Der Mercedes-Benz Unimog U 4023 – Maßstab für Perfektion im Gelände

  • vor 5 Jahren
Erst anspruchsvolle Streckenabschnitte in schwerem Gelände bringen die überragenden Fahreigenschaften des Unimog so richtig zur Geltung. Basis dafür ist das hochgeländegängige Fahrwerk: Geschweißter Rahmen und Rohrquerträger garantieren gute Robustheit und eine Verwindung von bis zu 600 mm. Passend dazu die Achsverschränkung von bis zu 30 Grad. Hinzu kommen Portalachsen, niedriger Fahrzeugschwerpunkt und extrem günstige Werte bei Böschungswinkel (vorn 44 Grad, hinten 51 Grad), Rampenwinkel (34 Grad) und Steigfähigkeit (45 Grad) – das alles macht den hochgeländegängigen Unimog aus. Dazu kommen die Watfähigkeit von maximal 1,20 m und ein seitlicher Neigungswinkel von 38 Grad. Die Fahrt in Extremsituationen mit zugeschaltetem Allradantrieb wird von den zuschaltbaren Differenzialsperren und der Reifendruck-Regelanlage unterstützt. Seit jeher gehört die Single-Bereifung zum Unimog-Konzept, die Hinterräder folgen dem Vorderrad exakt in einer Spur und nutzen so die Festigkeit der bereits verdichteten Fahrfläche.

Unterstützt werden die besonderen Fähigkeiten in schwerem Gelände durch das Mittelmotorkonzept. Mit Einführung der europäischen Abgasnorm Euro VI wurde der Motor um einen Meter nach hinten verlegt, was nicht nur bei der Unterbringung der durch Euro VI erforderlichen Zusatzaggregate half, sondern durch den zentralen Schwerpunkt auch die Traktion und das Verhalten im Gelände verbesserte.

Angetrieben wird der Unimog U 4023 durch einen Vierzylinder mit 170 kW (231 PS – worauf die 23 in der Typenbezeichnung hindeutet) Leistung und einem Hubraum von 5,1 l. Der hohe Wirkungsgrad zeigt sich im Drehmoment von 900 Nm, das über den gesamten Hauptfahrbereich von 1200/min bis 1600/min konstant zur Verfügung steht.

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