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Omar Marmoush war beim 1:0 der Frankfurter Eintracht gegen Slavia Prag einmal mehr der Matchwinner. Sein direkter Freistoß nach der Halbzeitpause brachte der SGE den nächsten Sieg in der Europa League.

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Transkript
00:00Mit zehn Punkten aus den ersten vier Spielen ist die Eintracht glänzend in die Europa-League-Saison
00:08gestartet und hat jetzt sehr gute Chancen, auch das Ziel zu erreichen, am Ende unter
00:12die ersten acht in der Liga-Phase zu kommen, um dann direkt ins achte Finale einzuziehen.
00:16Heute gegen Slavia Prag war es das erwartet harte Spiel gegen einen Gegner, der sehr hart
00:22in den Zweikämpfen ist, der Mann gegen Mann über das ganze Feld verteidigt und der sehr
00:26gut zugestellt hat und der Eintracht das Leben auch sehr schwer gemacht hat.
00:29Es war ein Spiel, in dem die Eintracht in der ersten Halbzeit schon überlegen war.
00:34Nach den ersten Minuten hatte er dann auch gerade bis zur 30. oder 35. Minute einige
00:41sehr gute Abschlussmöglichkeiten, da hätte die Führung normalerweise auch fallen müssen.
00:45Danach wurde es ein bisschen hektisch auf beiden Seiten und in der zweiten Halbzeit
00:50kam dann nicht mehr viel von der Eintracht, bis auf den großen Moment von Omar Mahmoud,
00:55der schon gegen Bochum einen Freistoß direkt verwandelt hat und es heute noch besser geschossen
01:00hat.
01:01Das muss man sagen, ein perfekter Freistoß, Unterkante, Latte rein, besser geht es nicht,
01:05das zeigt, dass Mahmoud momentan wirklich alles gelingt, ein fantastischer Spieler und
01:10er hat der Eintracht heute den Sieg beschert.
01:12Ich hätte dann eigentlich erwartet, dass nach der Führung es der Eintracht wieder
01:16ein bisschen leichter von der Hand geht und die vielleicht eher aufs zweite Tor drängen,
01:20aber das Spiel ist dann wieder eher in Richtung Slavia Prag gekippt und am Ende hätte sich
01:25die Eintracht trotz eines Chancenplus auch nicht beschweren können, wenn auch der Ausgleich
01:29gefallen wäre.
01:30Es gab dann zu wenig Entlastung, bis auf eben eine Konterschance von Eki Teke in der
01:34Nachspielzeit, die sollte man noch erwähnen, da kann dann auch das zweite Tor fallen, aber
01:38vorher hatte Prag auch Ausgleichsmöglichkeiten und hat immer wieder den Strafraum belagert
01:44und in der Phase hat der Eintracht dann die Ruhe am Ball gefehlt, es ist nicht mehr gelungen,
01:48das Spiel zu beruhigen und für diese Entlastungsangriffe zu sorgen, das ist sicher was, woran die Mannschaft
01:53noch arbeiten muss, aber unterm Strich war es schon eine Leistungssteigerung gegenüber
01:56dem 1-0 gegen Riga hier vor zwei Wochen und vor allem die Verteidigungsmentalität, die
02:02die Mannschaft in dieser Saison früh entwickelt hat und nach heute wieder gezeigt hat, das
02:06ist etwas, was später auch in der K.o.-Phase ganz entscheidend werden kann und ebenso wie
02:12in der Bundesliga, wie im DFB-Pokal, dass man eben nicht nur vorne die zwei Zauberer
02:16hat mit Mamouche und Eki Tikeh, sondern hinten eben auch Spieler hat, die sich in jeden
02:20Schuss werfen, in jeden Ball werfen und einfach jetzt zusammengefunden haben, eine tolle Mentalität
02:25zeigen und wo sich eben auch zeigt, dass wenn es mal Ausfälle gibt, wie jetzt aktuell
02:29mit Rasmus Christensen, dass dann ein Spieler einspringt wie Collins, der das ganz, ganz
02:33toll macht, der zweikampfstark agiert, der sich immer wieder nach vorne einschaltet mit
02:37seinem Tempo und diese Breite hatte die Eintracht letztes Jahr nicht im Kader, deswegen kann
02:41man zuversichtlich sein, dass die Eintracht auf allen drei Hochzeiten noch eine ganze
02:44Weile mit tanzen wird.

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