Der neue Mercedes-Benz EQE - die Aerodynamik
  • vor 3 Jahren
Seit über drei Jahrzehnten erzielen die Aerodynamiker von Mercedes-Benz Bestwerte. Aktuell sind der EQS (V 297) mit einem cw-Wert von 0,20, die A-Klasse Limousine (V 177) und die S-Klasse (V 223) mit 0,22 die weltweiten Rekordhalter. Dazu tragen die besonderen Simulationstools und der 2013 in Betrieb genommenen Aeroakustik-Windkanal von Mercedes-Benz entscheidend bei. Dort erhielt auch der EQE seinen Feinschliff. Mit seinem One-Bow-Design und umfangreichen aerodynamischen Maßnahmen erreicht er einen sehr guten cw-Wert.

Nach dem EQS ist er der zweite Mercedes-EQ, der auf der modularen Architektur für Elektrofahrzeuge der Luxus- und Oberklasse steht. Viele aerodynamische Maßnahmen teilt sich die Elektro-Limousine daher mit ihrem großen Bruder – und ist damit im Windschatten des Aerodynamik-Weltmeisters unterwegs. Das Purpose-Design mit glattem Unterboden und meist geschlossener Kühlerjalousie waren eine gute Ausgangsbasis für die Strömungsoptimierung, wenngleich der EQE mit kürzeren Überhängen vorne und hinten sowie serienmäßigem Stahlfahrwerk konzeptionell etwas im Nachteil ist.

Mercedes bietet für den EQE im Windkanal optimierte Aeroräder in den Größen 19 und 20 Zoll an. Darunter ist ein zweifarbiges Leichtmetallrad mit nahezu flächig geschlossener Fläche, aber sichtbarem, glanzgedrehten Felgenhorn.
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