Fünf Jahre nach Fukushima: Herr Matsumura füttert die Tiere

  • vor 8 Jahren
Fünf Jahre nach dem Erdebeben, dass einen verheerenden Tsunami und die Nuklearkatastrophe in Fukushima auslöste, hat Japan der fast 20.000 Opfer gedacht.

Große Teile der Küste und der Region um Fukushima wurden damals unbewohnbar. Mehr als 160.000 Menschen wurden aus den betroffenen Gebieten evakuiert.

Nur wenige wollten nie fort, so wie Matsumura Naoto: Der 56-jährige blieb, und nahm sich der zurückgelassenen Haus- und Nutztiere an: “So lange ich hier bin, werden sie nicht verhungern. Ich hab nicht viel drüber nachgedacht, aber auch nicht geglaubt, dass ich fünf Jahre hier sein würde. Das sind lebende Tiere, man kann sie nicht einmal füttern und dann aufgeben.”

Zunächst habe er es nur für eine Frage der Zeit gehalten, sagt Matsumura. Inzwischen sei aber klar, dass nur wenige Menschen in die potentiell gefährlichen Zonen zurück wollten, trotz Regierungshilfen.

“Sie sagten, die Strahlung sei gering hier, und dass wir uns keine Sorgen machen müssten, weil nichts passieren würde.

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