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  • 29.4.2025
Nachrichten des Tages | 29. April - Morgenausgabe

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Transkript
00:00Regierungsbildung in Deutschland. CDU steht hinter Merz-Koalitionsvertrag.
00:11Krieg in der Ukraine. Der Kreml kündigt dreitägigen Waffenstillstand an.
00:23Friedrich Merz ist dem Ziel, deutscher Bundeskanzler zu werden, näher gekommen,
00:27nachdem seine CDU-Partei einem Koalitionsvertrag mit der SPD zugestimmt hat.
00:33Die Vereinbarung muss nun noch von den sozialdemokratischen Parteimitgliedern gebilligt werden.
00:38Die Ergebnisse werden für Mittwoch erwartet.
00:41Die SPD-Jugend, die etwa 12 Prozent ihrer Mitglieder vertritt, hat sich energisch gegen die Vereinbarung ausgesprochen,
00:48insbesondere wegen der strengen Migrationsmaßnahmen und sozialkolitischer Bedenken.
00:53Wenn die SPD der Koalition zustimmt, wird das Parlament am 6. Mai über die Wahl von Merz zum Bundeskanzler abstimmen.
01:01Die geplante Koalition will die Wirtschaft und die Verteidigung stärken, verfügt aber nur über eine knappe Mehrheit.
01:08Durch Merz vom Parlament gewählt wird er der 10. Deutsche Nachkriegskanzler.
01:12Seine Partei würde sieben der 17 Kabinettsmitglieder stellen.
01:15Die SPD wird ebenfalls sieben Ministerposten erhalten. Die restlichen drei gehen an die CDU.
01:23Millionen Menschen waren am Montagnachmittag in Spanien und Portugal ohne Strom.
01:28Berichten zufolge hat der Stromausfall ganz Portugal und große Teile Spaniens betroffen.
01:34Auf dem Hauptflughafen von Madrid fiel der Strom aus.
01:37Andere Flughäfen stellten den Betrieb ein und auch die Mobilfunknetze fielen aus.
01:43U-Bahnen in Dissabon und Madrid fielen aus.
01:46Berichten zufolge saßen viele Fahrgäste fest.
01:48Der Stromausfall betraf Andorra sowie Teile Frankreichs und erreichte auch Belgien.
01:54Die spanische Regierung hielt eine Dringlichkeitssitzung ab, um die Situation einzuschätzen.
02:00Die Ursache ist unklar, könnte aber mit Problemen im europäischen Stromnetz oder einem Brand zusammenhängen,
02:07der eine Stromleitung in Frankreich beschädigt hat.
02:10Der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa, ist zu einem dreitägigen Besuch in Bulgarien angereist,
02:21wo er die Arsenalfabrik, einen bulgarischen Hersteller von Schusswaffen und Munition, besuchte.
02:26Costa erklärte, Bulgarien könne eine Schlüsselrolle bei der Bereitstellung europäischer Verteidigungskapazitäten spielen
02:32und fügte hinzu, dass Investitionen in die Verteidigung auch die Wettbewerbsfähigkeit steigern würden.
02:54Costa betonte, dass die Sicherheit Europas und der Ukraine nicht voneinander zu trennen sei.
03:00Er forderte alle europäischen Mitgliedstaaten auf, ihre Verteidigungskapazitäten zu erhöhen.
03:05Der Ratspräsident besuchte Bulgarien kurz nach dem Beitritt zum Schengen-Raum
03:09und inmitten der Vorbereitungen zum Beitritt zur Eurozone.
03:15Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag einen dreitägigen Waffenstillstand in der Ukraine ausgerufen,
03:21der am 8. Mai um Mitternacht beginnt und bis zum 10. Mai gilt.
03:25Der Kreml ordnete die vollständige Einstellung der Feindseligkeiten aus humanitären Gründen an,
03:32um den Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg zu begehen und warnte gleichzeitig vor Verstößen durch die Ukraine.
03:38Die Ukraine reagierte nicht sofort auf die Ankündigung,
03:42obwohl sie zuvor einen von den USA unterbreiteten Vorschlag für eine 30-dägige Waffenruhe akzeptiert hatte.
03:48Die Waffenruhe zu Ostern wurde unter gegenseitigen Schuldzuweisungen gebrochen.
03:53Derweil drängt die Trump-Regierung auf ein mögliches umfassendes Friedensabkommen.
03:58US-Außenminister Marco Rubio bezeichnete diese Woche die Fortsetzung der diplomatischen Bemühungen der USA als sehr wichtig.
04:05Trump hatte kürzlich Putins Aufrichtigkeit angezweifelt, bezeichnete eine Einigung jedoch als nahe.
04:12Russland will einem vollständigen Waffenstillstand nur zustimmen,
04:19wenn die westlichen Waffenlieferungen eingestellt und die Immobilisierung der Ukraine vollständig gestoppt wird.
04:31Israel hat am Sonntag die südlichen Vororte von Beirut bombardiert.
04:35Ziele waren Einrichtungen der Terrormiliz Hezbollah.
04:38Etwa eine Stunde vor dem Angriff warnte Israel die Anwohner, sie sollten sich von den Orten fernhalten.
04:45Es ist der dritte israelische Angriff auf die libanesische Hauptstadt seit dem Waffenstillstand im vergangenen November.
04:53Der erste war am 28. März.
04:57Der zweite nur ein paar Tage später.
04:59Dabei starben vier Menschen, darunter ein Hezbollah-Funktionär.
05:02Ziele der Angriffe seien Mitglieder der Hezbollah und die Infrastruktur der Terrororganisation.
05:09Der Libanon hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, Druck auf Israel auszuüben, damit es die Angriffe einstellt.
05:15Außerdem müsse Israel seine Truppen aus dem Libanon abziehen, so wie es im Waffenstillstandsabkommen vereinbart wurde.
05:22Vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag hat eine Anhörung zu den Pflichten Israels in den besetzten palästinensischen Gebieten begonnen.
05:37Die UN-Vollversammlung hatte vergangenes Jahr den IGH aufgefordert, sich einzuschalten, nachdem Israel die Arbeit des UNRWA auf seinem Gebiet blockiert hatte.
05:45Der palästinensische Botschafter in den Niederlanden erklärte vor dem Gericht, dass Israel Zivilisten töte und Vertreibe und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen in Gaza ins Visier nehme.
05:56Israel bestreitet dies und boykottiert die Anhörung.
05:59Israels Außenminister Gideon Saar äußerte sich vor Journalisten in Jerusalem.
06:03Es ist ein anderer Versuch, den legalen Prozess zu politizieren und den legalen Prozess, um Israel zu beurteilen.
06:12Israel hatte das UNRWA beschuldigt, von der Hamas unterwandert zu sein, was die Hilfsorganisation bestreitet.
06:41Zum Zeitpunkt der Anhörungen hatte Israel die Einfuhr von Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Hilfsgütern in den Gazastreifen blockiert.
06:48Experten zufolge könnte die Entscheidung des Gerichts den internationalen Druck auf Israel erhöhen, seine Beschränkungen zu lockern.
06:55Allerdings ist unklar, ob sie Wirkung zeigen wird, da sie rechtlich nicht bindend ist.
06:59Nach einer tödlichen Attack in einer Moschee in Südfrankreich hat sich der mutmaßliche Täter nun nach drei Tagen auf der Flucht in Italien der Polizei gestellt.
07:11Am Sonntag versammelten sich hunderte Menschen in Paris, um gegen Islamophobie in Frankreich zu demonstrieren.
07:17Französische Politiker verurteilten den Angriff von Freitag.
07:42Ministerpräsident François Bayrou verurteilte den Anschlag als islamfeindlich und Präsident Emmanuel Macron betonte,
07:48Frankreich werde Rassismus und Hass aufgrund der Religion nicht tolerieren.
07:52Der Täter soll französischen Medien zufolge den Sterbenden nach der Tat gefilmt und dabei islamfeindliche Flüche gerufen haben.
07:58Die katholischen Kardinäle haben den 7. Mai als Starttermin für das Konklave zur Wahl des Nachfolgers von Papst Franziskus festgelegt.
08:13Damit haben sie die geheime Abstimmung um zwei Tage verschoben.
08:17Das informelle Treffen zur Festlegung des Datums des Konklaves folgt auf den Tod von Papst Franziskus, der vergangenes Wochenende beigesetzt wurde.
08:25Nach Angaben des Vatikans wurde der Termin vereinbart, um den Kardinälen Zeit zu geben, einander kennenzulernen und einen Konsens über einen Kandidaten zu finden,
08:35bevor sie in der Sixtinischen Kapelle eingeschlossen werden.
08:38An dem Treffen werden rund 135 Kardinäle aus aller Welt teilnehmen.
08:43Es gibt keinen festen Zeitrahmen für die Wahl des nächsten Papstes.
08:47Die beiden Konklaven, die 2005 und 2013 stattgefunden haben, dauerten jeweils aber nur zwei Tage.
08:53Viele Kardinäle haben den Wunsch geäußert, den pastoralen Schwerpunkt von Papst Franziskus auf Hilfe für Menschen in Not und Friedensstiftung vorzusetzen.
09:02Mehr als 100 Milliarden Euro pro Jahr, so hoch sind die Kosten für arbeitsbedingte Depressionen in der Europäischen Union.
09:20Das geht aus einer zu Wochenbeginn veröffentlichten Studie des Europäischen Gewerkschaftsinstituts hervor.
09:25Der Think Tank identifiziert fünf psychosoziale Risiken, die der psychischen Krankheit meist zugrunde liegen.
09:31Stress am Arbeitsplatz, lange Arbeitszeiten, Arbeitsplatzunsicherheit, Ungleichheit zwischen Leistung und Belohnung und psychische Gewalt.
09:39Diese Risiken können tragische Folgen haben, wie die verfügbaren Daten aus dem Jahr 2015 zeigen.
09:43Wir estimated that the death toll again in 2015 for the whole EU 28 countries was approximately 6.000 of coronary heart diseases,
09:58which were attributable to psychosocial risk exposure, and over 5.000 deaths due to suicide caused by depression,
10:11attributable to five different factors, psychosocial risk factors.
10:17Im selben Jahr gingen dem Bericht zufolge mehr als 400.000 Lebensjahre aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen verloren,
10:24die auf arbeitsbedingte psychosoziale Risiken zurückzuführen sind.
10:29Es sind Todesfälle, die vermieden werden können, so die Autoren der Studie.
10:33Frankreich, Belgien, Finnland, Irland und die Niederlande sind die fünf am stärksten betroffenen Länder in Bezug auf die Kosten pro 100.000 Arbeitnehmer.
10:41Kosten, die auf die Gesellschaft zurückfallen.
10:43So, for both diseases, we found that the highest burden was for employees, but also for employers.
10:53And in particular, with the costs of depression, we see that we can estimate that over 80% of the total cost of depression,
11:06attributable to psychosocial risks at work in 2015 in Europe.
11:11It was paid by employers due to lack of productivity and decreasing productivity caused by sickness, absence and presentism.
11:23Manchmal seien Arbeitnehmer zwar anwesend, aber krank oder erschöpft und deshalb nicht leistungsfähig, was das Unternehmen letztlich Geld kostet.
11:31Das Europäische Gewerkschaftsinstitut fordert daher die Europäische Kommission auf,
11:36einen Text zur Vermeidung der psychosozialen Risiken vorzulegen, der auch den Arbeitsgebern als Leitfaden dienen sollte.