Verhaftet als 17-Jähriger: UN protestieren gegen geplante Exekution in Saudi-Arabien

  • vor 9 Jahren
Menschenrechtsgruppen und die Vereinten Nationen haben Saudi Arabien aufgerufen, die Exekution eines jungen Mannes zu stoppen, der zum Zeitpunkt seiner Verhaftung 17 Jahre alt war. Ali Mohammed Al-Nimr soll an einem unbekannten Termin geköpft und dann gekreuzigt werden.

Der junge Mann, dessen Onkel ein ebenfalls verurteilter schiitischer Geistlicher und Menschenrechtsaktivist ist, wird vorgeworfen, an Protesten und gewalttätigem Widerstand gegen die Staatsgewalt beteiligt gewesen zu sein.

“Dies ist ein sehr politisch motivierter Fall, das zeigt schon die angeordnete Strafe: Nämlich nicht nur die Todesstrafe, sondern die Kreuzigung, die für solche Fälle vorgesehen ist, in denen man ein Exempel statuieren will”, so Maya Foa von der Menschenrechtsgruppe Reprieve in London.

Weil alle juristischen Wege ausgeschöpft sind, kommt jetzt nur noch eine königliche Begnadigung in Frage. Die Aktivisten fordern London und Washington auf, ihre gute Beziehungen zu Riad zu nutzen, kritisieren aber

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