon aus,
13:17dass die Einstiegshürde dennoch sehr hoch sein wird.
13:20Und dasselbe gilt für Ballons, Bugs und Exploits.
13:24Das alles mit einem Team von 35 Entwicklern sauber abzuliefern,
13:29dürfte eine Herkulesaufgabe werden.
13:31So sind uns in unseren Partien dann schon noch
13:34ein ganzer Haufen kleiner Unzulänglichkeiten untergekommen.
13:38Von ein wenig amüsanten Events,
13:40die nicht auf jede Möglichkeit vorbereitet sind,
13:43über fehlerhafte Zone-of-Control-Wegfindungen
13:46bis zu Endloskriegen zwischen der KI,
13:49die noch nicht hundertprozentig mit dem Kampfsystem klarkommt.
13:52Gleichzeitig haben wir aber auch viele coole Situationen erlebt,
13:56obwohl wir noch gar nicht so arg weit gekommen sind,
13:59weil es schon in den ersten hundert Jahren
14:01so unfassbar viel zu tun gibt.
14:03Ja, sogar die Zeit selbst scheint langsamer zu vergehen
14:06und schließlich tickt sie jetzt auch in Tagesstunden,
14:10also noch kleinteiliger.
14:12Und dass das Spiel hundert Jahre früher startet als der Vorgänger,
14:16macht es nicht besser.
14:17Denn da müssen wir uns erstmal in eine andere politische Weltlage einfinden.
14:22Insgesamt ist das Spiel bislang auf jeden Fall hochinteressant.
14:27Statt nur zu überlegen, wen wir als nächstes erobern wollen,
14:30drehen sich unsere Gedanken um Straßen, Kontrolle
14:33und die Machtbalance der Stände.
14:35Wir beschäftigen uns mit Krankheitsausbrüchen wie der großen Pest,
14:39die im 14. Jahrhundert nahezu die Hälfte der europäischen Bevölkerung gekillt hat
14:43und der auch in unserer Partie ein Drittel der Bevölkerung Kastiliens erliegt.
14:48Außerdem kümmern wir uns um Kolonien
14:50und die Verbreitung neuer Institutionen,
14:53die riesige Forschungsbäume freischalten.
14:55Und dann gibt es noch Spielsysteme rund um Religion,
14:59Künstler, Parlament, Stabilität, Legitimität, Prestige und Inflation.
15:04Dazu kommen reichsübergreifende Organisationen wie das Heilige Römische Reich
15:08und Vorfälle wie der 100-jährige Krieg oder das abendländische Schisma.
15:13Und das alles natürlich mit einzigartigen Mechaniken.
15:17Viel mehr als im Vorgänger fühlen wir uns also tatsächlich wie ein Herrscher der frühen Neuzeit,
15:22der die überholten Werte des Mittelalters abschütteln muss,
15:25die Zentralmacht stärkt, ein stehendes Heer aufbaut,
15:29das Bevölkerungswachstum ankurbelt
15:31und dabei die Interessen der Mächtigen im Reich berücksichtigen muss.
15:35Bislang ist das alles super faszinierend.
15:39Wie viel Spaß die akkurateste Simulation der Welt
15:42dann auf Dauer tatsächlich macht,
15:44wird sich dann bis zum Release zeigen müssen.
15:47Zumindest soweit das überhaupt möglich ist.
15:50Denn allein um alle größeren Kulturkreise und Herrschaftsformen
15:54wenigstens einmal ausgiebig zu spielen,
15:57müssten wir uns wahrscheinlich erst mal klonen.
15:59Ambition, once ignited,
16:04pushen forward and can never be tamed.
16:08With every line,
16:10a new horizon.
16:13Drawn from the wells of ancient civilizations,
16:16the landscape changes,
16:19but the drive remains.
16:21Painting with the sharp reds of revolution
16:27and the black ash of scorched battlefields.

Empfohlen