Opa wird Papa Teil 1
  • vor 6 Jahren
Eigentlich wollte der 62-jährige Anton (Ernst Stötzner) seine junge Frau mit einem idyllisch gelegenen neuen Haus überraschen. Den Kauf verschiebt er dann lieber, denn Johanna (Christina Große) hat die größere Überraschung: Anton wird noch mal Vater. Seine erwachsenen Kinder David (Andreas Guenther) und die selbst gerade schwangere Marie (Leonie Parusel) sind baff – vor allem, weil sie Anton als eher distanzierten Vater in Erinnerung haben. David, der in Papas Ingenieursbüro ackert, fühlt sich von ihm bis heute nicht ernst genommen. Und Tatsache: Sieben Monate nach der Geburt von Klein Otto nimmt Anton zwar Elternzeit, damit Johanna wieder als NGO-Anwältin arbeiten kann, dennoch skypt er mit dem Büro und will wichtige Kundentermine selbst wahrnehmen – was mit Babykotze auf dem Jackett schwierig wird. Als er seine Energie daraufhin auf Ottos „frühkindliche Förderung“ verlagert, gehen die Probleme aber erst richtig los…
„Wir reden gerade über Kitas. Das ist das Thema im Babybusiness, gleich nach Stuhlgang!“ Dank frecher Dialoge verzeiht man gern erzählerische Unebenheiten (Warum taucht Maries Mann erst in den letzten Minuten des Films auf?). Ob späte Vaterschaft eine gute Idee ist, lässt die Komödie offen. Dazu passend spielt Stötzner den nervösen Oldie-Papi zwar sehr witzig, aber nie als Witzfigur.
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