Ruth Beckermann: "Gedenken ist kein aseptischer Akt"
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Das Gespräch beginnt mit einem Rückblick auf ein Buch: Die Filmemacherin und Autorin Ruth Beckermann legte 1982 in ihrem Essay "Unzugehörig" dar, was das für ihre Generation und für sie als Jüdin in den 50er und 60er Jahren bedeutete: Das Schweigen der Eltern lesen zu lernen; mit dem unter veränderten Umständen weiter grassierenden Antisemitismus in Österreich konfrontiert zu sein; ein politisches Bewußtsein zu entwickeln und sich gleichzeitig zu Wien als Heimatstadt zu bekennen. Was hat sich seither geändert? Ein Gespräch über "missing images" und notwendige Reibungen in "Gedenkjahren" und vor Mahnmalen.
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