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  • 26.9.2024

Kategorie

🎥
Kurzfilme
Transkript
00:00Das ist nach der OP zu Nachblutung kommen kann, darüber hat uns Dr. Niederbüll vorher informiert.
00:10Wenn Vincent merkt, dass sein Opfer nicht umsonst ist, dann wird ihn das bestimmt gut tun.
00:16Kannst du deinen Rache-Feldzug nicht beenden? Ich weiß, das fällt dir schwer bei deinen
00:21Schatten zu springen, gerade wenn es um Markus geht, aber...
00:23Du hast einfach über meinen Kopf hinweg entschieden. Dabei ist es mein Körper,
00:29meine Operation und meine Verantwortung für Vincent.
00:32Michael und ich waren der Ansicht, es wäre das Beste, wenn...
00:35...zu lügen. Ey, wir sind Freundinnen, lass mich doch jetzt nicht hängen.
00:38Es ist besser, wenn wir auf Abstand gehen. Warum das denn jetzt?
00:42Olane, das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein.
00:44Und du hast nichts falsch gemacht. Danke, Erik.
00:58War das okay? Warum? Habe ich jetzt gerade irgendwas Blödes gesagt?
01:13War ich irgendwie unsensibel? Nein, nein, oh Gott. Nein, alles gut.
01:18Es ist nur... Was?
01:23Anna, der Streit, das ist alles ein bisschen wie... Ja, nein, es war auch einfach zu viel
01:35die ganzen letzten Wochen. Erst erfahre ich, dass Anna krank ist und dann der Sturm auf
01:40La Gomera und ich konnte ihr nicht beistehen und dann die OP, die Angst um sie und ich
01:45komme als Spenderin nicht infrage und... Nicole, ganz kurz. Völlig verständlich.
01:50Und es tut mir wirklich leid, dass ich dir hier so blöde Fragen stelle.
01:52Nein, du hast es nur gut gemeint. Es ist alles viel mit Anna. Wir sehen uns.
02:00Ja.
02:16Du kapierst es nicht, oder? Doch, du willst ein bisschen Abstand.
02:19Ja, und anscheinend ist dir das egal. Nein, überhaupt nicht. Lale, ich bin nur
02:24hier, um dir zu sagen, dass ich verstehen kann, dass du sauer auf mich bist.
02:27Na, immerhin. Und ich werde deinen Wunsch akzeptieren.
02:31Ja, dann fang doch gleich damit an. Lale, ich wollte dich niemals bedrängen oder so.
02:40Du bist so ein toller Mensch und ich wollte einfach ein bisschen so sein wie du.
02:44Weißt du, Stella, es ist die eine Sache, ob man sich das gleiche Oberteil kauft.
02:51Aber was du da machst, das ist unheimlich. Und das tut mir leid.
02:54Und ich werde dich auch jetzt in Ruhe lassen, okay?
02:57Ich habe jetzt eh zu tun. Hallo, Frau Kowalski. Bereit für die große Runde?
03:03Ja. Ja, dann hopp, hopp.
03:09Also, ich kann auf jeden Fall noch mal mit dem Weinhändler sprechen.
03:11Wenn er uns einen Nachlass auf den neuen Souvenir Blanc gibt,
03:14dann werde ich auch gleich mehrere Flaschen bestellen.
03:16Ähm, ja, dann sprich doch noch mal mit dem Weinhändler.
03:20Vielleicht sollten wir doch besser einen Spaziergang machen.
03:26Was? Wieso?
03:27Weil du überhaupt nicht bei der Sache bist.
03:30Och, entschuldige.
03:31Du musst dich nicht entschuldigen. Aber lass uns das doch auch später verschieben
03:35und wir gehen ein bisschen an die frische Luft.
03:38Und dann wird doch auch da nur die ganze Zeit an Vincent denken.
03:43Du weißt, was Dr. Niederbüll gesagt hat.
03:45Ja, er ist mal kein Besucher, er braucht Ruhe.
03:48Ich würde ihn mit meiner Sorge nur belasten.
03:54Aber vielleicht würde es ihm sogar ganz gut tun, wenn er jemand an seiner Seite wüsste.
04:00Ja, was denn jetzt?
04:02Eben hast du doch gesagt, ich soll den Anweisungen von Dr. Niederbüll folgen.
04:07Ja, das schon, aber...
04:10Was aber?
04:12Also, wenn das Maxi wäre oder mein Sohn im Krankenhaus,
04:16ich würde keine Minute von ihrer Seite weichen, egal was die Ärzte sagen.
04:20Als Eltern, da spürt man doch, wenn die Kinder einen brauchen.
04:23Ich war so lange nicht für ihn da.
04:26Wenn ich mir jetzt vorstelle, ich könnte ihn verlieren.
04:28Hey, das darfst du noch nicht mal denken.
04:33Wir sind uns gerade erst näher gekommen.
04:35Es wird alles wieder gut werden.
04:42Ich war von Anfang an gegen diese verdammte Nierentransplantation.
04:48Markus, er wollte Anna helfen.
04:50Ja, und jetzt setzt er sein eigenes Leben aufs Spiel.
04:55Anna, sie liebt das, was Vincent getan hat.
04:59Ja, ich weiß, das war absolut selbstlos und ungeheuer großherzig.
05:03Ich weiß.
05:03Hey, du gehst jetzt zu ihm.
05:09Vincent braucht dich jetzt.
05:11Und glaub mir, dir wird es auch besser gehen, wenn du in seiner Nähe bist.
05:26Danke, danke, danke, danke.
05:40Ja?
05:45Frau Alves?
05:47Herr Klee, hallo.
05:49Ich darf doch, oder?
05:50Ja.
05:53Wie geht's Ihnen?
05:56Ich habe Ihnen extra Blumen besorgt.
05:58Danke.
06:03Mir geht's ganz gut, danke.
06:05Schön.
06:07Ich wollte eigentlich Vincent besuchen, aber den dürfen im Moment nur die nächsten Angehörigen sehen.
06:13Dann geht's ihm also nicht besser?
06:17Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Die Ärzte reden nicht mit mir.
06:21Ich hätte einfach bei meinem Nein bleiben sollen.
06:23Ach, das ist doch Quatsch.
06:25Naja, doch.
06:26Er wollte Ihnen seine Niere geben.
06:28Wenn ich nicht eingewilligt hätte, dann hätte es diese Transplantation nie gegeben.
06:32Und dann würde er jetzt nicht meinetwegen um sein Leben kämpfen.
06:36Ich bin wirklich auch ein großer Fan von Selbstvorwürfen.
06:39Ich habe nur hier fast den Eindruck, dass es nichts bringt, weder Ihnen noch Vincent.
06:47Ich bin mir sicher, Sie meinen es gut, aber ich glaube nicht, dass Sie wissen, wie sich das für mich anfühlt.
06:51Nein, weiß ich nicht. Da haben Sie vollkommen recht.
06:55Aber ich kann mir durchaus vorstellen, wie sich Vincent fühlt.
07:00Wissen Sie, vor einiger Zeit ist mein Bruder an einem multiresistenten Keim erkrankt.
07:05Und es war furchtbar, so hilflos mit anzusehen, wie es ihm immer schlechter geht.
07:09Und wie er sich dann irgendwann sogar auf seinen Tod vorbereitet hat.
07:13Oder meine Frau Yvonne, die hatte Brustkrebs.
07:17Und wieder stand ich daneben und ich konnte nichts tun.
07:21Und eins kann ich Ihnen versichern, hätte es irgendeine Möglichkeit gegeben, den beiden zu helfen.
07:25Die hätte ich ganz sicher ergriffen.
07:28Weil, wenn man jemanden liebt, wenn man jemanden wirklich liebt, dann will man ihm helfen.
07:36Und dann ist es doch vollkommen egal, ob es der Bruder ist, die Ehefrau oder die Mutter.
07:42Also schickt meine Mutter Sie.
07:47Ich wollte Vincent besuchen.
07:50Aber zugegebenermaßen, ich habe sie vorhin gesehen und ich habe den Eindruck,
07:53dass sie diese Auseinandersetzung mit Ihnen sehr belastet.
07:58Ja, sie hätte mich einfach nicht anlügen dürfen.
08:01Ja, hat sie doch nicht angelogen.
08:03Sie hat Ihnen nur nicht die Wahrheit gesagt.
08:05Weil sie nicht wollte, dass Sie sich Sorgen um Vincent machen.
08:10Herr Klee, ich will nicht unhöflich sein, aber das alles geht Sie eigentlich nichts an.
08:15Ja, da haben Sie vollkommen recht. Das fällt mir auch gerade auf.
08:22Sie müssen sich auch vielleicht nur die eine Frage stellen.
08:25Hätten Sie an der Stelle Ihrer Mutter so für anders gehandelt?
08:29Gute Besserung.
08:40Sie war ganz schön geknickt.
08:42Ja, war doch klar, dass ihr das nicht schmeckt.
08:45Hauptsache, sie hat es kapiert.
08:47Das denke ich schon.
08:49Wie, du denkst schon?
08:52Na ja, ich war schon ein bisschen überrascht, wie schnell sie das eigentlich verstanden hat.
08:56Sie hat es kapiert.
08:58Sie hat es kapiert.
09:00Sie hat es kapiert.
09:02Sie hat es kapiert.
09:04Sie hat es kapiert.
09:06Sie hat es kapiert.
09:09Ich bin überrascht, wie schnell sie das eingesehen hat.
09:12Na ja, vielleicht ist sie doch nicht ganz so gacker, wie wir dachten.
09:15Theo.
09:17Tut sie dir etwa leid, nach dem, was sie sich geleistet hat?
09:20Nein, am Ende war es mir ja auch ein bisschen unheimlich.
09:23Ein bisschen? Sie sieht genauso aus wie du. Sie riecht wie du.
09:27Sie bewegt sich sogar wie du. Das ist doch total spooky.
09:30Trotzdem, ich habe sie verletzt.
09:33Du bist einfach zu gut für diese Welt.
09:38Ich bin einfach froh, wenn sie dich ab jetzt in Ruhe lässt und dich nicht mehr manipuliert.
09:42Ja, ganz so einfach wird es ja nicht. Wir arbeiten zusammen.
09:46Ja, dann beschränkst du die Begegnung eben auf das Nötigste.
09:52So, und jetzt zu den schönen Dingen. Was machen wir heute Abend? Hast du eine Idee?
09:58Wir könnten nach Rosenheim in den neuen Club.
10:00Hanno sagte, der wäre richtig cool.
10:02Du willst tanzen?
10:04Ja, waren wir lange nicht mit.
10:06Aus einem guten Grund. Du weißt doch, was ich für ein Körperklaus bin.
10:09Übung macht den Meister.
10:11Okay, dann fange ich am besten gleich an zu trainieren.
10:28Ja?
10:32Darf ich?
10:36Ja.
10:40Du siehst schon viel besser aus.
10:44Ich fühle mich auch besser. Also, zumindest körperlich.
10:49Anna, es tut mir wirklich leid, dass ich dir nicht gleich gesagt habe, wie es Vincent wirklich geht.
10:55Ist schon gut.
10:58Ich weiß ja, dass du dir nur Sorgen gemacht hast.
11:00Und wie das Mütter eben so machen, wolltest du mich nur beschützen.
11:05Ich habe total Angst gehabt, dass du dich aufregst nach der OP, wenn du weißt, was wirklich los ist.
11:11Ja, und das verstehe ich auch, aber trotzdem.
11:16Okay, ich verspreche dir, ich werde nichts mehr verheimlichen und dich nicht mehr anlügen.
11:22Okay? Kannst du mir verzeihen?
11:26Habe ich schon längst.
11:31Du hast übrigens tolle Freunde.
11:33Okay, hat Michael ein gutes Wort für mich eingelegt?
11:36Nein, Erik Klee war vorhin da und hat mit ins Gewissen geredet.
11:40Erik?
11:45Weißt du schon irgendwas Neues von Vincent? Ob er aufgewacht ist oder so?
11:50Nein, ich weiß leider gar nichts.
11:53Aber sobald ich irgendwas erfahren sollte, gebe ich dir Bescheid. Versprochen.
11:58Danke.
12:04Das ist meine Aushilfe, die neue, im Liebling.
12:07Ist schon gut. Geh ruhig.
12:11Aber ich komme so schnell wie möglich zurück, okay?
12:15Ich hab dich lieb.
12:17Ich dich auch.
12:28Jede Operation birgt ein gewisses Risiko, das wissen Sie.
12:32Dr. Niederbühel, ich habe hier, hier in diesem Krankenhaus schon mal eine Tochter verloren.
12:45Können Sie mir garantieren, dass mein Sohn wieder völlig gesund wird?
12:51Ihr Sohn?
12:53Also, ja!
12:55Sie können es ihm nicht mit Sicherheit sagen, dass er wieder gesund wird!
13:07Seine Chancen stehen sehr, sehr gut.
13:11Er braucht jetzt vor allem Ruhe.
13:14Er braucht Ruhe.
13:16Er braucht Ruhe.
13:18Er braucht Ruhe.
13:19Er braucht jetzt vor allem Ruhe.
13:22Und Erholung.
13:24Und vielleicht ist er heute Abend bereits wach und ansprechbar.
13:42Vincent!
13:45Vincent, du schaffst das!
13:48Halt durch!
13:50Ich bin bei dir!
14:18Wäre es okay, wenn ich mich hier kurz hinsetze und ein bisschen für mich allein bin?
14:22Natürlich!
14:25Geht es?
14:26Ja, danke!
14:28Ich bleibe auch hier, versprochen!
14:30Und Sie hauen nicht ab?
14:31Nein, Sie können mich gerne in zehn Minuten wieder abholen.
14:34Gut, bis später!
14:35Bis dann!
14:36Hey!
14:40Philipp, hey!
14:45Ich dachte mir, du freust dich über ein bisschen Gesellschaft.
14:49Wie geht es dir?
15:02Gut!
15:15Hallo!
15:17Hallo!
15:18Ich darf wenigstens wieder in die frische Luft.
15:24Was heißt, wenn sein Zustand ist unverändert?
15:30Ich habe vorhin zwar nochmal mit Michael geredet, aber es ist immer das Gleiche.
15:35Sein Zustand ist stabil, aber er braucht trotzdem noch viel Ruhe und besuchen darf ich ihn sowieso nicht.
15:48Vielleicht ist das so am besten.
15:53Findest du?
15:56Was meinst du damit?
16:00Naja, es kann ja sein, dass es dir nicht passt, dass ich mir so viele Sorgen um Vincent mache.
16:09Anna, ich verstehe dich.
16:13Das Ganze muss schrecklich für dich sein.
16:16Aber ich mache mir genauso viele Sorgen um Vincent, wie ich mir auch Sorgen um dich mache.
16:23Das musst du nicht.
16:25Anna, diese ganze Aufregung ist nicht gut für dich.
16:30Soll ich einfach so tun, als würde Vincent da drin gerade nicht um sein Leben kämpfen, meinetwegen?
16:35Mann, warum versteht mich denn keiner?
16:37Ich verstehe dich doch, aber...
16:39Philipp, ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst.
16:47Anna...
16:49Ich möchte mich nicht mit dir streiten.
17:05Okay.
17:08Ich weiß.
17:17Hi, Erik.
17:20Du kommst von Michael?
17:22Nein, der ist noch in der Klinik.
17:24Ich habe Strudel ausgeliefert.
17:27Und bei der Gelegenheit wollte ich mich gleich mal bei dir bedanken.
17:31Wofür?
17:33Ich habe gehört, dass du bei Anna im Krankenhaus bist.
17:36Ja, achso, Gott, die hat sich wahrscheinlich beschwert, oder war ich zu übergriffig?
17:39Nein, nein, nein, ganz im Gegenteil.
17:41Egal, was du gesagt hast, es hat geholfen.
17:43Ja, ich habe ihr ganz subtil versucht beizubringen, dass man sich auch mal in die Lage des anderen versetzen kann.
17:50Ja, und das hat sie.
17:52Wirklich?
17:53Ja.
17:54Das heißt, ihr beide seid wieder gut?
17:55Ja.
17:57Nicole, ganz ehrlich, das freut mich für euch beide.
18:00Ich muss dann los.
18:02Also danke doch mal, ja?
18:04Wirklich, das bedarf keiner Worte.
18:06Also, weil du und ich, wir sind ja...
18:08Wir sind ja auch Freunde.
18:09Und ich finde, Freunde helfen sich.
18:11Du zum Beispiel.
18:13Also an meiner Stelle meine ich.
18:15Du hättest mir ja ganz sicher geholfen.
18:18Bis dann.
18:20Bis dann.
18:40Ja, bitte?
18:43Hallo, Dr. Niederbühl.
18:45Ah, Herr Brandes.
18:47Haben Sie kurz einen Moment für mich Zeit?
18:49Ja, ja, natürlich, bitte. Kommen Sie rein, setzen Sie sich.
18:55So, was kann ich denn für Sie tun?
19:00Ich habe gerade Anna getroffen.
19:03Und sie macht sich große Sorgen und auch Vorwürfe wegen Vincent.
19:07Ja, ich weiß.
19:09Ich habe auch schon mit ihr gesprochen,
19:11ihr versucht klarzumachen, dass wir alles für Vincent tun.
19:14Ja, ich glaube, es können ja noch so viele Menschen versichern,
19:19dass alles okay ist.
19:21Aber ich denke, sie muss einfach mit ihren eigenen Augen sehen,
19:24dass Vincent wirklich auf dem Weg der Besserung ist.
19:27Ja, aber im Moment ist das leider nicht möglich.
19:31Ich weiß, weil momentan nur enge Familienangehörige
19:34und Lebenspartner auf die Intensivstation sind.
19:35Ja, genau, tut mir leid.
19:37Aber Anna ist ja quasi sowas wie Familie für Vincent.
19:43Da muss man doch mal eine Ausnahme machen.
19:46Herr Brandes, ich habe die Krankenhausregeln nicht gemacht.
19:49Ich weiß, aber Sie können ja vielleicht mit jemandem reden,
19:52der da was zu sagen hat.
19:54Vorschrift ist Vorschrift, da kann ich nichts ändern.
19:56Und wenn Vincents Vater seine Einwilligung gibt?
19:59Das würde nichts bringen.
20:01Herr Brandes, es tut mir wirklich leid.
20:03Es tut mir wirklich leid.
20:09Dr. Niederbühel, Anna hat schreckliche Angst.
20:19Und das kann für Ihre Genesung ja nicht förderlich sein.
20:25Bitte.
20:29Na schön.
20:34Also ja?
20:36Das heißt, dass ich schaue, was ich tun kann.
20:42Dankeschön.
21:04Bitte sehr, die Dame.
21:06Vielen Dank, der Herr.
21:08Hallo Stella.
21:10Servus.
21:13Geht es Ihnen nicht gut?
21:15Was ist denn los?
21:21Ich habe gerade mit meinen Eltern telefoniert und meine Schwester Tamara,
21:27sie ist gestern tödlich verunglückt.
21:31Um Gottes willen.
21:33Können wir irgendwas für sie tun?
21:35Ich verstehe das einfach alles nicht.
21:37Ich hole Ihnen natürlich was.
21:39Nein, nein, ich meine, sie war so eine gute Bergsteigerin
21:43und sie soll angeblich von einem Trail abbekommen sein oder so.
21:46War Ihre Schwester in den Bergen?
21:48Ja, sie war mit meinen Eltern zusammen in den USA wandern
21:52und hat wohl eine Wanderung allein gemacht durch den Nationalpark.
21:55Ach, Stella.
21:57Sie wurde gestern vermisst und ist jetzt tot aufgefunden worden.
22:00Das tut mir so leid.
22:04Oh nein.
22:06Nein, ich verstehe das.
22:08Markus und ich wollten uns bei euch Kindern doch auch immer überraschen lassen.
22:12Nur bei dir war ich mir ziemlich früh ziemlich sicher, dass du ein Mädchen wirst.
22:15Nein, alles gut.
22:17Ja klar, gut, dann grüße Leander von mir und ja, ja, tschüss Schatz.
22:21Tschüss.
22:23Hey, Markus.
22:25Ach, hallo.
22:27Ich habe gerade mit Eleni telefoniert.
22:29Ach, wie schön. Geht es ihr und dem Baby gut?
22:31Ja, alles bestens.
22:33Ich habe wenigstens eine gute Nachricht heute.
22:35Wieso, was ist los? Ist was mit Vincent?
22:37Ja, ich komme gerade aus dem Krankenhaus.
22:39Nach der Not-OP wegen der inneren Blutung hat er jetzt auch noch eine Wundinfektion bekommen.
22:44Ach, du Schweig und wie geht es ihm jetzt?
22:46Sein Zustand ist stabil, er liegt auf Intensiv und bekommt Antibiotika.
22:49Naja, das wird schon wieder.
22:51So, vielleicht kann ich dich ein bisschen aufmuntern.
22:54Es geht um Christoph.
22:56Hat er sich in Luft aufgelöst?
22:58Nein, aber ich habe nochmal mit ihm geredet.
22:59Du weißt ja, dass er nicht gerade besonders begeistert war,
23:02dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen dich eingestellt hat.
23:05Ja, entschuldige, ich bin unschuldig.
23:07Ich habe ihn gebeten, dich in Ruhe zu lassen.
23:09Und du glaubst, daran wird er sich halten?
23:11Er hat es mir versprochen.
23:13Ja, wir wissen ja alle, was von Christophs Wort zu halten ist.
23:15Ich glaube wirklich, dass er sich ab jetzt voll und ganz auf das Schöne und Gute im Leben konzentrieren will.
23:20Zum Beispiel eure Hochzeit?
23:22Ja, oder die bevorstehende Geburt von Elenis Baby.
23:25Ach, komm, wir kennen doch Christoph wirklich lang genug.
23:27Der wird keine Ruhe geben.
23:29Aber bitte, wenn er Krieg will.
23:31Nein, nein, das glaube ich nicht, Markus.
23:33Glaubst du wirklich, dass du so einen positiven Einfluss auf ihn hast?
23:36Christoph ist und bleibt Christoph.
23:39Dann nehmt ihr euch nicht viel, Markus.
23:41Aber genauso wie ich glaube, dass ich mich verändern kann, dass du dich verändern kannst,
23:45denke ich auch, dass Christoph dazu in der Lage ist.
23:49Grüß Sie.
23:50Grüß Sie.
23:58Sie wollen doch bestimmt so schnell wie möglich zu Ihren Eltern in die USA.
24:03Äh, mein Vater meinte, ich soll hier in Deutschland auf Sie warten, bis Sie mit Tamara,
24:09also bis Sie mit Ihrem Leichennamen halt rüber dürfen.
24:13Sind Sie sicher? Das wird bestimmt einige Tage dauern.
24:16Ja, aber das ist der Wunsch meiner Eltern.
24:19Und ich kann ja jetzt hier nicht so einfach weg.
24:22Was? Sie bekommen natürlich trotz Probezeit die nächsten Tage frei.
24:27Das kläre ich mit der Geschäftsleitung.
24:29Das ist sehr nett, aber ich will Ihnen jetzt auch überhaupt keine Umstände machen.
24:33Ich weiß ja, wie dünn wir besetzt sind gerade.
24:35Darüber brauchen Sie sich doch keine Gedanken zu machen.
24:38Danke.
24:40Sollen wir irgendjemanden informieren?
24:42Die Lale vielleicht?
24:43Es wäre wahnsinnig schön, aber besser nicht.
24:47Ja, aber in so einer Situation ist es doch gut, wenn man jemanden an seiner Seite hat.
24:52Ja, das stimmt schon.
24:54Aber wie Sie wissen, ist es zwischen mir und Lale gerade schwierig
24:58und sie will auch überhaupt gar keinen Kontakt mehr haben.
25:01Und das muss ich natürlich akzeptieren,
25:03auch wenn eine Freundin natürlich jetzt sehr schön wäre.
25:14Bemerkenswert, wie Sie sich für die beiden einsetzen.
25:22Lala macht sich solch große Sorgen.
25:25Es kann für ihre Genesung nicht verdanken,
25:28aber es kann auch für ihr Leben verdanken.
25:31Lala.
25:33Lala.
25:35Lala.
25:37Lala.
25:39Lala.
25:41Lala.
25:43Das kann ja zu leicht für die Geschichte nicht sein.
25:47Ich habe Angst, dass es zu irgendwelchen Komplikationen kommt.
25:53Was ist, wenn Sie das Organ abstößt?
26:00Vielleicht ist dann alles umsonst.
26:04Sie sind sehr empathisch.
26:07Meinen Sie, das passt nicht zu mir, oder?
26:10Nein, das habe ich so gar nicht gemeint!
26:13Aber Sie haben sich so viele Hoffnungen gemacht.
26:19Ich mach mich immer noch hoffner.
26:22Ich will einfach nur miteinander zusammen sein.
26:25Aber?
26:30Ich weiß nicht, ob sie mir ...
26:33jemals verzeihen kann.
26:35Das dauert vielleicht noch eine Weile.
26:38Aber immerhin nutzen Sie jetzt nicht nur noch die Macht der Worte.
26:44Ich mach das nicht, um irgendwie bei Anna zu punkten.
26:51Und außerdem ...
26:53Vincent ist ein toller Typ.
26:56Die ...
26:57Die beiden passen richtig gut zusammen.
27:00Und sie waren glücklich.
27:05Als ich sie auseinandergebracht hab.
27:13Ich bin noch keine Ewigkeit am Fürstenhof.
27:18Aber ...
27:19Ich hab schon viele Geschichten gehört.
27:24Hier sind schon einige Paare sehr glücklich miteinander geworden.
27:29Und da war es noch aussichtsloser.
27:35Klingt wie ein Märchen.
27:39Aber ich glaub nicht an Märchen.
27:41Brauchen Sie auch nicht.
27:43Aber Sie glauben doch an die eine wahre Liebe.
27:46Gucken Sie doch mal Erik und mich an.
27:48Wie sah das vor einiger Zeit aus? Und jetzt?
27:51Ich weiß nicht.
27:53Wir sprechen uns noch mal.
27:55Auf meine Hochzeit wahrscheinlich.
27:57Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
28:28Es tut so leid.
28:29Es tut mir so leid.
29:00Ohne mich würdest du jetzt nicht hier liegen.
29:09Wenn ich nur irgendwas für dich machen könnte.
29:30Willst du dich um alles tun?
29:35Du musst wieder gesund werden.
29:47Nicole!
29:57Wow!
30:00Da muss ich mir Sorgen machen.
30:03Warum?
30:04Na ja, für so kürze Begrüßung. Der hat vielleicht ein schlechtes Gewissen wegen irgendwas.
30:08Was? Nein! Wieso sagst du sowas?
30:10Entschuldige, hey, das war nicht so gemeint. Das war ein Scherz.
30:15Entschuldigung, dass ich gleich so hochgehe.
30:17Nein, entschuldige. Ich... Ist wirklich alles in Ordnung?
30:21Ja. Ich... Ich glaube, ich bin einfach nur ein bisschen emotional im Moment.
30:26Ja, na ja, gut. Das ist ja auch verständlich, oder?
30:29Ja, jetzt mit der Komplikation von Vincent.
30:34Es ist mir einfach in den letzten Tagen aufgefallen, wie zerbrechlich alles ist.
30:39Und dass wir Gesundheit nicht für selbstverständlich nehmen können.
30:43Und ich finde, da kann ich dir nicht oft genug sagen und zeigen, dass ich dich liebe.
30:51Ich liebe dich auch.
30:55Ich liebe dich auch.
31:05Frau Gschandner!
31:07Ich bin schon auf dem Weg zu Ihnen.
31:09Meinheim! Zehn Minuten.
31:11Ja.
31:13Machen Sie sich keine Sorgen.
31:16Okay, ich muss jetzt los.
31:17Schon gut.
31:18Oh, gut.
31:19Ich hole dich, wenn du willst, später vom Füßnimmer.
31:21Ja, das ist toll.
31:23Okay.
31:25Ja.
31:48Hallo, Frau Sonnbichler.
31:49Hallo, Lahne.
31:50Was kann ich tun?
31:51Es geht um Frau Zöllner aus der Sissi-Suite.
31:53Sie ist heute angereist und möchte einen Ernährungsplan für jeden Tag haben.
31:56Ja, dann stellen wir ihr abends immer den Plan für den nächsten Tag zusammen.
32:00Okay, und kurze Info, sie hat eine Glutenintoleranz.
32:03Passen wir drauf auf.
32:04Danke.
32:05Lahne.
32:07Haben Sie einen Moment?
32:08Ja.
32:10Es geht um Stella.
32:12Also.
32:15Ich weiß, dass Sie im Moment Schwierigkeiten miteinander haben.
32:19Hat sie sich bei Ihnen ausgeheult?
32:21Nein, aber sie hat mir gesagt, dass sie keinen Kontakt zu ihr haben.
32:25Ja, es ist einfach das Beste, wenn wir auf Abstand gehen.
32:28Aber jetzt könnte sie ganz besonders eine gute Freundin gebrauchen.
32:33Ich weiß nicht, was sie Ihnen erzählt hat, aber ich stehe nicht zur Verfügung.
32:37Also, sie wollte nicht, dass ich es Ihnen sage.
32:40Das wollte sie auf keinen Fall.
32:42Aber unter diesen gegebenen Umständen geht es nicht anders.
32:46Es ist was passiert.
32:48Ihre Schwester...
32:51Also, sie hat vorhin erst erfahren, dass ihre Schwester in den USA tödlich verunglückt ist.
32:59Was?
33:02Ach, Mensch, Sophie.
33:04Du hast aber auch ein großes Herz.
33:06Ja, aber weil mir Nicole einfach leid getan hat.
33:09Blöde Situation, oder?
33:10Hängt da auf der Insel fest, kann nicht zu ihrer Tochter, dann diese schwere OP.
33:14Na, und dann noch ein Streit.
33:16Ja, aber dank dir haben die beiden sich wieder vertraten.
33:21Wirklich, ich frage mich manchmal, wie ich das alles mache.
33:25Und dass du dabei immer so normal bleibst.
33:27Schon, oder?
33:29Wollen wir die zwei heute Abend zum Essen einladen?
33:31So, als Ablenkung.
33:33Insbesondere für Nicole wäre das gut.
33:35Wie findest du das?
33:38Ganz ehrlich gesagt, ich kann dir da jetzt keinen vernünftigen Grund nennen, in dem ich dagegen spreche.
33:45Okay, dann müssen wir uns nur noch überlegen, was wir dann zusammen kochen.
33:49Was wir kochen?
33:50Wir im Sinne von du.
33:52Ich darf es einfach auf den Tisch decken, Deko ist das Wichtigste.
33:54Das darfst du.
33:55Danke.
33:56Aber du darfst keine Pilze machen.
33:59Also, wenn ich mich erinnere, was da beim letzten Mal passiert ist.
34:04Wie Michael und ich in der Praxis wach geworden sind.
34:07Wie ihr zwei, ja.
34:08Und was in dieser Nacht alles passiert ist.
34:11Und ich mag mir gar nicht ausdenken, was noch alles hätte passieren können.
34:26Du?
34:27Erik.
34:30Erik, gehst du in Gedanken schon die Einkaufsliste durch?
34:33Nein, überhaupt nicht.
34:34Ich habe jetzt gerade nur, musste an was denken.
34:39Und an was?
34:40Völlig unwichtig jetzt in dem Zusammenhang.
34:42Ich würde so gerne immer wissen, was du denkst.
34:47Da geht es doch hauptsächlich sowieso nur um dich.
34:49Du bist so ein Schimmel.
34:51Wieder, oder?
34:52Da ist er wieder, ne?
34:53Ja, gut.
34:54Ich muss los.
34:56Erik.
34:57Ja.
34:58Hast du nicht irgendwas vergessen?
35:11Ich weiß, wie es ist, wenn das eigene Kind im Krankenhaus ist und...
35:17Aber Anna wird wieder gesund.
35:21Ganz bestimmt.
35:24Und Dr. Ritter kommt auch bald wieder auf die Füße.
35:27Das hoffen wir alle sehr.
35:29Ja, wir bleiben einfach positiv.
35:31Danke.
35:32Danke auch für's Vorbeikommen.
35:34So.
35:36Was bekommst du?
35:37Nein, nein, lass mal.
35:38Du bist eingeladen.
35:41Suchst du schon noch Inspirationen für die Hochzeit?
35:44Ich dachte, das dauert noch.
35:45Na ja, man kann doch schon mal gucken.
35:48Und?
35:49Schon schöne Kleider oder tolle Tischdekorationen gefunden?
35:53Also Kleider schon mehrere.
35:56Ich bin mir sicher, egal was du denkst,
35:58du hast schon einiges gefunden.
36:00Also Kleider schon mehrere.
36:03Ich bin mir sicher, egal was du aussuchst,
36:05es wird einfach wundervoll.
36:07Ja.
36:09So viel passiert.
36:12Nach all den Jahren
36:14werden Christoph und ich jetzt tatsächlich Mann und Frau.
36:18Ich freu mich für dich, wirklich.
36:20Also wenn du willst,
36:21natürlich nur wenn du willst,
36:23sorge ich dafür, dass du auf meiner Hochzeit den Brautstrauß schenkst.
36:27Ich weiß nicht.
36:28Ich...
36:29Ich glaub,
36:31Michael und ich, wir sind noch gar nicht so weit.
36:34Ihr seid doch glücklich zusammen, oder?
36:35Ja, ja, natürlich.
36:38Aber?
36:40Bist ja nicht sicher.
36:41Es klang gerade ein bisschen so...
36:43Na ja, man weiß ja nicht, was passiert.
36:45Also Gefühle können sich ja auch noch ändern.
36:48Ja, das ist klar.
36:49Ein Risiko besteht immer.
36:51Eine Garantie gibt's da nicht.
36:53Eben.
36:54Warum dann vom Heiraten sprechen?
36:55Hast du...
36:57Hast du bei Dr. Niederbüll irgendwie Grund anzunehmen,
36:59dass er dich nicht...
37:01Was? Nein, nein, nein, nein!
37:02Um Gottes Willen, nein!
37:04Michael ist der Beste.
37:06Ja, aber dann versteh ich nicht, warum du dir so einen Kopf machst.
37:09Bist du glücklich mit ihm?
37:11Sehr.
37:13Ach, dann vergiss doch deine Zweifel.
37:15Ihr seid so ein schönes Paar.
37:18Ja, du hast recht.
37:21Manchmal denk ich einfach zu viel nicht.
37:24Hey.
37:27Hey.
37:30Bin ich schon im Himmel?
37:32Oh, Minze, das ist nicht witzig.
37:37Dann bist du schon im Himmel.
37:39Ja.
37:41Ja.
37:43Ja.
37:45Ja.
37:47Ja.
37:49Ja.
37:51Ja.
37:53Du bist wirklich...
37:57Ich bin froh, dass du wach bist.
38:00Zu schnell lässt du mich nicht los.
38:07Wie fühlst du dich?
38:09Als wäre eine Rinderherde über mich drüber getrampelt.
38:13Ganz gut.
38:15Wenn du mir deine Niere nicht gespendet hättest,
38:18dann wäre das ganz gut passiert.
38:20Anna, stopp.
38:24Ich würde das jederzeit wieder tun, okay?
38:30Bist du schon lange hier?
38:34Eine Weile.
38:36Ach, Anna.
38:39Ich weiß.
38:41Ach, Anna.
38:44Das sollst du doch nicht.
38:46Du musst dich doch aufschuhen.
38:48Ich will, aber...
38:51Und ich hab mir vorhin gesporen,
38:53dass ich alles dafür tun werde, dass du wieder gesund bist.
38:57Alles?
38:59Ja.
39:01Warum würdest du mich denn bitten?
39:06Mein Hals ist ein bisschen trocken.
39:08Kannst du mir Masse geben, bitte?
39:11Ja, Wasser kommt sofort.
39:36Das ist ja schrecklich.
39:38Ja, sie hat es wohl vorhin erst erfahren.
39:40Oh Gott.
39:42Wenn ich mir vorstelle,
39:44dass das meinen Brüdern passiert oder Schiri...
39:46Hey, an sowas darfst du gar nicht denken.
39:50Und als Frau Sonnbichler mit mir reden wollte,
39:53dachte ich, Stella hätte sie einfach nur vollgejammert.
39:55Ja, da hätte ich auch drauf gewettet.
39:58Mann, Timo, ich fühle mich so schlecht.
40:00Ich war so abweisend zu ihr bei unserer letzten Begegnung.
40:03Du hattest allen Grund dazu.
40:05Und du wusstest ja auch nichts davon.
40:07Nicht mal Stella wusste es zu dem Zeitpunkt.
40:08Trotzdem.
40:10Meinst du, Frau Sonnbichler hat recht?
40:12Du meinst, ob du dich um sie kümmern sollst?
40:15Willst du denn?
40:18Ja, in so einer Situation braucht man doch jemanden.
40:21Was ist mit den Sonnbichlers?
40:23Ich meine Freundinnen.
40:25Bis vor kurzem waren wir das doch.
40:28Also, ich finde es immer noch richtig,
40:30wenn du auf Abstand gehst nach dem, was sie sich geleistet hat.
40:33Aber...
40:35Also, wenn du das wirklich willst,
40:36hier zur Seite stehen in dieser Zeit,
40:38dann...
40:40dann verstehe ich das auch.
40:42Ganz doof.
40:44Natürlich.
40:47Hey, und das sage ich jetzt nur,
40:49weil ich heute Abend nicht tanzen gehen will.
40:53Habe ich dir schon gesagt,
40:55dass ich den besten Freund der Welt habe?
40:57Ui, ich glaube, den kenne ich.
40:59Der war mal Mitarbeiter des Monats.
41:01Und der ist immer für dich da.
41:03Ja?
41:05Ja.
41:26Du hast Feierabend.
41:28Ja, ja, ich weiß, es ist gleich.
41:30Also, ich habe dich nicht aus der Praxis abgeholt,
41:32damit du jetzt hier weiterarbeitest.
41:34Das ist nur eine Nachricht von Frau Dr. Weber.
41:36Die Ärztin von Vincent?
41:38Ja.
41:39Geht es ihm wieder schlimmer?
41:41Musst du dorthin?
41:43Nein, ganz im Gegenteil.
41:45Er ist wach, ansprechbar und das Fieber ist weg.
41:47Ausgezeichnet.
41:49Das heißt?
41:51Das heißt, das Antibiotikum schlägt an.
41:53Gott sei Dank.
41:55Na, da wird dem Vater aber ein Stein vom Herzen fallen.
41:57Und Anna erst.
41:59Ich finde, wir sollten das heute ein bisschen feiern.
42:01Und ich weiß auch schon, wann und wo und mit wem.
42:07Yvonne und Erik.
42:10Sie haben uns eingeladen, heute Abend.
42:12Ich habe gerade die Nachricht gekriegt.
42:14Heute Abend?
42:16Ja.
42:18Das ist doch ein bisschen sehr spontan, oder?
42:20Na ja, aber wir sind ja auch ein bisschen sehr spontan, oder?
42:24Komm, das wird schön heute Abend.
42:26Und wir haben ja sowieso nichts vor.
42:28Ja.
42:31Das siehst du offensichtlich nicht so.
42:35Ich habe mir den Abend einfach anders vorgestellt.
42:39Nicole.
42:42Hast du Stress mit den beiden?
42:44Was? Nein, nein, nein, überhaupt nicht.
42:47Na, aber irgendetwas ist doch.
42:52Ich hätte den Abend gerne nur mit dir verbracht.
42:56Nur wir beide.
43:00Oh.
43:03Ich sag Yvonne und Erik ab.
43:26Wieso habe ich das denn gerade nicht da, wenn du zu denen willst?
43:28Ich wollte zu dir.
43:30Ich dachte, du willst mich nicht mehr sehen.
43:33Stella, ich weiß, was passiert ist.
43:36Wieso habe ich das denn nicht sagen sollen?
43:39Aber ich bin froh, dass sie es getan hat.
43:41Es tut mir so leid.
43:43Danke, dass du da bist.
43:45Ich lasse dich doch nicht allein.
43:48Das heißt, es geht ihm wieder besser?
43:51Ja, also er bleibt heute Nacht zwar noch auf der Intensivstation
43:55und deswegen kann er sie nicht selbst anrufen, aber es ist alles gut.
43:59Oh, ich bin so erleichtert.
44:01Kannst du ihm bitte noch sagen,
44:03dass ich heute Abend auf jeden Fall noch bei ihm vorbeikomme, ja?
44:06Das mache ich.
44:08Danke, danke. Und du, vielen Dank auch fürs Bescheid sagen.
44:11Sehr gerne. Tschüss.
44:13Okay, tschüss.
44:16Ach, Katja, da bist du ja.
44:18Du, Vincent ist endlich wieder aufgewacht.
44:21Ihm geht es schon viel besser.
44:23Das heißt, das Antibiotikum hat endlich angeschwommen?
44:25Ja, schein so.
44:26Das freut mich wirklich sehr.
44:30Danke.
44:32Wofür?
44:34Naja, dass du für mich immer wieder da warst in den letzten Tagen.
44:37Ich weiß wirklich nicht, ob ich das ohne dich durchgehalten hätte.
44:39Doch, das hättest du.
44:41Du warst, Katja, du warst sowas wie ein Schutzengel für mich.
44:46Ich weiß, das ist jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber ...
44:49Markus, bitte.
44:51Steht dein Angebot noch?
44:53Welches Angebot?
44:54Ich will nachher unbedingt noch zu Vincent,
44:56aber vorher habe ich noch ein bisschen Zeit.
44:58Ich habe leider gar keine Zeit.
45:00Entschuldige mich bitte.
45:07Und deine Eltern sind noch in den USA?
45:10Sie, ähm, müssen so lange da warten, bis sie Tamara's Leichnam freigeben.
45:17Und dann kommen sie zurück.
45:19Und du sollst dich ganz allein um die Beerdigung kümmern?
45:24Ja.
45:27Wenn du willst, helfe ich dir.
45:31Was würdest du tun?
45:33Natürlich würde ich das tun.
45:35Danke.
45:37Soll ich uns einen Tee machen?
45:39Ich will dich wirklich nicht aufhalten.
45:41Ich will wirklich für dich da sein.
45:43Danke.
45:45Die Tassen sind oben links im Schrank.
45:55Wolltest du nicht reingehen?
45:57Ich will gerade mit niemandem reden, außer mit dir.
46:07Danke.
46:13Danke, dass du da bist.
46:15Das bedeutet mir wirklich so viel.
46:18Ich weiß.
46:19Danke, dass du da bist.
46:21Das bedeutet mir wirklich so viel.
46:49Du hast mir immer noch nicht gesagt, was du dir von mir wünschst.
47:04Du weißt ja, ich habe dir versprochen, ich mache alles, was du willst.
47:15Du weißt doch längst, was ich mir wünsche.
47:19Ich liebe dich, Anna.
47:22Und ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als wieder mit dir zusammen zu sein.
47:27Du und ich, wir zwei gehören zusammen.
47:40Die Journalistin reist heute mit deiner Kollegin an.
47:44Du könntest einen kurzen Vortrag über Hagen halten.
47:47Für mich ist die Szene ganz klar.
47:49Die Tänzerin wendet sich ab, weil sie endlich nach vorne blicken möchte.
47:53Das ist sozusagen die Schnittstelle zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft.
47:57Wirklich?
47:59Ich vermisse sie so.
48:01Ist es okay für dich, wenn wir einen Moment hier bleiben?
48:03Klar, es ist nur ein bisschen kalt.
48:05Ach so.
48:07Ich habe auch heißen Tee dabei und was zu essen.
48:12Hast du ein Picknick geplant?
48:14Philipp.
48:15Entschuldigen Sie, ich habe gerade keine Zeit.
48:18Nur ganz kurz, bitte.
48:20Kennen wir uns?

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