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  • 4.5.2025
Handlung

Jack Manningham, reicher Londoner Geschäftsmann, macht seiner Frau das Leben schwer. Mit psychologischen Tricks redet er ihr ein, sie wäre geisteskrank, so wie ihre bereits verstorbene Mutter. So nimmt er ihr beispielsweise die Freiheit, das Haus zu verlassen, wann immer sie mag, gibt ihr die Schuld, wenn Gegenstände im Haus verschwinden oder der Hund Verletzungen aufweist.

Eines Abends – der Herr des Hauses hat selbiges gerade verlassen – meldet das Hausmädchen den Besuch eines unbekannten Mannes. Es ist der pensionierte Polizeiinspektor William Rough, der vor zwanzig Jahren im Mordfall Alice Barlow ermittelte, welche die Vorbesitzerin des Hauses war. Er spricht Mrs. Manningham mit ihrem Mädchennamen an, da nach seinen Recherchen die Eheschließung zwischen Jack und Bella ungültig ist. Dann eröffnet er ihr die wahre Identität ihres Mannes. Dieser ist bereits verheiratet, seine erste Ehefrau lebt in Australien. Bella beginnt ihrem Gesprächspartner zu vertrauen. Seit langem schon sehnt sich die seelisch gebrochene nach jemandem, dem sie sich anvertrauen kann. Sie berichtet von all den Unterstellungen und Demütigungen ihres Mannes und den Trittgeräuschen auf dem Dachboden, die sie mit Gewissheit ihrem Mann zuordnet, da sie jeweils knapp 10 Minuten nach seinem allabendlichen Weggang auftreten.

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00:00Musik
00:00:30Musik
00:01:00Was machst du besser?
00:01:30Musik
00:01:31Nichts, gar nichts, liebste. Schlafe ruhig doch alles.
00:01:34Aber es war doch jemand an der Tür.
00:01:37Elisabeth, Sie sollen uns etwas zum Tee holen. Der Waffenmann ist da.
00:01:41Ich wollte dir eine kleine Überraschung bereiten. Entschuldige.
00:01:45Du brauchst dich deshalb nicht zu entschuldigen, Bella. Ich habe dir keinen Vorwurf genommen.
00:01:49Nein, lieber Jack.
00:01:50Das Feuer geht aus. Willst du nicht läuten?
00:01:54Um frische Kohlen aufzuschütten, aber das kann ich doch selbst.
00:01:57Was soll das heißen?
00:01:58Elisabeth ist unten beim Waffelmann.
00:02:01Wenn Elisabeth unten ist, wird eben Nancy kommen, nicht wahr? Also Leute.
00:02:05Aber das ist doch nicht nötig, Jack.
00:02:07Was meinst du, wozu man Dienstboten hat?
00:02:17Antworte!
00:02:19Was meinst du, wozu Dienstboten da sind?
00:02:21Um uns zu bedienen.
00:02:23Aber ich finde, man sollte auch auf Dienstboten Rücksicht nehmen.
00:02:27Merkwürdige Begriffe.
00:02:29Du redest, als ob Arbeit eine Gefälligkeit sei.
00:02:33Vielleicht hast du recht.
00:02:35Nicht nur vielleicht, sondern bestimmt.
00:02:40Wie eine andere Auffassung zeigt, von Gefühlsduselei.
00:02:44Um nicht zu sagen, von Schwachsinn.
00:02:45Was ist für Wetter? Noch Nebel?
00:02:53Er ist noch undurchsichtiger geworden.
00:02:56Du willst doch bei diesem scheußlichen Wetter nicht ausgehen.
00:02:58Wenn es nach dem Tee nicht schlimmer ist.
00:03:06Herein!
00:03:07Wie war's? Hätten Sie geläutet?
00:03:23Nun, meine Liebe,
00:03:25möchtest du nicht sagen, warum du geläutet hast?
00:03:28Wenn Sie vielleicht etwas Kohle aufschütten möchten.
00:03:32Bitte sehr.
00:03:37Zünden Sie auf das Gas an, Nancy.
00:03:43Es ist schrecklich, wie früh es schon dunkel wird.
00:03:59Sie sehen heute wieder mal unverschämt hübsch aus, Nancy.
00:04:02Weder hübsch noch unverschämt, lieber Herr.
00:04:07Wieder mal irgendein Männerherz gebrochen?
00:04:11Nicht, dass ich wüsste, gnädiger Herr.
00:04:13Ich breche keine Herzen.
00:04:15Na, na, Nancy.
00:04:17Man braucht sie doch nur anzusehen.
00:04:20Ich möchte bloß wissen, was Sie tun,
00:04:21um die angeborenen Gaben in das gebührende Licht zu rücken.
00:04:24Alles Natur, gnädiger Herr.
00:04:26Sie machen es jedenfalls sehr natürlich.
00:04:28Wünschen Sie sonst noch etwas, gnädiger Herr?
00:04:55Nicht, dass ich wüsste, Fräulein Nancy.
00:04:58Höchstens meinen Tee.
00:05:00Ihr Tee kommt so gleich, gnädiger Herr.
00:05:07Warum erniedrigst du mich so?
00:05:11Jack, wie kannst du...
00:05:11Aber das hast du dir doch selber zuzuschreiben.
00:05:13Du bist die Hausfrau.
00:05:14Es ist deine Sache, Befehle zu erfüllen.
00:05:16Wenn du dich dieser Aufgabe entziehst.
00:05:18Aber darum handelt es sich nicht...
00:05:21Worum handelt es sich denn?
00:05:23Wie du mich vor dem Mädchen herabsetzt.
00:05:27Merkst du nicht, wie du mich demütigst,
00:05:28wenn du mit ihr auf solche Weise...
00:05:29Aber das ist doch dein Systemdienstboten,
00:05:31als gleichberechtigt zu behandeln.
00:05:33Ich wollte dir nur einmal zeigen,
00:05:34wie sich das ausnimmt.
00:05:37Wenn du mit ihr auf solche Weise redest,
00:05:38bestärkst du sie in den Unverschämtheiten,
00:05:41die sie sich gegen mich herausnimmt.
00:05:42Was nimmt sie sich heraus?
00:05:45Wenn sie...
00:05:46Wenn sie mich sieht, lacht sie über mich.
00:05:51Oh, das bildest du dir doch nur ein.
00:05:54Ah, solche Gedanken solltest du gar nicht aufkommen lassen.
00:05:56Das grenzt hier ein Verfolgungswagen.
00:05:59Aber...
00:06:00Aber ich sehe es doch.
00:06:01Ich sehe es jeden und jeden Tag.
00:06:05Anfangs hat sie mich nur hinter meinem Rücken...
00:06:06Hinter deinem Rücken?
00:06:09Ich denke, du willst es gesehen haben.
00:06:11Hast du deine Augen hinten?
00:06:12Du suchst hinter allem etwas.
00:06:14Bitte lass das Gefälligste.
00:06:15Es passt mir nicht schon lange nicht mehr.
00:06:17Sie lacht mir ins Gesicht ganz oft.
00:06:19Dann lacht auch!
00:06:26Bella.
00:06:28Bella.
00:06:28Bella.
00:06:29Kannst du nicht mehr lachen?
00:06:34Vergnügt sein.
00:06:35Oh, Jack, wie...
00:06:36wie gern...
00:06:37Oh, ich hätte ja etwas für dich.
00:06:54Wenn ich das nicht vergnügt mache,
00:06:56dann weiß ich nicht, was dir noch helfen kann.
00:06:58Etwas, äh...
00:07:00etwas sehr Schönes.
00:07:01Ja?
00:07:03Ja?
00:07:03Was denn?
00:07:05Oh, bitte sag's doch!
00:07:06Nur, wenn du spraff hierher kommst.
00:07:10Etwas Schönes.
00:07:12Steht das in der Times?
00:07:15Na, was ist das denn?
00:07:16Ich bin doch so gespannt.
00:07:18Edwin Booth gastiert in London.
00:07:20In Her Majesty's Theatre.
00:07:21Ja, das habe ich gelesen.
00:07:22Und?
00:07:22Und?
00:07:22Du wirst mit mir zum Edwin Booth gasten spät.
00:07:27Du nimmst mich mit ins Theater.
00:07:29Wenn du Lust hast, liebe Schuhe.
00:07:30Und ob ich Lust habe,
00:07:31das ist mein größter Wunsch.
00:07:32Wann denn?
00:07:33Ja, das Gastspiel ist auf drei Tage berechnet.
00:07:36Heute, morgen und übermorgen.
00:07:39Welche Stücke werden denn gespielt?
00:07:41Möchtest du ihn lieber in einem Lustspiel
00:07:42oder in einem Ernst ein Stück sehen?
00:07:44Ganz wie du willst, Liebster,
00:07:45wenn ich nur mit dir ins Theater darf.
00:07:47Ja, du kannst dir ja aussuchen, liebes Kind.
00:07:49Ja, eine ist so schön wie das andere.
00:07:50Heute ist Kien.
00:07:52Wollen wir ein Kien?
00:07:53Dafür ist es zu spät.
00:07:55Heute habe ich auch keine Zeit.
00:07:56Morgen ist Tartuff und der eingebildete Kranke.
00:07:58Und übermorgen Hamlet.
00:07:59Also, wofür entscheidest du dich?
00:08:01Lachen oder weinen?
00:08:04Lachen, lachen.
00:08:06Oh, Jack, einmal wieder lachen.
00:08:08Ich könnte lachen und weinen vor lauter Freude,
00:08:10dass du wieder gut zu mir bist.
00:08:13Wie bist du nur so plötzlich auf diese Idee gekommen?
00:08:16Ich dachte mir, es würde dir gut tun,
00:08:18für ein paar Stunden aus dem Gewohnten einerlei herauszukommen.
00:08:21Oh ja, und du wirst sehen, wie es gleich besser geht mit mir.
00:08:25Das will ich hoffen, mein Kind.
00:08:26In der letzten Zeit nicht, war es doch schon bedeutend besser.
00:08:30In den allerletzten Tagen?
00:08:32Deshalb wollte ich dir auch eine kleine Freude bereiten
00:08:34und dich mit ins Theater nehmen.
00:08:36Und weißt du, warum es besser geht?
00:08:37Weil du lieb zu mir bist.
00:08:39Wie du vorgestern Abend zu Hause geblieben bist
00:08:41und wir zusammen gegessen und Karten gespielt haben.
00:08:45Ich war so glücklich.
00:08:48Ich fühlte mich so gesund und stark
00:08:51wie ein junges Mädchen.
00:08:55Und gestern Abend, wie du mir Longfellow vorgelesen hast,
00:08:57diese Behaglichkeit am Kamin.
00:09:00Du warst so gut und
00:09:02warst ganz mein.
00:09:04Alle Liebe war wieder da.
00:09:06In der Nacht habe ich
00:09:10so tief und ruhig geschlafen
00:09:13wie ein Kind.
00:09:13Das kommt von der Medizin,
00:09:15die ich dir gegeben habe.
00:09:16Nein, nein.
00:09:17Nein, das ist deine Liebe.
00:09:19Sonst fehlt mir doch nichts,
00:09:20wenn ich dich bei mir habe
00:09:22und ich merke, dass du gut zu mir bist.
00:09:24Dann brauche ich keine Medizin, Jack.
00:09:26Hast du sie etwa nicht genommen?
00:09:28Oh ja, viermal täglich.
00:09:29Ganz gewissenhaft.
00:09:30Wirklich?
00:09:30Wirklich, dir zuliebe.
00:09:32Sonst würde ich sie am liebsten wegschütten.
00:09:33Sie schmeckt abscheulich.
00:09:35Aber das redest du dir doch nur ein.
00:09:36Aber ich tue es für dich
00:09:37und wenn ich daran denke,
00:09:38dass wir zusammen ins Theater gehen.
00:09:40Du hast mir immer noch nicht gesagt,
00:09:41ob du lieber einen Shakespeare
00:09:42oder einen Moliere willst.
00:09:45Ja, Jack.
00:09:46Wozu soll man sich entscheiden?
00:09:48Trauerspiel oder Lustspiel?
00:09:51Das ist kein Unterschied.
00:09:53Beides heißt Glück.
00:09:56Heißt mit dir zusammen sein.
00:10:00Nein, Sie, wir nehmen den Tee heute.
00:10:18Da decken Sie bitte den Tisch.
00:10:20Bitte, wie Sie wünschen mir.
00:10:30Nehmen Sie bitte ein frisches, das Damaskne.
00:10:50Sagen Sie, nennen Sie,
00:10:51wenn Sie ins Theater eingeladen wären
00:10:53und Sie hätten die Wahl zwischen einem Lustspiel
00:10:56und einem Trauerspiel.
00:10:57Was wäre Ihnen lieber?
00:10:58Nicht jedes Lustspiel, Madam.
00:11:00Ja, und warum, Nancy?
00:11:01Na, weil es lustig ist.
00:11:03Sehen Sie, da haben Sie recht.
00:11:04Ich bin ganz Ihrer Ansicht.
00:11:05Ich gehe morgen mit meinem Mann ins Theater
00:11:07zu einem Lustspielabend.
00:11:09So, viel Vergnügen.
00:11:15Die Waffe kommen so gleich.
00:11:19Hast du bemerkt,
00:11:19wie ich deinen guten Rat befolgt habe?
00:11:21Sie zerspringt vor Wut,
00:11:22weil ich mit dir ins Theater darf.
00:11:24Komm, Liebste,
00:11:25setz dich neben mich
00:11:26und dann trinken wir zusammen Tee
00:11:28wie zwei kleine Kinder im Kinderzimmer.
00:11:30Du hattest vollkommen recht.
00:11:32Wir waren viel zu gut zu dieser Person.
00:11:34Sie hat über mich gelacht,
00:11:35weil ich geweint habe.
00:11:36Und jetzt,
00:11:36jetzt lache ich über sie.
00:11:39Bist du heute noch die Karten besorgen?
00:11:41Ich fürchte,
00:11:41es wird so rasch ausverkauft sein.
00:11:43Denk dir doch,
00:11:44Edwin Buß
00:11:45und in zwei Stücken
00:11:47an einem Abend
00:11:48will ich mich
00:11:49auf morgen freuen.
00:11:50Tatsächlich.
00:11:51So sehr.
00:11:52Wahnsinnig.
00:11:53Zum Verrückte.
00:11:53Ja, wenn das so auf dich wirkt,
00:11:55können wir uns das Vergnügen
00:11:56ja öfter leisten.
00:11:57Warum nicht?
00:11:58Oh, wundervoll.
00:11:59Aber ist das auch kein
00:12:00zu großes Opfer für dich?
00:12:02Nein, nein, nein.
00:12:02Im Gegenteil.
00:12:03Früher als Junge
00:12:05gab es für mich
00:12:06kein größeres Vergnügen
00:12:07als Theaterbesuch.
00:12:09Ich hatte sogar jahrelang
00:12:10die Idee,
00:12:10Schauspieler zu werden.
00:12:13Traust du mir nicht zu?
00:12:14Oh ja, sehr gut.
00:12:17Aber warum hast du mir
00:12:18nie etwas davon erzählt,
00:12:20Jack?
00:12:20In all den Jahren
00:12:21unserer Ehe.
00:12:22Warum nicht?
00:12:22Ach, frag nicht.
00:12:24Die Waffe, bitte.
00:12:26Danke, Nancy.
00:12:27Es ist gut.
00:12:30Hm, wundervoll.
00:12:32Die musst du kosten.
00:12:34Komm, setz dich zu mir.
00:12:38Aber warum setzt du dich nicht?
00:12:41Was schaust du denn?
00:12:42Ich weiß nicht.
00:12:44Jack, was ist denn?
00:12:47Komm, der Tee wird kalt.
00:12:49Ich weiß nicht,
00:12:50ob ich richtig sehe, Bella.
00:12:52Jack, was hast du?
00:12:53Was fehlt dir?
00:12:54Das weißt du wohl am besten,
00:12:55was wieder einmal fehlt.
00:12:56Nein.
00:12:57Es ist etwas verschwunden.
00:12:59Ich will nicht hinsehen.
00:13:01Tu es sofort wieder hin,
00:13:02wo es hingehört.
00:13:03Wenn es in zwei Minuten
00:13:04an Ordnung stelle ist,
00:13:04lasse ich Gnade für Rechter gehen
00:13:05und tu, als sei nichts geschehen.
00:13:07Aber Jack,
00:13:07warum kehrst du mir
00:13:08den Rücken zu?
00:13:09Komm, sieh mich an
00:13:09und sage mir,
00:13:10was du vermisst.
00:13:11Ich weiß von nichts.
00:13:14Komm, trink deinen Tee.
00:13:16Alles ist da.
00:13:16Halt mich nicht zum Lernen.
00:13:19Es ist etwas verschwunden.
00:13:21An der Wand hinter dir!
00:13:22Ja, das Bild,
00:13:29das Bild ist nicht mehr da.
00:13:32Wer hat es nun wieder heruntergenommen?
00:13:34Ja, wer hat es nun wieder heruntergenommen?
00:13:35Das möchte ich auch wissen.
00:13:37Ich, ich weiß es nicht, Jack.
00:13:38Also schluss mit dem Info.
00:13:39Ohne sofort von da,
00:13:40wo du es versteckt hast,
00:13:41von Engels an seinem Platz.
00:13:41Aber ich habe es nicht versteckt.
00:13:43Ich habe das Bild nicht angerührt.
00:13:44Das muss jemand anders gewesen sein.
00:13:46Bestimmt ich.
00:13:47Du bildest ja alles,
00:13:47ich habe auf diesen plumpen Schwindel hereinfallen.
00:13:49Aber das ist die Wahrheit, Jack.
00:13:51Ich habe...
00:13:52Oh, mein Himmels,
00:13:53wenn Sie mich nicht so an...
00:13:54Ich habe das Bild nicht angerührt.
00:13:55Das muss jemand anders gewesen sein.
00:13:56Irgendjemand.
00:13:57Ich weiß nicht, wer...
00:13:57Jemand anders, der große Unbekannte.
00:13:58Komm, mir doch nicht mit diesen Ausreden.
00:14:00Ich kenne mich.
00:14:00Jack, sei gut, bitte.
00:14:01Also bitte, lass mich los.
00:14:02Ich weiß nicht.
00:14:03Das muss jemand anders gewesen sein.
00:14:05Irgendjemand.
00:14:06Ich bin doch nicht wahnsinnig.
00:14:08Das werden wir gleich festgestellt haben.
00:14:09Oh, bitte nicht klingeln.
00:14:10Ich flehe dich an.
00:14:11Zehe die Dienstboten nicht wieder
00:14:12an die Sache hinein.
00:14:13Wir wollen es in Ruhe besprechen.
00:14:15Jack, unter uns.
00:14:16Ich habe es nicht getan.
00:14:18Setz dich dorthin.
00:14:22Muss es denn wieder von neuem anfangen?
00:14:30Das nehme ich gefälligst zu sagen, ja.
00:14:34Herein.
00:14:38Kommen Sie bitte herein, Elisabeth.
00:14:41Kommen Sie bitte ganz herein.
00:14:42So.
00:14:45Nun sehen Sie sich einmal genau um.
00:14:48Alle vier Wände
00:14:49und sagen Sie mir,
00:14:51ob Sie irgendetwas vermissen.
00:15:01Nun also, was fällt Ihnen auf?
00:15:03Nichts, Mr. Manningham.
00:15:05Höchstens, dass das Bild
00:15:06von der Wand genommen ist.
00:15:07Richtig, das Bild ist von der Wand genommen.
00:15:09War das Bild noch da,
00:15:10als Sie heute früh abgestoppt haben?
00:15:11Ja, Mr. Manningham.
00:15:13Haben Sie das Bild abgenommen
00:15:14und weggetan?
00:15:16Ich?
00:15:16Nein.
00:15:17Wie käme ich dazu?
00:15:18Eben.
00:15:18Haben Sie überhaupt irgendwann einmal
00:15:19das Bild von seinem Platz entfernt?
00:15:21Nein.
00:15:22Nie.
00:15:22Warum denn?
00:15:23Allerdings, warum sollten Sie auch?
00:15:24Sie sind ja eine vernünftige Frau.
00:15:26Wollen Sie bitte so gut sein
00:15:27und dort an meinen Schreibtisch treten.
00:15:33Sehen Sie die Bibel,
00:15:34die dort liegt?
00:15:35Ja.
00:15:37Küssen Sie die Bibel
00:15:38zum Zeichen,
00:15:39dass Sie vor Gott und den Menschen,
00:15:41die lautere Wahrheit gesprochen haben.
00:15:49Nun, also haben Sie gelogen.
00:15:52Aber die gnädige Frau war es nicht, Mr. Manningham.
00:15:54Nicht.
00:15:54Wer war denn sonst im Zimmer?
00:15:55Kein Mensch, außer Nancy und mir.
00:15:57Ach, Sie verdächtigen Nancy.
00:15:59Nein, Mr. Manningham.
00:16:00Schicken Sie Nancy herein.
00:16:01Ich habe keinen Verdacht auf niemanden, aber...
00:16:03Schicken Sie sie herein.
00:16:07Jawohl, Mr. Manningham.
00:16:08Ich blieb dich an.
00:16:14Verschone mich mit dieser Person.
00:16:15Meinetwegen, ich stehe ich,
00:16:16was du nur willst,
00:16:17weil es kann ja sein,
00:16:18dass ich es war,
00:16:19vielleicht, dass ich eben schlafe.
00:16:21Nur tu mir das nicht an.
00:16:22Lass dieses freche Geschöpf,
00:16:24sich nicht über mich lustig machen,
00:16:25es ist nur ein Drehgesteck.
00:16:26Dieses arme Kind soll also nicht die Möglichkeit haben,
00:16:31sich von dem Verdacht zu reinigen,
00:16:32sich zu rechtfertigen.
00:16:34Und du, du sprichst von Rücksichtnahme.
00:16:36Bitte.
00:16:40Sie haben mich rufen lassen,
00:16:42gilige Herr?
00:16:42Sehen Sie, dass das Bild
00:16:43doch an der Wand fehlt, Nancy?
00:16:47Ja.
00:16:48Ach, das ist komisch.
00:16:49Ich finde es direkt ulkig.
00:16:51Haben Sie das Bild abgenommen,
00:16:52oder nicht?
00:16:53Ich?
00:16:54Ja, was soll ich denn
00:16:54mit einem Bild anfangen, lächerlich?
00:16:56Oh, es wird Ihnen vielleicht
00:16:56weniger lächerlich vorkommen,
00:16:58wenn ich Ihnen sage,
00:16:58dass hier soeben ein Verdacht
00:17:00gegen Sie geäußert wurde.
00:17:02Unverschämtheit!
00:17:03Also, das ist mir nicht gefallen,
00:17:04gnädiger Herr.
00:17:05Der Teufel soll mich...
00:17:06Schwören Sie nicht beim Teufel,
00:17:07sondern treten Sie doch
00:17:08zu der Bibel an meinem Schreibtisch.
00:17:11Küssen Sie sie
00:17:11und schwören Sie bei Gott dem Allmächtigen,
00:17:13dass Sie nichts dergleichen getan haben.
00:17:15Von mir aus.
00:17:20Mal was anderes.
00:17:23Sie können gehen.
00:17:24Bitte, gnädiger Herr.
00:17:30So.
00:17:31Ein lückenloser Beweis.
00:17:33Gib mir die Bibel.
00:17:36Hast du gesehen?
00:17:37Ich habe Sie geküsst
00:17:38und ich schwöre bei Gott dem Allmächtigen...
00:17:39Das ist das...
00:17:40Du bist dabei,
00:17:41ein Meinheit zu leisten!
00:17:42Dann ist es also
00:17:51leider, leider soweit.
00:17:55Du bist deiner Sinne nicht mächtig.
00:17:59Du weißt nicht mehr,
00:18:00was du tust.
00:18:02Es tut mir leid,
00:18:03aber es ist...
00:18:04es ist die gleiche Geschichte
00:18:06wie bei deiner unglücklichen Mutter.
00:18:07So, ich bitte dich.
00:18:09Du hast versprochen,
00:18:11mir nie mehr die Krankheit
00:18:11meiner armen Mutter vorzuwerfen.
00:18:14Solange mir dein Verhalten
00:18:15keinen Anlass dazu gibt.
00:18:17Aber es ist doch absolut zwecklos,
00:18:20die Augen vor offenkundigen Tatsachen
00:18:22zu verschließen.
00:18:22Bella, du hast mir versprochen,
00:18:24du würdest dich zusammennehmen,
00:18:25damit nichts derartiges mehr passiert.
00:18:26Ja, ich weiß doch nichts davon.
00:18:28Ich kann doch nichts dafür.
00:18:30Ja, umso schlimmer.
00:18:33Ja, wenn dem so ist,
00:18:34kann ich die Verantwortung
00:18:35nicht länger allein tragen.
00:18:38Jack, wir wollen sie gemeinsam tragen
00:18:40als Mann und Frau.
00:18:42Ja, hoffen gestanden.
00:18:44Ich sehe keine Möglichkeit.
00:18:47Du willst mich doch nicht
00:18:48dort hinbringen,
00:18:49wo meine Mutter war.
00:18:50Aber nein, ich will nicht,
00:18:51ich will nicht.
00:18:53Ich tue es nur,
00:18:54wenn du mich dazu zwingst.
00:18:55Aber das ist natürlich auch
00:18:57Sache des Arztes
00:18:58und der muss entscheiden.
00:19:02Ich kann es nicht glauben.
00:19:05Deine Mutter hat doch auch
00:19:06nicht daran geglaubt.
00:19:09Jack, ich schwöre dir,
00:19:11ich habe dich wissentlich
00:19:12niemals belogen.
00:19:13Es ist mir niemals
00:19:13in den Sinn gekommen.
00:19:14Wenn ich das Bild
00:19:16heruntergenommen habe,
00:19:17dann muss das unbewusst geschehen sein,
00:19:20gegen meinen Willen.
00:19:21Aber es ist doch nicht
00:19:21das erste Mal.
00:19:23Warum sollte ich so etwas tun,
00:19:24wenn so etwas sinnlos ist?
00:19:26Du hast doch ganz andere Sachen getan.
00:19:28Ich weiß.
00:19:30Ich weiß, deine Ringe,
00:19:31deine Schlüssel.
00:19:31Mein Silvaner Bleistift,
00:19:32sogar mein Taschentuch.
00:19:33Ich weiß.
00:19:34Ja, aber wenn du es weißt,
00:19:35warum tust du es dann?
00:19:36Aber Jack, ich weiß es doch
00:19:38erst hinterher,
00:19:38wenn du es mir sagst,
00:19:39wenn du die Sachen bei mir findest.
00:19:42Ich gebe mir bei Gott
00:19:43die größte Mühe,
00:19:44mich zu erinnern,
00:19:45aber ich weiß nicht einmal,
00:19:47wann ich es getan haben könnte.
00:19:48Ich weiß nicht,
00:19:49was ich dazu sagen soll.
00:19:52Du,
00:19:52du glaubst also,
00:19:56dass ich
00:19:56krank bin?
00:19:58Ja, zweifellos.
00:20:00Also ich verstehe gar nicht,
00:20:01dass du überhaupt fragen kannst.
00:20:03Aber sag doch selbst,
00:20:04was soll ich mit dir anfangen?
00:20:07Jack,
00:20:08bitte noch etwas Geduld mit mir.
00:20:10Gut.
00:20:15Gut,
00:20:15ich will es noch einmal versuchen.
00:20:18In aller Liebe und Güte.
00:20:20Ein einziges Mal.
00:20:21Oh, ich danke dir, Liebster.
00:20:22Ich will dir auch jeden Wunsch
00:20:24von den Augen ablesen.
00:20:26Schön.
00:20:28Schön.
00:20:30Dann wollen wir also jetzt beide
00:20:31darüber nachdenken,
00:20:34wo das verschwundene Bild
00:20:35sein könnte.
00:20:36Was meinst du, Bella?
00:20:37Hast du irgendeine Ahnung?
00:20:39Ja, ich vermute,
00:20:40es wird hinterm Buffet stecken.
00:20:42Möchtest du so gut sein
00:20:43und einmal nachsehen?
00:20:44Ja.
00:20:49Ja, da ist es.
00:20:50Du hast also gewusst,
00:20:51wo das Bild ist.
00:20:51Nein, nein,
00:20:52ich habe es nur angenommen.
00:20:53Ich habe es nur vermutet.
00:20:54Das ist aber eine merkwürdige Vermutung.
00:20:55Aber gar nicht merkwürdig, Jack.
00:20:56Die anderen beiden Mal
00:20:57hat es sich doch auch da gefunden.
00:20:59Das musst du doch verstehen.
00:21:00Ich habe es wirklich nicht gewusst.
00:21:01Ich finde es schon nicht normal,
00:21:03wenn jemand mit einem Bild
00:21:04in der Hand im Zimmer herumläuft,
00:21:05anstatt es hinzuhängen,
00:21:06wo es hingehört.
00:21:08Also wird es bald.
00:21:08Ja, da weißt du nicht mehr,
00:21:11wo es hingehört.
00:21:13Doch.
00:21:14Häng es doch gefälligst hin!
00:21:19Du wolltest doch,
00:21:20du wolltest doch gut sein zu mir.
00:21:22bin ich es denn
00:21:27etwa nicht?
00:21:46Komm, trink deinen Tee.
00:21:47Nein, nein, danke.
00:21:48Dann nimm doch wenigstens
00:21:51von den schönen Waffeln.
00:21:52Ich habe sie doch für dich gekauft.
00:21:53Nein, nein, nein,
00:21:54ich bin jetzt doch viel zu erregt.
00:21:56Ich, äh,
00:21:57ich muss ein bisschen an die Frischluft.
00:22:00Oh, Jack,
00:22:01darf ich dich nicht
00:22:01ein Stück begleiten?
00:22:02Aber sei doch nicht unvernünftig,
00:22:04der Nebel ist doch Gift für mich.
00:22:06Ich gebe dir einen guten Rat.
00:22:08Geh auf dein Zimmer
00:22:09und ruhe dich im Dunkeln aus,
00:22:11bis ich wieder komme.
00:22:12Nein, nein,
00:22:13ich schicke mich nicht auf,
00:22:14mein...
00:22:14Aber ich schicke dich nicht
00:22:15auf dein Zimmer.
00:22:18Du kannst doch,
00:22:18kannst doch tun und lassen,
00:22:20was du willst.
00:22:22Ich gebe dir nur den guten Rat.
00:22:24Geh auf dein Zimmer.
00:22:25Sofort.
00:22:28Ich kann nicht...
00:22:29David!
00:22:31Hättest du dich schon längst hinlegen sollen.
00:22:35Willst du deine Medizin?
00:22:36Ja.
00:22:41Soll ich den Arzt...
00:22:42Tja.
00:22:49Na, dann geh ich eben.
00:22:51Jack,
00:22:52Jack, musst du unbedingt fort.
00:22:58Immer nach diesen
00:22:59entsetzlichen Auftritten
00:23:01lässt du mich allein.
00:23:03Ich hätte nach dem Tee
00:23:04ohnehin gehen müssen.
00:23:05Auf die paar Minuten
00:23:06kommt es hier jetzt
00:23:08auch nicht drauf an.
00:23:10Also,
00:23:11adieu.
00:23:12Soll ich dir irgendwas mitbringen?
00:23:19Nein,
00:23:20nein,
00:23:20danke,
00:23:20liebe.
00:23:21Ich brauche nichts.
00:23:23Ja,
00:23:23ich bin ja auch gleich wieder da.
00:23:24Du gehst also wirklich...
00:23:26Ach,
00:23:27ich könnte übrigens
00:23:28nebenan
00:23:28die Kolonialwarenrechnung bezahlen,
00:23:30dann ist das erledigt.
00:23:31Das ist dir doch recht.
00:23:32Ja.
00:23:33Wo hast du sie denn?
00:23:33Ja,
00:23:33auf dem Schreibtisch.
00:23:35Ich kann sie dir gleich...
00:23:36Lassen wir,
00:23:36lassen wir,
00:23:36ich finde sie schon.
00:23:39Unbezahlte Rechnungen
00:23:40sind wir in Dornemar,
00:23:41wo ist sie denn
00:23:41einer der Schubladen...
00:23:42Nein, nein,
00:23:42oben auf.
00:23:43Ich habe sie nach Tisch
00:23:45da hingelegt.
00:23:45Ah,
00:23:46da werden wir sie eben suchen,
00:23:47liebes Kind.
00:23:47Die wird sich schon finden.
00:23:48Vielleicht ist sie hinten
00:23:49heruntergerutscht.
00:23:49Wo suchst du denn?
00:23:50Sie ist oben.
00:23:52Bist du sicher,
00:23:52dass sie hier ist?
00:23:53Außer Briefpapier
00:23:54und Umschlägen sehe ich nichts.
00:23:55Aber Jack,
00:23:55ich weiß,
00:23:56sie ist da.
00:23:56Schauen wir auch genau nach.
00:23:58Ja,
00:23:59aber wenn sie da ist,
00:24:01dann wird sie sich ja auch finden.
00:24:02Dann macht ihr gar keine Gedanken.
00:24:03Das ist ja auch gar nicht...
00:24:04Ja, du willst doch nicht behaupten.
00:24:06Sie sei verschwunden.
00:24:09Bitte Ruhe.
00:24:11Vor allem Ruhe.
00:24:11Ich habe sie hierher gelebt.
00:24:13Auf diesem Fleck,
00:24:14das weiß ich genau.
00:24:14Aber wenn sie heruntergefallen ist,
00:24:16dann muss sie auf dem Boden sein.
00:24:24Der Schwung.
00:24:26Schick,
00:24:26ich bitte dich.
00:24:27Das ist unheimlich,
00:24:28was du mir antust.
00:24:29Aber ich tu dir doch nichts an.
00:24:30Ich habe sie hierher gelegt.
00:24:31Das weiß ich genau.
00:24:32Ich habe es mir gemerkt.
00:24:33Mein Gedächtnis spielt mir keinen Streich.
00:24:35Aber du mir.
00:24:36Das ist eine Verschwörung.
00:24:37Eine ganz gemeine Verschwörung.
00:24:39Nimm dich gefällig zusammen.
00:24:41Das grenzt dir an Verfolgungswahn.
00:24:43Nein.
00:24:43Wenn du noch einen Thron von dir gibst,
00:24:45dann weiß ich nicht mehr,
00:24:46was ich tue.
00:24:46Dann kannst du acht Tage
00:24:47in deinem Zimmer im Dunkeln bleiben.
00:24:50Schick.
00:24:53Du hast verstanden.
00:24:55Willst Geduld mit mir haben?
00:24:56Ah, meine Geduld ist erschöpft.
00:24:58Aber es hilft Ihnen zu nachsichtig mit dir.
00:24:59Von heute an werde ich andere Seiten aufziehen.
00:25:00Schick, bleib deine Hilfe.
00:25:01Hilf mir,
00:25:02dass ich auf andere Gedanken komme.
00:25:03Auf was für Gedanken
00:25:04möchtest du denn eigentlich noch kommen?
00:25:06Wenn du dich weiterhin so hinterlistig
00:25:07und feindsehnlich mir gegenüber falten willst,
00:25:09gut,
00:25:10dann zahle ich dir mit der gleichen Münze ein.
00:25:12Du wirst sehen,
00:25:12wer da bei den Kürzern zieht.
00:25:13Ja, mächtiger Gott,
00:25:14entweder ich...
00:25:15Würde ich sehr begrüßen,
00:25:15wenn Gott dir endlich
00:25:16zu einem klaren Verstand verhelfen möchte.
00:25:18Pass auf,
00:25:19was ich dir sage.
00:25:20Ich bin um zehn zurück,
00:25:21bis dahin schaffst du die Rechnung klar.
00:25:23Aber wenn ich doch nicht weiß...
00:25:24...dass du sie aus purer Bosheit versteckt hast.
00:25:26Das ist nicht wahr.
00:25:26Ich kann doch nicht dich und mich belügen.
00:25:28Ich weiß von nichts.
00:25:29Das kann ja sein.
00:25:31Aber dann gehörst du in eine Anstalt.
00:25:35Ich habe mich vorsorglich schon mit deinem Arzt in Verbindung gesetzt.
00:25:38Er wird nach allem, was vorgefallen ist,
00:25:39die Diagnose stellen und das Notwendige veranlassen.
00:25:42Adieu.
00:25:42Jake!
00:25:45Jake!
00:25:48Jake!
00:25:49Jake!
00:25:53Sie verkommen.
00:25:54Sie verkommen.
00:26:24Untertitelung des ZDF, 2020
00:26:54Untertitelung des ZDF, 2020
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00:27:52Untertitelung des ZDF, 2020
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00:27:56Untertitelung des ZDF, 2020
00:27:58Ich kann Ihnen nur eins sagen.
00:27:59So geht's nicht weiter.
00:28:01Nein, ich verliere den Verstand.
00:28:04Ach, Unsinn, das dürfen Sie nicht.
00:28:06Und Sie werden es auch nicht kommen.
00:28:07Sie stehen sich auf, gucken Sie in den Spiegel.
00:28:10Komm.
00:28:11Oder nein, warten Sie.
00:28:13So.
00:28:14Es ist ein ganz reizender Herr.
00:28:16Der wird sich schon auf andere Gedanken bringen.
00:28:18Aber ich kann mich doch so nicht sehen lassen.
00:28:19Sie dürfen sich nicht so gehen lassen, Mrs. Manningham.
00:28:23Verlassen Sie sich ganz auf mich.
00:28:28Elisa, mein Herr, die gnädige Frau lässt bitten.
00:28:35Schönsten Dank, Elisa.
00:28:38Guten Abend.
00:28:45Meine liebe Mrs. Manningham,
00:28:48wie heißen Sie doch mit Ihrem Mädchennamen?
00:28:51Bella Reuter.
00:28:51Meine liebe, sehr verehrte Frau Bella,
00:28:53ich bin glücklich, Sie endlich zu sehen.
00:28:56Es tut mir leid, mein Herr.
00:28:57Dass ich nicht schon früher gekommen bin,
00:28:59wäre allerdings im höchsten Maße wünschenswert gewesen,
00:29:02aber ich...
00:29:04Es tut mir leid, mein Herr, mein Mann ist leider nicht da.
00:29:07Gott sei Dank, ich lege auf seiner Anwesenheit
00:29:10nicht den mindesten Wert.
00:29:11Gestanden Sie, dass ich ablege?
00:29:13Entschuldigen Sie, meine...
00:29:13Darf ich Platz nehmen, ja?
00:29:17Ja, Sie müssen sich natürlich auch setzen,
00:29:19das wäre sonst zu ungemütlich.
00:29:20Was wollen Sie von mir?
00:29:25Hat mein Mann Sie geschickt?
00:29:27Sie sind also die nette, freundliche Dame,
00:29:29die mit aller Gewalt den Verstand verlieren soll.
00:29:32Kommen Sie von der Anstalt.
00:29:34Sind Sie der Doktor?
00:29:35Nur Geduld, liebe Frau Bella,
00:29:36Sie werden alles erfahren, noch einiges dazu.
00:29:40Aber erst muss ich Sie etwas fragen,
00:29:41eine einzige, aber sehr wichtige Frage.
00:29:44Ja?
00:29:45Bitte geben Sie mir Ihre Hand.
00:29:48Jetzt sehen Sie mir die Augen.
00:29:50Und nun beantworten Sie die Frage.
00:29:52Nicht mir, sondern sich selbst.
00:29:54Ob man mir vertrauen kann.
00:29:56Es würde alles sehr erleichtern,
00:29:57wenn Sie mir wie Ihrem Vater vertrauen würden.
00:30:00Na ja, und alt genug bin ich doch nicht, wa?
00:30:02Das ist mein sehnlichster Wunsch, Ihnen zu helfen.
00:30:04Wer sind Sie?
00:30:05Wozu sind Sie hier?
00:30:07Sind Sie Arzt?
00:30:08Ganz daneben geraten.
00:30:09Ich bin ein simpler Polizeidetektiv.
00:30:12Detektiv?
00:30:13Ja.
00:30:13Sie sollen mich beobachten?
00:30:15Ach, nein, nein, nein.
00:30:16Das ist Sache der Privatdetektiven.
00:30:18Mit so etwas habe ich mich nie abgegeben.
00:30:20Außerdem bin ich schon eine ganze Reihe von Jahren in Pension.
00:30:23Immerhin habe ich mir genug detektivische Fähigkeiten bewahrt,
00:30:26um zu sehen, dass Sie bei Ihrem Tee gestört worden sind.
00:30:30Also bitte, trinken Sie ruhig weiter.
00:30:33Und wenn Sie ganz besonders nett sein wollen,
00:30:35geben Sie mir auch ein Tässchen, ja?
00:30:38Gern.
00:30:38Aber sagen Sie mir wenigstens Ihren Namen, wenn Sie schon Tee bei mir trinken.
00:30:46Ach Gott, ja, richtig entschuldigen natürlich meinen Namen.
00:30:49Ich heiße Raff, bis vor einiger Zeit Sergeant William Raff von Scotland Yard.
00:30:55Haben Sie jemals etwas vom Sandham-Fall gehört?
00:30:59Dem Mörder?
00:31:02Dem Bürger von London, wie er genannt wurde.
00:31:06Ja?
00:31:06Ich habe ihn zur Strecke gebracht.
00:31:13Ja, wie gesagt, jetzt bin ich pensioniert.
00:31:17Trotzdem ist meine Leidenschaft zur Kriminalistik noch nicht völlig erkaltet.
00:31:21Der Tee wird leider nicht mehr heiß sein.
00:31:24Oh, das macht mich.
00:31:25Bin ich verwöhnt, alter Junggeselle.
00:31:29Danke vielmals.
00:31:32Dankeschön.
00:31:33Wie lange sind Sie eigentlich verheiratet?
00:31:39Vier Jahre.
00:31:40Ach, so lange schon, ne?
00:31:42Waren Sie die ganze Zeit über in London?
00:31:45Nein, erst waren wir in Belgien, dann in Yorkshire
00:31:48und vor sechs Monaten hatte mein Mann dieses Haus gekauft.
00:31:50Und wo wohnen Sie?
00:31:52Oh, hier, ganz in der Nähe.
00:31:54Sagen Sie mal, gefällt Ihrem Mann das Haus eigentlich so gut?
00:31:58Ich weiß nicht.
00:31:59Er ist nicht viel im Haus, was?
00:32:01Er hat sehr viel in der Stadt zu tun, geschäftlich, glaube ich.
00:32:04Aha, geschäftlich.
00:32:05Ja, ja, aber abends ist er ja dann bei Ihnen, nicht, was?
00:32:08Da geht er meistens in seinen Club, glaube ich.
00:32:10So ist es, so glauben Sie.
00:32:11Sagen Sie mal, haben Sie sich eigentlich das Haus schon mal ganz genau von oben bis unten angesehen, ja?
00:32:16Ja.
00:32:17Alle Räume?
00:32:18Ja.
00:32:18Das heißt, bis auf das oberste Stockwerk, da habe ich auch nichts verloren.
00:32:26Warum fragen Sie? Ist etwas nicht in Ordnung?
00:32:28Darf ich ihm etwas Zucker bitten, ja?
00:32:31Wie geht's?
00:32:31Danke.
00:32:32Danke vielmals.
00:32:34Ja.
00:32:36Wissen Sie übrigens, dass es in Ihrem Haus eine Stelle gibt, die nicht dicht hält?
00:32:41Wie kommen Sie darauf?
00:32:42Weil es durchzickert, bis in meine Wohnung.
00:32:45Ja.
00:32:45Äh, Sie, Sie haben ein Mädchen namens, äh, namens Nancy Pierce, nicht?
00:32:53Ja, und?
00:32:53Ja, und diese Nancy ist einem jungen Mann namens Booker sehr zugetan.
00:32:57Und dieser James Booker, der ist zufällig mein Diener.
00:33:00Ja, sehr netter, freundlicher junger Mann, ein bisschen unpünktlich, aber er ist mir treu ergeben.
00:33:04Ja, und?
00:33:05Ja, in Folge dessen geschieht in Ihrem Hause nichts, was der gute Booker nicht sofort brühwarm in allen Einzelheiten erfährt.
00:33:13Also, Nancy, Nancy steckt also dahinter.
00:33:18Ich bin Ihnen für diese Mitteilung sehr verbunden, Herr Inspektor.
00:33:22Mein Mann hat diese Person zwar selbst engagiert, aber wenn er das erfährt...
00:33:25Na, Gottes Willen, das darf auf keinen Fall erfahren, ne?
00:33:30Und der Kleinen dürfen Sie aufrichtig dankbar sein.
00:33:32Und wenn Sie nicht geklatscht hätten, wäre ich heute Abend nicht hier.
00:33:35Und das wäre aus mancherlei Gründen sehr zu bedauern.
00:33:38Aus welchen Gründen?
00:33:40Darf ich noch um eine Tasse Tee bitten, ja?
00:33:44Bitte?
00:33:45Ja.
00:33:52Danke, danke vielmals.
00:33:54Zucker?
00:33:55Danke, ja.
00:33:56Ja, also in den oberen Stockwerk waren Sie noch nie. Warum, hm?
00:34:02Mein Mann hat es verboten und außerdem ist es abgeschlossen.
00:34:07Nicht nur für mich, für jedermann.
00:34:09Ach, na nun, wird denn da oben nie sauber gemacht oder gelüftet?
00:34:14Nein.
00:34:15Ist ja merkwürdig, ne?
00:34:18Ja.
00:34:18Ja.
00:34:19Wirklich.
00:34:20Nun sagen Sie mal, meine Liebe, aber Sie dürfen mir nicht böse sein.
00:34:23Ja, diese Frage ist etwas heikler Natur.
00:34:26Ja.
00:34:27Seit wann haben Sie eigentlich das Gefühl, dass irgendetwas mit Ihrem, äh, mit Ihrem Kopf,
00:34:34mit Ihrem gewiss ganz normalen Verstand nicht in Ordnung sei?
00:34:37Ja.
00:34:40Woher wissen Sie etwas davon?
00:34:41Ja, ich sag doch, ich zickere durch, aber das spielt im Moment keine Rolle.
00:34:46Wann begann eigentlich diese reichlich undurchsichtige Geschichte?
00:34:52Ich, ich hatte von jeher Angst davor.
00:34:56Meine Mutter ist in geistiger Umnachtung gestorben.
00:34:58Doch, das ist jetzt an sich nicht zu besagen, liebe Frau Böller.
00:35:01Sie war damals so alt, wie ich jetzt bin.
00:35:03Auch das scheint mir kein Beweis.
00:35:06Aber, aber seit wir hier leben, geschehen Dinge.
00:35:12Zum Verrücktwerden, wie?
00:35:13Oh Gott, ich bin nachher an Verangstung, es ist jetzt zu verrückt.
00:35:15Na, na, na, na, na, na, na, na.
00:35:18Sie sagen, seit Sie hier wohnen, hängt Ihr Entsetzen mit diesem Haus hier zusammen?
00:35:23Ja, das Haus war mir von Anfang an grauenhaft.
00:35:27Ja, das kann ich verstehen.
00:35:28Wenn man von Natur aus nicht melancholisch ist, hier kann man es werden.
00:35:32Diesen Eindruck haben Sie auch, dieses Drückendes.
00:35:36Es drückt wie eine schwere Lasse.
00:35:38Das obere Stockwerk.
00:35:40Ja.
00:35:43Wenn ich abends allein in meinem Zimmer liege, oben,
00:35:47dann habe ich das deutliche Gefühl, dass über meinem Kopf jemand umhergeht.
00:35:53Haben Sie Ihrem Mann etwas davon gesagt?
00:35:56Nein.
00:35:57Nein, nein, er würde doch gesagt haben, Wahnvorstellung, das ist ja auch möglich.
00:36:02Wie soll denn da ein Mensch hinaufkommen?
00:36:04Das ist doch alles abgeschlossen.
00:36:06Na, Ihr Mann hat den Schlüssel.
00:36:07Haben Sie nie daran gedacht, dass er vielleicht da oben herum geistert?
00:36:10Doch.
00:36:11Wieso, wie sind Sie auf den Gedanken gekommen?
00:36:12Wieso, Sie haben doch eben selbst die Vermutung geäußert.
00:36:14Ja, aber ich wüsste gern, wieso Sie zu der eigenen Vermutung gekommen sind.
00:36:17Also, also gut, es ist keine Vermutung, ich weiß es.
00:36:21Dass er es ist, der da oben herum schleicht?
00:36:22Ja.
00:36:23Ah.
00:36:28Ich weiß nicht, wie er hinaufkommt.
00:36:33Er geht nicht über die Treppe, sonst würde ich es ja merken.
00:36:35Ich weiß nur, dass er jeden Abend, wenn er das Haus verlassen hat, wieder zurückkommt, wie ein Gespenst.
00:36:47Und auf einmal ist er über mir.
00:36:52Ich höre die Haustür ins Schloss fallen.
00:36:55Ich sehe ihn aus dem Haus heraustreten.
00:36:58Er biegt um die Ecke.
00:37:01Von hier aus beobachte ich ihn.
00:37:04Manchmal schaut er herauf, aber er sieht mich nicht.
00:37:07Und dann, ich sehe auf die Uhr, kaum zehn Minuten vergehen.
00:37:15Ich gehe hinauf in mein Schlafzimmer.
00:37:19Und schon beginnt der Spuk über mir.
00:37:24So, und nun halten Sie mich meinetwegen für geistesgestört, aber es ist so.
00:37:28Ihr Mann ist kein Gespenst und Sie sind nicht geistesgestört, liebe Frau Böller.
00:37:31Das wollen wir vor allen Dingen erst mal festhalten.
00:37:33Und in das Oberstock, ja, können Sie auf ganz rosalische Weise gelangen,
00:37:42zum Beispiel die Feuerleitung oder das Nacht, das wird Ihnen jeder Einbrecher bestätigen können.
00:37:47Aber bitte nun sagen Sie mir, wie sind Sie zu der absoluten Gewissheit gekommen,
00:37:52dass gerade er da oben sein Wesen trägt?
00:37:55Das Licht.
00:37:56Wissen Sie, das gar nicht, das Licht wird erst dunkler und dann wieder hell.
00:37:59Ach, also wie wäre es, wenn Sie mir das im Sitzen erzählen würden.
00:38:02Und das ist nämlich viel bequemer, ne?
00:38:04Na, halt bitte, nicht doch reden.
00:38:06Warum nicht?
00:38:06Ach, lieber nicht.
00:38:08Der Ressler erweckte mir zwar keine Wahnvorstellung,
00:38:10aber eine sehr fatale Gedankenassoziation.
00:38:13Ja, also wie war das nun, meine Liebe?
00:38:16Sie konnten das Licht da oben durch das Fenster sehen, oder?
00:38:19Aber nein, hier im Zimmer, dieses Gaslicht.
00:38:22Gaslappen, was ist damit?
00:38:24Sehen Sie, jetzt brennen Sie voll,
00:38:26aber wenn irgendwo im Haus eine Flamme mehr als gewöhnlich angezündet wird,
00:38:29dann wird das Licht hier schwächer.
00:38:32Und ebenso im ganzen Haus.
00:38:33Das liegt an dem mangelnden Druck in den Röhren, das ist bei mir daheim genauso.
00:38:36Aber bitte, erzählen Sie ruhig weiter.
00:38:40Gern.
00:38:42Mr. Raff, ich bin froh, mit einem Menschen darüber sprechen zu dürfen.
00:38:47Sie können sich nicht vorstellen,
00:38:49wie furchtbar das ist, jeden Abend hier zu sitzen und darauf zu warten,
00:38:52und sind die zehn Minuten um, das Licht wird dunkler.
00:38:54Am Anfang habe ich gar nicht darauf geachtet,
00:38:58aber als es mit unheimlicher Pünktlichkeit immer wieder kam,
00:39:04ging es mir auf die Nerven.
00:39:07Ich lief im ganzen Haus herum, sogar im Souterrain,
00:39:10um nachzusehen, ob irgendwo ein Licht mehr brannte als gewöhnlich.
00:39:14Und?
00:39:14Es brannte kein Licht.
00:39:19So weit habe ich doch meinen Verstand noch beisammen.
00:39:22Um den einzig möglichen Schluss zu ziehen,
00:39:24es kann niemand anders sein als er.
00:39:26Ich weiß nicht, warum er es tut,
00:39:29aber er geht über meinem Kopf umher,
00:39:31immer zu, bald schnell, bald langsam,
00:39:33und ich liege auf meinem Bett und werde wahnsinnig vor Entsetzen.
00:39:39Dann halte ich es nicht mehr aus,
00:39:42gehe die Treppe hinunter,
00:39:44stundenlang sitze ich dann hier
00:39:46und zermachtere mein Hirn,
00:39:48was tut er dort oben, Nacht für Nacht.
00:39:51Und dann plötzlich werden die Lichter wieder heller,
00:39:55werden hell wie jetzt,
00:39:56zehn Minuten darauf höre ich seinen Schlüssel im Schloss,
00:40:02die Haustür geht,
00:40:05er kommt die Treppe herauf.
00:40:07Mein Kompliment, Sie hätten Detektiv werden wollen.
00:40:09Wollen Sie sich über den Schlüssel...
00:40:10Aber nun sagen Sie mir bitte noch,
00:40:13waren diese Wahrnehmungen der einzige Grund,
00:40:14dass Sie anfingen, an Ihrem gesunden Menschenverstand zu zweifeln?
00:40:16Nein.
00:40:17Wieso, ist noch etwas passiert?
00:40:18Ich kann darüber nicht sprechen.
00:40:19Doch, doch, doch, Sie können,
00:40:20Sie ist ja eine kluge und klare denkende Frau,
00:40:22außerdem ist es sehr wichtig, besonders für Sie.
00:40:24Also bitte, verheimlichen Sie mir nichts,
00:40:25Sie dürfen mir alles gedroht anvertrauen.
00:40:28Mein Gedächtnis spielt mir seit einiger Zeit merkwürdige Streichel.
00:40:33Ich kann es nicht sagen.
00:40:35Ja, aber wann spielt Ihnen Gedächtnis Ihre Streichel?
00:40:38Dauernd.
00:40:38Das heißt, manchmal scheint es gut zu sein,
00:40:41und dann beginne ich aufzuleben.
00:40:44Aber plötzlich, wie ein Blitz aus heiterem Himmel,
00:40:45ist die Katastrophe wieder da.
00:40:47Zum Beispiel?
00:40:49Mein Mann gibt mir Sachen zum Aufbewahren,
00:40:52und wenn er danach fragt, sind Sie weg.
00:40:55Spurlos verschwunden.
00:40:56Auch andere Dinge,
00:40:57seine Krawattenadel zum Beispiel,
00:40:58sein Rasiermesser.
00:41:00Weg, einfach weg.
00:41:01Kurz bevor Sie kam, war das Bild dort verschwunden.
00:41:03Ich hatte es versteckt, ohne die leiseste Ahnung zu haben.
00:41:07Ich versuche, mich zu erinnern.
00:41:11Mein Gedächtnis ist leer.
00:41:13Ich werde rasend.
00:41:18Ich bin krank.
00:41:23Und dann diese grauenhafte Geschichte mit meinem kleinen Hund.
00:41:28Was war denn mit ihm?
00:41:33Seine Pfote war eines Tages zerschnitten.
00:41:38Jack bewies mir, dass ich es getan habe,
00:41:41mit einer Schere.
00:41:43Ich hätte das Tier so abscheulich misshandelt.
00:41:48Im Dämmerzustand.
00:42:00Jetzt darf ich nicht mehr zu ihm.
00:42:04Er hat es in den Keller gesperrt.
00:42:05Meine lieve Frau Beller,
00:42:06ich habe das bestimmte Gefühl,
00:42:07dass Ihnen jetzt eine nette kleine Medizin sehr gut tut.
00:42:09Also doch, ich habe es gleich gewusst.
00:42:11Sie sind der Arzt.
00:42:11Er hat mit Ihnen gesprochen.
00:42:13Ich habe aber keine Spur.
00:42:14Trotzdem hätte ich eine ausgezeichnete Arznei für Sie.
00:42:16Hören Sie mir, David, auch mit Arznei kommen.
00:42:18Keine Gewükskrankheit halten.
00:42:20Sehr richtig.
00:42:20Das ist bei Ihnen auch gar nicht nötig.
00:42:21Da ist manchmal das andere an sich.
00:42:23Die Medizin, die er mir gebracht hat.
00:42:25Medizin?
00:42:25Medizin, wo ist sie?
00:42:26Doch, das hilft doch alles nicht.
00:42:28Meine Medizin hilft.
00:42:42Die hat schon in tausend Fällen geholfen.
00:42:44Ich trinke Sie nämlich selbst.
00:42:45Haben Sie zwei Gläser zur Hand?
00:42:47Ja.
00:42:48Das ist meine liebste Medizin.
00:42:52Wie schmeckt die denn?
00:42:54Wie eine Mischung aus Nektar und Karabol.
00:42:56Haben Sie noch nie einen echten schorlischen Whisky getrunken?
00:42:59Ich kann doch keinen Alkohol vertragen.
00:43:02Da sieht man, wie Sie Ihre Fähigkeiten unterschätzen.
00:43:05Und warum unterschätzen Sie Ihre Fähigkeiten?
00:43:08Weil Sie keinen Whisky trinken.
00:43:14Jawohl.
00:43:18Sagen Sie mal, haben Sie schon mal etwas von der Droschkenkutscher-Tande gehört?
00:43:25Was ist das?
00:43:26Sehen Sie, wie reizend Sie lächeln können.
00:43:30Jawohl.
00:43:35Ja, wer ist diese Droschkenkutscher-Tante?
00:43:39Ja, das war ein Original.
00:43:42Hier aus der Gegend?
00:43:43Ja, hier aus der näheren Umgebung.
00:43:50Alice Barlow hieß sie.
00:43:53E.B. nannten sie die Droschkenkutscher von London.
00:43:57Und hier in dieser Gegend wurde sie die Droschkenkutscher-Tante genannt.
00:44:01Ja, die Droschkenkutscher waren nämlich ihr Steckenpferd.
00:44:03Sie hat sie mit Decken und mit Regenmänteln versehen.
00:44:06Die armen Leute taten ihr leid, wenn sie bei Regen und Schnee auf ihrem Kutschbock sitzen mussten.
00:44:10Ja, und den Arbeitsunfähigen hat sie sogar noch eine Pension ausgesetzt.
00:44:14Na ja, gut, sie konnte es sich leisten.
00:44:16Sie war reich, sogar sehr reich.
00:44:19Haben Sie die alte Dame gekannt?
00:44:21Ich habe sie eigentlich nur ein einziges Mal gesehen.
00:44:27Ja.
00:44:29Damals, als sie mit durchschnittener Kehle vor dem Kamin im Wohnzimmer ihres Hauses lag.
00:44:34Das ist ja entsetzlich.
00:44:40Wann ist denn das passiert?
00:44:41Vor 20 Jahren.
00:44:43In der Presse hieß es damals der Fall der Barlow-Rubinen.
00:44:47Alice Barlow hatte nämlich nicht nur das beste Herz, sondern auch die schönsten Rubinen von ganz Großbritannien.
00:44:53In ihrem Familienkreis hieß es, sie sei mit ihren Kostbarkeiten sehr sorglos umgegangen.
00:44:58Sie habe sie in ihrem Schlafzimmer irgendwo aufbewahrt.
00:45:02Tja.
00:45:03Der Mörder drang, wie die Untersuchung einwandfrei ergab, um 10 Uhr abends in das Haus.
00:45:10Der Mord geschah kurz nach 10 Uhr.
00:45:13Und nun kommt das Merkwürdige.
00:45:21Der Mörder ist nach vollbrachter Tat im Hause geblieben und hat sich erst gegen Morgen entfernt.
00:45:26Und es konnte einwandfrei festgestellt werden, dass er nur einige Schmuckstücke von ganz belanglosen Wert hatte mitgehen lassen.
00:45:32Im Üben war das Haus in einem furchtbaren Zustand.
00:45:35Alles war von oben bis unten durchwühlt.
00:45:38Besonders im oberen Stockwerk, im Schlafzimmer der alten Damen, die lag alles wild umher.
00:45:45Ich muss Ihnen gestehen, der Anblick dieser Mordstätte hat einen so grausigen Eindruck auf mich gemacht,
00:45:49dass ich ihm bis zum heutigen Tage nicht wieder losgeworden bin.
00:45:53Das kann ich Ihnen nachführen.
00:45:54Wie hat man den Mörder entdeckt?
00:45:57Überhaupt nicht.
00:45:59Und dann hat also die Polizei den Schmuck gefunden?
00:46:02Nein.
00:46:04Das verstehe ich nicht.
00:46:05Dann müssten die Rubinen ja noch dort sein, wo die alte Dame sie versteckt hat.
00:46:08Das halten Sie für möglich?
00:46:10Für mehr als wahrscheinlich.
00:46:13Warum also sollte der Mörder nicht weiter nach diesem Schmuck suchen?
00:46:17Warum sollte ein Mann wie er nicht 10, 15, 20 Jahre warten, bis Kars über seine Untat gewachsen ist?
00:46:23In der Zwischenzeit konnte er viele Dinge getan haben.
00:46:26Zum Beispiel Reisen nach Indien, Australien oder Gott weiß.
00:46:32Er konnte sich eine Frau nehmen oder zwei, vielleicht auch mehrere.
00:46:35Vielleicht hat er auch die eine oder die andere beerbt, hatte zumindest ihr Geld zur Verfügung.
00:46:41Und da das Haus noch steht, eines Tages sogar zu verkaufen ist, warum sollte er das Haus mit diesem Gelde nicht kaufen
00:46:47und seine Nachforschungen mit aller Gründlichkeit dort fortsetzen, wo er sie in dieser Mordnacht unterbrechen musste?
00:46:53Ich meine, als Hauseigentüm hat er dazu Zeit und Ruhe und braucht sich vor unliebsamen Störungen nicht zu fürchten.
00:47:00Ja, das leuchtet mir ein.
00:47:03Ach, Sie kennen wahrscheinlich den alten Satz, dass der Verbrecher immer wieder an den Ort seiner Tat zurückzieht.
00:47:07In unserem Falle wäre das allerdings mehr als ein dumm, vermisteriöser Trieb.
00:47:13Der Mann weiß nämlich genau, was er will.
00:47:16Er will...
00:47:17Halt!
00:47:19Das Licht...
00:47:20Das Licht wird dunkler.
00:47:21Er kommt zurück erst oben und hat das Gas angezündet.
00:47:24Merkwürdig.
00:47:25Sie müssen weg, schnell.
00:47:26Na langsam, langsam.
00:47:27Na froh, ich bleib dir erstmal da oben.
00:47:28Ja, aber er merkt es, er merkt alles.
00:47:30Bellaroy.
00:47:33Bellaroy, Sie dürfen jetzt auf keinen Fall den Kopf verlieren, verstehen Sie?
00:47:37Auf keinen Fall.
00:47:39Wir sind in dem Haus...
00:47:40In welchem Haus?
00:47:41In das der Mörder zurückgekehrt ist.
00:47:44Hier, das ist das Zimmer, in dem ich vor 20 Jahren war.
00:47:46Dort vor dem Kamin lag die Leiche am Mord an Alice Bergel.
00:47:48Und die ganze Nacht, der Mörder durchstöberte das Haus, wühlt im oberen Stockwerk.
00:47:52Damals hat er bei Kerzen nicht gesucht, heute...
00:47:54Aber das da oben, das ist doch mein Mann.
00:47:56Also schnell, dringen Sie alles auf einen Zug, wir haben heute noch viel...
00:47:58Wenn Sie mir noch so viel Whisky trinken geben, ich glaube Ihnen nicht.
00:48:02Bellaroy!
00:48:02Nennen Sie mich nicht immer Roy, ich bin Mrs. Manningham.
00:48:04Darauf komme ich noch zu sprechen, aber eines nach dem anderen.
00:48:16Bellaroy.
00:48:16Unter den vier Verwandten der Mordenden, die ich zu verhören hatte, war auch ein junger Mann namens Sidney Power.
00:48:23Haben Sie diesen Namen jemals gehört?
00:48:24Power?
00:48:25Ja, Sidney Power sagt Ihnen der Name gar nichts.
00:48:26Nein.
00:48:27Er war mit der Mordenden um mehrere Ecken herum verwandt.
00:48:31Ich habe ein sehr schlechtes Gedächtnis für Zahlen, aber ein ausgezeichnetes für Gesichter.
00:48:37Ja, und das Gesicht dieses Power, das ist plötzlich vor etwa fünf Wochen wieder vor mir aufgetaucht.
00:48:42Ich habe einen ganzen Tag gebraucht, um mich zu besinnen, wo ich dieses Gesicht schon einmal gesehen hatte.
00:48:49Na ja, Gott, der Mann war ja schließlich auch 20 Jahre älter geworden.
00:48:53Aber das alles hat mich weniger irritiert und überrascht als...
00:48:58Was?
00:48:58...die Dame, die bei ihm war und der Ort, wo ich die beiden sah.
00:49:03Eine Dame?
00:49:04Wer war die Dame?
00:49:05Sie. Und der Ort war hier unter Ihrem Haustor.
00:49:11Sie wollen also damit sagen, dass dieser Sidney Power mein Mann ist?
00:49:16Wenn Sie mich das vor fünf Jahren noch vor drei Wochen gefragt hätten, dann hätte ich gesagt, ja, heute ist meine Antwort nein.
00:49:23Wollen Sie mich auch sagen?
00:49:24Bella Reuch!
00:49:26Ihr ganzes zukünftiges Leben hängt davon ab, dass Sie jetzt in den nächsten zwei bis drei Stunden das Richtige tun.
00:49:31Wenn Sie diese Gelegenheit versäumen, ist das aus. Für immer.
00:49:34Aber ich begreife nicht...
00:49:37Es bestand und es besteht immer noch die große Gefahr, dass Sie auf die raffinierteste Weise um Ihren Verstand gebracht werden.
00:49:43Von wem brauche ich Ihnen wohl nichts zu sagen?
00:49:44Aber warum?
00:49:45Warum? Warum? Weil er ein Mörder ist, der sich es nachts heimlich in sein eigenes Haus schleicht, um etwas zu suchen, das er vor 20 Jahren nicht fand und dessen wegen er einen Mord auf dem Gewissen hat.
00:49:54Weil er Angst hat, ihr gesunder Verstand könne sehr schnell hinter seine Schliche kommen.
00:49:59Der Mann heißt ebenso wenig Manningham, wie ich Johnny heiße. Er heißt Sidney Power und ist der Mörder von Eddies Barlow.
00:50:06Er hat nicht nur diese, sondern auch das Nebenhaus gekauft, das zur Zeit unbewohnt ist.
00:50:23Er kann es also, nachdem er unten im Häuserblock herumgegangen ist, unbemerkt durch den Hintereingang betreten und über das Dach in das hiesige Oberstockwerk gelangen.
00:50:32Ja, ich habe ihn selbst dabei beobachtet.
00:50:39Danken Sie Ihrem Schöpfer, dass ich noch zur rechten Zeit gekommen bin.
00:50:43Und seien Sie froh, dass Sie mit diesen Lumpen nicht verheiratet sind.
00:50:46Hören Sie. Jack und ich, wir sind richtig getraut.
00:50:49Richtig getraut hätte ich dem Jack an Ihrer Stelle nie.
00:50:52Zumindest hätte ich vorher Auskünfte eingeholt.
00:50:54Da wären Sie genauso wie ich auf eine Frau gestoßen, mit der er seit sechs Jahren gesetzlich verheiratet ist.
00:50:59Tja, und sie ist weder gestorben, noch von ihm geschieden.
00:51:03Das ist unmöglich. Wo ist diese Frau?
00:51:06In Australien, dort hat er mehrere Jahre gelebt.
00:51:08Na, haben Sie auch nicht gewusst, ne?
00:51:10Schade, dass diese Frau jetzt nicht zur Stelle ist.
00:51:12Da können wir diesen Herrn wenigstens vorleucht wegen Bigamie festnehmen lassen.
00:51:16Das wäre ein klarer Beweis.
00:51:18Zu schade, dass das im Augenblick nicht möglich ist.
00:51:20Sie scheinen sich Ihrer Sache nicht ganz sicher zu sein.
00:51:23Aber vollkommen sicher.
00:51:24Aber ich kann dir dem Hohen Gericht nicht das Gaslicht als Zeugen vorführen.
00:51:27Ich brauche Schlüssel, Beweise, konkrete Unterlagen.
00:51:29Deshalb bin ich ja hier, damit Sie mir dazu verhelfen.
00:51:32Sie halten mich für eine Frau, die Ihren Mann verrät.
00:51:35Was Sie mir da erzählen, das kann eine Finte, kann ein Irrtum, kann Verleumdung sein.
00:51:40Geben Sie sich keinen falschen Hoffnungen hin.
00:51:42Ich verrate ihn nicht.
00:51:43Den Mann, der Sie verraten hat?
00:51:45Der Sie bedrückt, der Sie zu Tode quält?
00:51:47Was auch passiert, ich halte an ihm fest, wie...
00:51:50Wie Efeu.
00:51:51Ja, aber glauben Sie ja nicht, dass Sie die einzige Efeu-Pflanze sind, die ihm zärtlich umgangen ist.
00:51:55Eine Tingeltangel-Dame aus Weitschäppel können das nämlich genauso gut.
00:51:59Wie können Sie ihm so verdächtigen gehen?
00:52:01Sie gehen Sie augenblicklich!
00:52:02Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen!
00:52:04Nein!
00:52:10Ist das... ist das wahr?
00:52:14Billaholt, glauben Sie denn, dass ich Sie anlüge?
00:52:22Nein.
00:52:23Masum.
00:52:26Sie haben dem Mann gegenüber nicht mehr Verpflichtungen als die Kundin seiner zweifelachten Stammlokale.
00:52:30Denken Sie also lieber an Ihre Pflichten gegen sich selbst.
00:52:45Was für Beweise brauchen Sie?
00:52:48Seine Korrespondenz, seine Ausweispapier.
00:52:50Sie müssen doch hier in Pause sein.
00:52:53Fragt sich nur, wo...
00:52:54Ich bin auch hier an dem kleinen Schreibtisch.
00:52:56Also dort.
00:52:57Aber der ist verschlossen.
00:52:58Oh, das macht mich. Das werden wir gleich haben.
00:53:21Wird gleich zugänglicher werden.
00:53:22Denn ich habe nämlich Talent zum Einbrecher gewonnen.
00:53:27Wollen wir mal sehen, was da zum Vorschein kommt.
00:53:29Geben Sie acht, dass Sie nichts beschädigen.
00:53:31Er merkt es sofort.
00:53:32So!
00:53:33Dann wollen wir mal sehen, ob...
00:53:36Halt!
00:53:37Um Gottes Willen!
00:53:38Was ist?
00:53:39Das Licht!
00:53:40Er kommt zurück!
00:53:42Das Licht!
00:53:43Schade!
00:53:45Gott segne die Gasbeleuchtung!
00:53:47Eine wunderbare Erfindung!
00:53:48Sie müssen fort, schnell beeilen Sie sich!
00:53:50Warum kommt er denn jetzt schon wieder zurück?
00:53:51Ihr ist doch eben erst hinaufgegangen.
00:53:52Ja, er tut immer das.
00:53:53Und vorher gesehen beeilen Sie sich!
00:53:56Ja, wollen Sie bitte Ihre Wiesabett leuten.
00:53:58Ja, aber warum?
00:53:59Was wollen Sie von Ihnen?
00:54:00Tun Sie, was ich Ihnen gesagt habe.
00:54:01Sie müssen fort sein, bevor er um die Ecke kommt.
00:54:03Aber vorher ist er ja noch oben, nicht wahr?
00:54:06Hexen kann er nicht.
00:54:08Also bitte, haben wir nichts vergessen.
00:54:09Nein, nein.
00:54:10Doch.
00:54:11Ihren Whisky.
00:54:12Ah, ich sage, der geborene Kriminalist.
00:54:15Vergessen Sie die Gläser nicht.
00:54:17Nein, nein.
00:54:18So gehen Sie doch.
00:54:19Äh, kommen Sie herein, machen Sie die Tür hinter sich zu.
00:54:22Äh, wollen Sie Ihrer Herren einen großen Gefahren tun und mir auch?
00:54:25Ja, mit Vergnügen.
00:54:26Ich habe Ihnen gesagt, dass Sie auf mich zählen können.
00:54:27Ja, wir haben alle Veranlassungen anzunehmen, dass der Hausherr in circa, äh, vier Minuten
00:54:32wieder zurück sein wird.
00:54:33Ich möchte ihn nicht in die Verlegenheit bringen, dass er mich auf sein Haus herauskommt.
00:54:36Sie können mich also schnell in Ihrer Küche verstecken, meinetwegen im Backofen.
00:54:39Ja, gern, aber...
00:54:40Kein Aber!
00:54:40Wir müssen wegschmelzen, sonst sieht er sie.
00:54:42Sie geht nicht in der Küche, Nancy ist da.
00:54:44Ja, zum Teufel!
00:54:45Die Gerdreude-Ausgangs-Handt-Mittro-Selbst-Gesagt.
00:54:47Ja, aber sie ist noch nicht weg.
00:54:48Ja, weiß ich, dass ich hier bin, hat sie mich kommen hören.
00:54:50Nein, nein, nein, da war sie Gott sei Dank in der Waschküche.
00:54:52Sie hat keine Ahnung, dass Matt den Besuch hat.
00:54:53Ach, ein Glück, also in der Küche geht es nicht wo sonst.
00:54:57Ich rasch überlegen Sie, was ist da hinten?
00:54:59Das ist die Garderobe, da hat der Herr seine Sachen.
00:55:01Doch!
00:55:01Ja, gehen Sie da hinein, hinten, der große Wandschrank muss seine Sommeranzüge hängen.
00:55:06Da kommt er nicht hin.
00:55:10Das sind die Jubele, Elisabeth, was gemacht.
00:55:20Eben kommende Dirk, gehen Sie.
00:55:40Lassen Sie, Herr Bettbeller, Sie gehen in Ihre Kammer.
00:55:42Warum machen Sie das Licht an?
00:55:43Aber ich bin nicht in meinem Leben.
00:55:44Keine Widerrede hier.
00:55:45Ich doch.
00:55:46Sie haben wahnsinnige Kopfschmerzen verstanden.
00:55:48Wahnsinnige Kopfschmerzen.
00:55:50Elisabeth.
00:55:58Ja.
00:55:58Ja.
00:56:15Ja.
00:56:16Okay.
00:56:46Okay.
00:57:16Okay.
00:57:46Okay.
00:58:16Okay.
00:58:38Sie haben geläutet, gnädiger Herr.
00:58:40Allerdings.
00:58:41Wo ist Mrs. Menninger?
00:58:43Soviel ich weiß zu Bett.
00:58:45Sie hat Kopfweh.
00:58:46Sie sagte, sie wolle sich hinlegen.
00:58:47Lächerliche Empfindlichkeit.
00:58:49Ja.
00:58:50Sie hätten ihr dazu geraten, sagte sie mir.
00:58:52Aber keine Spur.
00:58:54Jedenfalls wollen wir ganz leise sein.
00:58:56So leise wie Katzen, dass sie nicht aufwachen.
00:58:58Können Sie so leise wie ein Kätzchen sagen?
00:59:00Ich denke wohl.
00:59:02Dann gehen Sie bitte auf Katzenfoden.
00:59:04Gute Nacht, Mr. Menninger.
00:59:07Lissi.
00:59:08Ja?
00:59:09Warum haben Sie nicht abgeräumt?
00:59:11Ach, entschuldigen Sie.
00:59:13Ich hätte es vor dem zu Bett gehen schon besorgt.
00:59:15Wollen Sie denn nicht noch zu Abend essen?
00:59:17Ja, aber natürlich will ich essen.
00:59:20Aber nicht hier.
00:59:22Sie gehen auch mal fort?
00:59:23Ja.
00:59:24Ich bin nur hergekommen, um mir einen frischen Kragen umzulegen.
00:59:27Darf ich Ihnen einen holen?
00:59:28Wissen Sie denn, wo meine Kragen liegen?
00:59:30Ja gewiss, in der Garderobe.
00:59:32Sollte ich Ihnen einen bringen?
00:59:34Belassen Sie dieses Geschäft.
00:59:36Da ruhe ich mir.
00:59:41Wenn es mir an den Kragen geht, bin ich selbst bei der Hand, wenn Sie nichts dagegen haben.
00:59:46Was hat Sie heute für einen Eindruck von meiner Frau, Lissi?
01:00:00In welcher Beziehung, lieber Herr?
01:00:02Oh, so im Allgemeinen, was Ihre Gesundheit angeht.
01:00:05Ja, ich weiß nicht.
01:00:07Sie fühlt sich wohl nicht recht in Ordnung.
01:00:09Nicht recht in Ordnung?
01:00:10Das kann man wohl sagen.
01:00:11Wissen Sie, wo die nicht recht in Ordnung ist?
01:00:13Nein, Mr. Manninger.
01:00:15Es war mir sehr peinlich, dass ich heute Abend Sie und Nancy wieder in unsere Angelegenheiten hineinziehen musste.
01:00:22Ich hätte das lieber nicht tun sollen.
01:00:24Das hat mir sehr leid getan, Mr. Manninger.
01:00:27Ich habe auf jede Weise probiert, die Frau zur Vernunft zu bringen.
01:00:30Mit Güte, mit endloser Geduld, mit Strenge, mit Arznei.
01:00:35Alles umsonst, es wird immer schlimmer.
01:00:38Nein, die passt nicht.
01:00:40Wünschen Sie eine andere?
01:00:41Ja.
01:00:43Ich habe lange mit mir gekämpft.
01:00:48Aber es muss sein.
01:00:52Morgen kommt der Arzt und untersucht meine Frau.
01:00:56Es muss etwas geben.
01:00:58Verflucht!
01:00:59Wenn mir selber das Herz dabei bricht.
01:01:05Ja, Sie wissen ja selber am besten, was sich hier abspielt.
01:01:10Ja, Mr. Manninger.
01:01:12Und Sie können alles bezeugen.
01:01:14Ja, das kann ich.
01:01:16Und Sie werden auch nichts vergessen.
01:01:18Ich vergesse nichts.
01:01:20Auch nicht diese bodenlose Geschichte mit dem kleinen Hund.
01:01:23Ja, das müssen Sie auch sagen.
01:01:28Ich werde alles sagen.
01:01:29Ich habe es nicht anders von Ihnen erwartet.
01:01:32Ich habe mich immer gewundert, dass Sie so lange bei meiner Frau ausgehalten haben und nicht...
01:01:36...und nicht schon längst gekündigt haben.
01:01:38Aber jetzt sehe ich, dass ich mich auf Ihre Treue und auf Ihre Redlichkeit verlassen kann.
01:01:47Ja, das können Sie, Mr. Manningham.
01:01:49Ja.
01:01:50Na, und jetzt gehe ich noch ein bisschen aus.
01:01:52Ist doch nichts dabei, oder finden Sie?
01:01:57Nein.
01:01:58Amüsieren Sie sich nur, solange Sie können, Mr. Manningham.
01:02:02Gute Nacht, Elisabeth.
01:02:04Gute Nacht.
01:02:05Gott sei Dank. Endlich ist er fort.
01:02:15Herr Bandschalk hat eine Akustik wie eine Stradivari.
01:02:18Ich habe eine Angst um Sie ausgestanden.
01:02:22Ich habe ihn weg gesehen.
01:02:24Weshalb ist er denn zurückgekommen? Was wollte er?
01:02:26Herr Frischenkragen, machen Sie bitte das Licht da drüben wieder an.
01:02:29Vorsicht.
01:02:30Wenn er jetzt zurückkommt, kommt er direkt von der Straße.
01:02:32Da warnt uns das Licht nicht mehr.
01:02:34Richtig, aber das Risiko müssen wir auf uns nehmen.
01:02:37Ein wenig Geduld und, äh...
01:02:40Das ist der...
01:02:41Schnell verstecken Sie sich.
01:02:43Nichts. Nichts.
01:02:44Nur nennt Sie mich im Cavalier.
01:02:46Ja, also...
01:02:47Wenn man ein bisschen gut zusehen, dann gibt der alte Kasten hernach.
01:02:50Nicht ein einzelnes Ausweispapier, aber dafür zwei Schlüssel.
01:02:56Ja, was ist denn das?
01:02:57Das ist doch die Rechnung von der Kolonialwahnhandlung. Und heute Abend ging er tobend weg, weil er, weil sie verschwunden war. Er drohte mich ins Irrenhaus zu sperren.
01:03:11Natürlich, um in den Besitz ihres Geldes zu kommen, aber ist es ja wieder da, ne?
01:03:26Was ist denn das da?
01:03:27Ja.
01:03:28Das ist meine Uhr. Und das ist... das ist die Brosche, die mir geschenkt hat.
01:03:44Hm.
01:03:45Der behauptete, ich hätte sie aus pathologischer Bushaftigkeit versteckt.
01:03:52Jeden Zoll dieses Hauses hat er durchsucht. Sogar die Dielen hat er aufgehoben.
01:03:56Ja, und zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, hat natürlich nicht nach diesen Kleinigkeiten gesucht, der Herr, sondern nach dem Barlerubin.
01:04:02Sehen Sie, dass meine Theorie richtig ist? Er hat sie noch nicht gefunden.
01:04:05Aber Sie haben Schätze gefunden, die für mich...
01:04:07Ja, für Sie, aber nicht für das Gericht. Die Ausbeute bis jetzt gleich null.
01:04:11Nicht mal seinen Pass.
01:04:13Ist da was drin?
01:04:16Leer. Vollkommen leer.
01:04:18Tja, liebes Kindes, tut mir sehr leid, aber wir haben uns das Spiel verloren.
01:04:23Aber Sie dürfen es nicht verloren, Kindes. Es muss etwas geschehen. Denken Sie doch nach, bitte!
01:04:29Vor allen Dingen wollen wir erst mal die Sachen wieder an den alten Platz zurücklegen.
01:04:33Wo ist die Uhr?
01:04:35Hier. Und da ist auch die Brosche.
01:04:38So, ja, danke. Wo hat denn die Uhr gelegen? Hier oben, ja?
01:04:41Ja.
01:04:42Da, ne?
01:04:43Hm.
01:04:44Stopp, ja?
01:04:45So, und jetzt die Brosche, Oku.
01:04:47Ganz nettes Stück, nicht viel wert, aber ganz nett.
01:04:49Eigentlich mehr was für eine alte Dame. Wann hat er Ihnen denn das geschenkt?
01:04:52Nach der Hochzeit. Er muss sie aus zweiter oder dritter Hand gekauft haben.
01:04:57Na ja, wie gesagt, nicht viel wert wie der ganze Kerl. So. Mach also, wäre alles wieder an seinem alten Platz.
01:05:10Aus zweiter oder dritter Hand? Woher wissen Sie denn das so genau?
01:05:16Weil im Innern der Brosche eine Widmung eingraviert ist.
01:05:19Im Innern?
01:05:20Ja, aber nicht für mich. Ich habe sie erst vor einem halben Jahr entdeckt, rein durch Zufall.
01:05:25Ja, das muss ich mir nochmal ansehen.
01:05:27Das ist ein Fixierschloss. Sehen Sie? So.
01:05:42Das ist ein Merkur. Sehen das hier Löcher da drin?
01:05:49Ach, da waren Steine drin. Die habe ich aber herausgenommen, weil sie nicht mehr fest sahen.
01:05:53Was? Steine? Haben Sie diese Steine noch?
01:05:57Ja, ich glaube schon, dass Sie noch da sind. Ich hatte sie in eine der Vasen gekauft.
01:06:02Ja, kann ich Sie vielleicht mal sehen? Ja, das ist möglich.
01:06:05Ja, wenn Sie noch da sind, in einer der Vasen müssen Sie sein.
01:06:12Also, es müssen im Ganzen acht Stück sein.
01:06:17Ja, da sind welche. Ja, ein Teil wenigstens. Genügt Ihnen das?
01:06:21Ja, sehen Sie zu, dass Sie die anderen auch noch finden, ja?
01:06:24Ja.
01:06:26Haben Sie die Widmung gelesen, ja?
01:06:29Ja, warum?
01:06:30Meiner teuren Merlin-Treue, C.B., 16. September 1849.
01:06:36Ist Ihnen da nicht irgendetwas aufgefallen?
01:06:39Nein, nein, da irren Sie. Das heißt bestimmt nicht Bella.
01:06:42Nein, nein, nein, natürlich. Haben Sie die anderen auch noch gefunden mit, ja?
01:06:45Ja, ja, hier.
01:06:46C.B., C.B., C.B.
01:06:51Ja, aber natürlich, jetzt hab ich's.
01:06:54Ja, aber natürlich, jetzt hab ich's.
01:06:57Ja, ja, das ist ein altes Erbstück.
01:07:00Ja, natürlich, meine liebe Bella.
01:07:03Bella Reutz, sind Sie je in Ihrem Leben von einem pensionierten Polizeibeamten umarmt worden?
01:07:07Ja, verstehen Sie denn noch immer nichts?
01:07:09Ja, was denn?
01:07:10Das ist der Barlow-Rubinenschatz, C.B.
01:07:13Ja, der Vater der Droschengutscher-Tante hieß Charles Barlow, Lord Siegelbewahrer Charles Barlow.
01:07:18Und was Sie hier vor sich sehen, ist ein Wert von mindestens 12.000 Pfund Sterling.
01:07:22Ja, sehen Sie sich die Dinger noch einmal ganz genau an.
01:07:25Denn morgen früh sind Sie in Händen Ihrer Majestät der Königin von Großbritannien und Irland.
01:07:30Ja, die Kutscher-Tante hat ihr den Schmuck unter der Bedingung vermacht,
01:07:33dass sie den Droschengutscher von London alljährlich ein Festessen gibt.
01:07:37Oh, die schönsten Rubinen, die man sich vorstellen kann.
01:07:40Ich hab Sie herumliegen lassen wie abgerissene Hemden.
01:07:43Ich hab Ihnen doch gesagt, die alte Dame war glüger als wir alle zusammen.
01:07:46In diesem Versteck hatte sie Ihren kostbaren Schmuck in einem ganz billigen Kleiderverschluss, den sie täglich trug.
01:07:53Den man vor Augen hatte.
01:07:54Ich hab doch gewusst, dass ich dieses Ding schon mal irgendwo gesehen hatte.
01:07:59Natürlich auf Ihrer alten Fotografie.
01:08:02Tja, und wenn Sidney Power diesen harmlosen Kram damals nicht mitgenommen hätte,
01:08:06dann wäre mein Geniestreich heute ein Schlag ins Wasser gewesen.
01:08:10Legen Sie das Ding wieder an seinen alten Platz zurück.
01:08:14Ja.
01:08:16Sie wollen doch nicht gehen.
01:08:25Aber schleunigst.
01:08:26Ja, aber Sie brauchen doch noch sein Aussatzpapier.
01:08:29Oh, das ist der beste Ausweis, ja.
01:08:32Jetzt wollen wir mal sehen, was unsere höchste Behörde daraufhin anfängt.
01:08:34Ja, und was soll ich nicht sagen?
01:08:35Ja, Sie, meine liebe Frau Willer, gehen jetzt schleunigst auf Ihr Zimmer und verlassen es auf keinen Fall, bevor ich wieder zurück bin.
01:08:40Ja, aber...
01:08:41Ihre Kopfschmerzen haben sich verschlimmert. Seien Sie krank, seien Sie irgendetwas.
01:08:43Gehen Sie nicht.
01:08:44Sie dürfen mich jetzt nicht allein lassen. Wenn Sie jetzt gehen...
01:08:49Ich fühle...
01:08:50Was fühlen Sie?
01:08:51Es passiert etwas, das weiß ich genau.
01:08:52Aber meine...
01:08:53Wenn Sie jetzt gehen, passiert etwas Furchtbares.
01:08:55Liebes Kind, Sie haben doch Ihre Medizin, die gibt Ihnen Mut und Selbstvertrauen.
01:08:59Medizin?
01:09:00Ja, natürlich.
01:09:01Riechen Sie mal.
01:09:02Ja.
01:09:03Echter Schott ist ja.
01:09:04Diese Medizin können Sie sogar vor Ihrem sogenannten Garten trinken.
01:09:09Aber ich versichere Ihnen, Bella Roy, ich bin vor ihm wieder zurück. Und nicht allein.
01:09:14Und nicht allein.
01:09:15Und nicht allein.
01:09:21Frage.
01:09:22Dippe ich dich!
01:09:23Seh!
01:09:24Du bist bist du?
01:09:25Du bist ja, Armin.
01:09:26compressiert.
01:09:27Aber ich bin nicht mehr.
01:09:28Fertig!
01:09:29Da hast du dich!
01:09:30Da hast du dich!
01:09:31Ich bin mama
01:09:43Vielen Dank.
01:10:13Nancy?
01:10:42Nancy?
01:10:43Ja.
01:10:44Sie wünschen, gnädiger Herr?
01:10:46Das ganze Haus hat sich anscheinend schlafen gelegt, ohne daran zu denken, dass ich noch
01:10:49etwas essen möchte.
01:10:50Aber in der Küche steht doch alles bereit wie immer, gnädiger Herr.
01:10:53Das Hereinbring ist doch sonst Sache der gnädigen Frau, nicht wahr?
01:10:56Dann übernimmst du eben heute die Funktion der gnädigen Frau.
01:10:59Gern.
01:11:00Und bringst mir die Milch und das Gebäck.
01:11:01Mit Vergnügen, gnädiger Herr.
01:11:03Geh gleich hinauf zu Mrs. Manningham und sage ihr, sie soll in 10 Minuten unten sein.
01:11:07Ich habe mit ihr zu reden.
01:11:09Oh.
01:11:10Einen schönen Gruß von der gnädigen Frau, sie hat Kopfschmerzen und möchte schlafen.
01:11:26Kannst du dich zufällig daran erinnern, dass die gnädige Frau einmal keinen Kopfweh gehabt
01:11:30hat?
01:11:31Nicht, dass ich wüsste, gnädiger Herr.
01:11:32Komm mal her, mein Kind.
01:11:33Komm mal her.
01:11:34Na komm, komm, komm, komm, komm.
01:11:39Bisschen näher, komm.
01:11:40Na genug, gnädiger Herr?
01:11:42Sag mal, seit wann erledigt man seine Hausarbeit im Mabenkreid?
01:11:46Ach, ich bin eben erst heimgekommen.
01:11:48Ja, war sogar, als hätte ich den gnädigen Herrn gesehen.
01:11:51Allerdings.
01:11:52Ich habe auch gesehen, wie du mich gesehen hast.
01:11:55Und deinen Kavalier abgeschoben hast.
01:11:57Hm.
01:11:58Der gnädige Herr sieht eben alles.
01:12:00Weißt du, dass du im Haus eine ungewöhnliche Freiheit genießt?
01:12:04Und worin soll diese Freiheit bestehen?
01:12:06Ha, ha, ha.
01:12:08Zwei freie Abende in der Woche.
01:12:10Ha.
01:12:11Ich hätte auch Verwendung für sieben.
01:12:15Du könntest wenigstens pünktlich zuhause sein, vor elf.
01:12:18Gewisse Grenzen muss man schließlich einhalten.
01:12:20So, muss man?
01:12:21Dann wünsch ich wohl zu ruhen, gnädiger Herr.
01:12:26Nancy.
01:12:30Sie wünschen, gnädiger Herr?
01:12:32Wo warst du heute Abend?
01:12:33Bei einer Frau Freundin.
01:12:35Und Freunde waren auch dabei?
01:12:36Kann schon sein.
01:12:37Und dein Kavalier war mit?
01:12:38Was glauben Sie, gnädiger Herr?
01:12:40Anna.
01:12:41Keine Angst.
01:12:42Ich lasse mir nichts gefallen.
01:12:45Nie?
01:12:46Nur wenn es mir passt.
01:12:47Dreh dich mal um.
01:12:48Wünschte er vielleicht sonst noch etwas?
01:12:53Ist schon möglich.
01:12:54Was meinst du wohl, warum ich dich engagiert habe?
01:12:57Hm, weil du ein paar Augen im Kopf hast.
01:13:00Ein paar tolle Augen sogar.
01:13:02Deshalb hast du mich engagiert.
01:13:03Bist du mit deiner Wahl zufrieden?
01:13:04Hast du ja lange genug dazu gebraucht.
01:13:05Na, das kann ich wohl besser als die, oder?
01:13:06Die?
01:13:07Von wem redest du?
01:13:08Du weißt ganz genau, wen ich meine.
01:13:09Ach, auf die brauchst du nicht eifersüchtig zu sein, mein Schatz.
01:13:11Eifersüchtig auf seine Tränensuse.
01:13:12Nancy.
01:13:13Soll ich nicht nochmal die Funktion der gnädigen Frau übernehmen?
01:13:15Nancy, wir wollen.
01:13:16Das ist doch viel besser als Kopfweh.
01:13:17Du darfst mich ruhig küssen.
01:13:18Nancy.
01:13:19Aha.
01:13:20Der gnädige Herr hat wohl schon genug, was?
01:13:22Der Herr will sich wohl drücken.
01:13:23Aber nein.
01:13:24Ich schwöre dir.
01:13:25Morgen.
01:13:26Morgen sind wir ganz unter uns.
01:13:27Ach, red keinen Unsinn.
01:13:28Morgen hängt sie doch wieder den ganzen Tag an deinem Hals.
01:13:30Jack mein Lieber, Jack mein Guter.
01:13:31Der Teufel soll sie holen.
01:13:32Irgendwer wird sie schon holen.
01:13:33Darauf kannst du nicht verlassen.
01:13:34Darauf kann ich mich leider gar nicht verlassen.
01:13:36Aber wenn ich dir schwöre.
01:13:37Ist es gelogen.
01:13:38Euch Männer kenne ich.
01:13:39Na, was willst du denn?
01:13:40Ein Pfand.
01:13:41Ein Pfand?
01:13:42Wozu?
01:13:43Damit wir es morgen Abend, wie du sagst.
01:13:44Damit wir es morgen Abend, wie du sagst.
01:13:45Der Herr will sich wohl drücken.
01:13:46Der Herr will sich wohl drücken.
01:13:47Aber nein.
01:13:48Ich schwöre dir.
01:13:49Morgen.
01:13:50Morgen sind wir ganz unter uns.
01:13:51Ach, red keinen Unsinn.
01:13:52Morgen hängt sie doch wieder den ganzen Tag an deinem Hals.
01:13:53Jack mein Lieber, Jack mein Guter.
01:13:54Der Teufel soll sie holen.
01:13:55Irgendwer wird sie schon holen.
01:13:56Darauf kannst du dich verlassen.
01:13:57Darauf kann ich mich leider gar nicht verlassen.
01:13:58Aber wenn ich dir schwöre.
01:13:59Ein Pfand.
01:14:01Ein Pfand?
01:14:02Mhm.
01:14:03Wozu?
01:14:04Damit wir es morgen Abend, wie du sagst, gemütlich haben.
01:14:07Ja, meinetwegen.
01:14:09Ja, was, was soll ich denn denn?
01:14:12Gut.
01:14:14Aber du darfst es nicht anlegen, bevor ich sie erlaube.
01:14:19Und was schenkst du mir, mein Engel?
01:14:21Na nun.
01:14:24Was ist denn?
01:14:25Na nun.
01:14:30Hast du es gefunden?
01:14:33Du kriegst es morgen.
01:14:35Morgen.
01:14:36Schon wieder morgen.
01:14:37Geh.
01:14:38Genau, sie haben etwas wichtiges zu erledigen.
01:14:39Oh, auf einmal.
01:14:40Geh jetzt schlafen.
01:14:41Aber ich bin kein bisschen müde.
01:14:42Mach mich nicht nervös, kleines Geh jetzt.
01:14:43Aha.
01:14:44Der Herr hat wohl schlechte Laune.
01:14:45Geh jetzt.
01:14:48Bitte, wie euer Lordschaftsbefehl.
01:14:55Siehst du, mein Liebling, das war eine vernünftige Idee.
01:15:24Ich hab's mir ja gleich gedacht.
01:15:26Nancy, du musst so gut sein und sofort hinauf zu Mrs. Manningham gehen.
01:15:29Na, du bist mir eine nette Enttäuschung.
01:15:30Das soll ich denn jetzt schon wieder bei der?
01:15:32Sie soll herunterkommen, ganz gleich, ob sie Kopfweh oder sonst eine Gehirnkrankheit hat.
01:15:36Das soll ich ihr ausrichten?
01:15:37Genau so?
01:15:38Ja.
01:15:39Da wirst du aber kein Glück bei ihr haben, mein Liebling.
01:15:41Sie hat sich nämlich eingeregelt.
01:15:43Na dann, dann werde ich eben selbst.
01:15:44Die Tür einschlagen.
01:15:45Die Tür ist ziemlich fest, das kann ich dir sagen.
01:15:47Ich würde es zum Beispiel mal auf vernünftige Art probieren.
01:15:51Das ist gar nicht so.
01:15:52Auf eine...
01:15:53Das war doch manierlich, ja.
01:15:54Ja, zu du.
01:15:55Du bringst mich auf eine Idee.
01:15:56Schreibst du jetzt einen Liebesbrief?
01:15:57Ich bin wohl hier überflüssig, ja?
01:15:58Ach nicht.
01:15:59Geh hinunter und hol den kleinen Köter herauf.
01:16:00Carrie?
01:16:01Was willst du denn mit Carrie?
01:16:02Du wirst sie dir sagen.
01:16:03Bitte euer Lordschaft.
01:16:04Das ist gar nicht nötig, der Köter braucht gar nicht dabei zu sein.
01:16:10Ah.
01:16:11Aber, ja.
01:16:12Du bringst mich auf eine Idee.
01:16:13Schreibst du jetzt einen Liebesbrief?
01:16:14Ich bin wohl hier überflüssig, ja?
01:16:18Ach nicht.
01:16:19Geh hinunter und hol den kleinen Köter herauf.
01:16:23Carrie?
01:16:24Was willst du denn mit Carrie?
01:16:25Tu, was ich dir sage.
01:16:26Bitte, eure Lordschaft.
01:16:27Halt! Halt ist gar nicht nötig, der Kütter braucht gar nicht dabei zu sein, wenn sie es nur glaubt.
01:16:34Der Spaß wird dadurch noch amüsanter.
01:16:38Jetzt kann ich mir vorstellen, was in dem Brief steht. Mit Speck lockt man die Maus aus ihrem Verloch heraus.
01:16:43Na, jetzt ist der Herr Speck natürlich ein bisschen. Blauer Dunst genügt.
01:16:46So, das schiebst du der schwarzen Person unter der Tür und riech in ihr Zimmer.
01:16:49Wird gemacht, mein Güter.
01:16:51Was soll ich jetzt sagen?
01:17:21Du, sie kommt. Jetzt geht sie aber ordentlich.
01:17:26Du gehst jetzt hinauf und kommst erst wieder herunter, wenn ich dich rufe.
01:17:29Was machst du denn für ein Gesicht? Friss mich bloß nicht.
01:17:31Das geh jetzt.
01:17:32Aber ich möchte gern dabei sein.
01:17:33Die wird schlafen, Nancy.
01:17:37Na.
01:17:38Geh!
01:17:39Wo ist Carrie?
01:17:46Carrie?
01:17:47Wovon redest du?
01:17:49Du hast doch behauptet, er sei hier, mein Hund.
01:17:52Aber du redest irre. Ich weiß von keinem Hund.
01:17:54Du hast doch geschrieben, dass er hier ist.
01:17:56Das war nur ein Köder, um dich hier herzurocken.
01:17:59Letzt dich hier in den Sessel.
01:18:03Nein, ich stehe hier ganz gut. Ich möchte mich nicht setzen.
01:18:11Setz dich!
01:18:12Hast du den Doktor bestellt?
01:18:15Du sollst dich hier her setzen.
01:18:16Hast du das vergessen? Dann werde ich ihn holen.
01:18:19Du bleibst hier!
01:18:21Nur wenn du mich schön darum bittest, mein armer Jack.
01:18:33Du bist ja auf einmal sehr mutig geworden.
01:18:37Die Medizin scheint dir ja außerordentlich gut zu bekommen.
01:18:42Nein, nein, ich nehme sie gar nicht mehr.
01:18:45Ah. Seit wann?
01:18:47Seit heute Nachmittag.
01:18:48Willst du vielleicht behaupten, er ist nicht soeben vor meinen Augen deine Medizin gelungen?
01:18:51Aber du ehrst dich, mein Armer.
01:18:52Entschuldigung jetzt!
01:18:53Setz dich hier in den Sessel. Ich rate dir im Guten.
01:18:56Aber Jack, der Platz ist doch besetzt.
01:19:05Was soll es heißen?
01:19:06Besetzt doch die alte Dame.
01:19:12Willst du mich ihr nicht vorstellen?
01:19:15Ich sehe niemand.
01:19:17Aber Jack?
01:19:18Soll ich Elisabeth leuten, damit sie uns sagt, ob sie die alte Dame sieht oder die schöne Nancy?
01:19:24Nein, nein, nein, die besser nicht.
01:19:26Die erzählt es wie der Herrn Buka und dann sickert es durch.
01:19:30Und der alte Herr macht sich wieder Gedanken.
01:19:33Ja.
01:19:34Ja, mein armer Jack.
01:19:35Träumst du, oder hast du geträumt?
01:19:36Ich träume und ich träume nicht, mein armer Jack.
01:19:39Sag nicht immer mein armer Jack zu mir, das macht mich wahnsinnig.
01:19:43Aber du bist es doch schon, mein armer Jack.
01:19:46Der alte Herr hat es auch gesagt.
01:19:48Was ist das für ein alter Herr?
01:19:50Oh, ein bedeutender Mann.
01:19:52Eine Persönlichkeit, die zu ihrer Zeit eine große Rolle in der Öffentlichkeit gespielt hat.
01:19:57Was soll es heißen?
01:19:58Weißt du das nicht?
01:20:01Der den Bürger dem Mann übergab, der den Bürger erwürgte.
01:20:07Oder lag diese Sensation vor deiner Zeit?
01:20:11Mitten in deinem bisschen Verstand zusammen folgte treu.
01:20:16Meinst du, ich hätte deine Schandtat nicht bemerkt?
01:20:18Du hast den Schreibtisch geöffnet, die Schublade aufgeworfen.
01:20:21Raus mit der Sprache!
01:20:22Was hast du hier angestellt?
01:20:23Ich nichts gar nicht gar...
01:20:24Du kannst den alten Herrn fragen, er ist noch ganz ernst zu nehmen.
01:20:27Noch mehr solcher Hirngespinste!
01:20:29Wenn du dich nicht augenblicklich dort in den Sessel setzt, dann...
01:20:37Wo kommen Sie her?
01:20:38Wer sind Sie?
01:20:39Ein Hirngespinste.
01:20:40Was wollen Sie?
01:20:41Geh!
01:20:42Geh auf dein Zimmer, Vera!
01:20:43Eine glänzende Idee!
01:20:44Keine Angst!
01:20:45Du kommst auch noch an die Reihe!
01:20:47Mit dir bin ich noch nicht fertig!
01:20:48Doch, Sie sind vollständig fertig!
01:20:49Wenn Sie nicht augenblicklich sagen, was Sie hier beabsichtigen, hol ich einen Schutzmann
01:20:53und lasse Sie abführen!
01:20:54Ach, holen Sie einen Schutzmann, eine gute Idee!
01:20:55Wollen Sie ihn noch mal?
01:20:56Ich...
01:20:57Ich...
01:20:58Ich kann Sie auch eigenhändig hinauswerfen!
01:20:59Sie trotten!
01:21:00Halt!
01:21:01Nein!
01:21:02Das ist jetzt auch zu spät!
01:21:03Sehen Sie das Gaslicht?
01:21:04Es wird dunkler und immer dunkler!
01:21:05Herr Kinnische Mätzchen!
01:21:06Die Geister der Gerechtigkeit sind eingetreten, füllen das ganze Haus und machen es hell!
01:21:09Nur um Sie ist es dunkel!
01:21:11Sie sind ja geisteskrank!
01:21:12Ebenso wenig wie Bella Hoyt!
01:21:13Sehen Sie!
01:21:14Die alte Dame da!
01:21:15Die trägt eine Brosche mit einem Fixierschloss und überlegt sich, wie sie andere Menschen
01:21:18glücklich machen könnten!
01:21:19Jetzt sehe ich noch einen Geist da!
01:21:20Ganz zum Greifen nah!
01:21:21Sehen Sie ihn auch, Mr. Mannerheim!
01:21:22Erkennen Sie ihn!
01:21:23Jetzt sieht ihn auch die alte Dame!
01:21:24Sie schreit auf!
01:21:25Ein Rasiermesser durchschneidet ihrer Kehle, der Körper gleitet vom Sessel!
01:21:26Ich...
01:21:27Ich verstehe kein Wort!
01:21:28Der Mörder entreißt dir zwei Ringe und eine Brosche ersucht und wühlt und findet nie,
01:21:29was er sucht!
01:21:30Er sucht!
01:21:31Er sucht!
01:21:32Er sucht!
01:21:33Er sucht!
01:21:34Er sucht!
01:21:41Und was der systematische Mörder in 20 Jahren nicht fand, das findet der Zufall in 20 Minuten!
01:21:46Wo?
01:21:47Das möchten Sie gern wissen!
01:21:48Da!
01:21:49In Ihrer Schublade!
01:21:50Oder besser gesagt, in jener Brosche mit dem Fixierschloss, die kaum mehr als 12 Schilling
01:21:55gekostet hat!
01:21:56Ja, wenn Sie gewusst hatten, dass sich im Innern dieser Brosche die Barlow-Rubinen befandten!
01:22:0012.000 Pfund!
01:22:01Jawohl!
01:22:02Lagen die ganze Zeit wohlverwahrt hier herum und kein Hahn hat nach innen gekriegt!
01:22:05Aber jetzt sind Sie wieder ans Licht gekommen!
01:22:07Die Droschengutsche bekommen ihr Festmahl und Sie einen Strick um den Hals!
01:22:10Sid!
01:22:11Nee!
01:22:12Power!
01:22:13Sie...
01:22:14Sie glauben doch nicht, dass Sie das Zimmerleben verlassen!
01:22:17Ach!
01:22:18Wir gehen zusammen, wie es sich bei einem so einem Anlass gehört!
01:22:23Mit dem nötlichen Gefolge!
01:22:24Halt!
01:22:25Halt!
01:22:26Halt!
01:22:27Halt!
01:22:28Halt!
01:22:29Halt!
01:22:30Halt!
01:22:31Halt!
01:22:32Ja.
01:23:02Der Haftbefehl, bitte.
01:23:11Schaas, es sind ein paar auch Namen,
01:23:12Herr Majestät der Königin, Sie sind verhaftet
01:23:14und im Verdacht des Hauptmords an Elis Barlow.
01:23:16Hier ist der Haftbefehl.
01:23:17Ich mache Sie darauf aufmerksam,
01:23:19dass jedes weiterhin von Ihnen gesprochene Wort
01:23:20schriftlich aufgenommen und der Anklagebehörde zugeführt wird.
01:23:24Sind Sie bereit, unter Aufgabe jedem Widerstandes uns zu folgen?
01:23:26Es ist in Ihrem eigenen Interesse.
01:23:30Liebe Frau Beller,
01:23:31es wäre besser, Sie würden sich
01:23:33in diesem scheußlichen Anblick bewalten.
01:23:37Ich möchte diesen Mann sprechen.
01:23:38Sidney Power, aber...
01:23:39Ich möchte ihn sprechen.
01:23:41Was sollen Sie denn sagen?
01:23:43Ich möchte ihn allein sprechen, ganz kurz.
01:23:45Bitte erlauben Sie es.
01:23:46Ja, Sie haben uns so unschätzbare Dienste geleistet,
01:23:49dass ich Ihnen diesen Wunsch nicht abschlagen kann,
01:23:51obwohl, ja, so gut, wir lassen Sie allein.
01:23:55Und niemand wird trauchen?
01:23:57Niemand.
01:24:01Das hast du, das hast du gut gemacht, Beller.
01:24:13Ich habe dich immer geliebt.
01:24:15Du musst mir jetzt einen, einen Dienst erweisen.
01:24:18Ist noch mehr von dem Gelichter im Haus?
01:24:20Nein, nur der Inspektor und seine Leute.
01:24:24Gut, dann kann ich im Ankleidezimmer durch den Kamin
01:24:27in die Waschküche und von da in die Kanäle.
01:24:29Da kriegt mich kein Mensch.
01:24:32Nein, da kriegt dich kein Mensch.
01:24:33Du musst nur diese Riemen durchschneiden.
01:24:36Ohne mein Rasiermesser.
01:24:38So, steh dem Ankleidezimmer.
01:24:40Doch schnell, schnell weißt du, wo es liegt.
01:24:42Ja?
01:24:43Ja.
01:24:43Ja.
01:24:44Schnell, schnell, schnell, schnell, schnell die Wegen durch.
01:24:58Es geht ganz schnell und leicht.
01:25:01Schnell doch, schnell!
01:25:03Bist du, bist du verrückt?
01:25:05Beller, Beller, heb doch, heb doch das Messer auf, Beller.
01:25:09Wo ist es denn?
01:25:10Ich sehe es nicht.
01:25:11Beller, dort, dort liegt es doch.
01:25:13Hebe doch das Messer auf.
01:25:14Hebe doch das...
01:25:16Wenn du es siehst, warum hebst du es nicht auf?
01:25:19Aber ich...
01:25:20Hebe doch das Messer auf, ich flehe dich an.
01:25:22Hilf mir doch.
01:25:23Ich...
01:25:24Ich bin doch dein Mann.
01:25:26Nein.
01:25:27Nein.
01:25:28Das bist du eben nicht.
01:25:30Und ich bin nicht deine Frau.
01:25:32Wenn ich es wäre, ich würde alles für dich tun, alles.
01:25:34Ich hatte mich dir anvertraut, aber...
01:25:36Du, was hast du mit mir gemacht?
01:25:39Du wolltest mich langsam vergiften.
01:25:41Aus kalter Berechnung.
01:25:42Du wolltest mich um meinen Verstand bringen.
01:25:45Du hast mich gequält und...
01:25:48Was für ein Mensch musst du sein?
01:25:53Was für ein Mensch.
01:25:55Nein.
01:25:58Ich habe hier nichts mehr zu tun.
01:26:00Ich bin gerade da.
01:26:05Es warse mal.
01:26:05Ich bin.
01:26:06Okay.
01:26:36Okay.
01:27:06Okay.
01:27:36Okay.

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