Nach "Irma": Macron reist nach Übersee

  • vor 7 Jahren
“Irma” hat fast 95 Prozent der Karibikinsel Saint Martin zerstört. Dort beginnt man bereits mit dem Wiederaufbau, aus Guadaloupe sollen in den nächsten Tagen weitere Hilfsgüter eintreffen.

Die erste Supermarktkette hat ihre Türen wieder geöffnet.

Für Dienstag hat sich der französische Präsident Emmanuel Macron angekündigt. Zuvor hatte es harsche Kritik am Krisenmanagement der französischen Regierung gegeben.

Der französische Innenminister Gérard Collomb wies die Kritik entschieden zurück. Innerhalb von 48 Stunden nach dem Durchzug von “Irma” habe man mehr als 1.000 Einsatzkräfte mobilisiert und auf die französischen Antillen geschickt. Er sagte weiter: “Der Präsident wird den Tag auf der Insel verbringen und mit den Anwohnern und Beamten sprechen. Diejenigen, mit denen die zuständige Ministerin Annick Girardin, täglich zusammenarbeitet und natürlich
mit all denjenigen Frauen und Männern, die jetzt die Insel wiederaufbauen.”

Militärflugzeuge brachten rund 85 Tonnen Lebensmittel, eine Millionen Liter Trinkwasser und 2.200 Kilogramm Medikamente auf die Insel. Insgesamt sind inzwischen rund 2.000 Helfer im Einsatz.

Der Schiffsverkehr zwischen den französischen Inseln Guadeloupe, Martinique und Saint Martin wurde am Sonntag Abend wieder aufgenommen.
Eines der Schiffe soll einen fünf Tonnen schweren Kran und zahlreiche große Container auf die Insel bringen. Der französische Energiekonzern EDF will außerdem 140 Tonnen elektronisches Equipment auf die verwüsteten Inseln schaffen.

“Die Aufräumarbeiten gehen zügig voran, Dank gilt den mobilisierten Einsatzkräften.”
[#TousEngagés] Les opérations de déblaiement se poursuivent grâce à la mobilisation exceptionnelle de la #Sécurité civile #OuraganIRMA pic.twitter.com/rAQrxxbPOb— Ministère Intérieur (@Place_Beauvau) September 11, 2017

Militärische Einsatzkräfte verteilen Nahrungsmittel an die Bevölkerung von Saint Martin:
Les militaires apportent leur soutien à la population de Saint-Martin. Chaque ration distribuée équivaut à une journée d’alimentation. pic.twitter.com/6Y2cFSZ7Pl— État-Major Armées (@EtatMajorFR) September 11, 2017

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