- 8.4.2023
"Reise in die Urzeit" wurde 1955 von Karel Zeman inszeniert, einem bekannten tschechoslowakischen Regisseur, der für seine innovativen Techniken im Bereich der visuellen Effekte bekannt war. Der Film wurde in Zusammenarbeit zwischen der Tschechoslowakei und der Sowjetunion produziert und ist ein Abenteuerfilm für Kinder, der die Geschichte von vier Jungen erzählt, die mit einem Floß einen Fluss hinunterfahren und dabei in die prähistorische Zeit reisen.
Der Film beginnt mit den vier Jungen - Jirka, Jenda, Toník und Tonča - die auf einem Fluss mit ihrem Floß unterwegs sind. Während ihrer Reise durchqueren sie verschiedene geologische Epochen, von der Kreidezeit über das Zeitalter der Säugetiere bis hin zur Eiszeit. Auf ihrer Reise treffen sie auf verschiedene prähistorische Kreaturen, darunter Dinosaurier wie den Triceratops, den Brachiosaurus und den Tyrannosaurus Rex. Sie erleben spannende Abenteuer und entdecken die Schönheit und Faszination der prähistorischen Welt.
Was "Reise in die Urzeit" besonders macht, sind die bahnbrechenden visuellen Effekte und Animationstechniken, die von Karel Zeman eingesetzt wurden. Der Film verwendet eine Kombination aus realen Schauspielern, Modellen, Miniaturen und Stop-Motion-Animation, um die prähistorische Welt zum Leben zu erwecken. Dabei werden handgemachte Modelle von Dinosauriern und anderen Kreaturen in echten Landschaften platziert, um den Eindruck einer Reise in die Urzeit zu erzeugen. Die Art und Weise, wie die Modelle und die realen Schauspieler in den Film integriert sind, ist innovativ und faszinierend.
"Reise in die Urzeit" war ein großer Erfolg und wurde international anerkannt. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Hauptpreis auf dem Filmfestival in Venedig im Jahr 1955. Er wird oft als ein Meilenstein des Kinderfilms und ein Meisterwerk der visuellen Effekte betrachtet. Auch nach mehr als 60 Jahren seit seiner Veröffentlichung bleibt "Reise in die Urzeit" ein faszinierender und unterhaltsamer Film, der das Publikum jeden Alters begeistert.
Die deutsche Fassung des Films "Reise in die Urzeit", die in der DDR unter dem Titel "Die Reise ins Ich" veröffentlicht wurde, stammt aus dem Jahr 1958. Der Film wurde von DEFA, dem staatlichen Filmstudio der DDR, synchronisiert und in der DDR im Jahr 1958 veröffentlicht.
Der Film beginnt mit den vier Jungen - Jirka, Jenda, Toník und Tonča - die auf einem Fluss mit ihrem Floß unterwegs sind. Während ihrer Reise durchqueren sie verschiedene geologische Epochen, von der Kreidezeit über das Zeitalter der Säugetiere bis hin zur Eiszeit. Auf ihrer Reise treffen sie auf verschiedene prähistorische Kreaturen, darunter Dinosaurier wie den Triceratops, den Brachiosaurus und den Tyrannosaurus Rex. Sie erleben spannende Abenteuer und entdecken die Schönheit und Faszination der prähistorischen Welt.
Was "Reise in die Urzeit" besonders macht, sind die bahnbrechenden visuellen Effekte und Animationstechniken, die von Karel Zeman eingesetzt wurden. Der Film verwendet eine Kombination aus realen Schauspielern, Modellen, Miniaturen und Stop-Motion-Animation, um die prähistorische Welt zum Leben zu erwecken. Dabei werden handgemachte Modelle von Dinosauriern und anderen Kreaturen in echten Landschaften platziert, um den Eindruck einer Reise in die Urzeit zu erzeugen. Die Art und Weise, wie die Modelle und die realen Schauspieler in den Film integriert sind, ist innovativ und faszinierend.
"Reise in die Urzeit" war ein großer Erfolg und wurde international anerkannt. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Hauptpreis auf dem Filmfestival in Venedig im Jahr 1955. Er wird oft als ein Meilenstein des Kinderfilms und ein Meisterwerk der visuellen Effekte betrachtet. Auch nach mehr als 60 Jahren seit seiner Veröffentlichung bleibt "Reise in die Urzeit" ein faszinierender und unterhaltsamer Film, der das Publikum jeden Alters begeistert.
Die deutsche Fassung des Films "Reise in die Urzeit", die in der DDR unter dem Titel "Die Reise ins Ich" veröffentlicht wurde, stammt aus dem Jahr 1958. Der Film wurde von DEFA, dem staatlichen Filmstudio der DDR, synchronisiert und in der DDR im Jahr 1958 veröffentlicht.
Kategorie
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KurzfilmeTranskript
00:00:00Musik
00:00:30Musik
00:01:00Musik
00:01:30Das Tagebuch
00:01:45Das Tagebuch unserer Fahrt
00:01:49Das alles ist schon lange her
00:01:51Aber meine Freunde und ich denken oft an diese Ferien zurück
00:01:56Tolle Ferien waren das
00:01:58Wir waren nämlich auf einer großen Expedition
00:02:02Die bis in die Uhrzeit ging
00:02:04Der da mit dem Tagebuch
00:02:07Der bin ich
00:02:09Der in der Mitte, das ist Jirka
00:02:11Das jüngste Mitglied unserer Expedition
00:02:14Neben ihm steht Yen da
00:02:16Toni könnt ihr hier nicht sehen, weil er dieses Foto gemacht hat
00:02:19Aber da unten seht ihr seinen Schatten
00:02:21Er war der Fotograf unserer Expedition
00:02:23Und da links an der Höhle, wo das Kreuz ist
00:02:27Hatte Jirka etwas gefunden
00:02:28Dies hier
00:02:30Damit fing es eigentlich an
00:02:32Das ist kein gewöhnlicher Stein
00:02:34Das ist die Versteinerung eines Trilobiten
00:02:37Jirka wusste damals nicht, dass die Trilobiten längst ausgestorben sind
00:02:41Und er wollte gern einen lebendigen finden
00:02:43Er konnte sich auch nicht vorstellen, dass hier überall ein Meer war
00:02:46Und in diesem Meer gab es viele dieser Trilobiten
00:02:49Und wie sie tatsächlich ausgesehen haben, wissen wir nur von den Versteinerungen
00:02:53Damit er sich wenigstens ungefähr vorstellen konnte, was für riesige Zeiträume zwischen ihm und den Trilobiten liegen
00:02:59Haben wir ihm diese Zeichnung gemacht
00:03:00Es sind ungefähr 600 Millionen Jahre
00:03:03Unvorstellbar
00:03:05Wenn Jirka also lebendige Trilobiten sehen wollte, müsste er weit in die Vergangenheit zurückgehen
00:03:10Eine riesige Treppe hinab, könnte man sagen
00:03:13Sein Weg würde ihn über die Eiszeit führen
00:03:16Über das Tartier
00:03:17Über das Erdmittelalter
00:03:19Ins Erdaltertum
00:03:20Zum Carbon und Silur
00:03:21Dort erst würde er Trilobiten finden
00:03:24Die es allerdings auch schon im jüngsten Erdaltertum gab
00:03:26Im Tambrium
00:03:27Um ihm alles noch deutlicher vor Augen zu führen
00:03:29Gingen wir mit ihm ins Museum
00:03:31Dort sah er auch Versteinerungen anderer Tiere
00:03:34Viel seltenerer und größerer Tiere
00:03:36Da ist Tonics Foto
00:03:38Auf dem Jirka zusammen mit einem Mammut zu sehen ist
00:03:41Der Kleine hat es damals angestarrt wie ein Wundertier
00:03:44Und er hatte nur noch einen Wunsch
00:03:46Ein solches Mammut einmal durch den Wald stampfen zu sehen
00:03:49Denn diesen Skeletten und Bildern fehlte natürlich das Leben
00:03:53Er hätte sonst was dafür gegeben
00:03:56Diese Ungetüme lebendig zu erleben
00:03:58Als er in einem Buch von Jules Verne las
00:04:01Wie Menschen auf einer Reise zum Mittelpunkt der Erde
00:04:04Lebendigen, vorsintflutlichen Ungeheuern begegneten
00:04:07Wollte er unbedingt, dass auch wir eine solche Fahrt unternehmen
00:04:09Eine Expedition in die Urzeit
00:04:12Wir meinen, es ist ja vieles in den Büchern von Jules Verne Wirklichkeit geworden
00:04:16Und so beschlossen wir, diese Expedition tatsächlich durchzuführen
00:04:20Wir wollten dem Fluss folgen, der in unsere Höhle führt
00:04:25Ja, die Höhle
00:04:28Das war der magische Ort
00:04:31Dort begann unsere Expedition
00:04:34Ja, die Höhle
00:05:04Sag mal, ist das alles?
00:05:33Das ist Eis
00:05:35Das ist wirklich Eis
00:05:36Rudert trotzdem weiter
00:05:37Es geht kaum noch
00:05:48Das Eis wird immer dicker
00:05:50Mann, oh Mann
00:05:51Ist das eine Menge Eis
00:05:53Das sieht hier wirklich aus wie in der Eiszeit
00:05:56Wir kommen da nicht durch mit unserem Boot
00:06:00Das schafft nicht mal ein Eisbrecher
00:06:01Irgendwie müssen wir drüber hinweg
00:06:03Ach
00:06:04Ziehen wir uns erstmal warm an
00:06:07Hier
00:06:09Du musst dir die Mütze ordentlich über die Ohren ziehen
00:06:22Sonst frieren sie dir noch ab
00:06:23Gib mir die Lampe
00:06:25Los, weiter
00:06:36und dann
00:06:54Vorsichtig!
00:07:12Halt auf, dass du nicht einbrichst, Dirkka!
00:07:13Keine Angst, das wird schon halten.
00:07:18So klättert raus, Jungs. Wir ziehen das Boot wie ein Schlitten über das Eis.
00:07:22So kommen wir im schnellsten vorwärts.
00:07:25Fass hiermit an.
00:07:28Eine Schinderei ist das.
00:07:30So geht es nicht. Wir kommen weiter.
00:07:31Erstmal die Ruder ins Boot.
00:07:35So, nun wird es auch wesentlich leichter gehen.
00:07:39Lass dich ziehen wie ein Schlitten.
00:07:41Ja, solange wir drei schieben.
00:07:42Trotzdem, ich finde, so geht's prima.
00:07:52So geht's.
00:08:22Hier, nimm dir auch ein Stück. Das ist ganz doller Kuchen.
00:08:43Willst du auch eins?
00:08:52Du, damit sei mal vorsichtig. Weißt du nicht, was das ist?
00:09:00Das ist das Tagebuch unserer Expedition.
00:09:02Wenn du da nichts einträgst, haben wir nichts davon.
00:09:07Und so schrieb ich die erste Seite unseres Tagebuchs, indem ich über unser Lager in der Eiszeit berichtete.
00:09:14Bestimmt war das die Eiszeit. Das musste sie einfach sein.
00:09:17Wir spürten es an den Fingern und an der Nase.
00:09:19Aber trotzdem freuten wir uns, dass wir bis hierher vorgedrungen waren.
00:09:24Am meisten freute sich Jirka. Für ihn ist in Erfüllung gegangen, woran er so fest glaubte.
00:09:29Wir befanden uns auf einer äußerst abenteuerlichen Expedition und er war mit dabei.
00:09:36Am nächsten Tag ging es weiter. Das Eis trat mehr und mehr zurück und der Fluss wurde wieder frei.
00:09:42Je weiter wir uns von den Eisbergen entfernten, desto mehr Bäume und Sträucher gab es überall.
00:09:46Eigentlich genau solche wie bei uns.
00:09:50Es dauerte nicht lange, da hatten wir das Eis ganz und gar hinter uns gelassen.
00:10:02Seht mal, Jungs, da drüben am Ufer.
00:10:05Da zwischen den Bäumen. Ist das nicht ein Mammut?
00:10:07Ja, tatsächlich. In die Riemen, Jungs. Wir fahren ja ran.
00:10:10Ein Mammut. Ein wahrhaftiges Leben des Mammut.
00:10:27Lass mich doch auch mal durchsehen.
00:10:51Ich hab auch noch nicht richtig.
00:10:53Jungs, ihr müsst ruhig sein.
00:10:54Meinst du, dass es uns überhaupt wittert?
00:10:58Hallo.
00:11:00Hallo.
00:11:01Hallo.
00:11:03Hallo.
00:11:05Hey, Herr Mammut.
00:11:07Sind wir hier richtig?
00:11:08Wir wollen in die Uhrzeit.
00:11:12Ich kann Sie nicht verstehen.
00:11:13Hey, Jürger, sonst kennt er den.
00:11:32Nachdem wir unser Lager aufgeschlagen hatten, sprachen wir nur noch über das Mammut.
00:11:36Vor allem Jürger war nicht zu bremsen.
00:11:38Sein Wunsch war in Erfüllung gegangen.
00:11:39Das war schon was anderes als das Skelett im Museum.
00:11:42So ein Tier, das lebt?
00:11:44Es war das erste Lebewesen, das uns auf unserer Expedition begegnet ist.
00:11:48Das war schon.
00:12:18Früh am Morgen zogen wir weiter.
00:12:26Obwohl am Horizont noch schneebedeckte Berggipfel zu sehen waren, hatte sich die Landschaft nun völlig verändert.
00:12:32Alles war grün.
00:12:33Der von den Gletscherwassern gespeiste Fluss hatte eine starke Strömung.
00:12:37Es war schwer dagegen anzukommen.
00:12:40Vielerlei Gestreuch fand sich im Ufer.
00:12:42Viele Gräser.
00:12:44Während wir das Boot zogen, suchten wir nach Spuren.
00:12:48Jungs, ich glaube, ich habe etwas gefunden.
00:12:55Seht mal da unten.
00:12:57Da.
00:12:57Was soll da sein?
00:12:58Hey, ihr seid witzig.
00:13:00Hey, wartet.
00:13:01Sieht mich erst mal an Land.
00:13:02Ich bin doch schon dabei.
00:13:07Hilf mal das Boot höher raufziehen.
00:13:08Komm, Lirka, ich helfe dir hoch.
00:13:16Kommt her, ich habe einen Vater entdeckt.
00:13:21Ich bin sicher, der stammt von einem Mammut.
00:13:23Dann müssten noch Spuren zu sehen sein.
00:13:25Irgendwas muss da lang gelaufen sein.
00:13:27Wir wollen mal sehen, wohin er uns führt.
00:13:29Gehen wir ein Stück weiter.
00:13:30Ja, ist gut.
00:13:31Gut, einverstanden.
00:13:31Wir können es ja versuchen.
00:13:32Ja, machen wir.
00:13:32Gehen wir ein Stück weiter.
00:14:02Gehen wir ein Stück weiter.
00:14:32Weißt du, wie das aussieht?
00:14:34Wie eine Feierstelle sieht das aus.
00:14:37Vielleicht wohnen da drinnen Urmenschen.
00:14:39Vielleicht eine ganze Horde davon.
00:14:41Und wenn da nun wirklich jemand wohnt?
00:14:44Das glaube ich eigentlich nicht.
00:14:46Dann müssten doch irgendwelche Spuren zu finden sein.
00:14:48Ich kann euch mit der Fackel leuchten.
00:14:50Also los.
00:14:50Hier ist niemand.
00:15:03Aber hier haben Menschen gelebt.
00:15:05Sie waren Jäger.
00:15:06Das ist eine Feuerstelle.
00:15:07Oha, ist das ein Brocken.
00:15:13Dann ist das schwer.
00:15:14Ja und?
00:15:14Was ist das?
00:15:16Was meinst du, Peter?
00:15:19Das wird sowas wie ein Hirschgeweih sein.
00:15:21Den Hirsch hätte ich gern mal gesehen.
00:15:23Wahnsinn.
00:15:24Das muss ein toller Bursche gewesen sein,
00:15:26so ein Centen auf dem Kopf zu schütteln.
00:15:27Donnerwetter, da liegt ja noch sowas.
00:15:29Zu schwer.
00:15:35Kriegen wir nicht von der Stelle.
00:15:37Und was ist das für ein Apparat?
00:15:39Zeig her.
00:15:41Wenn ich mich nicht täusche, ist das ein Stoßzaun.
00:15:44Der könnte von einem Mammut sein.
00:15:46Richtig.
00:15:46Und dabei ist das hier nur ein Drittel davon.
00:15:48Das müsst ihr euch vorstellen.
00:15:49Den möchte ich mit nach Hause nehmen.
00:15:51Sehr witzig.
00:15:52Und ich soll das für dich auf dem Rücken tragen.
00:15:59Jetzt hab ich aber was gefunden.
00:16:09Einen Steinbeil, damit gehen sie auf die Jagd.
00:16:12Und sie trauen sich damit an Mammuts ran?
00:16:15Eins ist sicher, sie sind jedenfalls mutig.
00:16:17Das muss ja ein schrecklicher Wilder sein.
00:16:20Ich bin froh, dass er nicht da ist.
00:16:23Und was ist, wenn er nun plötzlich zurückkommt?
00:16:26Wenn er zum Beispiel ganz plötzlich von da hinten kommt.
00:16:31Sollten wir mal nachsehen.
00:16:33Was meint ihr?
00:16:34Die Höhle geht da weiter.
00:16:46Sei vorsichtig, Jinder.
00:16:56Das ist Höhlenmalerei.
00:17:23Ein Bison.
00:17:42Das war die größte Überraschung in der Höhle.
00:17:45Diese Wandmalereien.
00:17:47Sie hatten das, was sie umgibt,
00:17:49und ihre Erlebnisse in den Felsen geritzt.
00:17:51Sie jagten nicht nur Hirsche und Bisons.
00:17:54Sie verstanden es schon, sie zu zeichnen.
00:17:57Und wie gut.
00:18:01Am Fluss hatten wir dieses Mammut gesehen.
00:18:04Aber keiner von uns hätte es so schön zeichnen können,
00:18:07wie diese Jäger der Steinzeit.
00:18:10Nun waren sie für uns nicht mehr jemand,
00:18:11der in rohester Weise Tiere tötet.
00:18:14Wir hatten plötzlich keine Angst mehr.
00:18:16Sicher waren es schon richtige Menschen.
00:18:19So ähnlich wie wir.
00:18:19Können wir von all dem, was hier rumliegt,
00:18:40wirklich nichts mitnehmen, Peter?
00:18:41Es geht wirklich nicht.
00:18:43Wer soll sich denn damit abschleppen?
00:18:44Ich finde, das musst du einsehen.
00:18:46Das tue ich ja, aber trotzdem...
00:18:47Tonic ist schon draußen.
00:18:49Wir gehen auch.
00:18:50Ein Jammer.
00:18:58Tonic!
00:18:58Wo willst du denn hin?
00:18:59Keine Angst.
00:19:01Ich bin gleich wieder zurück.
00:19:02Wir müssen in die andere Richtung.
00:19:04Wir wollen doch zurück zum Boot.
00:19:05Ich will nur noch mal kurz ein paar Aufnahmen machen.
00:19:10Tonic!
00:19:11Unser Rufen war vergebens.
00:19:20Der Pfad, der von der Höhle weiterführte, war zu verlockend für Tonic.
00:19:25Er wollte unbedingt auf so einen Jäger treffen und ihn fotografieren.
00:19:29Das wäre die erste Fotografie eines Steinzeitmenschen gewesen.
00:19:32Während er sich ausmalte, was das für eine Sensation sein würde, wagte er sich immer weiter in den Wald.
00:19:39In den tiefen, unbekannten Wald.
00:19:41wie eine Sensation sein würde, was das für eine Sensation sein würde.
00:19:43Ja, ist das für ein Jäger raus.
00:19:43Ja, ist das für eine Sensation?
00:19:44Nein!
00:19:48Ja!
00:19:48Ja!
00:19:49Ja!
00:19:49Ja!
00:19:49Ja!
00:19:49Ja!
00:19:49Ich bin der Maximum.
00:19:51In den tiefen, der Weimagin sein wird.
00:19:52Es ist nicht so schwer für ein Jäger.
00:19:54Ich bin die Siege.
00:19:55Ich bin die, die Siege.
00:19:56Untertitelung des ZDF, 2020
00:20:26Untertitelung des ZDF, 2020
00:20:56Untertitelung des ZDF, 2020
00:21:26Untertitelung des ZDF, 2020
00:21:56Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:26Untertitelung des ZDF, 2020
00:22:56Was für Tiere sind das? Die stoßen richtig zu.
00:23:12Das können nur Wollharnas Hörner sein.
00:23:17Es sind Wollharnas Hörner, ja ganz sicher.
00:23:26Der Kampf ist vorbei.
00:23:40Komm jetzt, Jürgen, wir müssen Tonic endlich finden.
00:23:50Leute, da kommt was genau auf uns zugeschwommen.
00:23:56Das ist ein Wollharnas Hörner.
00:24:26Was ist denn los mit dir? Was hast du?
00:24:30Ganz ruhig, seid still. Da im Gebüsch. Da kommt einer.
00:24:33Wer?
00:24:34Ein Urmensch. Er muss uns bemerkt haben.
00:24:37Ein Speer hat er. Da seht.
00:24:39Tonic, wie siehst du denn aus?
00:24:57Was ist denn passiert? Wir haben dich gar nicht erkannt.
00:24:59Da bist du die ganze Zeit gewesen.
00:25:00Du siehst sehr toll aus.
00:25:01Sag bloß, das ist alles Dreck.
00:25:03Das ist eine Waffe, mit der man schon große Tiere legen könnte.
00:25:08Toll, ne?
00:25:09Wie scharf die Spitze ist.
00:25:10Hab ich gefunden.
00:25:11Macht Platz, ich will ihn knipsen.
00:25:13Oh ja, Tonic als Jäger aus der Urzeit.
00:25:17Gute Idee.
00:25:19Nun geh doch mal zur Seite.
00:25:20Danke und recht freundlich, bitte.
00:25:22Ach, Jürgen.
00:25:25Danke, das war's.
00:25:26Und dann ließen wir unseren Tonic erst mal am Lagerfeuer trocknen,
00:25:44nachdem wir ihn gründlich gewaschen haben, versteht sich.
00:25:47Auch dieses Ereignis habe ich sorgfältig aufgeschrieben.
00:25:50Wir waren natürlich gespannt darauf, was uns als nächstes erwartete.
00:25:53Der größte Teil des Weges stand unserer Expedition noch bevor.
00:25:57Die nächste zeitliche Etappe war das Tertiär.
00:26:01Fast 60 Millionen Jahre liegen zwischen dem Mammut und dem Paleozän,
00:26:05das zum Tertiär gehört.
00:26:23Da sind Palmen und Vulkane.
00:26:47Na, wo sind wir?
00:26:48Im Tertiär.
00:26:49Hurra!
00:26:50Hurra!
00:26:51Ziemlich viel Tertiär.
00:26:52Geil, bloß aber Pullover aus, sonst kriegt ihr noch einen Hitzekoller.
00:26:54Sein Wetter wie bei uns im Sommer.
00:26:55Jürgen, na, was sind das?
00:27:16Lamingos.
00:27:17Seht mal, da drüben!
00:27:43Da drüben, am anderen Ufer!
00:27:44So ungefähr hatten wir uns das Wunderland der Tiere vorgestellt.
00:27:48Ebenso wie es heute noch in Indien oder Afrika ist.
00:27:52Die Gazellen gefielen Jürger ganz besonders gut.
00:27:55Neben Gazellen und Antilopen gab es auch Elefanten.
00:27:58Aber er war schon etwas Besonderes, so ein Tertiärelefant.
00:28:02Im Unterschied zum heutigen Elefant wuchsen seine Stoßzähne aus dem Unterkiefer hervor.
00:28:07Und nicht aus dem Oberkiefer.
00:28:14Eines der furchterregendsten Raubtiere des Tertiärs war der Säbeltiger.
00:28:18Seine Hauer hatten die Form von Türkensäbeln.
00:28:21Wehe dem Wildpferd, das ihm in die Quere kam.
00:28:23Jürger tat es leid, dass wir kein Gewehr mitgenommen hatten.
00:28:32Aber das war gut so.
00:28:34Denn wir hatten uns ja vorgenommen, eine wissenschaftliche Expedition zu sein.
00:28:38Wir wollten die Natur nur beobachten und sie unberührt lassen.
00:28:41Wir wollten die Natur nur beobachten.
00:29:11Wir wollten die Natur nur beobachten.
00:29:41Jürger!
00:29:46Jürger!
00:30:02Weißt du nicht, wo er ist?
00:30:03Wohin ist er?
00:30:04Ich habe mich darauf geachtet.
00:30:05Man darf ihn nicht aus den Augen lassen.
00:30:07Wir müssen gleich nach ihm suchen.
00:30:08Ich geh mal hier weiter
00:30:27Such die auf der Seite
00:30:28Ja, machen wir
00:30:38Jucca, Jucca, Jucca
00:31:08Jucca, Jucca, Jucca
00:31:26Jucca
00:31:30Jucca
00:31:30Hörst du das?
00:31:34Das ist Peter
00:31:35Also sucht er auch immer noch nach ihm
00:31:37Jucca, Jucca
00:32:07Jucca
00:32:09Jucca
00:32:13Jucca
00:32:17Jucca
00:32:19Jucca
00:32:21Jucca
00:32:23Jucca
00:32:25Jucca
00:32:27Jucca
00:32:29Jucca
00:32:31Jucca
00:32:33Jucca
00:32:35Jucca
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00:34:13Jucca
00:34:15wir Donnerberg. Denn hier wurden wir von einem schrecklichen Gewitter überrascht. Oh Mann,
00:34:20wenn ich daran noch denke.
00:34:45Oh Mann!
00:34:52Oh Mann!
00:35:15Untertitelung des ZDF, 2020
00:35:45In dieser Nacht konnten wir nicht im Zelt schlafen, denn es war draußen zu nass, um ein Feuer anzumachen.
00:36:03Und ohne Feuer am Ufer zu lagern, trauten wir uns nicht.
00:36:07Also blieben wir im Boot, und die erste Wache fiel auf mich.
00:36:10Es hatte aufgehört zu regnen, und eine ruhige Tropennacht breitete sich aus.
00:36:15Naja, ruhig, bis auf das Froschkonzert ringsum.
00:36:19Ich dachte an die vielen Abenteuer, die wir bisher schon erlebt haben.
00:36:22Und meine Gedanken gingen auch nach Hause zurück.
00:36:45Was gibt's denn?
00:37:06Nichts, ja, gar nichts. Es war nur die Lampe. Schlaf ruhig weiter.
00:37:11So ein kleines Flämmchen. Und so eine große Hilfe für uns.
00:37:16Mit ihm fühlten wir uns in Sicherheit, fühlten uns geborgen.
00:37:20Was für ein großer Augenblick muss das gewesen sein, als der Mensch seine erste Fackel anzündete.
00:37:26Als er Herr wurde über das Feuer.
00:37:28Denn damit wurde er auch Herr über andere Lebewesen.
00:37:30Er fing an, ein Mensch zu sein.
00:37:44Alles nass.
00:37:45Wenn ihr mich fragt, es ist halt ein bisschen kalt zum Baden.
00:38:10Jürgen!
00:38:10Feuer, schnell!
00:38:21Ich zieh weg!
00:38:28Weg da!
00:38:30Zieh mich rein ins Boot!
00:38:31Los!
00:38:34Tja!
00:38:35Los!
00:38:59Pog.
00:39:02Pog.
00:39:03Von hier an war unsere Fahrt eigentlich eine Spazierfahrt durch einen herrlichen zoologischen Garten des Tertiär.
00:39:11Überall wimmelte es von verschiedensten Tieren.
00:39:15Es waren so viele Arten, dass wir uns unter ihnen gar nicht auskannten.
00:39:33So ein Monster. Es ist nicht nur hässlich, es sieht dabei auch noch gefährlich aus.
00:39:48Weißt du, wie sich das Tier nennt? O-Interterium.
00:39:52Ach?
00:39:52Ja, O-Interterium.
00:39:54O-Interterium.
00:39:55Brich dir bloß nicht die Zunge ab.
00:39:56Wer denkt sich denn solche Namen aus?
00:39:58Ihr braucht gar nicht darüber zu lachen.
00:40:00Das ist eine wissenschaftliche Bezeichnung.
00:40:02Dieses Tier heißt nun mal so.
00:40:04Um sie besser unterscheiden zu können, gaben die Wissenschaftler ihnen verschiedene Namen.
00:40:08Dazu bekam auch dieses Tier, als sie es entdeckten, gleich einen Namen.
00:40:13Wir erklärten Jerka, dass die Bezeichnungen fast immer aus dem Griechischen oder Lateinischen stammen.
00:40:18Denn diese Sprachen verstehen die Gelehrten der ganzen Welt.
00:40:21Wenn wir sie allerdings in unsere Muttersprache übersetzen würden, käme da oft Merkwürdiges heraus.
00:40:26Es wären Buckelhäupter oder Schiefschnauzen und ähnliches.
00:40:29Das klingt doch ziemlich hässlich, oder?
00:40:31Da finde ich O-Interterium eigentlich besser.
00:40:34Die Gelehrten der ganzen Welt.
00:41:04Jirka, wach schon auf. Es ist schon lange hell.
00:41:34UNTERTITELUNG
00:42:04UNTERTITELUNG
00:42:34UNTERTITELUNG
00:42:43UNTERTITELUNG
00:42:44UNTERTITELUNG
00:42:47Let me down!
00:42:58Back here.
00:43:02Ein Puro Rackus.
00:43:19Bitte seht's euch an.
00:43:24Als die Menschen in vergangenen Tagen einmal die Kralle eines solchen Vogels fanden,
00:43:28waren sie bemüht, sich das ganze geflügelte Ungeheuer auszumalen.
00:43:32Weil sie aber zu der Zeit noch nichts von der Urwelt wussten,
00:43:35glaubten sie von nun an ein fliegende Fabelwesen,
00:43:38die mühelos Elefanten durch die Lüfte davontragen konnten und Menschenangriffen.
00:43:43So entstanden dann die Märchen von den Drachen und Basilisken, die der Schrecken der Menschen waren.
00:43:53Wir sollten jetzt in eine solche Welt der Drachen eindringen.
00:43:56In eine Welt, die eine neue Periode der Erdgeschichte einleitete.
00:44:00Das Erdmittelalter.
00:44:02Kaum waren wir dort angekommen, hielt Jirka schon Ausschau nach den Ungeheuern.
00:44:06Aber was wir vorläufig sahen, waren nur kahle Felsen und Sand.
00:44:10Ich kann auch nicht die geringsten von diesen Riesen-Eidechsen entdecken.
00:44:13Und was ist das, was da krabbelt? Auf dem Stein?
00:44:21Wo denn?
00:44:23Ach du liebe Güte, das soll eine Riesen-Eidechse sein, dieser Knirps?
00:44:27Das ist nun wirklich nichts Besonderes.
00:44:29Für mich ist das eine gewöhnliche Schildküte, wie man sie alle Tage sieht.
00:44:32Aber da oben, Jirka. Drachen.
00:44:36Mann, wie die flitzen.
00:44:38Wie Flugzeuge.
00:44:44Die gefallen mir.
00:44:46Das könnten Drachen sein.
00:44:48Das sind Flugsaurier.
00:44:50Terranodonten.
00:44:51Ob die angreifen wollen?
00:44:52Vorsicht, man kann nie wissen.
00:45:07Ich glaube, der will an keinen.
00:45:10Oh.
00:45:10Hier, Jirka, Vorsicht!
00:45:28Er kommt zurück!
00:45:32Gleich im Wasser.
00:45:35Sie fliegen wieder fort.
00:45:37Zum Glück.
00:45:40Sie hatten vielleicht Appetit auf dich.
00:45:48Sie hätten keine Angst haben müssen.
00:45:50In diesem Buch steht, dass sie sich ausschließlich von Fischen ernähren.
00:45:53Von Fischen? Sehr witzig.
00:45:55Damals gab es auch noch keine Menschen.
00:45:57Du hast doch wohl gesehen,
00:45:59wie das Mistvieh eben losging auf mich.
00:46:01Mit aufgerissenem Schnabel.
00:46:05Zieh uns mal an Land.
00:46:06Sie kommen nicht wieder.
00:46:11Hoffentlich nicht.
00:46:12Hoffentlich nicht.
00:46:12Also, Leute, ich fühle mich so ein bisschen zum Ausbringen.
00:46:37Nun kommt schon, Jirka muss seine Sachen trocknen lassen.
00:46:39Komm ja schon.
00:46:39Auf dem Geröllfeld, über das wir gingen, stießen wir auf seltsame Pflanzen.
00:47:02Manche von ihnen gibt es heute noch.
00:47:04Sie haben sich seitdem kaum verändert.
00:47:05Ganz anders ist es bei den Tieren, die für ihre Entwicklung noch viele Millionen Jahre brauchen werden,
00:47:10bevor sie ihre heutige Gestalt erreicht haben.
00:47:13Eins von diesen Gewächsen, die es heute noch gibt, waren die Araukarien,
00:47:17die Tonic für normale Kiefern hielt.
00:47:19Ihr Holz enthält eine große Menge Harz und brennt sehr gut.
00:47:22Die kleinen Bäume, die wie Palmen aussehen, sind sie Kassien.
00:47:26An einigen Stellen standen die Bäume und Sträucher so dicht,
00:47:28dass man schon von einem Wald sprechen konnte.
00:47:30Wenn man bedenkt, über wie viele hundert Millionen von Jahren, die ihre Form behalten haben.
00:47:35Die Saurier hingegen sind ja am Ende des Erdmittelalters ausgestorben.
00:47:38Und heute weiß noch keiner genau, warum.
00:47:40Jirka, Peter, seht doch mal!
00:47:42Was ist das?
00:48:04Wie nennt sich das Tier?
00:48:08Das ist die Rackusaurus.
00:48:10Das ist die Rackusaurus.
00:48:12Sein dornenbesetzter Knochenkragen gab dem Tier ein bedrohliches, kampflustiges Aussehen.
00:48:23Aber dieses Tier war eben so träge, wie es groß war.
00:48:26Sein Schädel war zwar zwei Meter lang, aber das Gehirn darin, so klein wie das unserer Katze.
00:48:31Sehr flinke Eidechsen-ähnliche Wesen huschten an uns vorbei.
00:48:34Leider so schnell, dass wir sie nicht alle erkennen konnten.
00:48:42Diese kriechende Festung ist ein Stegosaurus.
00:48:47Er kam uns vor wie eine sonderbare Maschine im Tiergestalt, die ein Ingenieur falsch zusammengesetzt hatte.
00:48:52Seine Panzerplatten schützten ihn gegen Überfälle.
00:48:56Er war größer als ein riesiger Kriegspanzer.
00:49:00Und wenn er in Gefahr gerät, schlug er mit seinem stachelbesetzten Schwanz um sich wie mit einem Streitkolben.
00:49:06In der Jura- und der Kreidezeit lebten viele Geschöpfe, die uns heute sonderbar anmuten.
00:49:25Als wir mit unserem Boot durch eine felsige Bucht fuhren, stießen wir auf ein Tier, das teils wie eine Ente und teils wie ein Känguru aussah.
00:49:35Ein Trachodon.
00:49:36Warte, Jenda.
00:49:49Psst, nicht rudern.
00:49:50Psst, nicht rudern.
00:50:20Das war eine Beute für unser Tagebuch. Hier habe ich ihn aufgezeichnet.
00:50:28Aber die interessanteste Entdeckung für uns in dieser Periode der Erdgeschichte war der Brontosaurus.
00:50:34Das wohl größte Tier aller Zeiten.
00:50:37Er war bis zu 18 Meter lang.
00:50:39Als wir ihn zum ersten Mal erblickten, waren wir starr vor Schrecken.
00:50:43Aber unsere Neugier war größer als die Furcht.
00:50:46Vorsichtig ruderten wir näher.
00:50:50Dieser Riese war vollkommen ungefährlich.
00:51:16Schon deshalb, weil sich das Tier ausschließlich von Pflanzen ernährte und in seinem Kopf steckte nur wenig Krebs.
00:51:23Sein winziges Gehirn wurde mit dem ungeheuern Körper nicht fertig.
00:51:27Darum hatte der Brontosaurus noch ein zweites Nervenzentrum in der Kreuzgegend.
00:51:31Den größten Teil ihres Lebens verbrachten diese plumpen Echsen im Wasser.
00:51:42Dort konnten diese Riesen ihr ungeheures Gewicht besser bewegen.
00:51:46Immerhin wogen sie an die 40 Tonnen.
00:51:48Du, Jender, ru da ganz langsam.
00:51:52Er ist ungefährlich. Wir wollen ihn uns in Ruhe betrachten.
00:51:55So ein Fleischberg.
00:51:57Also, Jungs, mir scheint, das Ungetüm hat uns bemerkt und will auf uns zukommen.
00:52:06Ja, genau, stimmt. Es dreht sich zu uns.
00:52:09Möchten wir uns jetzt nicht lieber verdrücken?
00:52:19Mhm. Wir können ja schon mal wenden.
00:52:23Wartet! Nur ein Augenblick noch.
00:52:25Wieso?
00:52:26Ich will ein Foto von Ihnen rücken.
00:52:28Na gut, wir suchen Sie.
00:52:28Von dem muss ich unbedingt ein Bild haben.
00:52:31So was hat noch niemand fotografiert.
00:52:33Jetzt kurz mal nicht rudern.
00:52:37Sitzt bitte ganz ruhig.
00:52:46Das wird ein Bild.
00:52:48Vielen Dank.
00:52:50Aufgepasst.
00:52:51Er ist auf uns aufmerksam geworden.
00:52:55Ja, wirklich. Er kommt auf uns zu.
00:52:58Los, Freunde. Leg gleich in die Riemen.
00:53:01Schnell weg von hier.
00:53:03Dafür harter Wechsel in den Einzelformen.
00:53:27Insofern kann die Jura-Formation als Blütezeit der Tier- und Pflanzenwelt angesehen werden.
00:53:31Zahlreiche Funde von versteinerten Tieren untermauern diese Theorie.
00:53:34Da drüben!
00:53:35Es sieht aus, als wenn sich ein Felsen bewegt.
00:53:37Das ist wieder ein Stegosaurus.
00:53:39Schade, dass es schon so dunkel ist.
00:53:41Er ist nicht mehr so gut zu erkennen.
00:53:48Da, noch ein Augenblick.
00:53:49Ein Tyrannorex.
00:53:50Er ist nicht mehr so gut.
00:53:53Da, noch ein Augenblick.
00:53:54Da, noch ein Augenblick.
00:53:55Da, noch ein Augenblick.
00:53:55Da, noch ein Augenblick.
00:54:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:54:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:55:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:55:38Untertitelung des ZDF, 2020
00:56:08Untertitelung des ZDF, 2020
00:56:38Für uns war es die einmalige Gelegenheit, an einen Saurier heranzukommen, ihn anfassen und untersuchen zu können.
00:56:44Untertitelung des ZDF, 2020
00:57:14Untertitelung des ZDF, 2020
00:57:44Eigentlich schade, dass er tot ist, aber so können wir ihn wenigstens richtig untersuchen.
00:58:02Ich finde es trotzdem schade. Wenn er noch leben würde, könnten wir ihn mit nach Hause nehmen und zähmen.
00:58:08Du hast vielleicht Ideen.
00:58:09Ich möchte mal wissen, wie du den zähmen wolltest. Wie hast du dir das vorgestellt?
00:58:13Wie Androklus seinen Löwen.
00:58:14So, so.
00:58:15Eine tolle Geschichte, eine tolle Geschichte ist das.
00:58:18Androklus hat einen Löwen geheilt. Der blieb ihm treu, auch als er ihm zum Fraß vorgeworfen wurde.
00:58:23Was glaubt ihr, was die zu Hause vor Augen machen würden, wenn ich mit dem ankäme? Das wäre ein Spaß.
00:58:28Das mag schon sein, aber für uns geht es doch um etwas viel Wichtigeres hier, Karl.
00:58:31Wir sind doch nicht nach hierher unterwegs, Souvenirs zu sammeln und Haustiere abzurichten.
00:58:36Wir wollen wissen, wie das Leben in der Urzeit aussah.
00:58:40Das war es doch, was wir wollten.
00:58:41Und wir haben das Glück, dass wir alles so kennenlernen, wie es damals wirklich gewesen ist.
00:58:45Das müssen wir ausnutzen.
00:58:49Wir werden erstmal alles abmessen.
00:58:51Dann fertigen wir Zeichnungen davon an und schreiben die wichtigsten Merkmale auf.
00:58:54Und ich mache Fotos von ihm.
00:58:55Erstmal nehme ich das ganze Tier auf.
00:58:57Und dann einzelne Körperteile. Das erleichtert die wissenschaftliche Arbeit.
00:59:00Zuerst von vorn.
00:59:01Geh noch weiter nach rechts.
00:59:04Halt ihn ein bisschen tiefer, den Apparat.
00:59:07So, und wir fangen jetzt mit den Messungen an.
00:59:10Das Tagebuch ist leider noch im Boot.
00:59:12Jörg, hol es mir doch bitte mal.
00:59:14Warum gerade ich?
00:59:15Weil wir schon mal damit beginnen wollen. Du bist doch gleich wieder da.
00:59:18Wenn es sein muss.
00:59:21Für die Wissenschaft tue ich alles.
00:59:23Danke.
00:59:25Und jetzt zum Vergleich mal die Schädelpartie ganz nah.
00:59:31Peter, ich habe mein kleines Notizbuch dabei.
00:59:33Prima, das müsste vorläufig genügen.
00:59:36Wir werden nach Schritten abmessen.
00:59:38Fangen wir also am Kopf an. Ziehen wir eine Linie.
00:59:40Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun.
00:59:50Neun Schritte bis zum Schwanzende.
00:59:52Neun Schritte von dir.
00:59:54Das wären etwa siebeneinhalb, na, acht Meter.
00:59:58Jetzt die Panzerplatten einzeln. Höhe und Breite.
01:00:00Nimm deine Hände als Mast.
01:00:01Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.
01:00:08Das sind etwa 60 Zentimeter.
01:00:10Und jetzt die Breite.
01:00:11Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs.
01:00:16Sechzig Zentimeter wie die Höhe.
01:00:19Sechzig.
01:00:20Sechzig hoch und sechzig breit.
01:00:22So war's doch.
01:00:24Peter!
01:00:24Das ist Jürgen.
01:00:30Da ist sicher irgendwas los.
01:00:31Wie konnte das passieren?
01:00:59Da ist eine Spur.
01:01:01Von da ist er gekommen.
01:01:03Nach der Größe der Fußstapfen zu urteilen, können sie nur von einem Saurier sein.
01:01:07Von was für einem Riesen die standen.
01:01:10Hast du was gesehen?
01:01:13Es war schon so.
01:01:18Als ich, als ich ankam, war das Boot schon kaputt.
01:01:21So was Blödes.
01:01:22Das lässt sich nicht mehr reparieren.
01:01:24Das Boot können wir jetzt vergessen.
01:01:25Wie gut, dass wir noch die Ausrüstung haben.
01:01:27Und hier.
01:01:32Hier ist dein Tagebuch.
01:01:34Es hat nichts abgekriegt.
01:01:35Wie gut, dass wir es noch haben.
01:01:37Das brauchen wir jetzt auch nicht mehr.
01:01:41Nicht weinen, Jürgen.
01:01:42Nicht so schlimm.
01:01:44Wir bauen ein neues Boot.
01:01:45Das schaffen wir.
01:01:46Bäume gibt es genug.
01:01:47Und Floß genügt ja.
01:01:48Stimmt genau.
01:01:50Wir schaffen es bis zum Ende.
01:01:51Hab keine Angst, wir schaffen das schon.
01:01:54Unsere Expedition wird nie aufgeben, Jürgen.
01:01:56Ja, ich bin da.
01:02:26Wir hatten die Erfahrung gemacht, dass Nebel auf unserem Fluss immer eine Veränderung nach sich zieht.
01:02:34Er war wie ein Vorhang, hinter dem sich immer wieder eine neue Welt für uns eröffnete.
01:02:38Immer älter und immer fremdartiger.
01:02:43Nach unserer Zeitleiste müsste es das Carbon sein.
01:02:47Ein Gebiet unendlich vieler Teiche, Seen und Sümpfe.
01:02:51Alles sah so ernst und unheilvoll aus.
01:02:53Eine unheimliche Stille überall.
01:02:56Die Natur schwieg, als wäre sie dazu verdammt.
01:02:59Die Natur schwieg, als wäre sie wieder hier in der Art des Kurs und den Kurs.
01:03:02Die Natur schwieg, als wäre sie doch schön.
01:03:04In der Art des Kurs, die Natur schwieg, als wäre es eine Art des Kurs.
01:03:06Hier ist es ein Teich, der Kurs und die Natur schwieg.
01:03:09Jetzt kann ich dir auch
01:03:39mal was erklären. Die Bäume da hinten.
01:03:41Ich weiß nämlich, was das für Bäume sind.
01:03:44Welche?
01:03:45Da drüben die Bäume. Die da, vorn.
01:03:48Die im Wasser stehen.
01:03:50Na da.
01:03:53Schachtelhalme werden die genannt.
01:03:57Es stimmt, was Jirka sagt. Es sind Schachtelhalme.
01:04:00Und die Riesengewächse daneben
01:04:02sind Bärlappbäume.
01:04:04Aus solchen Urwäldern wird sich
01:04:05mal die Steinkohle bilden.
01:04:07Oberhalb der Stelle, an der jetzt diese
01:04:09seltsamen Bäume stehen, wird es Grubentürme
01:04:11geben und Bergleute werden in die Schächte
01:04:13einfahren, die dorthin führen, wo die Bäume
01:04:15jetzt stehen. Das wird allerdings noch
01:04:17viele Zeitalter dauern.
01:04:18Warte mal, ich räume das weg.
01:04:31Ja, warte, ich werde die dabei.
01:04:32Tönig!
01:04:49Ich kam schon.
01:04:51Wenn ihr mich fragt, das kriegen wir
01:05:02keinen Zentimeter weg.
01:05:05Da ist ja noch mehr.
01:05:08Und selbst dann...
01:05:10Da hinten kommen wir mit dem Fluss sowieso nicht durch.
01:05:14Ach du liebe Zeit, und was jetzt?
01:05:16Das Fluss lassen wir hier.
01:05:19Wir gehen zu Fuß und die Sache hat sich.
01:05:21Also.
01:05:24Aber unsere Sachen müssen wir mitnehmen.
01:05:26Wer weiß, wofür wir die noch brauchen.
01:05:29Vor allem das Tagebuch.
01:05:31Darauf müssen wir besonders aufpassen.
01:05:32Jürka!
01:05:49Jürka, komm her!
01:05:50Sei doch still!
01:05:51Du musst deine Sachen selbst tragen.
01:05:55Hier!
01:05:55Eine Grille irgendwo.
01:06:02Irgendwo muss eine Grille sein.
01:06:03Irgendwo zwischen dem Fall und Kraut.
01:06:05Ihr müsst das hier doch aufnauen.
01:06:06Jetzt will er hier auch noch Grillen fahren.
01:06:07Er ist immer auf Entdeckung aus.
01:06:11So.
01:06:13Habt ihr denn alles?
01:06:14Jedenfalls alles, was wir mitnehmen können?
01:06:15Seht mal, ich hab hier ein Carbon-Tier gefunden.
01:06:26Zeig her!
01:06:30Wirklich ein toller Fund.
01:06:32Und dieses Ding hat gezirpt, sagst du?
01:06:34Dies ist ein ganz normaler Tausendfüßler.
01:06:35Und du bist die Grille.
01:06:36So klug bin ich auch.
01:06:37Irgendwas zirpt hier.
01:06:38Und ich finde es auch.
01:06:39Es war deutlich zu hören.
01:06:42Aber dass du uns ja in der Nähe bleibst.
01:06:44So ein Sumpf ist tückisch.
01:06:46Da kannst du leicht versinken.
01:06:47So ein Sumpf ist.
01:06:51Untertitelung des ZDF, 2020
01:07:21ZDF, 2020
01:07:51ZDF, 2020
01:08:21ZDF, 2020
01:08:51ZDF, 2020
01:09:21Hush! Hush, hush!
01:09:39Geh! Dir werde ich zeigen, geh!
01:09:43Los, geh da jetzt weg!
01:09:46Los, du Biest!
01:09:48Marsch nach Hause mit dir!
01:09:51Ich gebe dir jetzt!
01:09:55Das war's.
01:10:25Das war's.
01:10:55Aus dieser Richtung, glaube ich.
01:10:57Wir sollten ihm entgegen gehen, sonst findet er uns in diesem Urwald überhaupt nicht mehr.
01:11:01Habt ihr gehört? Er ist nicht mehr weit.
01:11:09Also Leute, ich finde jetzt Schluss mit seiner Extravurst. Wir sollten ihm eine Tracht Prügel verabreichen.
01:11:32Die hat er wirklich verdient. Das meine ich auch.
01:11:35Hallo Jungs, da bin ich wieder. Schön, dass ich euch gefunden habe.
01:11:48Ich bin froh, dass ich euer Pfeifen gehört habe. Hat dir auch geholfen?
01:11:54Ich war ja nicht so weit weg. Ist mir so ein Salamander oder was weiß ich über den Weg gelaufen? Hättest du es sicher erkannt, Peter?
01:12:02Plötzlich rechte es seinen Hals, sperrte das Maul auf und wollte mich... Was meint ihr, was ich daraufhin tat?
01:12:07Das wissen wir nicht, aber eins wissen wir. Du benimmst dich nicht wie ein Expeditionsmitglied, sondern wie ein Lausebänger.
01:12:12Aber ich war doch nur...
01:12:13Über ein Sunk und Urwald und du machst einsame Ausflüge.
01:12:15Ja, ständig muss man auf dich auspassen.
01:12:16Weißt du, wie ich mit dem Vieh gekänzt habe? Es war ein schreckliches Ungeheuer.
01:12:20Es muss wirklich schrecklich gewesen sein, wenn man deine Hose betrachtet.
01:12:23Ich fürchte, wir müssen dich erstmal trocken lehnen.
01:12:26Bleib schön hier, du gehst jetzt mit uns.
01:12:28Wenn ihr mir nicht glauben wollt, dann...
01:12:29Quatsch nicht so viel, komm schon her.
01:12:31Alle hakt ihr auf mir rum.
01:12:33Die Sonne wird gleich untergehen und wir haben noch keinen Lagerplatz.
01:12:40Hier, Jürgen.
01:12:42Dann nimm doch schon.
01:12:45Jürgen, sieh doch mal.
01:13:04Sieh mal, was für ein tolles Lager wir uns hier bauen.
01:13:07Prima, nicht? Wir schlafen im Trockenen.
01:13:09Spiel doch noch den Beleidigten.
01:13:11Lass ihn doch.
01:13:15Was du da andauernd suchst, möchte ich mal wissen.
01:13:19Das Tagebuch.
01:13:21Ich kann es nicht finden, dabei habe ich es selbst eingepackt.
01:13:23Das hast du in den Rucksack gesteckt.
01:13:24Ich war noch dabei. Guck lieber noch mal nach.
01:13:27Ich weiß, aber ich kann es nicht finden.
01:13:29Dann wird es dir da bestimmt rausgefallen sein, Peter.
01:13:37Du weißt doch, vorhin, als wir über die vielen Bäume klettern mussten.
01:13:44Was soll ich bloß tun?
01:13:46Ich glaube hier, in diesem Sumpf, das wird nichts bringen.
01:13:51Wir wissen sowieso nicht mehr, wo wir eigentlich sind.
01:13:57Es ist zum Verzweifeln.
01:13:59Das Wichtigste von allem.
01:14:01Das Tagebuch.
01:14:03All unsere Aufzeichnungen.
01:14:05Da ist es. Das gibt es doch nicht.
01:14:19Du benimmst dich nicht wie ein richtiges Expeditionsmitglied, sondern wie ein Lausebengel.
01:14:24So etwas Ähnliches hast du doch gesagt.
01:14:26Ein toller Junge, dieser Jirka.
01:14:28Komm, setz dich zu uns.
01:14:30Ja, ich werde das gleich mal ausprobieren.
01:14:31Dann schreibe ich alles ins Tagebuch.
01:14:35Vor allem Jirkas Kampf mit dem schrecklichen Salamander.
01:14:38Schreib auch auf, wie er das Tagebuch gefunden hat.
01:14:41Klar mache ich das.
01:14:43Das war Jirkas größte Heldentat bisher.
01:14:46Mit dem Tagebuch hatten wir auch die Zuversicht wiedergefunden.
01:14:50Beinahe wäre unser Tagebuch unvollendet geblieben.
01:14:53Wir durchquerten das Labyrinth des Carbon und standen endlich an der Schwelle des Silur.
01:15:01Nichts als Klippen und Felsen.
01:15:12Als gäbe es nichts anderes auf der Welt.
01:15:15Und das gab es auch nicht.
01:15:16Auch zu dieser Zeit.
01:15:18Nirgends ein Grashalm.
01:15:19Kein Straub.
01:15:20Kein Käfer.
01:15:21Nichts.
01:15:21Keintır.
01:15:25Kein Trätsger.
01:15:27Kein Ein RP.
01:15:33Maschensiert.
01:15:40Kein Universe.
01:15:41Untertitelung. BR 2018
01:16:11Untertitelung. BR 2018
01:16:41Das Meer. Zum ersten Mal sahen wir das Meer. Es war so weit, so englose. Die Ahnung seiner Größe ließ unseren Atem stoppen.
01:16:55Dort, irgendwo in der Ferne, in der Tiefe, in Zeiten, die man sich gar nicht mehr vorstellen kann.
01:17:01Dort, dort war der Beginn allen Lebens. In der Tiefe des Meeres wurde das Leben geboren.
01:17:09Wir sind am Ziel. Das Meer des Silur. Ja, wir haben es geschafft.
01:17:13Ist das Wasser eigentlich salzig? Was sagst du?
01:17:16Was bis salzig ist das Wasser? Probier es doch.
01:17:18Na, glauben Sie jetzt, dass es wirklich das Meer ist, ne?
01:17:34Nur schade, dass es sonst hier nichts gibt. Keine Pflanzen und Tiere.
01:17:38Du musst dich nur richtig umsehen. Was da angeschwemmt worden ist, das sind Alben.
01:17:44Und das ist schon etwas Lebendes. Sie wachsen zwar im Wasser, aber oft werden sie von Stürmen losgerissen und an den Sofa geworfen.
01:17:50Die meisten gehen zwar ein an der Luft, aber einige werden am Leben bleiben und sich auf die neue Umgebung einstellen.
01:17:56Und so werden die ersten Landpflanzen entstehen.
01:17:59Und eines Tages werden große Wälder daraus.
01:18:01Mr. Han vergehen noch viele Millionen von Jahren.
01:18:04Und hier habe ich noch was anderes entdeckt.
01:18:09Wieder ein Stück Leben. Schalen von irgendwelchen Krustentierchen.
01:18:16In mir gibt es Unmengen davon.
01:18:18Dann werden wir hier sicher noch mehr finden.
01:18:31Es sind alles dieselben.
01:18:45Ja, die helfen uns nicht weiter.
01:18:49Jungs, ich glaube, ich habe was.
01:18:58Ist das ein Tier?
01:19:01Jirka! Weißt du, was das ist?
01:19:05Nein.
01:19:06Ein Trilobit!
01:19:07Ach, im Ernst?
01:19:09Das ist also dein zweiter Trilobit. Einen hattest du ja schon gefunden.
01:19:13Ach ja. Wo habe ich ihn nur?
01:19:20Da ist er!
01:19:25So hat Jirka auf einmal zwei Trilobiten in der Hand.
01:19:27Sie liegen nebeneinander und sind doch so unendlich weit voneinander entfernt.
01:19:32500 Millionen Jahre liegen zwischen ihnen.
01:19:35Dieser Stein ist ein Stück der Geschichte unserer Erde.
01:19:44Jetzt hatte Jirka die Sache endlich verstanden.
01:19:47Und darauf kam es uns ja an.
01:19:49Das war ja das Ziel unserer Expedition.
01:19:51Ihm zu zeigen, wie sich die Natur von der Urzeit an entwickelt hat.
01:19:56Weder er noch wir werden jemals vergessen, was wir gesehen haben.
01:19:58Ständig wächst und verändert sich das Leben.
01:20:03Immer ist es in Bewegung.
01:20:06Und so wird es unaufhörlich weitergehen.
01:20:07Ständig wächst.
01:20:11Ständig wächst.
01:20:12Untertitelung des ZDF, 2020
01:20:42Untertitelung des ZDF, 2020
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