Amokfahrt in Frankreich: Absicht, aber kein Terrorismus

  • vor 7 Jahren
Ein totes Kind, ein Dreijähriger in Lebensgefahr und vier Schwerverletzte, das ist die Bilanz eines mutmaßlichen Amokfahrers in Frankreich. Der 31-Jährige hat sein Auto am Montag in eine Pizzeria gesteuert.

Die Tat ereignete sich in Sept-Sorts, etwa 60 Kilometer östlich von Paris. Unklar ist bisher, warum der Mann tötete, Ermittler gehen aber davon aus, dass er absichtlich handelte.

Ein terroristisches Motiv schließt Staatsanwalt Eric de Valroger aber aus. Er hat Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung mit einer Waffe eingeleitet.

Den Ermittlern zufolge stand der mutmaßliche Täter möglicherweise unter Drogen. Nach eigenen Angaben hatte er vor Kurzem versucht, sich selbst zu töten, hieß es im Sender FranceInfo. Der Fernsehsender BFMTV berichtete unter Berufung auf das Innenministerium, der Mann sei den Behörden zuvor nicht bekannt gewesen.