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  • 8.5.2025
Die Nonnen haben eine Idee, um Geld für die Erhaltung des Klosters aufzutreiben: Sie wollen eine CD mit Kirchenliedern aufnehmen. Doch während der Produktion wird Novizin Julia an das Krankenbett ihres Vaters gerufen. Der muss sich nach einem Infarkt einer Bypass-Operation unterziehen und bittet Julia, seine Position bei der Bank zu übernehmen. Die Novizin ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrem Vater und ihrer Berufung als Nonne.
Frau Dornfelder, die jedes Jahr in Kaltenthal eine Wohltätigkeitsveranstaltung organisiert, ist verzweifelt. Es mangelt an Preisen für die Tombola und die Kaltenthaler zeigen überhaupt kein Engagement. Auch Bürgermeister Wöller stellt sich quer und will mit der Sache zunächst nichts zu tun haben. Die ganze Veranstaltung droht ins Wasser zu fallen. Natürlich setzt Schwester Lotte alle Hebel in Bewegung und verspricht sogar, eine Gesangsnummer der Nonnen zu organisieren.
Zwischen Lotte und Wöller spitzt sich inzwischen der Kampf ums Nonnenstift zu. Der Bürgermeister hält ihr triumphierend das Gutachten vom Denkmal-Amt vor die Nase. Doch sein Triumph hält nicht lange an. Als Wöller erfährt, dass die Nonnen bei der Wohltätigkeitsveranstaltung auftreten werden, will er ihnen unbedingt die Show stehlen. (Text: ARD)

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Transkript
00:00KORPORIS MYSTERIUS
00:30Welcher Idiot war das?
00:38Sorry.
00:40Wir sind hier mitten in einer Tonaufnahme.
00:42Ich muss trotzdem bringen Frau Seewald sprechen. Julia Seewald.
00:45Lass das stehen. Vielleicht können wir anschneiden.
00:50Ist unter Ihnen alles Frau Seewald?
00:52Na, wieso?
00:53Da will Sie jemand sprechen, aber bitte machen Sie es so kurz wie möglich, ja?
00:57Keine Ahnung.
00:57Und den Mittelteil müssen Sie noch mal üben.
01:01Mit Digital kann ich zwar einiges schummeln später im Studio,
01:03aber besser war das gleich richtig, ja?
01:06Ich habe immer gesagt, dass wir einen ordentlichen Organisten nennen sollten.
01:09Robert!
01:11Tut mir leid, du musst sofort wieder nach München kommen.
01:14Dein Vater hat einen Herzinfarkt.
01:16Sie haben ihn gestern mit dem Notarzt abgeholt.
01:19Ja, ich habe es auch erst heute Morgen in der Bank erfahren.
01:24Er wird heute operiert.
01:25Er kriegt einen Bypass.
01:27Entschuldigung, ich muss nach München.
01:40Mein Vater ist schwer krank.
01:42Was?
01:46Los, wir fahren.
01:48Ja.
01:49Weißt du, wie es ihm geht?
01:50Hast du mit ihm gesprochen?
01:52Hey, lass ihn ja nicht ran.
01:53Wir haben ihn zur Familie.
01:54Soll ich mitkommen?
01:55Nein.
01:58Ich rufe an, wenn ich was Näheres weiß.
02:00Nehmen Sie bitte in seinem Büro so lange Platz.
02:29Ich mache Ihnen einen Kaffee.
02:32Danke, sehr freundlich.
02:41Frau Lavan, machen Sie mir sofort einen Termin beim Tierarzt.
02:46Mausi hat etwas mit dem Kater von Dr. Waldhoff, glaube ich.
02:50Moment, Sie haben Besuch.
02:51Die Frau Bauer mit ihrem Sohn Patrick.
02:53Was will sie?
02:54Ja, Patrick ist doch ihr Patenkind, oder?
02:57Ja, warum?
02:57Na ja, so viel ich verstanden habe, hat er heimlich telefoniert.
03:01Nächte lang.
03:02Und jetzt hat die Frau Bauer eine Telefonrechnung von über 10.000 Euro, die sie natürlich nicht bezahlen können.
03:07Glaubt sie, vielleicht ich bezahle das?
03:08Ja, wo komme ich denn da hin?
03:10Ich habe an der Gemeinde mindestens ein Dutzend Patenkinder.
03:12Aber das sind doch Public Relations.
03:14Ich fürchte, das sieht die Frau Bauer anders.
03:17Noch dazu, wo sie mit ihrem verstorbenen Mann gut befreundet waren.
03:20Also, gut befreundet ist übertrieben.
03:22Der war Zeugwart, hat hier und da die Bar gemacht.
03:24Also, passen Sie mal auf.
03:26Ich gehe mit Mausi zum Tierarzt und Sie schicken die Frau Bauer nach Hause.
03:30Mit aller gebotenen Freundlichkeit.
03:32Versteht sich.
03:33Also, dafür gebe ich mich nicht her.
03:35Wo soll denn die arme Frau sonst hingehen?
03:38Zu Nonnen.
03:39Die schwimmen im Geld.
03:40Geh mal aus.
03:43Dann müssen wir was unternehmen.
03:47Es geht doch nicht, dass wir die ganze Zeit ausliefern und dann monatelang auf unser Geld warten.
03:51Das macht doch heutzutage jeder so.
03:53Dann kriegen Sie eben alles nur noch gegen Barzahlung.
03:56Ich habe mit der Oberschwester aus der Inneren telefoniert.
03:59Der Seewald hatte einen Infarkt.
04:01Sie legen ihm gerade einen Bypass.
04:03Die arme Julia.
04:04Ach so, ein Bypass.
04:06Das ist heutzutage reine Routine.
04:09Ich befürchte ganz anstrengend.
04:10Grüß Gott.
04:10Charlotte, das ist Frau Bauer.
04:13Frau Labern hat sie zu uns geschickt.
04:14Grüß Gott.
04:15Grüß Gott.
04:17Grüß Gott.
04:18Grüß Gott.
04:19Ja, wo drückt der Schuh?
04:25Ach Gott, ist mir das peinlich.
04:26Ich weiß nicht mehr ein noch aus.
04:29Der Böller hat uns weggeschickt, obwohl der Patrick sein Patenkind ist.
04:33Und die Telefongesellschaft sagt, ich muss zahlen, egal wer telefoniert hat.
04:38Ach.
04:39Telefon.
04:41Ja.
04:42Eine Rechnung über 10.000 Euro.
04:45Heiliger Strohsack.
04:47Das habe ich auch gesagt.
04:48Und zuerst habe ich noch geglaubt, es wären versehen, weil sonst haben wir nie mehr als
04:5220, 30 Euro im Monat höchstens.
04:56Aber dann, dann ist es rausgekommen.
05:01Patrick war es.
05:03Sag was, komm.
05:04Woher soll ich denn wissen, dass es so teuer ist?
05:06Mit wem hast du denn telefoniert?
05:08Mit Franziska.
05:10Ah, ja.
05:11Ja, der Patrick ist halt in der Pubertät.
05:14Und da hat er die ganze Nacht heimlich angerufen.
05:17Es gibt doch diese 090er-Nummer.
05:2110.000 Euro für 090er?
05:26Was ist das?
05:29Ja.
05:31Und Ratenzahlung?
05:32Ich bin eine alleinerziehende Mutter und das Geld reicht jetzt schon kaum vorne und
05:37hinten.
05:38Ich bin froh, wenn ich mit den anderen Raten nachkomme.
05:42Was ist 00190?
05:44Also bei der Nummer fällt mir spontan eigentlich auch nichts ein.
05:48Außer der Böller.
05:50Ach, den können Sie doch vergessen.
05:52Da sind wir ja gewesen.
05:53Und der Patrick ist sein Patenkind.
05:55Aber er hat uns von seiner Sekretärin wegschicken lassen.
05:58Obwohl er im Büro war.
05:59Wir haben ihn gehört, nicht wahr?
06:00Wir haben ihn gehört.
06:00Aber er hat nicht mal mit mir gesprochen.
06:04Also ich würde sagen, Sie gehen jetzt nach Hause.
06:06Und wir melden uns, wenn uns etwas eingefallen ist.
06:08Auf Wiedersehen, Frau Bauer.
06:10Agnes sei so lieb.
06:11Schreib die Nummer von Frau Bauer auf.
06:12Ja.
06:13Danke.
06:14Auf Wiedersehen.
06:16090.
06:17Was?
06:18Kaltenthal.
06:19Kaltenthal.
06:1973, 86, 22.
06:25Wo die Not am größten ist, da ist Gott am nächsten.
06:28Danke, Schwester.
06:30Danke.
06:30Danke, Schwester.
06:32Dankeschön.
06:36Warum hast du sie weggeschickt, Lotte?
06:39Wir haben doch jetzt Geld.
06:41Aber das Geld gehört uns doch nicht.
06:42Das gehört im Orden.
06:44Wir können doch nicht alle Telefonrechnungen davon bezahlen.
06:47Der Böller ist vielleicht ein Stinkstiefel.
06:50Na, 10.000 Euro sind auch eine ganze Menge Geld.
06:53Also was ist das jetzt?
06:540,0, 190.
07:02Nein.
07:03Ah, Moment, Frau Dornfelder, da kommt er.
07:06Frau Dornfelder, wegen der Wohltätigkeitsveranstaltung
07:08für die Bedürftigen der Gemeinde am Samstagabend.
07:10Sagen Sie, ich sei verhindert.
07:12Ich kann nicht auf jeder Hochzeit tanzen.
07:13Sie haben doch versprochen, eine Rede zu halten.
07:14Das war vor der Wahl.
07:15Und diese lahmen Veranstaltung, die die da jährlich abziehen, ja,
07:20wo es nicht mal was Anständiges zu trinken gibt,
07:22die stehen mir bis bei Scottsburg.
07:24Tut mir leid, Frau Dornfelder,
07:25aber der Herr Bürgermeister kann den Termin
07:27beim besten Willen nicht möglich machen.
07:30Ja, okay.
07:32Ja, ich kann nur wiederholen, was er gesagt hat.
07:36Aber er wird natürlich gerne eine Spende überweisen lassen.
07:39Ja, das können Sie gerne versuchen.
07:41Frau Laban.
07:41Wie lange schmort das schon in meinem Eingangskorb?
07:51Was?
07:56Schauen Sie doch auf den Eingangstempen.
07:5728.
08:01Das ist ja eine Woche her.
08:02Was sagt man denn dazu?
08:04Ich habe Ihnen doch hundertmal gesagt,
08:06Sie sollen mich sofort benachrichtigen,
08:08sobald dieses Gutachten kommt.
08:10Wenn das Einschreiben kommt.
08:11Aber das ist kein Einschreiben.
08:12Das sind doch Hanebüchner Haarspaltereien.
08:15Das ist ganz schön in Sepertage.
08:17Glauben Sie, ich merke nicht,
08:18wie Sie hinter meinem Rücken mit den Norden sympathisieren?
08:19Ich versuche nur zu verhindern,
08:21dass Sie sich unmöglich machen.
08:23Aber bitte,
08:23wenn Sie lieber ins offene Messer laufen wollen,
08:25wenn Ihnen das lieber ist.
08:30Jawohl!
08:31Frau Laban,
08:32rufen Sie Herrn Huber an
08:33und stellen Sie den Shampoos-Card.
08:36Haben Sie gehört?
08:37Ja.
08:37Wir haben gewonnen, Frau Laban.
08:3960 Prozent der Bausubstanz
08:41sind sanierungsbedürftig.
08:43Und es besteht Einsturzgefahr.
08:45Die Norden müssen raus.
08:46Und Sie sind auch nur stolz darauf.
08:48Ja, das bin ich.
08:49Und ich verlange keinen Applaus für Ihnen.
08:51Große Ziele werden unbeachtet.
08:53Und in stiller,
08:56großer, harter Arbeit erreicht.
08:57Oder,
08:58wie Zarathustra es
08:59treffend formuliert hat,
09:01wer einst den Blitz zu zünden hat,
09:04muss lange Wolke sein.
09:16Es tut mir leid,
09:18es dauert noch mindestens zwei Stunden,
09:19bis ich Ihnen was sagen kann.
09:20Zwei Stunden?
09:21Ja.
09:23Sie können ja so lange
09:24dort im Aufenthaltsraum
09:25Platz nehmen.
09:26Ich komme dann zu Ihnen.
09:29Dankeschön.
09:29Danke.
09:35Zwei Stunden.
09:36So lange kann ich nicht warten.
09:37Ich muss in die Bank.
09:39Geh ruhig.
09:40Ich weiß,
09:44es ist wahrscheinlich
09:44nicht der richtige Moment,
09:45aber
09:46hast du dir mal Gedanken darüber gemacht,
09:48für den Fall,
09:49dass dein Vater...
09:50Robert, bitte.
09:51Ich meine,
09:51nicht stirbt.
09:51Ich meine,
09:52falls er nicht mal so mit Volldampf
09:53weitermachen kann.
09:54Oder will.
09:55Wie bisher.
09:56Hab ich nicht
09:57und ich will mir jetzt auch
09:58keine Gedanken darüber machen.
10:00Du musst nicht glauben,
10:01dass mir das nicht mindestens
10:01so nahe geht wie dir.
10:03Er war wie ein
10:04ein Vater zu mir
10:05in all den Jahren.
10:06Und wenn du nicht...
10:09Du rufst mich einmal
10:11über Steinklass.
10:12Okay?
10:14Okay.
10:14Ich glaube an Gott,
10:33den Vater,
10:33den Allmächtigen,
10:34den Schöpfer des Himmels
10:35und der Erde
10:35und an Jesus Christus,
10:37seinen eingeborenen Sohn
10:38und seinen Herrn.
10:44Frau Dornfelder?
10:53Was ist denn los?
10:55Ach, der Geller.
10:57Ich organisiere doch jedes Jahr
10:59unsere Wohltätigkeitsveranstaltung
11:01für die Bedürftigen
11:02in der Gemeinde.
11:03Und jedes Jahr
11:04machen weniger Leute mit.
11:06Sogar unser Herr Bürgermeister
11:07ist sich zu schade,
11:08dafür zu erscheinen
11:09und eine kleine Rede zu halten.
11:11Und was das Schlimmste ist,
11:13die Feuerwehrkapelle.
11:14Der hat auch abgesagt.
11:16Die haben eine
11:16Katastropheneinsatzübung.
11:18Und der Herr Studienrat Lebsamt,
11:20der sonst immer
11:21die Puppenspiele
11:22für die Kinder macht,
11:23der fällt auch aus,
11:23weil seine Tochter
11:24ausgerechnet
11:25am Samstag heiratet.
11:26Wie viel kommen wir
11:27bei so einer Veranstaltung zusammen?
11:29Naja, so zwischen
11:30zehn und zwölf.
11:32Tausend?
11:33Ja.
11:34Tonner Wetter.
11:35Ich meine,
11:36der Wirt vom Ochsen
11:37kocht umsonst
11:38und stellt seinen Saal
11:39zur Verfügung.
11:41Das bringt schon mal
11:42100 Euro
11:42für jeden Wohltätig.
11:43Vorsicht,
11:44und dann
11:45verkaufen wir
11:47lose hier die Tombola.
11:49Der erste Preis
11:50ist diesmal
11:51nur ein Urlaub
11:53auf Nanzerote
11:54für zwei Personen
11:54vom Reisebüro Globus,
11:56weil der Herr Wöller
11:57ja kein Auto
11:57hergeben will dieses Jahr.
11:59Ob da so viel zusammenkommt,
12:01das ist natürlich fraglich.
12:03Und wer tritt da
12:03alles so auf?
12:05Ja, also die
12:05Schüler von der Realschule,
12:08die führen
12:08lustige Sketche auf.
12:10Und dann haben wir
12:11auch einen Zauberer.
12:12Der
12:13Filialleiter vom
12:14Verbrauchermarkt
12:15macht das schon
12:15seit zwei Jahren.
12:17Aber ohne Musikkapelle
12:18ist das alles nichts.
12:21Hinterher
12:21haben wir nämlich
12:22immer Tische und Stühle
12:23beiseite geräumt
12:24und getanzt.
12:24Am liebsten will ich
12:26alles hinschmeißen.
12:28Wiedersehen.
12:30Ich hätte da
12:31vielleicht eine Idee.
12:34Für Musik
12:34könnte ich vielleicht sorgen.
12:36Herrlich?
12:37Ja.
12:38Der Manni und seine Band,
12:39die treten bestimmt auf.
12:41Und meine Mitschwestern
12:42und ich,
12:42wir könnten singen.
12:44Sie?
12:45Das wäre doch mal
12:45was Neues.
12:46Die singenden Nonnen.
12:48Oder wir spielen
12:48Puppentheater.
12:50Nein, das wäre ja
12:51ganz toll.
12:52Vielleicht könnte ich
12:53auch Bischof Frostbauer
12:53dazu bewegen,
12:54als Ehrengast zu erscheinen.
12:56Seine Exzellenz.
12:57Ach, der ist gar nicht
12:58so heilig.
12:58Nur keine Angst.
13:00Toll.
13:02Die Plakate
13:03muss ich sowieso
13:04neu drucken lassen
13:05wegen der vielen Absagen.
13:06Danke.
13:07Eine Bedingung
13:08hätte ich allerdings.
13:09Ja.
13:10Alles über 10.000 Euro
13:11gehört mir.
13:12Äh, ich meine dem Kloster.
13:13Für die Bedürftigen,
13:14die an der Pforte klingeln.
13:17Abgemacht.
13:19Ja?
13:21Grüß Gott, Frau Laran.
13:22Was für ein wunderschöner Tag heute.
13:25Sie müssen in einer anderen Welt leben.
13:27Bei uns regnet's.
13:28Aber Ihnen wird die gute Laune
13:30auch gleich vergehen.
13:31Warum?
13:32Er hat das Gutachten
13:33vom Denkmalamt gefunden.
13:35Und schlürft gerade Champagner,
13:36um seine heißen
13:37Freudentränen zu kühlen.
13:39Na, so schlimm wird's
13:39schon nicht werden.
13:42Wir haben den Landeskurator
13:44auf unserer Seite.
13:45Und er wird versuchen,
13:46die Mehrkosten für die Sanierung
13:47auf einen erträglichen Betrag
13:48herunterzuschrauben.
13:49Schon bald pennt die Nonnen
13:51unter der Brücke.
13:52Ja, notfalls mit Polizeigewalt.
13:55Ja, wenn man vom Teufel spricht,
13:57da kommt sie schon.
13:58Also bis dann.
13:59Adios.
14:02Dass meine müden Augen
14:03auf meine alten Tage
14:04noch so ein Anblick beschert wird.
14:07Schwester Lotte
14:08auf dem Gang
14:09nach Canossa.
14:13Ich nehme an,
14:15Sie beziehen sich
14:15auf das Gutachten
14:16Ihres Busenfreundes,
14:18Diplom-Ingenieur Pfister.
14:20Erraten.
14:21Und ich nehme an,
14:22setzen Sie sich doch,
14:24dass Ihre Schwester Oberin
14:25bereits eine Kopie
14:26in den Händen hält
14:27und sich die Haare rauft.
14:29Die Kopie hat sie schon
14:31seit letzter Woche.
14:32Was?
14:32Und entsprechende
14:33Gegenmaßnahmen ergriffen.
14:35Gegen, äh,
14:36Maßnahmen?
14:37Wie Ihnen bekannt sein dürfte,
14:39ist der Chef
14:39Ihres Busenfreundes
14:40Diplom-Ingenieur Pfister,
14:42Professor Doktor Doktor Henfling.
14:45Seines Zeichens Landeskurator,
14:47der die Liebfrauenkirche
14:48vor dem Einsturz bewahrt hat.
14:50Ja und?
14:51An wissenschaftlichen Fakten
14:53ändert auch ein Professor Doktor Doktor
14:54sowieso nichts.
14:56Schwamm ist Schwamm
14:56und Holzwurm bleibt Holzwurm.
14:59Apropos Wurm.
15:02Bei Ihnen ist der Wurm drin.
15:04Bei mir.
15:05Wolfgang Wöller.
15:07Ein Bürgermeister
15:08für alle Bürger,
15:10dass ich nicht lache.
15:11Nicht mal für Ihr Patenkind
15:12können Sie gerade stehen.
15:13Also Moment.
15:14Und für die Bedürftigen
15:15in Ihrer Gemeinde
15:16sind Sie sich auch zu schade.
15:18Aber Gottlob
15:19hat diese Stadt ja noch
15:20ein Kloster,
15:20zu dem die Menschen
15:21ihrer Not kommen können.
15:23Und kein Kongresszentrum
15:24für die Großkopferten
15:26aus München.
15:26Und die kommen dann zu Ihnen
15:28und bekommen ein warmes Süppchen,
15:29wenn es hochkommt.
15:30Aber ohne Butter
15:31und ohne Speck,
15:32wie ich das am eigenen Leib
15:33erleben durfte.
15:34Und zum Nachtisch
15:35gibt es dann ein paar
15:36fromme Sprüche
15:37aus Ihrem Repertoire.
15:38Ja.
15:39Aber das ist immer noch besser
15:40als das,
15:41was Sie zu bieten haben.
15:43Nämlich gar nichts.
15:46So.
15:47Und wir helfen jetzt
15:48der Frau Dornfelder
15:49aus der Patsche
15:49und springen für Sie ein.
15:52Was?
15:52Und von dem Überschuss
15:55können wir vielleicht
15:56Ihrem Patenkind helfen,
15:58die Telefonrechnung zu begleichen.
16:00Einen schönen Tag noch.
16:02Wissen Sie,
16:03was Sie mich können?
16:04Nein.
16:05Am Abend können Sie mich besuchen.
16:07Das können Sie mich.
16:08Da habe ich leider Messe.
16:10Frau Laban,
16:11kommen Sie bitte.
16:12Ja.
16:14Wir sehen uns
16:14aller spätestens
16:15am Samstagabend
16:15bei der Frau Dornfelder.
16:17Sie werden auch kommen.
16:18Wir treten auf.
16:19Ist sie weg?
16:27Schwester Lotte.
16:28Ja.
16:29Hat sie Ihnen gerade
16:29was davon erzählt,
16:30dass sie bei dem Verein
16:32von der Dornfelder
16:32auftreten möchte?
16:33Ja.
16:34Und ich muss sagen,
16:35ich finde das sehr nobel.
16:37Na klar.
16:38Weil Sie finden ja alles toll,
16:40was diese Nonne treibt.
16:41Nur es kann nicht angehen,
16:43dass Sie mit Ihrem Verein
16:44da auftreten,
16:44ich nicht.
16:44Das macht einen schlechten Eindruck.
16:46Ja, da haben Sie
16:46ausnahmsweise mal recht.
16:48Na, dann verbinden Sie mich
16:49gleich mal mit diesem
16:50Schrapnell Dornfelder.
16:52Wäre doch gelacht,
16:52wenn wir diesen Nebelkrähen
16:54nicht die Show stehlen könnten.
16:55Wir?
16:56Ich.
16:57Ich natürlich.
16:59Das Wir
17:00war plurales Majestatis,
17:01das von Päpsten und Königen
17:02bevorzugt benutzt wird.
17:05Also stehen Sie hier nicht so rum.
17:06Treiben Sie die Dornfelder auf.
17:08Wir, das heißt ich,
17:10haben da eine irre Idee.
17:12Da fahren die Leute
17:13auf den Arsch.
17:14So viel kann ich Ihnen verraten.
17:15Oh je, oh je.
17:21Hoffentlich habe ich mich
17:22da nicht so weit
17:22aus dem Fenster gelehnt.
17:26In der Kapelle singen
17:27zu deinem Lob und Preis,
17:28das ist etwas ganz anderes
17:30als vor einem Publikum
17:31aufzutreten.
17:32Noch dazu vor der
17:33Crème de la Crème von Kaltenthal,
17:34die sich ein Essen
17:35für 100 Euro leisten kann.
17:38Getränke extra.
17:39Du verstehst,
17:43ich will mich
17:43mit meinen Schwestern
17:44nicht blamieren.
17:46Womöglich noch
17:46in der Anwesenheit
17:47vom Bischof Rossbauer.
17:50Ja.
17:52Ja, ich weiß.
17:55Ich sollte jetzt nur
17:56an Julia
17:56und ihren armen Vater denken.
18:00Aber Gottlob,
18:01bist ja du allgegenwärtig.
18:04Und allmächtig.
18:05Aber nur kurz, bitte.
18:16Na, wie geht's?
18:22Überstanden?
18:23Unkart vergeht nicht.
18:26Und du?
18:29Ich habe mich noch immer
18:30nicht an dieses Outfit gewöhnt.
18:32dabei bist du eine
18:34so schöne Frau.
18:37Du redest zu viel.
18:38Das ist zu anstrengend.
18:41Ich werde aufhören, Julia.
18:45Als ich auf den Notarzt
18:47wartete,
18:47habe ich's geschworen.
18:51Wenn ich durchkomme,
18:52höre ich auf.
18:55Du weißt, was das bedeutet.
18:59Du musst an meine Stelle treten.
19:02Was?
19:05Nicht, weil ich es sage, nein.
19:07Weil du nicht anders können wirst.
19:11Dafür habe ich dich ausbilden lassen.
19:14Dafür hast du gelebt.
19:17Und ich auch.
19:20Außerdem,
19:21ich kenne dich.
19:24Du gehörst nicht zu denen,
19:25die ihrer Verantwortung
19:26aus dem Weg gehen.
19:27Das ist gegen die Schmerzen.
19:37Siehst du.
19:39Das hast du davon.
19:41Ich gehe jetzt lieber wieder.
19:42Ruhe dich aus.
19:44Aber nach Hause, ja?
19:46Nicht zurück geht dieses Kloster.
19:49Jemand muss auf die Katze aufpassen.
19:52Ich sage Robert Bescheid.
19:53Na gut, ich komme noch mal vorbei heute Abend.
20:02Aber jetzt ruhe dich aus, ja?
20:05Du bist alles, was ich habe, Julia.
20:08Sag sowas nicht.
20:10Es stimmt aber.
20:22Hallo, Manni.
20:23Hallo, Fisk.
20:23Ich habe dich erla...
20:24Das ist toll.
20:27Ich habe mich hier lange nicht gesehen.
20:31Und bis ich dich gefunden habe hier.
20:33Was ist denn passiert?
20:34Ich bin von der Schule geflogen,
20:35aber es ist halb so wild.
20:36Es ist zwar nicht viel besser hier,
20:38aber wenigstens kriege ich Kunde dafür.
20:40Gibt es eure Band noch?
20:41Ja, klar.
20:42Wir gehen sogar auf Tournee in zwei Monaten.
20:43Als Vorband von den steilen Zähnen.
20:45Alles Mädels.
20:46Klingt ja vielversprechend.
20:48Apropos steile Zähne.
20:49Wir bräuchten dich.
20:51Ja, klar, Schwester.
20:52Für Sie, anytime.
20:52Am Wochenende findet die alljährliche Wohltätigkeitsveranstaltung
20:55von der Frau Dornfelder statt.
20:57Aha.
20:58Aber die lässt doch sowieso immer nur
20:59diese Blechelme von der Freiwilligen Feuerwehr aufspielen, oder?
21:02Ja, aber die treten diesmal nicht auf.
21:04Ich bin für die musikalische Unterhaltung zuständig.
21:06Cool.
21:12Wir treten diesmal auch auf.
21:14Wir haben sogar bald eine eigene CD.
21:16Echt?
21:17Ja, mit Marienliedern.
21:19Aus der Kapelle, mit mir am Harmonium.
21:21Aha.
21:23Na ja, wissen Sie, ehrlich gesagt,
21:24Marienlieder, damit haben wir eigentlich nicht so viel am Hut.
21:27Und ich glaube auch nicht, dass es irgendjemanden umhaut.
21:30So.
21:31Aha.
21:32Was haut einem denn vom Hocker?
21:34Keine Ahnung.
21:37Enya vielleicht.
21:38Enya.
21:39Oder, oder aber, aber wäre geil.
21:45Alle hätte schwarzen Kunden und dann...
21:48Aber.
21:49Waterloo.
21:50Und auf den Plakaten meinen Namen,
21:52wenn möglich an erster Stelle,
21:54äh, fette gedruckt
21:55und kein Wort über die Art der Daten.
21:58Für einen Wagen als Hauptpreis für die Tombola
22:01tue ich fast alles.
22:02Mittelklasse vor für Wagen.
22:03Äh, selbstverständlich.
22:05Also, bis Samstag.
22:06Bis Samstag.
22:07Äh, 19 Uhr.
22:10Äh, eine Frage noch.
22:12Welchem Umstand verdanken wir
22:13Ihren Gesinnungswandel?
22:16Sagen wir,
22:18meinem schlechten Gewissen.
22:20Ich bin angetreten als Bürgermeister für alle Bürger.
22:23Und die Armen und Bedürftigen unter uns
22:25stehen mir besonders nahe.
22:28Das Gute siegt eben doch am Ende.
22:31So ist es, Frau Dornfinder.
22:33Und so soll es auch bleiben.
22:37So, Frau Dornfinder.
22:39Sie sich nicht schämen, so ein Zeug zu schwafeln.
22:42Bürgermeister für alle.
22:44Auch für die Armen.
22:44Man kann es nicht allen recht machen.
22:46Das weiß ich selber aus schmerzlicher Erfahrung.
22:48Aber man kann allen das Rechte sagen.
22:52Das kostet nichts und erfüllt denselben Zweck.
22:55Mein Gott, Mausi.
22:57Was fehlt dir eigentlich?
22:58Nichts.
22:58Ich habe sie nur, wie sagt man, neutralisieren lassen.
23:01So.
23:01Ich mache für heute Schluss.
23:04Ich werde Mause abholen.
23:06Und dann muss ich mich auf Samstag vorbereiten.
23:09Darf ich Sie fragen, was Sie da vorführen wollen?
23:11Ihre letzte Steuererklärung oder Ihre Blinddarmnarbe?
23:14Spotten Sie ruhig, Frau Lahmann.
23:17Das perlt an mir ab wie Tränen auf einem Schmalzbrot.
23:20Jetzt sagen Sie schon.
23:22Geheime Chefsache, Frau Lahmann.
23:24Nicht einmal die Frau Dornfelder weiß es.
23:27Nur so viel verrate ich Ihnen.
23:29Wenn Sie das gesehen haben,
23:31glauben Sie wieder an die Auferstellung der Toten.
23:33Klosterkalkenthal, Schwester Lotte, ein Apparat?
23:46Ja, Schwester Lotte, ich bin's.
23:47Jetzt halten Sie sich fest.
23:49Herr Wöller lässt sich nun doch herab,
23:50an der Wohltätigkeitsveranstaltung teilzunehmen.
23:54Das habe ich mir fast gedacht.
23:56Er will Ihnen die Schau stehlen, sagt er.
23:58Aber was er macht, das verrät er nicht.
24:00Nicht mal der Frau Dornfelder hat er es gesagt.
24:01Soll das heißen, er hält keine Rede,
24:03sondern er macht was anderes?
24:04Sieht so aus.
24:06Er hat nur angedeutet, wenn ich das sehe,
24:09dann würde ich an die Auferstehung der Toten glauben.
24:11Oh, Donnerwetter, da hat er sich ja allerhand vorgenommen.
24:14Und was machen Sie? Singen?
24:16Und wie?
24:18Auf Wiedersehen.
24:29Schwester Hildegard, ich bin's nochmal, Schwester Lotte.
24:31Könnte ich ihn jetzt bitte sprechen?
24:33Ja, nur kann ich Sie jetzt schlecht verbinden.
24:35Sie schauen zusammen mein Spiel an.
24:37Bitte, wenn er mir jetzt durch die Lappen geht,
24:39dann kriege ich ihn nie mehr.
24:41Typisch, Schwester Lotte.
24:42Immer mit dem Kopf durch die Wand.
24:44Na gut, aber wundern Sie sich nicht,
24:47wenn sie sie wieder rauswirft.
24:48Das Spiel ist in der Verlängerung.
24:50Bitte, grüßen Sie Schwester Lotte von mir.
24:53Schönen Gruß von Herrn Stolpe.
24:54Er hat Termin bei der Mutteroberin.
24:57Sie können es sich denken.
25:01Bleiben Sie bitte dran, ich verbinde.
25:10Schwester, ich bin im Moment nur für seine Exzellenz,
25:13telefonisch zu erreichen.
25:14Und er sitzt neben mir, also bitte.
25:17Ach so, das ist natürlich was anderes.
25:20Für Sie Exzellenz.
25:21Kein Mensch weiß, dass ich hier bin.
25:23Hallo?
25:25Schwester Lotte?
25:27Aha.
25:28So, so.
25:29Ich weiß, ziemlich unverschämt.
25:31Aber es geht um eine gute Sache.
25:33Na, dann schießen Sie mal los.
25:36Aha.
25:37Für die Bedürftigen.
25:38Verstehe.
25:39Verstehe.
25:40Ja.
25:42Ich?
25:42Ja, ist ja gut, ist ja gut.
25:46Wann soll das denn sein?
25:47Ähm, also schön, ich werde sehen, was ich machen kann.
25:53Ja, ähm, wie viel soll es kosten?
25:57100 Euro pro Kopf?
26:01Na, ich hoffe, das Programm ist dann auch dementsprechend.
26:04Ja, gut, ja.
26:06In Ewigkeit ab.
26:08Was wollte Sie?
26:10Haben Sie am Samstagabend schon was vor?
26:12Samstag, ja, aber das könnte ich notfalls absagen.
26:15Warum?
26:16Dann sagen Sie es ab.
26:17Tor!
26:22Tor!
26:29Eine Sekunde vor dem Schluss, Piffe, es ist kaum zu glauben.
26:33Und Sie haben natürlich wieder mal richtig getippt.
26:39So, 10 Euro.
26:41Danke.
26:42Das kommt auf das Spendenkonto Kaltental.
26:44Also dann bis Samstagabend.
26:46Sie holen mich ab, ja, 18 Uhr.
26:48Darf ich fragen, wohin?
26:50Lassen Sie sich überraschen.
26:53Ich bin zivil.
27:08Darfst du das?
27:11Weiß ich nicht.
27:12Interessiert mich auch nicht.
27:13Ich tue es nur Vater zuliebe.
27:14Das steht jedenfalls hundertmal besser.
27:20Hast du mit ihm reden können?
27:24Als ich bei ihm war, hat er leider geschlafen.
27:25Ich hätte dringend eine Entscheidung gebraucht.
27:2710 Millionen soll er bei Königswind da.
27:30Geh nachschießen.
27:34Vater ist im Moment nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen, Robert.
27:38Was?
27:38Ich würde sagen, du lässt in der Bank den Normalbetrieb weiterlaufen.
27:41Alles andere muss warten, bis Vater wieder auf dem Damm ist.
27:46Komm zurück, Julia.
27:51Bitte.
27:51Kann der Herr Stolpe jetzt kommen?
28:03Ach so.
28:05Ja, aber Sie auch.
28:06Ich?
28:07Ihnen verdanken wir doch dieses Blumenmeer, in dem wir demnächst ertrinken werden.
28:12Und Geschoff Rossbauer ist allergisch gegen Lilien.
28:15Die Mutter Oberin lässt bitten.
28:17Grüß Gott, Herr Stolpe.
28:26Grüß Gott.
28:27Setzen Sie sich.
28:29Und Sie auch.
28:32Tja, Herr Stolpe, was machen wir nun mit Ihnen?
28:38Ich habe doch nichts Schlimmes gemacht, oder?
28:42Ich meine, wenn ich mit Schwester Hildegard nicht sprechen darf,
28:45eine Blume sagt mehr als tausend Worte, heißt es.
28:50Was verstehen Sie denn unter Sprechen?
28:54Naja, reden.
28:57Eine Tasse Kaffee miteinander trinken.
28:59Ab und zu.
29:00Im englischen Garten spazieren gehen.
29:04Seit ich Ihren Roman gelesen habe, fühle ich mich Ihnen irgendwie verwandt.
29:08Seelisch.
29:09Das spüren Sie doch auch, oder?
29:13Naja, naja, gegen eine platonische Beziehung wäre nichts einzuwenden.
29:18Auch die heilige Hildegard von Bingen stand in regem Briefwechsel mit den großen Denkern ihrer Zeit.
29:24Und das waren nicht nur Frauen.
29:26Ich bin kein großer Denker, leider.
29:28Nur Generalvertreter für Friseurbedarf Nordbayern.
29:31Und Berater der Kloster Kaltenthal GmbH.
29:34Er hat den Auftrag von der Supermarktkette ergattert.
29:363000 Flaschen Klostergeist.
29:38Eine Bedingung habe ich allerdings.
29:40Das heißt zwei.
29:42Erstens, lassen Sie keine Blumen mehr sprechen.
29:45Zweitens, söhnen Sie sich mit Ihrer Gattin aus.
29:49Keine Blumen mehr?
29:51Nein.
29:52Na gut.
29:53Aber meine Frau, die will gar nichts mehr von mir wissen.
29:56Ich kann mir auch denken, warum, Herr Stolpe?
29:58Ein Mann, der eine andere zentnerweise mit Blumen überschüttet, wäre auch nicht nach meinem Geschmack.
30:04Also stellen Sie das ein.
30:06Erklären Sie Ihrer Frau den Sachverhalt.
30:10Und wenn Ihre Frau Schwester Hildegard auch kennenlernen möchte, dann von mir aus.
30:15Ansonsten suchen Sie sich eine andere Seelenverwandtschaft.
30:21Einverstanden?
30:30Einverstanden.
30:31Julia!
30:38Hallo, Robert.
30:39Hallo.
30:39Toll siehst du aus.
30:41Jetzt geht es mir schon viel besser.
30:43Das ist die größte Freude, die du mir je gemacht hast.
30:47Nein, das stimmt nicht.
30:48Die größte war, als du auf die Welt kamst.
30:50Deshalb brauchen wir dringend die 10.000 Euro.
31:07Und da ich das Geld nicht aus unserer Kasse nehmen möchte, machen wir bei der Wohltätigkeitsveranstaltung mit.
31:12Sie singen?
31:14Darf ich fragen, was?
31:15Oh, das wissen wir noch nicht so genau.
31:17Darüber wird erst noch diskutiert.
31:18Aber Sie kommen doch, oder?
31:19Da Sie das so raffiniert über Bischof Frostbauer eingefädelt haben, wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.
31:27Was ist denn das?
31:28Oh, äh, also dann bis nächsten Samstag.
31:31Gelobt sei Jesus Christus.
31:32Ich habe auch ein Video von der Band, da kann im Prinzip gar nichts mehr schief gehen.
31:37Lotte, das meinst du doch nicht im Ernst.
31:40Das ist doch toll.
31:41Das macht ihr doch mit links.
31:43Ja, und du?
31:43Du machst nicht mit.
31:45Nein, wir beide machen nicht mit.
31:47Aber nur da stehen und singen, das reicht doch nicht.
31:50Ähm, ich könnte euch die Schritte dazu beibringen.
31:53Was?
31:54Pass auf.
31:55Nein, ohne mich.
32:19Felicitas.
32:19Wir können nicht nur streifeln, der hinten rumstehen.
32:22Da muss Bewegung in die Sache.
32:25Oh, mein Gott.
32:32Wir haben gut reden.
32:33Ich war bei sowas auch noch nie dabei.
32:35So, haben sich die Wäldes dann geeinigt?
32:38Nein.
32:40Wenn man so viel Geld haben will, dann muss man auch ordentlich was dafür mieten.
32:50Das ist...
32:51Oh, mein Gott.
33:04Vielen, vielen Dank, weil ohne Sie hätte ich nie so ein tolles Kostüm bekommen.
33:19Ja, Herr Wöller, Ibel, viel Ibel.
33:22Ja, ich werde bis Samstag nichts anderes tun.
33:24Im Rad- und Autohaus bin ich offiziell in Urlaub.
33:28Und bitte, nichts sagen meinem Mann.
33:30Wieso?
33:31Ah, selbstverständlich. Ich werde das Teil auch reinigen lassen.
33:33Nein, nein, nein, nein. Ich selber sauber machen. Viel Glick.
33:37Vielen Dank, Frau Vukovic.
33:39Vuskowic?
33:39Ja.
33:40Ciao.
33:40Ciao.
34:03Ciao.
34:04Ciao.
34:05Ciao.
34:06Ciao.
34:07Musik
34:37Darf ich dich ab und zu anrufen?
34:40Natürlich, aber ich werde Vater bestimmt jeden Tag besuchen.
34:44Und du überlegst es dir, ja?
34:46Ja, fahr vorsichtig.
34:49Bis morgen.
34:53Musik
34:54Musik
34:55Musik
34:56Musik
35:01Applaus
35:31Applaus
36:01Applaus
36:27Oh, Scott!
36:29Grüe Scott!
36:30Oh, excellente!
36:31Lenz, dass Sie doch noch kommen.
36:33Ich hoffe nicht allzu spät.
36:35Sie haben noch nichts verpasst.
36:36Kommen Sie bitte.
37:01Meine Herrschaften, darf ich kurz um Ihre Aufmerksamkeit bitten.
37:20Ich freue mich nun auch noch, seine Exzellenz Bischof Rossbauer und die Mutter Oberin, Frau Dr. Reuter aus München, begrüßen zu dürfen.
37:31Tja, was soll da noch schief gehen?
37:36Ich kann jetzt schon sagen, dass wir den Rekord vom letzten Jahr bereits gebrochen haben und das nur vor der Tonne lag.
37:43Halt, Moment Schwester, das kostet 100 Euro.
37:46Ich gehöre zu Bischof Rossbauer.
37:47Jetzt weiter im Programm.
37:49Ich habe die Ehre, Ihnen unseren Bürgermeister Wöller zu präsentieren und zwar mit einer Darbietung, die Sie so schnell nicht vergessen werden.
38:01Hold it, fellas.
38:06You just ain't cutting it.
38:10Yeah, that's better.
38:14Hello, over there.
38:15Here she comes.
38:16Here comes that girl again.
38:20One of the cutestes, I don't know when.
38:23She don't notice me when I pass.
38:26She's going with the guys from her, out of my class.
38:29But that can't stop me from my thinking to myself.
38:32She's so far, look at man.
38:34She's something else.
38:40Look at there.
38:42Across the street.
38:43There's a car bill just for me.
38:47To own the car will be a luxury.
38:50But right now I can't afford the gas.
38:53A brand new convertible is out of my class.
38:56But that can't stop me from my thinking to myself.
38:59The car's fine looking, man.
39:01Well, it's something else.
39:07I look at there.
39:09What's all this?
39:10I never thought I'd do this before.
39:14But here I am, I'm knocking on you, too.
39:17The car's out front.
39:18And it's all mine.
39:20It's a 41.
39:21Yeah, not a 59.
39:23I got that girl.
39:24And I'm thinking to myself.
39:26She's so far, look at man.
39:27Hush.
39:28She's something else.
39:34Let's go, baby.
39:35Let's go, baby.
39:35Let's go, baby.
39:37Let's go, baby.
39:39Let's go, baby.
39:40Ho!
39:54Go, baby.
39:59Na, wenn unsere Schwestern da mithalten wollen, dann müssen sie sich aber sehr anstrengendios haben.
40:02Das will ich aber meinen.
40:05Und jetzt kommen unsere hochverehrten Schwestern vom Fluss der Kaltenthal an, dass ein Teil des Spenden des heutigen Abends gehen wird.
40:30Und Sie werden sich bei Ihnen dafür mit einer extra für Sie einstudierten Nummer bedanken.
40:37Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
41:00Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
41:30Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:00Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:06Ich will es singen, es zu allen.
42:13Was eine Freude, was eine Leben, was eine Chance.
42:18Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:20Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:24Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:28Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:31Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:35Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
42:37Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
43:07Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
43:11Schleuen Sie sich an, meine Damen und Herren.
43:16Die Baupolizei.
43:17Hermann, ich liebe dich.
43:20Ja, wir sehen uns in einer Stunde im Kloster.
43:22Es muss sein.
43:23Es wird Zeit, dass diese Sinkdosseln endlich vom Himmel auf den Boden der Tarzern zurückgeholt werden.
43:28Ja, und bring dir eine Flasche Shampoos mit.
43:31Das muss gefeiert werden.
43:32Okay, bis dann.
43:34Okay, that's better. Wow.
43:36Die anderen sind alle noch bei dieser Veranstaltung und ich bin allein.
43:40Was soll ich bloß machen?
43:42Mein Vater will, dass ich die Bank übernehme und unser Allervater, dass ich hier im Kloster meine Aufgabe erfülle.
43:49Bleib mal dran, ja, da klopft einer an der Tür.
43:57Sie?
44:00Was machen Sie denn da?
44:03Baupolizeiliche Verordnung.
44:04Sie müssen ausziehen, Schwester.
44:06Mit Sack und Pack.
44:07Das können Sie doch nicht einfach so.
44:08Und ob wir das können.
44:10Alles nach Gesetz und Vorschriften.
44:13Was denn mit deinen Haaren?
44:16Elvis?
44:17Falls die CD etwas werden sollte, bekommen Sie natürlich das erste Exemplar.
44:21Ich kann es kaum erwarten.
44:23Ich hoffe nur, dass auch etwas besinnlichere Weisen zu hören sein werden.
44:27Selbstverständlich.
44:28Gelobt sei Jesus Christus.
44:31In Ewigkeit ab.
44:33Das war's.
44:35Katastrophe.
44:35Julia hat angerufen.
44:37Huber und Wöller sind im Kloster und wollen es dicht machen.
44:40Baupolizeilich, Lotte.
44:41Oh Gott.
44:42Nichts wie hin.
44:47Wöller.
44:49Tanzchen?
44:49Ja, gut.
44:53Darf ich bitte.
45:07Da, schauen Sie.
45:09Einsturzgefahr.
45:10Ja, der Spaß ist zu Ende.
45:29Sie müssen ausziehen.
45:31Aber Sie haben ja noch eine Woche Zeit.
45:34Heute hat er gewonnen.
45:58Doch morgen ist ein neuer Tag.
46:04Jahrhand deep.
46:11Aha.
46:12Danke.
46:13Ja.
46:14Ja.
46:15Hallo.
46:16Jawel.
46:16Da,ísimo!
46:16ци 왓.
46:17Da, spilled.
46:18Da, liebe.
46:18Da, lächer.
46:19Da, groove.
46:19Da, danke.
46:20siento, da, danke.
46:20E studenten.
46:20Da,ookie Sch SCOTTTIALITY Madison buy challenge.
46:21Für mich.
46:21Da, auf intake investors den Beitong,
46:22das, das ist ein froh, da, mich.
46:22Ja, ich kann es halt her.
46:23Ich komme, � HORX.
46:23Einzlich properSw寸
46:26Of Spaß von voluntary prevention.
46:26Das ist doch, meine Kompen hier.
46:27Da, bin Dat lira, charaktere mich Dragons.
46:28ecst du Gott in Rechte defining und Ebene R thatísst.

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