Category
🎥
Short filmTranscript
00:00This Sunday is it again.
00:05This Quatsch from family and from the beginning.
00:10At the end, it's always the same phrases.
00:12I don't know.
00:14I make you a part of it.
00:17Ehrenwort.
00:20They sell me the Grundstück.
00:22Yes!
00:23She said that she was convinced me.
00:26That's what I have to say.
00:28She's gone.
00:30She's gone.
00:32She's gone.
00:34She's gone.
00:36She's gone.
00:37She's gone.
00:38She's gone.
00:39And if she's coming back and I'm going to shoot you, I'm going to die.
00:41I'm going to die.
00:43I don't know if that's a good idea.
00:46With Namibia.
00:47What do you mean?
00:48It's me.
00:49I can't come.
00:5120.000.
00:53They go up.
00:56On a successful partnership.
01:02Partner.
01:03From the first kiss in the morning.
01:15Till the last one late at night.
01:20Just one day without you.
01:29I could throw my heart away.
01:32Can't you hear?
01:33I'm asking you to stay.
01:37Through the rainbow colored night.
01:42Stay.
01:43Stay.
01:47Why don't you stay?
01:55Stay.
01:57Stay.
01:59Stay.
02:00Und im Gegenzug?
02:03And in the opposite direction?
02:06Which security have I for you?
02:09You say yourself, it's not so easy to stand against the family.
02:14You get my word.
02:20What if it's just a game of a game?
02:24And you don't think about the side to change?
02:29Do you have to trust me now?
02:34I'll tell you one thing.
02:37If someone has to trust me,
02:40this person will pay a very high price.
02:49Do you have to trust me?
02:52That will be me soon.
02:54With Taten and not with words.
02:57Okay, we'll have a deal.
03:00Yes, one more.
03:0320.000 sind mir Ihre geschätzte Mitarbeit nicht wert.
03:08Fangen wir bei 4.000 an.
03:10Und warten wir ab, was Sie liefern.
03:1210.000, keins denn weniger.
03:14Herr Klee, wir sind hier nicht auf dem Bazar.
03:18Ich habe Ihnen mein Angebot gemacht.
03:20Und wenn Sie es nicht annehmen wollen, dann gehe ich jetzt.
03:244.
03:264.000 ist okay, ja.
03:28Schön, dass wir uns geeinigt haben.
03:30Schön, dass wir uns geeinigt haben.
03:42Hier, es gibt auch Hypnose-Therapie gegen Spinnenphobie.
03:45Das hat Janik auch schon vorgeschlagen, eine Konfrontationstherapie.
03:50Ja, egal was, Hauptsache es hilft.
03:52Komm, wir lassen uns unseren Trip nicht von so ein paar kleinen Tierchen kaputt machen.
03:55Es gibt auch große Exemplare.
03:58Ja, aber die sind immer noch kleiner als wir.
04:00Aber es geht bald los und so eine Therapie dauert.
04:03Hey, wir haben noch einen Monat Zeit.
04:07Lass es uns bitte wenigstens versuchen, ja.
04:10Ich möchte ungern so lange auf dich verzichten und auf das Abenteuer natürlich auch nicht.
04:15Ich überleg's mir, okay?
04:18Die Dokufilmerin.
04:21Hey, Dagmar, was gibt's?
04:27Oh.
04:28Oh.
04:32Das ist ja ein Hammer.
04:35Ja.
04:37Okay, ich...
04:39Ich meld mich.
04:43Was ist los?
04:45Die Behörden in Namibia haben die Visa falsch ausgestellt.
04:48Nun, das heißt?
04:50Dass wir schon in ein paar Tagen losmüssten.
04:53Das kann man nicht ändern?
04:55Nee.
04:56Auf so kurze Zeit anscheinend nicht.
05:01Und das...
05:02Das soll jetzt heißen?
05:04Dass ich mir Afrika abschminken kann.
05:06Und dir bleibt eine Therapie gegen Spinnenphobie erspart.
05:10Aber...
05:12Du hast doch gerade noch gesagt, du willst nicht auf dieses Abenteuer verzichten.
05:15Naja, ich weiß.
05:17Aber das Warm-Up in Stuttgart ist schon morgen.
05:19Und danach werden wir sofort fliegen.
05:21Das heißt, ich bräuchte eine Vertretung für den Salon für...
05:23Morgen.
05:25Keine Chance.
05:28Lass es uns wenigstens versuchen.
05:33Okay.
05:37Herr Dr. Conard hätte gerne eine Flasche von dem 2014er Silvangen.
05:42Das ist es. Können Sie das bitte übernehmen?
05:44Dr. Conard?
05:45Mhm.
05:46Na, ich hoffe, heute ist er ein bisschen freundlicher als gestern.
05:48Ja, das werden Sie gleich sehen.
05:50Aber vorher schenken Sie mir bitte noch einen Schluck Wasser ein.
05:52Ja, natürlich gerne.
05:53Ach, das mache ich schon.
05:54Das ist gut.
05:55Weil ich muss sowieso in den Keller.
05:56Für Dr. Conard.
05:57Ja.
05:59So.
06:03Danke dir.
06:04Das ist schön.
06:05Reicht schon.
06:09Sagen wir, ist alles in Ordnung bei dir?
06:11Mhm.
06:12Völlig.
06:14Nein.
06:15Nein.
06:16Nein, eigentlich überhaupt nicht.
06:17Die Hildegard hat mich gerade angerufen, die war auf die Gemeinderatssitzung.
06:21Die Gemeinde verkauft jetzt tatsächlich dieses Grundstück an Frau Manke für ihre Edelsteinschleiferei.
06:26Das Grundstück am Ortsrand?
06:27Genau.
06:28Ja, aber das ist doch mitten in der schönsten Natur.
06:30Ja.
06:31Da gibt's ein Storchenpaar, das seit fünf Jahren da nistet und das ist das Letzte hier im Ort.
06:37Aber das darf man doch nicht vertreiben.
06:38Außerdem braucht so eine Edelsteinschleiferei jede Menge Wasser.
06:42Und das könnte tatsächlich zum Problem für unseren sowieso schon sinkenden Grundwasserspiegels werden.
06:48Ja.
06:50Außerdem wird da eine riesige Fläche Boden versiegelt.
06:52Allerdings.
06:55Aber Bürgermeister Gruber war doch eigentlich dagegen.
06:59Aber unsere werte Interimsbürgermeisterin, die Frau Schubert, hat sich für die Pläne stark gemacht.
07:04Aber, klar, die Frau Manke hat ihr Arbeitsplätze und Gewerbesteuer versprochen.
07:11Ja, und wegen sowas wird das dann vom Gemeinderat genehmigt.
07:14Sobald die Leute Dollarzeichen in den Augen haben.
07:18Die Hildegard war so ziemlich die Einzige, die sich dagegen ausgesprochen hat.
07:23Ja, aber irgendwas müssen wir doch dagegen unternehmen können.
07:26Also Trachten-Mode kann ich mir ja so gut vorstellen.
07:34Dafür machen wir eine eigene kleine Abteilung.
07:38Nur Trachten.
07:40Aber exquisite Teil. Ich möchte da nichts von der Stange.
07:44Na ja, und vielleicht den passenden Schmuck noch dazu.
07:46Das ist eine tolle Idee. Und die Leute, die ich auf dem Event kennengelernt habe, die sind die perfekten Kunden dafür.
07:53Und weißt du was? Ich habe so viele Visitenkarten gesammelt. Unsere habe ich alle verteilt.
08:00Wirklich gut, dass du auf dem Event warst.
08:03Also was Kontakte knüpfen angeht, bist du wirklich unschlagbar. Da kann ich mir noch eine Scheibe von abschneiden.
08:07Ach komm schon. Du hast die Bürgermeisterin überzeugt, dass deine Fabrik gebaut werden kann. Du hast bald in Bichlheim deine eigene Schmuckproduktionsstätte.
08:16Weil Henry mich unterstützt hat.
08:20Übrigens, ich glaube wir sind jetzt ein Paar.
08:24Was?
08:26Also ich weiß es, wir sind ein Paar.
08:28Das ist toll.
08:30Und er meint das wirklich ernst mit mir.
08:32Und wie geht es dir?
08:33Also ich meine, was deine Gesundheit anbetrifft, wenn ich das überhaupt fragen darf.
08:40Natürlich darfst du.
08:42Soweit ganz gut. Ich muss kein Insulin spritzen.
08:45Nur blutzuckersenkende Medikamente nehmen und regelmäßig zur Untersuchung.
08:50Das heißt, es geht dir in jeder Hinsicht gut.
08:53Könnte wirklich nicht besser sein.
08:55Larissa, ich freue mich so für dich.
08:57Danke.
09:03Markus trägt seine anstehende Kündigung also mit Fassung.
09:17Naja, er hat sich natürlich schon geärgert, aber die Wagner hatte ihm ja nach der ganzen Trojaner-Geschichte schon gesagt, dass er eigentlich nur noch hier ist, weil er einen guten Draht zum Bürgermeister hat.
09:24Ja, und da der ja jetzt Geschichte ist, ist es Markus vermutlich auch.
09:29Leider haben wir dadurch jetzt auch einen Verbündeten in der Nähe dieser Häxe verloren.
09:34Ja, aber vermutlich nicht lang. Hier.
09:37Das ist der einzige ernstzunehmende Bewerber auf Markus' Nachfolge.
09:41Und gleichzeitig ein guter Freund von Werner.
09:42Dann wäre ich eigentlich nicht die einzige von uns, die noch im inneren Kreis ist. Das wäre gut.
09:50Erik!
09:51Herr Klee!
09:52Ich wollte nur ein paar neue Guitons holen.
09:54Die Damen.
09:56Lassen Sie sich nicht still von mir.
10:12Hat er etwas mitbekommen?
10:14Ich glaube nicht.
10:17Er gehört ja zur Familie, aber Werner traut ihm überhaupt nicht.
10:21Ja, ja.
10:22Muss sowieso nicht alles wissen.
10:34Hey.
10:36Hi.
10:37Hast du einen Moment?
10:38Sicher.
10:40Sicher.
10:41Worum geht's?
10:42Äh, um deine neue Freundin.
10:45Äh, also, um die Fabrik, die sie bauen möchte, beziehungsweise den Ort, wo sie sie bauen möchte.
10:53Okay, ähm, was ist damit?
10:57Dort nistet seit Jahren das letzte in Bichlheim verbliebene Storchenpaar.
11:01Die kehren da jedes Jahr wieder zurück.
11:04Und du hast Angst, dass sie durch die Fabrik verjagt werden?
11:08Ja.
11:09Vorher schon, durch die Baustelle.
11:11Dazu die große Menge an Boden und Fläche, die versiegelt wird.
11:16Und so eine Edelsteinschleiferei braucht auch wahnsinnig viel Grundwasser.
11:19Du bist gegen den Bau.
11:21Das hat nichts mit ihr zu tun.
11:23Mir geht's einfach nur um die Natur.
11:25Ja, schon kapiert.
11:27Es tut mir leid, wenn ich dich damit nerve, aber mir ist das wirklich wichtig.
11:31Nein.
11:32Du nervst nicht.
11:34Alles gut.
11:38Die Natur war ja schon länger dein Thema.
11:42Du hast mich auch dafür sensibilisiert.
11:49Ja, Umweltverträglichkeit ist Larissa auch ein ganz großes Anliegen bei ihrem Projekt.
11:52Aber vielleicht müssen wir uns noch ein bisschen mehr damit auseinandersetzen.
11:57Ja, das wäre toll, wenn ihr das macht.
11:59Vielleicht lässt sich hier eine Lösung finden.
12:02Bestimmt.
12:04Gut. Man sieht sich.
12:05Ja.
12:15Also, Arbeitsagentur Fehlanzeige. Und die alten Kollegen, die ich kontaktiert habe, die haben alle abgesagt.
12:20Hey.
12:22Hey.
12:24Ich bin schon so verzweifelt, ich habe schon überlegt, ob ich mich einfach einen Zettel aufhänge im Salon.
12:28Naja, einer von den Hotelgästen würde nicht für dich einspringen.
12:32Aber, was ist denn mit deinen alten Theaterkollegen? Die sind bestimmt flexibel, oder?
12:37Ja, aber die sind total unzuverlässig. Jedenfalls, was die Kommunikation betrifft.
12:40Sag mal, ich glaube, ich habe gerade eine Idee.
12:42Ja, Hanno, bitte. Jetzt gerade nicht, bitte.
12:44Ja, jetzt mal ein alter Ausbilder.
12:47Dann habe ich gefragt, ob er zufällig einen Zubi kennt, der abgeschlossen hat, aber...
12:51Könnt er nicht?
12:54Vielleicht könnte ich...
12:55Hallo, bitte. Wir müssen gerade etwas ganz Wichtiges besprechen.
12:58Wir haben...
12:59Wir haben ein kleines Problem. Also, eigentlich ein großes.
13:03Bei dem ich dir leider auch nicht helfen kann. Ich muss in die Küche. Ich habe heute zwei Hochzeitsgesellschaften.
13:08Ist halt Sommer, ne?
13:10Ja, und der normale Betrieb muss weitergehen.
13:12Ich weiß, du kannst mir nicht helfen, aber vielleicht kannst du mir einen Friseur backen oder so?
13:16Ja, dann backe ich mir direkt eine Vertretung mit.
13:20Also, Leute, vielleicht kann ich...
13:21Kannst du backen?
13:22Oder zaubern?
13:23Nee, das kann ich beides nicht. Aber ich habe meine Ausbildung gemacht.
13:27Als Friseur.
13:29Gut, ich habe sie nicht beendet. Aber ich bin sicher, da ist noch etwas hängen geblieben.
13:33Ah...
13:35Hanno? Hanno, du bist mein Mann?
13:37Ja, ja.
13:39Prost.
13:42Cool.
13:44Ja, dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt.
13:46Ja.
13:52Hey. Hey.
13:53Entschuldige, bitte.
13:56Alles Gutes.
13:57Alles okay?
13:59Ist ja, glaube ich, nichts kaputt gegangen.
14:01Ja.
14:05Ja.
14:06Danke.
14:16Danke dir.
14:17Bis dann.
14:18Bis dann.
14:19Bis dann.
14:20Bis dann.
14:22Bis dann.
14:23Bis dann.
14:24Bis dann.
14:25Bis dann.
14:26Bis dann.
14:28Wir könnten ja nach dem Essen noch ein bisschen rausgehen. Club, Kino, Bar, worauf du Lust hast.
14:32Danke.
14:34Ich...
14:35Ich...
14:36Ich brauche keine Abwendung.
14:37Also, ich habe Zeit.
14:38Du musst es mir nur sagen.
14:40Das ist echt super lieb.
14:41Das ist echt super lieb.
14:43Weißt du, ich habe...
14:44Larissa und Henry zusammen gesehen.
14:45Wie sie sich umarmt haben, wie sie sich umarmt haben und geküsst haben.
14:46War schon echt ein Schlag.
14:47Lass die Trauer zu.
14:48Ich weiß, wovon ich rede.
14:49Ernst.
14:50Ernst.
14:51Das mache ich eh.
14:52Das mache ich eh.
14:53Ich will den Schmerz auch gar nicht verdrängen.
14:56Ich will den Schmerz auch gar nicht verdrängen.
14:57Ach so, und deshalb keine Ablenkung.
15:23Ach so, deshalb keine Ablenkung.
15:28Weißt du, vielleicht können wir irgendwann einfach befreundet sein.
15:33Du und Henry?
15:36Wir haben einfach so viel gemeinsam.
15:39Vorhin sind wir uns zufällig über den Weg gelaufen.
15:42Und wir konnten ganz normal miteinander sprechen.
15:46Worüber denn?
15:48Über die Edelsteinschleiferei, die Larissa hier in Bichl einbauen lassen will.
15:52Und über die damit verbundene Umweltproblematik, die der Bausäulefabrik mit sich bringt.
15:57Und das hat er sich angehört? Von dir?
16:00Er war sogar meiner Meinung, dass es super wichtig ist, dass man auf die Umweltverträglichkeit achtet bei so einem Projekt.
16:07Deshalb denkst du, ihr könnt jetzt Freunde sein?
16:11Wir haben einfach viele Gemeinsamkeiten. Und die bleiben ja, auch wenn man nicht mehr zusammen ist.
16:17Maxi! Maxi!
16:19Du machst dir nur etwas vor. In eurer Situation gibt es keine Freundschaft.
16:23Vielleicht in ein paar Jahren, wenn du dich auch neu verliebt hast, aber...
16:29Ja. Im Endeffekt geht es ja auch gar nicht um Henry und mich, sondern einfach darum, dass diese Edelsteinschleiferei nicht da gebaut werden darf, wo sie geplant ist.
16:38Und in dem Punkt sind wir uns ja einig.
16:41Da sind wir uns ja einig.
16:42Hallo, Stupi!
16:43Hallo, mein Schatz!
16:44Hallo, Stupi!
16:45Hallo, mein Schatz!
16:46Schuhe auf dem Tisch bringt Unglück.
16:47Nicht, wenn eine Zeitung drunter liegt.
16:48Du bist gar nicht mehr sauer.
16:49Du bist gar nicht mehr sauer.
16:50Hello, Snuffi.
16:52Hello, my friend.
16:54Schuhe auf dem Tisch bringt Unglück.
16:58Nicht, wenn eine Zeitung drunter liegt.
17:00Du bist gar nicht mehr sauer.
17:04Warum, warum sollte ich sauer sein?
17:06Du bist gar nicht mehr sauer.
17:08Warum, warum sollte ich sauer sein?
17:10Du bist gar nicht mehr sauer.
17:12Du bist gar nicht mehr sauer.
17:14Du bist gar nicht mehr sauer.
17:16Warum, warum sollte ich sauer sein?
17:18Na ja, eben bei dem Unternehmertreffen, da habe ich dich ja wirklich so ein bisschen vernachlässigt.
17:25Ach, mein Engelchen.
17:27Du bist da hingegangen, um Geschäftskontakte fürs Liebling zu knapschen.
17:31Und das, das hat doch geklappt, oder nicht?
17:34Ja.
17:36Du freust dich wirklich für mich?
17:38Ja, natürlich. Meine Frau ist erfolgreich.
17:40Da gibt's doch für mich kein schöneres Glück.
17:42Ja, eben wirktest du nicht so glücklich.
17:44Aber das siehst du mal wieder, oder? Mein Pokerface. Boah.
17:47Dann war ich ja ganz umsonst für dich einkaufen.
17:50Was gibt's denn?
17:53Dein Karamelleis mitgebracht mit riesengroßen Fokostückeln.
17:56Mit? Großen Fokostückeln.
17:58Salt-In-Venila-Chips flirtest du mit mir?
18:00Ein wenig.
18:02Ich möchte einfach, dass du glücklich bist.
18:04Ja, aber ich bin doch glücklich. Ich und du.
18:08Und heute Abend streamen wir den neuen Thriller
18:11das Eis ist noch hart Teil 2. Der hat super Kritiken gekriegt.
18:14Na dann.
18:16Super.
18:18Du scheinst ja doch nicht alles verlernt zu haben, seit deiner Ausbildung.
18:22Danke dir.
18:24Aber ich hab ja bisher hier nur die Spitzen geschnitten.
18:26Sag mal, schaffst du das denn überhaupt zeitlich, den Salon hier zu übernehmen?
18:30Ich mein, bis ich ne richtige Vertretung gefunden hab.
18:33Du willst ja deinen Job hier nicht aufgeben, oder?
18:35Nee, das nicht.
18:36Aber ich hab mir gedacht, ich kann mich ja abends an der Bar einteilen lassen.
18:38Yvonne ist mir sowieso noch verschuldig.
18:40Und tagsüber hab ich dann Zeit hier für den Salon.
18:42Super.
18:44Das klingt doch gut.
18:45Ja.
18:46Pass auf, dann zeigst du mir jetzt noch, wie du nass rasierst.
18:48Und dann haben wir einen Deal.
18:50Nass rasieren.
18:51Ja.
18:52Das machen wir.
18:53Mhm.
18:54Und...
18:55Schön schräg rüber.
18:56Wunderbar.
18:57Ne?
18:58Das sieht doch schon mal schön aus.
18:59Sehr gut.
19:00Alles klar.
19:02Sag mal, ne ganz andere Frage.
19:03Ja.
19:04Hat Greta eigentlich schon ne Vertretung gefunden?
19:07Nein.
19:08Und die hat auch noch ein ganz anderes Problem.
19:10Echt?
19:11Welches denn?
19:12Ich sag nur, Spinnenphobie.
19:14Oh, Spinnen.
19:15Da bin ich auch raus.
19:16Als ich damals in Kambodscha war...
19:18Mhm.
19:19Schau mal hier.
19:20Fangen wir an, ja?
19:24Dieser Typ.
19:26Nur weil er so wahnsinnig gut aussieht, denkt er, der kann sich alles leisten.
19:31Ja gut, dafür kann er ja nix.
19:33Ja, aber wie dumm der ist, dass er sich mit dieser fiesen Schlange überhaupt eingelassen hat.
19:41Naja, Moment mal.
19:43Der hat wahnsinnig gut verhandelt, also...
19:45Findest du?
19:46Der wollte am Anfang viel mehr haben.
19:48Das ist so bescheuert für diese paar Dollar.
19:51Ein paar, äh, paar Dollar ist ja am Ende jetzt doch einiges zusammengekommen.
19:55Ja, aber er wirft alle seine Überzeugungen über Bord.
19:58Er hintergeht seine Familie und seine Freunde.
20:02Wie rückgratlos kann denn ein einzelner Mensch überhaupt noch sein?
20:06Ach, wir müssen es ja nicht gucken, wenn es dir nicht gefällt.
20:08Doch, ich finde den Film super.
20:11Jetzt ist er müde.
20:13Was ist denn los mit dir?
20:15Nein, ich, ich, äh...
20:17Tut mir leid, er war einfach irgendwie ein langer Tag heute.
20:25Ach, schnuffi.
20:27Et voilà!
20:42Eigentlich wäre Champagner ja angemessener gewesen, aber Dr. Rutloff hat gesagt, ich soll erstmal Piano machen, was Alkohol angeht.
20:49Hauptsache wir feiern, dass du die Schleiferei doch noch bauen kannst.
20:53Es ist nicht einfach Wahnsinn, dass es jetzt doch klappt.
20:56Wahnsinnig schön.
20:58Das heißt nämlich, du bleibst hier.
21:02Naja, ich wäre deinetwegen vermutlich eh geblieben.
21:05Oh Gott, Henry, ich habe schon so viele Ideen, was den Betrieb angeht.
21:12Ja?
21:13Ja, man könnte zum Beispiel Führungen anbieten.
21:17PR-technisch gesehen eine super Idee.
21:19Oder?
21:20Die Leute sehen, wie ihr Schmuck produziert wird und kaufen ihn dann direkt.
21:23Ja, und man bekommt dadurch gleich eine ganz andere Bindung zum Produkt.
21:26Mhm.
21:27Cool.
21:28Äh, sag mal, hast du dir eigentlich noch mal Gedanken zur Umweltverträglichkeit gemacht?
21:38Umweltverträglichkeit?
21:40Ähm, ja, also ich meine, wir achten natürlich auf nachhaltige Ressourcen, ja?
21:46Aha.
21:47Ähm, ja, also in der Nähe des Geländes da nistet ein Storchenpaar.
21:53Wirklich, das wusste ich nicht.
21:55Ja.
21:56Und es wird ja auch ziemlich viel Fläche versiegelt.
21:58Und ich habe mich einfach gefragt, ob dafür woanders renaturiert wird.
22:05Ehrlich gesagt wird mich da überfragt.
22:08Und auch ehrlich gesagt nicht im Thema.
22:10Ähm, ich würde das mit den Geschäftsführern besprechen.
22:13Okay.
22:14Cool.
22:17Aber, sag mal, warum interessierst du dich dafür?
22:21Du bist ja jetzt nicht der größte Umweltaktivist.
22:23Warum?
22:24Weil ich gern Geländemotorrad fahre?
22:27Unter anderem, ja.
22:28Ach.
22:31Ja, okay.
22:32Ähm, es kommt auch nicht von mir.
22:34Ähm, ich habe einen Maxi vorhin getroffen.
22:39Zufällig.
22:40Zufällig.
22:44Zufällig.
22:47Ja, scheint ja ein intensives Gespräch gewesen zu sein, wenn du dich jetzt plötzlich für brütende Störche interessierst.
22:54Sie hat mich einfach auf die Probleme hingewiesen.
23:00Und du glaubst, dass es ihr wirklich um die Natur geht, ja?
23:06Denkst du, sie sagt es um dich loszuwerden?
23:10Naja, so abwegig ist es ja jetzt nicht.
23:13Doch.
23:14Maxi geht es nur um die Natur.
23:15Sie würde das auch bei jedem anderen sagen, der da bauen will.
23:17Ja, klar.
23:18Ja.
23:19Ja, klar.
23:23immer nochudo Kommandos.
23:38Ed Tusto.
23:41I can imagine that here is a factory.
24:10And everything would be too detonated.
24:13No bird would be twitching.
24:15No stalking.
24:19The horror.
24:23Fortunately, it's not too far.
24:25What's that right?
24:44Hey, consciousness, let's do it.
24:48I really want to conclude with Henry, not dream of him.
24:51And not that he's kissing me...
24:55Okay, I'm going to go.
25:25Okay.
25:28Good night.
25:29Good night.
25:36Hey, is everything okay between us?
25:40Yeah, of course.
25:44Just because Maxi and I are in the subject of the environment,
25:47does not mean that I am against you.
25:51Okay?
25:52Yeah, I know.
25:53I'm on your side.
25:56And that with Maxi and me,
25:58that's over.
26:03Yeah, I know.
26:06It's...
26:07there's no reason to be on me.
26:11Or on you.
26:13Henry, I'm not on you.
26:16I'm not on you.
26:18I'm not on you.
26:19I'm not on you.
26:20I'm not on you.
26:22I'm not on you.
26:23I'm not on you.
26:24I'm not on you.
26:26I'm not on you.
26:27I'm not on you.
26:28I'm not on you.
26:29I'm not on you.
26:30I'm not on you.
26:31I'm not on you.
26:32I'm not on you.
26:33I'm not on you.
26:34I'm not on you.
26:35I'm not on you.
26:36I'm not on you.
26:38I'm not on you.
26:39I'm not on you.
26:40I'm not on you.
26:41I'm not on you.
26:43You're not on you.
26:44You're not on you.
26:45You're nowhere to come.
26:49You're unendly beautiful.
26:52You're love.
26:54You're my dear.
26:56You're super rich.
26:58You're witz.
26:59And charmant.
27:01Was you've told me?
27:06You say it's good.
27:08Can you try going on me?
27:12Maybe.
27:42Hey, sorry.
27:47Du...
27:53Wie siehst du denn aus? Ist was passiert?
27:56Ja, in nem Barbersalon muss man leider auch rasieren können.
28:00Und Arno kann das nicht.
28:07Es tut mir leid, tut's sehr weh.
28:10Okay?
28:11Naja, es geht so. Schnitte sind nicht besonders tief, aber...
28:16Ja, so kannst du Arno auf jeden Fall nicht auf deine Kunden loslassen.
28:19Nee.
28:21Na, Mimia kann ich vergessen.
28:24Mist.
28:26Er hat zwar gesagt, er übt die ganze Nacht, aber...
28:30Du hast die Hoffnung aufgegeben, dass er es schafft?
28:33Ja. Allerdings.
28:36Wenn's dich tröstet, ich hab auch noch keine Auswärfe gefunden.
28:44Mein Held kehrt aus der Schlacht zurück.
28:47Ja, leider nicht siegreich.
28:50Dafür bist du wieder daheim.
28:53Ja, und da bleib ich leider auch.
28:56Leider.
28:59Naja, es hat natürlich auch seine Vorteile.
29:01Ja.
29:02Ja.
29:03Ah!
29:07Ah!
29:08Was wird das denn?
29:09So lernt man rasieren.
29:10Jedenfalls, wenn man Friseur werden möchte.
29:11Äh...
29:12Das ist eine komplizierte Geschichte.
29:13Ich erzähl's dir später, ja?
29:14Ich bin ein bisschen spät dran.
29:15Okay.
29:16Bis dann.
29:17Bis dann.
29:18Bis dann.
29:19Bis dann.
29:20Die hier bitte einmal ablegen und der Brief muss heute noch aus.
29:21Geht in Ordnung ist Südo.
29:22Ja, danke.
29:23Guten Morgen.
29:24Guten Morgen.
29:25Sag mal, hattest du schon eine Chance, mit Larissa zu sprechen?
29:27Wegen ihres Bauprojekts?
29:28Ja.
29:29Das heißt, die baut die Fabrik woanders?
29:30Nein.
29:31Nein.
29:32Ich bin ein bisschen spät dran.
29:33Ja, ich bin ein bisschen spät dran.
29:34Okay.
29:35Bis dann.
29:36Bis dann.
29:38Die hier bitte einmal ablegen und der Brief muss heute noch aus.
29:40Geht in Ordnung ist Südo.
29:41Ja, danke.
29:43Guten Morgen.
29:44Guten Morgen.
29:46Sag mal, hattest du schon eine Chance, mit Larissa zu sprechen?
29:49Wegen ihres Bauprojekts?
29:50Ja.
29:53Das heißt, die baut die Fabrik woanders?
29:55Nein.
29:56Larissa und ihr Team werden die Umwelt natürlich so weit wie möglich schonen und sie wird
30:03ihre Leute auch darauf ansetzen, dementsprechend Lösungen zu suchen.
30:07Aber der Standort bleibt.
30:09Ja, das ist die Entscheidung des Gemeinderats, der die Wiese als Gewerbegebiet ausgewiesen
30:15hat.
30:16Ja, schon klar.
30:17Und der Rat ist demokratisch gewählt, also tut mir leid.
30:21Ja, dir war ja die Umwelt sowieso nie besonders wichtig.
30:27Was soll das heißen?
30:30Hey, es ist nicht meine Entscheidung, ja?
30:33Und auch nicht Larissas.
30:34Sie will nur ihr Projekt verwirklichen.
30:38Ja, hier.
30:39Ja, hier!
30:41Entschuldigung, dass du enttäuscht bist, aber so ist es nun mal.
30:43Man kann nicht immer alle Interessen unter einen Hut bringen.
30:46Frau Wagner.
30:47Bitte sehr.
30:48Ah, sind das die Bewerbungen für Marco Schwarzbachs Nachfolge?
30:49Mhm.
30:50Etwas geeignetes dabei?
30:51Naja.
30:52Die Messlatte liegt ja nicht besonders hoch bei dem Vorgänger.
30:54Wir finden schon jemanden.
30:56Brauchen Sie mich noch?
31:02Nein.
31:03Mr. Wagner.
31:05Bitte sehr.
31:07Ah.
31:09Sind das die Bewerbungen für Marco Schwarzbachs Nachfolge?
31:11Mhm.
31:13Etwas geeignetes dabei?
31:15Na ja.
31:17Die Messlatte liegt ja nicht besonders hoch bei dem Vorgänger.
31:19Wir finden schon jemanden.
31:21Brauchen Sie mich noch?
31:23Nein, Sie können ruhig gehen.
31:25Ich schau mir die Unterlagen an und such mir jemanden aus.
31:27Ich geb Ihnen dann Bescheid.
31:33Von diesem Herrn würde ich abraten.
31:47Das sind doch die Bewerbungen für die Stelle des PR-Managers, oder?
31:53Danke, Herr Klee. Ich brauche keine Ratschläge.
31:57Aber vielleicht Informationen, die Ihre Entscheidungen beeinflussen?
32:01Ich habe Sie auch nur zufällig mitbekommen, wie Sie Frau Schwarzbach mit Katja Saalfeld unterhalten hat.
32:09Über diese Finte.
32:11Das ist ein Vertrauter von Werner.
32:15Verstehe.
32:21Danke.
32:23Respekt.
32:254.000 Euro gut angelegt.
32:27Ich hoffe, Sie kommen jetzt nicht mit neuen Forderungen.
32:31Warum zahlen Sie mir nicht einfach, was es Ihnen wert ist?
32:35Es wird in Zukunft ja noch viel mehr werden.
32:39Schön.
32:41Das werden wir ja sehen.
32:43Aber fürs Erste...
32:45Gute Arbeit.
32:49So ein Vollidiot!
32:55Dumme Leid, ich bin einfach gerade so geladen.
33:05Ich nehme an, du redest von Henry Südo.
33:07Nachdem du mir von der Entscheidung des Gemeinderats erzählt hast, habe ich ihn darauf angesprochen.
33:11Und habe ihn gefragt, ob er mal mit Frau Mahnke reden kann.
33:13In der Hoffnung, Sie umzustimmen.
33:15Aber er hatte keinen Erfolg.
33:17Er hat es wahrscheinlich gar nicht mal versucht.
33:19Dabei dachte ich wirklich, dass ihm inzwischen was in der Umwelt liegt.
33:23Ja.
33:25Er ist sogar extra mal auf einen Baum geklettert, nur um ein runtergefallenes Ei wieder zurück ins Nest zu legen.
33:31Das war wahrscheinlich alles nur Show, weil er damals was von mir wollte.
33:37Du meinst, er hat es nie richtig ernst gemeint?
33:41Ich würde sonst zulassen, dass ein brütendes Storchenpaar einfach vertrieben wird.
33:45Komm, jetzt setz dich erst einmal hin. Jetzt trink mal einen Kaffee.
33:51So ist das halt. Man kann nicht immer alle Interessen unter den Hut bringen.
33:57Hat er das gesagt?
33:59Ja, aber da hat er leider recht.
34:05Ich mein, jetzt einmal ganz allgemein gesprochen.
34:09Und dann hat er mir erklärt, dass die Entscheidung des Gemeinderats demokratisch in Ordnung wäre.
34:14Ja, was leider auch stimmt.
34:17Aber es gibt natürlich Gesetze und Auflagen von den Behörden, an die sich auch die Frau Mahnke halten muss.
34:27Ja, aber der Medivise wird ja trotzdem zubetoniert.
34:31Du, ich versteh dich total. Aber schau, selbst wenn die Frau Mahnke sich jetzt zurückzieht, der Gemeinderatsbeschluss steht.
34:39Also kann theoretisch jeder auf diesem Gelände eine Fabrik bauen.
34:45Obwohl die Hildegard sich von Anfang an dafür eingesetzt hat, dass dieses Grundstück nicht zum Gewerbegebiet wird.
34:55Man kann also gar nichts mehr dagegen machen.
34:57Naja, ich mein, auch solche Beschlüsse sind nicht in Stein gemeißelt.
35:03Wenn man jetzt zum Beispiel genügend Unterschriften für ein Bürgerbegehren zusammen bekommt, dann muss der Rat einem Bürgerentscheid herbeiführen.
35:12Und da stimmen dann alle Bichlheimer ab.
35:15Und nicht nur die Bürgermeisterin und die Leute im Rat. Man kennt sich ja wirklich gut aus.
35:24Du, ich bin seit vielen Jahren mit einer Gemeinderätin verheiratet.
35:28Das stimmt.
35:30Aber wenn du das ganz genau wissen willst, dann solltest du am besten die Hildegard direkt fragen.
35:35Danke, das mache ich.
35:38Und dann sorgen wir dafür, dass diese Wiese überhaupt nicht so betoniert wird.
35:42Das machen wir.
36:00Hey.
36:10Hey, äh, musst du schon los?
36:13Ich muss nicht. Ich will.
36:15Ich dachte, ich hole Semmeln und Beer. Ich mache auch keine Eier mehr.
36:18Wir können ja wenigstens ausgiebig frühstücken, wenn wir schon nicht nach Afrika fahren, oder?
36:21Okay, dann wecke ich den Tisch und mache Kaffee.
36:25Super.
36:26Hey, ähm.
36:29Sei nicht traurig. Es wird bestimmt bald was Vergleichbares kommen.
36:36Ja.
36:46Keine Überraschung, oder?
36:48Nee, nicht wirklich.
36:50Und von deinen Freunden und Ex-Kollegen hat sich auch niemand gemeldet?
36:56Vielleicht kommt das ja noch. In letzter Minute.
37:01Oh, ja, vielleicht.
37:04Oh, naja, schon wieder Hanno.
37:09Das gibt's ja nicht.
37:11Was?
37:12Hanno hat einen Ex-Lover von sich gefragt, weil es ihm peinlich war, dass er es nicht geschafft hat.
37:16Und der ist Friseur?
37:18Ja.
37:19Der hat eine super Ausbildung und Wahnsinns-Referenzen. Der Typ wäre perfekt.
37:23Ja, und hat er auch Zeit?
37:24Ja, klar. Deswegen hat er mir ja seinen Kontakt geschickt. Ich soll einfach nur noch die Einzelheiten mit ihm besprechen. Dann frage ich Frau Schwansbach, dass sie einen Vertrag aufsetzt. Und... Perfekt.
37:32Gut, dass ich Stuttgart nicht abgesagt habe. Ich hatte da so ein Gefühl.
37:35Okay, dann kein Frühstück, sondern Arbeit. Wir fangen an zu packen.
37:38Ähm... Sollen wir das Frühstück nicht skippen? Und, ähm... Ich meine, ich bin erst sehr lange weg.
37:44Ich find's echt cool, wie du dich für den Erhalt der Visa einsetzt.
37:51Danke.
37:53Wir müssen uns echt beeilen. Wenn die Bagger hier erstmal anrücken, dann ist es zu spät.
37:59Je schneller wir die Bichelheimer mobilisieren, desto besser. Echt cool, dass du so spontan mitmachst.
38:05Ist doch klar. Ist das der Flyer-Entwurf für die Unterschriftensammlung?
38:10Ja. Was sagst du? Finde ich gut. Vor allem den Hintergrund mit dem Storchenpaar, dass er ein Junges füttert.
38:19Kurze, knackige Sätze. Ich würde die Schrift vielleicht noch ein bisschen größer machen, damit die älteren Menschen nicht direkt ihre Brille rausholen müssen, um es lesen zu können.
38:30Guter Punkt. Okay.
38:32Ich find's echt mutig von dir.
38:40Was meinst du?
38:42Naja, mit der Aktion wirst du dir nicht nur Freunde machen.
38:46Ja, Frau Wagner wird sicher nicht begeistert sein. So eine Visa ist natürlich als Gewerbegebiet das Vielfache wert.
38:54Die meinte ich nicht.
39:00Henry ist mir egal.
39:04Er hat sich total verändert, seitdem wir nicht mehr zusammen sind.
39:08Naja, er will seiner neuen Freundin nicht in den Rücken fallen.
39:12Und wenn du dich gegen Larissa Mahnke stellst, stellst du dich auch gleichzeitig gegen ihn.
39:20Kommst du damit klar, dass er dich vielleicht als Fein hinsehen wird?
39:28Was Henry denkt, ist mir egal. Mir geht's einfach nur um die Natur.
39:32Bitte schön. Danke.
39:46Der Blutzuckersenker.
39:48Mhm. Ja.
39:50Hoffen wir mal, dass sie auch wirken. Und ich am Ende nicht doch noch Insulin spritzen muss.
39:56Was sagt Herr Wuttloff?
39:58Ach, er ist eigentlich ganz optimistisch.
40:01Mhm. Na siehst du, dann darfst du es auch sein.
40:05Ja, bin ich ja auch.
40:07Auch in Bezug auf Henry?
40:09Mehr als das. Es ist ein absoluter Traum.
40:13Glück in der Liebe, Glück im Beruf.
40:17Ja, klingt fast zu schön, um wahr zu sein.
40:21Schatz, so darfst du nicht einmal denken.
40:25Du hast dir dieses Glück verdient.
40:29Weil du ein wunder-, wunderbarer Mensch bist.
40:33So was ähnliches hat Henry gestern auch zu mir gesagt.
40:37Woher Recht hat er, hat er Recht.
40:41Dass die Fabrik gebaut wird, hast du alleine dir zu verdanken.
40:45Du hast die Bürgermeisterin überzeugt.
40:47Ja, die Bürgermeisterin.
40:49Und den Gemeinderat.
40:51Ja, aber es gibt einige Menschen, die dem Ganzen skeptisch gegenüberstehen.
40:55Ich meine, es ist schon ein großer Eingriff in die Natur.
40:59Erfolg bedeutet auch Hindernisse zu überwinden.
41:03Du schaffst das. Davon bin ich überzeugt.
41:07Hm?
41:09Na, Frau Seyfeld. Frau Schwarzbach.
41:23Ich hab nach einem ruhigen Ort gesucht. Ich muss ein paar Bestellungen fürs Weingut durchgeben.
41:39Aber wenn ich störe, kein Problem. Ich muss ohnehin ins Gestüt.
41:45Hat Frau Wagner schon was gesagt wegen Markus Nachfolgen?
41:49Sie ist gerade erst dabei, die Bewerbungen durchzusehen.
41:53Aber im Grunde kann sie sich ja nur für einen Bewerber entscheiden.
41:57Unseren Kandidaten.
42:03Was hat Markus jetzt eigentlich vor?
42:07Ich glaube, er hat sich noch gar nicht entschieden.
42:09Er hatte auch gerade in Spanien zu tun.
42:11Ich denke, wir sehen einfach weiter, wenn er zurück ist.
42:15Ja.
42:21Ich hab's übrigens gestern gesehen. Auf dem Gestüt.
42:25Mit Vincent Ritter.
42:27Ah. Ja. Kann sein.
42:31Sie beide scheinen sich ja sehr gut zu verstehen.
42:37Ja. Also, wir sind ja gewissermaßen Familie.
42:41Ja, stimmt. Er ist ja quasi ihr Stiefsohn, wenn man so will.
42:45Nein.
42:47Nicht ganz. Also...
42:49Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass Markus und er so ein gutes Verhältnis aufgebaut haben.
42:55Und es wäre schade, wenn das jetzt einen Knacks bekommen würde.
42:59Was meinen Sie damit?
43:01In einer Beziehung von zweien ist eine dritte Person meist eine zu viel.
43:13Okay.
43:15Keine Sorge.
43:17Ich werde mich nicht zwischen die beiden drängen.
43:19Das will ich damit auch nicht gesagt haben.
43:23Frau Schwarzbach, setzen Sie bitte keine Gerüchte in die Welt.
43:29Er ist Markus' Sohn.
43:31Wir...
43:33Wir sind Familie.
43:35Und wenn wir Probleme haben, dann reden wir miteinander.
43:39Gut. Gut.
43:45Dann lasse ich Sie jetzt weitermachen.
44:05Hallo.
44:06Hallo.
44:07Und zwar geht's um einen Bürgerbegehren.
44:10Mhm.
44:11Gegen den geplanten Bau der Schmuckfabrik hier bei uns in Bichlheim.
44:15Okay.
44:16Der Weißstoch ist extrem selten und...
44:18Hallo.
44:19Sie sind doch auch sicher gegen den Bau einer Fabrik hier am Ortsrand?
44:24Ja.
44:25Äh, ich überleg's nur.
44:27Mhm.
44:28Also, wenn Sie möchten, dann können Sie da vorne kurz beschreiben.
44:31Danke.
44:32Super, vielen Dank.
44:33Ach, Gerti.
44:35Es ist aber schön, dass du kommst.
44:37Du, äh...
44:38Du unterschreibst doch, hm?
44:39Ja.
44:40Ja.
44:41Wie läuft's?
44:42Ja, eigentlich ganz gut.
44:43Schön.
44:44Auch wenn nicht jeder sofort unterschreibt.
44:46Ja, klar.
44:47Es ist nicht jeder unserer Meinung.
44:49Aber wenn wir auch nur 10 Prozent der Bichlheimer davon überzeugen, dann gibt's den Bürgerentscheid.
44:54Genau so ist es.
44:55Und darum werd ich jetzt gleich meine Pflicht tun.
44:57Sehr gut.
44:58Danke schön.
44:59Frau Sombichler, grüß Gott.
45:02Oh, Herr Sombichler.
45:03Ich wär hier zum Unterschreiben.
45:05Sehr schön.
45:06Schreibst du dann unsere Adresse rein?
45:08Ja, natürlich mach ich das.
45:09Da soll noch mal einer sagen, dass unsere Jugend sich nicht engagiert.
45:15Ja, ich find das super, Hildegard.
45:18Aber so ganz ohne unsere Unterstützung geht's dann doch nicht.
45:22Ich hab die Maxi auf die Idee gebracht mit dem Bürgerbegehren.
45:26Und du weißt, wie man so was aufzieht und kannst bei der Umsetzung helfen.
45:30Aber weißt du, den Beschluss vom Gemeinderat, das ist doch mal wieder typisch.
45:34Die denken nur ans Geld.
45:35Ja klar, weil sie alle vergessen, dass unsere wunderschöne Natur unser größtes Kapital ist.
45:41Dann hoffen wir mal, dass wir genug Unterschriften zusammen kriegen.
45:45Hast du da irgendwelche Zweifel?
45:48Gerd, ich danke schön.
45:50Bitte.
45:51Danke, einen schönen Tag.
45:52Ja, euch auch.
45:53Bitte.
45:54Danke.
45:55Siehste, jetzt haben wir doch schon eine ganze Menge.
45:58Wollen Sie auch unterschreiben?
46:02Wir haben hier noch die Liste.
46:04Bitte sehr.
46:05Danke schön.
46:06Warum hast du das getan?
46:07Weil ich die Seiten gewechselt habe bei einer.
46:09Hast du das schon vergessen?
46:11Aber doch nur zum Schein.
46:12Das hast du wohl vergessen.
46:14Nein, hab ich nicht.
46:16Das war eine Riesenchance.
46:18Mit meinem Vertrauten hätten wir jemanden in Ihrer Nähe gehabt, der uns mit Informationen versorgt.
46:24Ja, aber dafür haben wir doch jetzt mich.
46:27Und es gab keine bessere Möglichkeit, ihr Vertrauen zu gewinnen, als so eine kleine Indiskation.
46:33Zumal ja auch noch stimmte, was ich da hab durchsickern lassen.
46:36Aber so eine Aktion hättest du vorher mit mir absprechen müssen.
46:39Das stimmt, Werner.
46:40Mach ich ab jetzt.
46:41Versprochen.
46:43Und du weißt ganz genau, dass es das Richtige war, was ich getan habe.
46:47Auch wenn du's noch nicht zugeben kannst.
46:49Und abgesehen davon, dass ich jetzt das Vertrauen von Frau Wagner habe, glaube ich sowieso, dass der Schwarzbach seinen Job behält.
46:55Wie, nein, nicht ja. Dein Bekannter. Das war doch sowieso die einzig mögliche Alternative.
47:01Alle anderen Bewerber waren doch nur pro forma. Die kamen sowieso nicht in Frage.
47:06Ja, vermutlich hast du recht.
47:09Du hast mir doch erzählt, dass Frau Wagner versucht hat, ein Schwarzbach zu kaufen. Oder hab ich doch irgendwas falsch verstanden?
47:14Ja. Aber er hat ihr Angebot nicht angenommen. Im Gegensatz zu dir.
47:19Das denkt sie. Aber jetzt stell dir bitte mal vor, sie erneuert ihr Angebot. Dann hast du hier am Ende zwei Doppelagenden rumrennen.
47:30Und jetzt? Schlägst du vor, wie wir weiter gegen Frau Wagner vorgehen?
47:39Hallo, Maxi. Ich wäre so gern noch geblieben, aber ich muss zur Arbeit.
47:42Nilegalt, vielen Dank für deine ganze Hilfe. Ohne dich hätten wir diesen Stand nie so schnell genehmigt bekommen.
47:47Hi. Ich freue mich doch, wenn ich für die Natur was tun kann. Also, viel Glück.
47:51Später. Ich verstehe ja, dass Sie darauf hoffen, Arbeit in der neuen Fabrik zu finden.
47:57Wir sind ja auch nicht grundsätzlich gegen eine Schleiferei. Nur bloß nicht hier an diesem Ort, wo sie geplant ist. In der wunderschönsten Natur.
48:07Oh, ähm. Sie wollen also mein Bauvorhaben hier stoppen, ja?
48:12Was?
48:13Mir geht's nur um den Erhalt unserer Natur.
48:16Und klar, Ihnen geht's um den Erhalt der Natur. Und deswegen scheuchen Sie hier die ganzen Leute auf, oder was?
48:21Ich scheuche hier überhaupt niemanden auf. Ich nehme einfach nur mein demokratisches Recht wahr, zur Unterschrift für ein Bürgerbegehren aufzurufen.
48:27Ja, das glauben Sie doch wohl selber nicht, oder?
48:31Sie haben mit der ganzen Aktion hier doch nur ein einziges Ziel. Mir eins reinzudrücken.
48:36Wie bitte?
48:37Ja.
48:38Weil Sie nicht damit klarkommen, dass ich jetzt mit Henry zusammen bin.
48:44Ich bin schwanger.
48:45Was?
48:46Zu 100 Prozent wahrscheinlich.
48:49Was jetzt?
48:50Ich bin total sicher. Ich bin zwei Tage drüber.
48:53Ich weiß, dass momentan massiv Stimmung gegen den Bau gemacht wird.
48:56Daher möchte ich Sie alle heute Nachmittag ins Bräustüberl einladen, um Ihnen die Vorteile des Projekts für den Standort Wichelheim zu erläutern.
49:03Für Getränke ist selbstverständlich gesorgt.
49:05Das gibt's doch nicht.
49:07Neue Gewürzmischung?
49:08Nein, das sind sieben riesengroße Spinnen aus dem Keller des Sonnenbichlers.
49:13Was hast du gemacht?
49:15Sag mal, spielst du, Greta, mir hier so ein Zeug anzuschleppen?
49:18Hey, ich hab genauso Angst.
49:19Wie schammelst du wieder auf?
49:20Dinger wie du!
49:21Wir haben heute eine geschlossene Gesellschaft.
49:23Und wenn wir nicht die geschlossene Gesellschaft sind, wer denn da?
49:26Ich.