Hurrikan "Matthew" bedroht karibische Inseln

  • vor 8 Jahren
Hurrikan “Matthew” hat sich auf seinem Weg von Kolumbien in die Karibik etwas abgeschwächt. Das Hurrikan-Zentrum in Florida stufte den Wirbelsturm von der Kategorie 5 wieder auf 4 runter. “Matthew” werde dennoch mit großer Kraft von der Karibikküste Kolumbiens nach Nordwesten weiterdrehen und dort am späten Sonntag Jamaika erreichen.

Durch Hamsterkäufe kommt es in der Hauptstadt Kingston offenbar bereits zu Engpässen
Kingston #Jamaica continues preps into the night for #HurricaneMatthew A supermarket down from our hotel is sold out of bread. WPLGLocal10 pic.twitter.com/NPjo3bWNWV— Ben Kennedy (BenKennedyTV) 2 October 2016

Jamaikas Premierminister Andrew Holness appellierte an Bewohner der Küsten und flacher Gebiete, nicht erst im letzten Moment ins Landesinnere zu flüchten:“Einige werden bleiben. Wir setzen dennoch auf Zusammenarbeit und auf den gesunden Menschenverstand. Die Einsatzkräfte wären überfordert und womöglich nicht mehr handlungsfähig, wenn alle erst in letzter Sekunde fliehen.”

A very dangerous #HurricaneMatthew has resumed forward speed. Here’s the latest info/track from NHC_Atlantic #NationalHurricaneCenter pic.twitter.com/REULsqXswt— Al Roker (alroker) 2 October 2016

Aktuell erreicht der Hurrikan Windgeschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometer. Auf Jamaika und im späteren Verlauf auch in Haiti rechneten Experten neben Wind mit heftigem Regen, der lebensbedrohliche Springfluten und Erdrutsche verursachen könnte. Vor gewaltigen Wellen und reißenden Strömungen wurde außerdem an den Küsten von Puerto Rico, Hispaniola, Teilen der niederländischen Antillen sowie dem Norden von Venezuela und Kolumbien gewarnt. Auf Kuba wurden Soldaten mobilisiert, um gefährdete Regionen bei Schutzmaßnahmen vor dem Unwetter zu unterstützen.

UNICEF fühlt sich auf Jamaika gewappnet für den Wirbelsturm
As #HurricaneMatthew approaches #Jamaica – we are on full alert and ready to respond uniceflac https://t.co/n2O2AdzzZx— UNICEF (UNICEF) 1 October 2016